Erstmal ein großes Dankeschön für all die Antworten. Ich habe gerade mit einer Nachbarin geredet die bei der Polizei bestätigen würde dass der Hund hier öfters ausbüchst und es sich definitiv um keinen Einzelfall handelt. Das finde ich schon mal gut. Ich werde jetzt zur Polizei fahren und die Anzeige vornehmen. Grundsätzlich ist mir das eher unangenehm. Es ist schließlich die direkte Nachbarschaft aber ich denke dass ich mir das jetzt schon viel zu lange mit angucke.
Grundsätzlich haben unsere Kater hier auch eine Fluchtmöglichkeit ins Haus. Leider ist unser Grundstück sehr weitläufig so dass je nachdem wo der Hund die Kater erwischt, erst noch ein paar Hindernisse überwunden werden müssen. Aber die Fluchtmöglichkeit ist definitv da und wird auch immer genutzt, sonst wäre es bisher vllt nicht so glimpflich ausgegangen…
Dadurch dass das Grundstück sehr groß ist, weiß ich nicht in wieweit es möglich ist, alles abzusichern dass der Hund nicht mehr auf unser Grundstück kommt. Auch muss ich mich erstmal mit den Vorschriften hier von der Gemeinde beschäftigen. Wir hatten hier schon beim Bau des Hauses Vorschriften zu Ziegeln, Pflanzen, Zäunen etc. Aber grundsätzlich werde ich mich mal mit dem Mann des Hauses damit beschäftigen was möglich ist wenn es sich nicht bessert.
Es ist ja auch nicht der einizge Hund in der Nachbarschaft. Aber es ist eben der einzige Hund, der regelmäßig auf unserem Grundstück unsere Katzen jagt da er entweder mal wieder ausgebüchst ist (Nachbars haben auch „nur“ Hasendraht provisorisch aufgebaut der nicht richtig befestigt ist, so dass es echt ein leichtes ist auszubüchsen).
Das mit den Fotos/Videos werde ich definitiv machen. Die Digitalcamera liegt schon bereit im Wohnzimmer. Ich glaube zu wissen dass solche Bilder z.B vor Gericht nicht erlaubt sind, inwieweit das hier auch gilt weiß ich nicht aber so hätte ich wenigstens mal noch was in der Hand. Aber wie gesagt, eine Frau aus der Nachbarschaft würde es auch bestätigen. Das ist doch schonmal was.
Jemynela: wurde der Husky damals auch von der Nachbarschaft angezeigt? Ist der Garten tatsächlich sicher gestaltet worden?! Der Ehemann muss irgend ne Stelle bei der Polizei haben aber eher im Bereich Personenschutz. Ich werde gleich bei der Polizei auch erwähnen, dass ich weiß, dass der Mann bei der Polizei arbeitet und ich möchte dass er sich aufgrund von Befangenheit raus hält und meine Anzeige behandelt wird, wie jede andere auch.
Tolya, ich/ wir haben seit mehr als 20 Jahren Katzen. Alle Freigängerkatzen. Mir ist durchaus bewusst, dass draußen Gefahren lauern. Trotzdem wohnen wir in einem Gebiet, in dem sehr gut Freigänger gehalten werden können und wir haben uns bewusst für unsere Kater dafür entschieden dass sie raus dürfen. Was auch gerne angenommen wird. Den Verkehr kann ich nicht beeinflussen und auch die Nachbarn nicht aber ich kann durchaus beeinflussen was auf meinem Grundstück passiert. Mir ist auch bewusst, dass ich ÜBERHAUPT nichts dran ändern kann, wenn mein Kater im Garten des Nachbarn sitzt und dort vom Hund gejagt wird oder im freien Feld oder sonst wo. Das will ich auch gar nicht, die Kater machen um den Garten nen großen Bogen und wenn sie doch drüben wären, wäre das, das Risiko des Freigangs. Das ist mir seit mehr als 20 Jahren durchaus bewusst. Aber was hier geschieht geht einfach zu weit. Der Nachbar muss hier seinen Hund an die Leine nehmen und dafür sorgen dass er nicht ausbüchst. Und wir reden hier sicher nicht von einmal im Jahr ausbüchsen oder einmal im Jahr nicht an der Leine haben. Der Hund jagt mindestens einmal im Monat auf unserem Grundstück und damit muss ein für alle Mal Schluss sein. Außerdem hat die Nachbarin keinerlei Rechtsempfinden denn dann, hätte sie sich mal entschuldigt und versucht das Gespräch zu suchen. Das kommt erschwerend noch dazu!
Als unser Kater 2 Goldfische aus dem Teich des Nachbars geangelt hat, war es mir noch Wochen später peinlich. Also hab ich ihm 2 neue Fische gebracht, mich entschuldigt und angeboten die Kosten für die Einzäumung des Teiches zu übernehmen und unseren Kater nass zu spritzen wenn er auf dessen Grundstück kommt. Bis heute ist hier kein böses Wort gefallen. Jeder hat seine Tiere gerne und möchte nicht dass ihnen etwas passiert. Dann kann man doch auch friedlich zusammen leben und sich gegenseitig respektieren?! Aber leider ist das im vorliegenden Fall nicht möglich, wir haben so viele Augen zugedrückt und jetzt ist das Maß einfach voll.
Wie Havanna auch schon schrieb: Was ist denn wenn der Hund ein kleines Kind anfällt weil er wiedermal nicht angeleint war? Durchaus möglich so aggressiv wie das Tier ist… Es geht mir mit Sicherheit nicht darum dass die Katze in Nachbarsgarten geschnappt werden könnte, da sie wie gesagt nen großen Bogen um den Garten macht.
Also ich muss schon sehr bitten sich hier sowas unterstellen zu lassen. Und ja, die Nachbarin beschwert sich über ALLE Katzen weil ihr Hund auf ALLES los geht. Im Übrigen find ich es unmöglich dass die Nachbarin noch zu uns auf gut deutsch sagt, dass es gut ist dass Amadeus jetzt tot ist und wir uns besser keine Katze mehr angeschafft hätten. Der Hund bellt und rastet den ganzen Tag aus wegen anderen Katzen die am Garten oder auf der Straße vorbei laufen, wegen anderen Hunden etc.