Probleme mit uneinsichtigen Nachbarn

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drechsler

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18. März 2022
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Leider haben wir ganz große Probleme mit unseren Nachbarn. Angefangen hat alles vor einigen Jahren. Wir waren drei Wochen im Urlaub. Andere Nachbarn haben die Kater, Rossini und Gelario, bei uns im Haus gefüttert. Währen dieser Zeit haben unsere Problemnachbarn Gelario systematisch angefüttert.

Das haben wir, als wir zurück waren, erst mal gar nicht so mitbekommen, weil Gelario oft kilometerweit und lang unterwegs war, manchmal mehrere Tage. Als wir es dann mitbekommen haben, haben wir die Nachbar gebeten, das Füttern sein zu lassen. Zwischenzeitlich ist Gelario eigentlich gar nicht mehr zu uns gekommen. Die Aussage der Nachbarn: "Katzen suchen sich ihr Zuhause halt selbst aus". Sie hatten früher auch einen Kater, können aber jetzt nicht mehr für einen Sorgen. Wollen ja auch mal in Urlaub fahren und so. Für uns sind eigentlich nur die Tierarzbesuche geblieben.

Später haben sie uns dann hoch und heilig geschworen, dass sie unsere Kater nicht füttern. Das haben sie mir mehrfach blank ins Gesicht gelogen. Der Gelbe Sack war immer so, dass innendrin noch ein undurchsichtiger Sack war. Abends habe ich mir mal einen geholt und ausgepackt. Alles voll mit Felix-Nassfuttertüten.

Mittlerweile haben sie Ihn soweit, dass Gelario Diabetes und beide eine Schilddrüsenüberfunktion haben. Beide müssen also morgens und Abends zu bestimmten Zeiten da sein, um ihre Medikamente zu bekommen.

Unser Tages-, bzw. Nachtablauf sieht zur Zeit folgendermaßen aus:
Mindestens bis 23-23:30 wach bleiben. Dann geht das Licht bei den Nachbarn aus. Kater rauslassen, Katzenklappe in beide Richtungen freischalten.
Im besten Falle gegen 4:00-4:30 aufwachen und die Katezenklappe auf "nur rein" stellen.
Um 6:00 hoffen, dass die Kater da sind.

Blöderweise können wir nicht auch nur die Katzenklappe zu lassen. Da trommeln beide total nervig und ausdauernd dagegen und Gelrio ist auch schon mit einer Kralle hängengeblieben. Jetzt stehhem wir zusätzlich ein Nachtschränkchen von innen vor die Katzenklappe. Was natürlich auch heißt, wenn der 2. Kater rein will, dass wir das 1. mitbekommen müssen und 2. aufstehen und ihn reinlassen müssen.

Haben wir bis 6:00 durchgeschlafen, sind beide Kater draußen, bzw. Gelario dann bei den Nachbarn. Rossini kommt dann ziemlich bald und unser Gelario.. der halt nicht. Da kann ich dann bei den Nachbarn anrufen. Die lügen mich immer wieder an. "Ja, der Kater sitzt gerade vor der Tür" oder "Nein, sie haben ihn vorhin mal im Garten gesehen" o.Ä. Wenn er "gerade" bei Ihnen im Garten ist oder vor der Tür und ich mir hole, ist das Fell trotz Minustemperaturen trotzdem schön warm.

Sprich: Sie stellen Ihre eigenes Interesse an unserem Kater höher als seine Gesundheit.

Das alles ist ganz extrem nervig und wir wissen nicht, was wir machen sollen.

Ich habe schon das eine oder andere gelesen, aber das erscheint mir alles nicht gangbar.

Klage anstreben... schwer, wenn nichts zu beweisen bzw. alles einfach abzustreiten ist.
Richtfunksender... bin ich mir sicher, den würden sie einfach abmachen und in irgendeinen Busch werfen. Hat sich dann halt gelöst.
Und Klingel haben sie auch nicht am Haus.

Wenn irgendjemand einen Tipp hat... wir sind mit den Nerven echt am Ende.

Liebe Grüße
Michael
 
A

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Anwalt ein Unterlassungsschreiben schicken lassen. Vielleicht reicht die Drohung von Konsequenzen (vor allem auch finanziell, Tierarztkosten) schon aus.

Vielleicht eine Mini-Kamera ans Halsband machen? :D Aber das ist glaube ich nicht erlaubt/wäre dann eh nicht als Beweis zulässig.
 
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Könntet ihr mit den Nachbarn nicht sprechen und ihnen mehr oder weniger freundlich mitteilen, dass sie die Gesundheit eures Katers aufs Spiel setzen? Vielleicht erstmal freundlich. Und sie fragen, wie sie reagieren würden, wenn das mit ihrer Katze passiert? Und dass ihr sehr traurig seid?
Man kann den Gesundheitszustand auch sehr dramatisch darstellen - und harmlos ist das ja nun wirklich nicht.

Zweitens: wenn das die Nachbarn sind, ist der Weg ja nicht weit. Kannst du den Kater folgen?

Was ist mit einem GPS tracker? Dann wisst ihr ja, wo das Signal aufhört. Auf die Lauer legen und den Moment abpassen, wo er bei den Nachbarn raus geht.

Wenn ihr handfeste Beweise habt, dass er von dort gefüttert wird, könnt ihr die ggf Anzeigen.
 
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Naja, wir haben schon ganz oft mit den Nachbarn gesprochen. Mal freundlich, mal heftig. Sie sind immer ganz einsichtig, lügen uns ins Gesicht und dann machen sie was sie wollen.

Wenn ich anrufe, sitzt der Kater gerade ganz zufällig vor ihrer Tür. Oder sie haben ihn morgens mal im Garten gesehen. Dann melden sie sich 20min. später, der Kater wäre jetzt gerade in ihrem Garten. Klar, wel sie ihn dann rausgesetzt haben. Alles ganz freundlich.

Kürzlich hat Sie unseren Sohn (14) angesprochen, warum er sie so böse anschaut.

Handfeste Beweise, dass gefüttert wird? Wie soll das gehen? Das Futter im Sack ist doch sicherlich nicht für unseren Kater gewesen. Damit füttern sie die nicht vorandenen, streunenden Katzen. Da müsste ich schon eine CatCam einsetzen. Rechtlich sehr bedenklich. Abgesehen davon, dss sie ihm die 100pro abmachen würden.

Von einem Anwaltschreiben werden sie sich nicht einschüchtern lassen. Wissen ja genau, dass man ihnen nichts beweisen kann.

Dem Kater folgen ist erst mal ziemlich unproblematsch möglich. Bis zum Grundstück der Nachbarn. Sie haben extra ein Loch im Zaun, durch das der Kater gehen kann. Und sie haben ihre Hecke hoch und eng wachsen lassen. Wir wissen, dss unser Kater auf direktem Weg da hin geht.

Ich denke, es läuft auf Richtfunk oer GPS Tracker hinaus. Es wäre zumindest einen Versuch wert. Ich wäre aber nicht verwundert, wenn er dann "zufällig" irgendwo in der Wiese oder sont wo (oder zerstört und gar nicht) gefunden wird.
 
Wenn dann GPS, weil man da auch den Verlauf sehen kann bei den gängigen Modellen. Allerdings ist das eigentlich auch nicht geeignet, weil zu ungenau wenn es um den direkten Nachbarn geht...

Ich würde mich auf jeden Fall rechtlich beraten lassen, schaden kann das nicht.
 
Es gibt wahrscheinlich auch keine Möglichkeit, den Garten so einzuzäunen, dass die Katzen nicht mehr "raus" können?

Was evtl auch in Frage kommt: gps Tracker und dann behaupten, er hätte angezeigt, dass er bei denen gewesen ist. Muss ja nicht stimmen.

Auf die Lauer legen und Fotos machen? Aber dann können die ggf Euch anzeigen wegen Recht an eigenem Bild, Verletzung der Persönlichkeitsrechte etc. Da müsste man sich mal genau mit der rechtlichen Situation auseinander setzen was genau erlaubt ist und was nicht.

Die Situation ist total unbefriedigend für euch. Man man, wie kann man so uneinsichtig sein. Sind das ältere Leute? Haben die Kinder so dass man mal mit den Kindern sprechen kann?

Vielleicht könnte man wenigstens mal ein paar Artikel über gesundes Katzenfutter denen vor die Tür legen als Mini Kompromiss.
 
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Blöde Situation, ich weiß jetzt nicht, ob das schon geschrieben wurde, aber präsentiere Ihnen doch mal eure Tierarztrechnung... Nicht, weil ich glaube, dass sie sie wirklich zahlen werden, sondern weil sie dann sehen, was sie anrichten.
 
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Ich würde auch einen GPS-Tracker kaufen und dann zu den Nachbarn marschieren oder sie anrufen und ihnen das mitteilen.

Ich würde Ihnen sagen, dass ihr wisst, dass euer Kater irgendwo in der Nachbarschaft mit für ihn schädlichem Futter gefüttert wird und ihr mit Hilfe des Trackers nun rausfinden werdet, wo das ist. Der betreffende Nachbar könne sich auf erhebliche Konsequenzen einstellen, denn ihr werdet mit aller Härte rechtliche Schritte gegen betreffende Person einleiten. Alle bisherigen und künftigen Tierarztrechnungen, die mit der Fütterung in Verbindung stehen werden eingefordert werden etc.

Und ich würde noch beiläufig erwähnen, dass der Tracker die Daten auf euer Handy sendet, es also nichts nützt, diesen zu entfernen. Denn man kann IMMER und ZU JEDER ZEIT sehen, wo der Kater gerade ist.

Ich würde da verbal richtig auf die Kacke hauen, ohne die entsprechenden Nachbarn direkt zu beschuldigen. Einfach ganz neutral sagen, dass der Übeltäter jetzt ausfindig gemacht wird und das erhebliche finanzielle Kosten nach sich ziehen wird.
 
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Bei mir hat der Tracker geholfen. Ich glaube es reichte den Leuten einfach, dass sie gesehen haben, dass sie überwacht wird.

Anfangs hat sie den Tracker auch mehrfach "verloren" (ich gehe davon aus, dass er ihr abgemacht wurde) und ich konnte live beobachten, wie er hier in der Nachbarschaft hin und her lief während meine Katze brav zu Hause war.

Ich bin dann immer direkt raus und habe versucht hinterher zu gehen (war immer im Dunkeln), nachdem das zwei, drei Mal vorgekommen ist war dann Ruhe. Seit dem war sie auch nicht mehr verschwunden.

Mein "Fremdfütterer" war zum Glück diesmal einsichtig, bei dem reichte ein Hinweis auf dem Halsband "Bitte nicht füttern. Allergie!" aus und dann hat er es von selbst gelassen und mich drauf angesprochen. Aber ich kenne da leider auch andere "Kalibier" die weniger einsichtig sind. Und das ist dann echt Mist. Leider.
 
  • #10
Also, es wird wohl tatsächlich auf einen GPS Tracker hinauslaufen. Haben mich noch nicht genug damit beschäftigt, um genau zu wissen, welcher es werden soll. Bin aber dran.

Nein, Kinder haben sie leider nicht. Er ist wohl jetzt in Rente gegangen, sie arbeitet noch. Also so bisschen was über 60. Geld, vermute ich mal, wird keine Rolle spielen. Und von freundlich, sachlich bis anschreien haben wir auch schon alles probiert.

Das mit "Hinweisen vor die Tür" haben wir schon hinter uns. Vermutlich füttern sie aktuell wieder oder immer noch (das weiß ich vtl. nach dem nächsten gelben Sack). Aber es wirkt sich aktuell zumindest glücklicherweise nicht auf die Blutzuckerwerte aus.

Ach ja, sie haben anscheinend mitbekommen, dass wir die Kater rauslassen, wenn bei Ihnen Nachts das Licht ausgeht. Jetzt geht das Licht erst mal nur auf unserer Seite aus. Und statt dass die Kater die Nächte auf Achse waren, haben sie vermutlich die Nächste bei den nachbarn auf der Couch verbracht.
 
  • #11
mein Moritz war so ein Kater, der immer irgend wo hin zog.

Er liebte es, bei fremden Menschen der Nachbarschaft zu leben. Er war eben so.
Kater hatte mal bis zu drei verschiedene Parteien, die dachten, das arme Katertier lebt jetzt bei Ihnen.

ich habe einfach den Menschen erklärt, was sie füttern müssen, wenn sie schon füttern.

Ehrlich, Katze im Freigang sucht sich sein Zu Hause.


ich liebe meine Tiere, deshalb habe ich meinen Moritz auch gegönnt, sein Leben zu leben.

Und ich finde diese Streitigkeiten recht selsam. Eine Katze im Freigang weis schon, wieso sie sich Nebenfamilien sucht.
 
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  • #12
@vente Der Kater hat Diabetes, muss also nach dem Essen gespritzt werden. Da ist es mit dem "richtigen" Futter auch nicht getan. Die Fütterung durch die Nachbarn schadet dem Kater gesundheitlich.
 
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  • #13
Eine Katze im Freigang weis schon, wieso sie sich Nebenfamilien sucht

Sorry, aber das ist in dieser Pauschlität Unsinn.

Klar geht die Katze dahin wo es ihr "gefällt". Wenn ich die Katze aber gezielt mit was füttere, dass die super findet, dann geht sie da natürlich auch immer wieder hin um das "abzugreifen". Deshalb muss sie sich zu Hause nicht unwohl fühlen oder so.

Und wenn derjenige die Katze dann einsperrt, dann kann die Katze eben nicht mehr wie sie "will". Dann wird halt im Zweifel das nächste Tütchen aufgemacht, damit die auch brav bleibt ohne rumzunölen.

Katzen die ernsthaft abwandern möchten, weil sie sich nicht wohlfühlen, tun das konsequent. Da hat man dann eh keine Chance, außer man möchte das Tier einsperren. Alles andere läuft unter "willkommene Abwechslung" und nicht unter "Zuhause ist es doof".

Wenn die "Gastfamilie" kooperativ ist dann kann man das so handhaben wie von Dir beschrieben, aber bei einer nicht kooperativen Familie würde ich einen Teufel tun diesbezüglich. Denn in solchen Fällen hat meist die Katze am Ende den Schaden, wenn es sich die "eigennützige" Gastfamilie anders überlegt. Die versteht nämlich dann die Welt nicht mehr.

Eine Katze gegen den ausdrücklichen Willen des Besitzers zu füttern ist ausserdem illegal. Und wenn ihr das Futter dann auch noch schaden kann, dann hört der Spaß endgültig auf. So jemandem würde ich sicher nicht auch noch bei seinem "tollen Unterfangen" unterstützen.

Wenn die Katze Lust hat dort zu sein, dann tut sie das auch ohne dass sie gefüttert wird. Dann holt die sich ein paar Schmuseeinheiten, ne Mütze Schlaf oder sonst was und geht dann wieder (wenn sie gelassen wird). Sie muss dort dann aber nicht auch noch "versorgt" werden, dafür kann sie dann auch nach Hause gehen. Ist ja nicht so, als würde da nicht ein Napf auf sie warten.
 
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  • #14
Menschen bewegen sich normalerweise anders als Katzen.

Das war hier auch recht eindeutig zu erkennen. Die Bewegungen des Trackers sind zwar nicht immer zu 100% "sauber", aber die technischen Ausreiser kann man auch recht gut erkennen, wenn man die Verläufe mal ne Zeit lang beobachtet hat. Und eine Katze läuft wie Du sagst halt nicht wie ein Mensch.

Selbst wenn Madamchen nicht eh schon vorher nach Hause gekommen wäre, wäre mir das "Bewegungsprofil" eigenartig vorgekommen im Vergleich zu ihren sonstigen Bewegungsprofilen. Und in so einem Fall kann man dann ja auch fix losgehen und schauen was da so "vor Ort" gerade passiert, man muss dann halt nur dauernd im Livemodus schauen.

Bei ihr hatte ich den Eindruck, dass die Person(en?) die den Tracker abgemacht hat/haben, den wieder dran machen wollten, damit ich das nicht merke. Haben sie halt nur nicht geschafft, weil sie statt dessen fix nach Hause gelaufen ist. Und dann sind die halt durch die Höfe gelaufen und haben sie gesucht. Und ich dann hinterher... 😅

Ich habe zwar niemand life ertappen können, da es hier nicht so einfach ist direkt hinterherzukommen, wenn man den Metergenauen Standort nicht kennt, aber gemerkt haben die das glaube ich.

Einmal wurde er wohl einfach mitten auf einem Hof fallen gelassen, als ich mich genähert habe. Ein anderes Mal lag er dann plötzlich bei mir vor der Wohnung (die Adresse war am Halsband) im Garten, nachdem er vorher noch bestimmt 15-20 Minuten lang hier in den Hinterhöfen rum gelaufen ist während Madamchen halt schon lange wieder zu Hause war. Und halt auch in "Bewegungsmustern" die mit ihren üblichen Mustern nichts zu tun hatten.
 
  • #15
Sorry, aber das ist in dieser Pauschlität Unsinn.

Klar geht die Katze dahin wo es ihr "gefällt". Wenn ich die Katze aber gezielt mit was füttere, dass die super findet, dann geht sie da natürlich auch immer wieder hin um das "abzugreifen". Deshalb muss sie sich zu Hause nicht unwohl fühlen oder so.

Und wenn derjenige die Katze dann einsperrt, dann kann die Katze eben nicht mehr wie sie "will". Dann wird halt im Zweifel das nächste Tütchen aufgemacht, damit die auch brav bleibt ohne rumzunölen.

Katzen die ernsthaft abwandern möchten, weil sie sich nicht wohlfühlen, tun das konsequent. Da hat man dann eh keine Chance, außer man möchte das Tier einsperren. Alles andere läuft unter "willkommene Abwechslung" und nicht unter "Zuhause ist es doof".

Wenn die "Gastfamilie" kooperativ ist dann kann man das so handhaben wie von Dir beschrieben, aber bei einer nicht kooperativen Familie würde ich einen Teufel tun diesbezüglich. Denn in solchen Fällen hat meist die Katze am Ende den Schaden, wenn es sich die "eigennützige" Gastfamilie anders überlegt. Die versteht nämlich dann die Welt nicht mehr.

Eine Katze gegen den ausdrücklichen Willen des Besitzers zu füttern ist ausserdem illegal. Und wenn ihr das Futter dann auch noch schaden kann, dann hört der Spaß endgültig auf. So jemandem würde ich sicher nicht auch noch bei seinem "tollen Unterfangen" unterstützen.

Wenn die Katze Lust hat dort zu sein, dann tut sie das auch ohne dass sie gefüttert wird. Dann holt die sich ein paar Schmuseeinheiten, ne Mütze Schlaf oder sonst was und geh t dann wieder (wenn sie gelassen wird). Sie muss dort dann aber nicht auch noch "versorgt" werden, dafür kann sie dann auch nach Hause gehen. Ist ja nicht so, als würde da nicht ein Napf auf sie warten.
schon lustig zu lesen, wie du meinen geschriebenen " pauschalisierten Unsinn " doch bestätigst.
 
  • #16
schon lustig zu lesen, wie du meinen geschriebenen " pauschalisierten Unsinn " doch bestätigst.

Inwiefern fühlst Du Dich in der Aussage, dass eine Katze schon "weiss" warum sie sich Nebenfamilien sucht bestätigt?

Weiss die Katze Deiner Meinung nach, dass sie mit dem Futter gezielt angelockt wird, weil man sie gerne bei sich haben möchte? Oder passiert das nicht viel mehr, weil der Mensch das weiss und auf diesen Effekt baut?

Ich würde sagen letzteres ist der Fall.

Die Katze weiss nur: Hmmm, Leckerschmecker...das weiss sie aber erst in dem Moment in dem es "Leckerschmecker" für sie gibt. Vorher bewegt sie sich einfach nur durch "ihr Revier" und hält sich überall dort auf, wo man sie sich aufhalten lässt, wenn sie dazu Lust hat. Bis zu dem Punkt ist es ihre freie Entscheidung, ab dem Punkt an dem sie gezielt angefüttert oder eingesperrt wird nicht mehr. Da wird sie beeinflusst.
 
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  • #17
Inwiefern fühlst Du Dich in der Aussage, dass eine Katze schon "weiss" warum sie sich Nebenfamilien sucht bestätigt?

Weiss die Katze Deiner Meinung nach, dass sie mit dem Futter gezielt angelockt wird, weil man sie gerne bei sich haben möchte? Oder passiert das nicht viel mehr, weil der Mensch das weiss und auf diesen Effekt baut?

Ich würde sagen letzteres ist der Fall.

Die Katze weiss nur: Hmmm, Leckerschmecker...das weiss sie aber erst in dem Moment in dem es "Leckerschmecker" für sie gibt. Vorher bewegt sie sich einfach nur durch "ihr Revier" und hält sich überall dort auf, wo man sie sich aufhalten lässt, wenn sie dazu Lust hat. Bis zu dem Punkt ist es ihre freie Entscheidung, ab dem Punkt an dem sie gezielt angefüttert oder eingesperrt wird nicht mehr. Da wird sie beeinflusst.
klar eine eingesperrte Katze kann nicht frei entscheiden.

Aber eine Katze mit nur Futter bei sich behalten, wenn sie Freigänger ist, da gehört schon etwas dazu.
gezielt angefüttert, ist ärgerlich , sehr, aber Katze braucht da nicht bleiben.

Meine Katzen kamen eben zurück, zwar satt, aber sonst waren sie bei mir. Und sie waren bei dem Nachbar (auf dem Sofa, grummel) und bei den Kindern spielen und da, wo sie eben sein wollten.
 
  • #18
aber Katze braucht da nicht bleiben

Wenn sie eingesperrt wird schon. Und der Verdacht besteht hier ja.

Und wieviel Terz ein Freigänger macht um rausgelassen zu werden kann man auch beeinflussen. ZB. indem man dann halt noch ein paar Leckerlie hinterherwirft um ihn von dem Bedürfnis wieder raus zu wollen abzulenken. Und vor allem wenn es sowas "Tolles" sonst nicht gibt sind die meisten Katzen diesbezüglich ausgesprochen bestechlich.
 
  • #19
Wenn sie eingesperrt wird schon. Und der Verdacht besteht hier ja.

Und wieviel Terz ein Freigänger macht um rausgelassen zu werden kann man auch beeinflussen. ZB. indem man dann halt noch ein paar Leckerlie hinterherwirft um ihn von dem Bedürfnis wieder raus zu wollen abzulenken. Und vor allem wenn es sowas "Tolles" sonst nicht gibt sind die meisten Katzen diesbezüglich ausgesprochen bestechlich.
und wie lange willst du Katze mit Leckerlis vom Freigang abhalten??? Katze frisst und frisst und frisst und...vergisst seine sonstigen Lebensaktivitäten, wie auf die Toilette zu gehn, zu spielen, zu jagen, was eben Katzen so machen im Freigang!
 
  • #20
und wie lange willst du Katze mit Leckerlis vom Freigang abhalten??? Katze frisst und frisst und frisst und...vergisst seine sonstigen Lebensaktivitäten, wie auf die Toilette zu gehn, zu spielen, zu jagen, was eben Katzen so machen im Freigang!

Na ja, es ist ja nicht jede Katze so drauf, dass sie anfängt Terz zu machen, wenn man sie einsperrt. Wenn die Katzen das so kennen, dass sie warten müssen, bis man sie raus lässt, dann meckern die im Zweifel auch nicht direkt. Und wenn es noch dazu "Verwöhnprogramm" gibt, dann machen sie wahrscheinlich erst Recht nicht direkt einen Aufstand.

Und meine Kleine würde sich dann zB. schlicht verstecken und darauf hoffen, dass ihr nichts passiert in der fremden Umgebung. Die würde erst mal unsichtbar werden sobald sie in einer fremden Umgebung eingesperrt ist.

Und ob die Leute sich dann nicht auch ein Katzenklo hinstellen weisst Du ja auch nicht. Wer füttert sorgt vielleicht auch für ein Klo. Das würde meine Kleine zB. trotz "unsichtbar" zuverlässig benutzen, wenn sie es unbeobachtet könnte. Und bis dahin würde sie solange es geht "aushalten".

Ich weiss ja nicht, wie Deine Katze da so drauf war, aber da ist doch jede Katze anders, wenn es darum geht, wie sie auf den Entzug der Freiheit reagiert.
 

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