Eine Katze die freiwillig immer wieder zu jemand anderem geht und bleibt und zuhause nicht mehr so kuscheln mag was auch immer, zeigt der damit nicht an das irgendwas falsch läuft?
Also wie gesagt, alles unbestritten das es absolut nicht geht mit der Art und Weise des Nachbarn, aber wenn er den Kater einsperrt, der Kater dort wohl auch auf andere Katzen trifft die nicht miteinander auskommen, wenn das genau so wäre, würde doch der Kater da nicht wieder hingehen es sei denn zuhause gibt's kein Futter mehr und er wäre darauf angewiesen und eine Katze die gegen ihren Willen eingesperrt wird würde doch einen riesen Aufstand machen den lässt man doch spätestens dann freiwillig raus...
Ich intepretiere die Gesamstsituation beim TE und seinen Nachbarn anders.
Situation:
Zwei Wohnungen. Der TE oben mit Balkon. Der Nachbar unten mit Terrasse.
Die Katzen des TE scheinen über den Balkon in den Freigang und vom Fraigang über den Balkon zurück in de Wohnung zu kommen. Jedoch wenn TE nicht da ist oder schläft, können die Katzen nicht eigenständing in die Wohnung, da keine Katzenklappe. Die Kater kommen dann lediglich auf den Balkon, auf welchen Regenschutz und Futter zur Verfügung steht.
Der Nachbar unten ist häufig zuhause, hat häufig seine Terrassentür unbeaufsichtigt offen und Futter für eine öfter mal vorbeikommende Katze eines anderen Nachbarn in der Wohnung aufgestellt.
Die andere Katze ist nicht immer da und Kater des TE und Katze der anderen Nachbarin scheinen sich vom Freigang her zu kennen und sich zudem nicht völlig spinnefeind zu sein.
Katzen sind "faule" Tiere, wenn sie die Wahl haben einen leichteren oder schwereren Weg sich auszusuchen, nehmen sie gerne den Leichteren.
In diesem Fall: sie haben genug vom Freigang, haben Lust auf einen Happen zu futtern, vielleicht auf ein gemütliches Plätzchen für den Verdauungsschlaf danach.
Die Wahl: entweder umständlich auf den Balkon zu kraxeln oder gemütlich durch eine nahe offene Terrassentür zu gehen.
Des Nachbars offene Tür ist eben der leichtere Weg. Als sicher wird der Platz auch empfunden, der Nachbar scheucht die Katzen nicht weg, sondern er freut sich und wird das Verhalten auch gerne noch mit dem einem oder anderen Krauler quitieren.
Katze Futtert also, lässt sich den Pelz schuppern und kringelt sich dann zum Verdauungsschläfchen ein.
In dieser Zeit kann der Nachbar leicht mal die Türe schliessen, die Katze wird sich nicht gegen ihren Willen eingesperrt fühlen, sie ist mit dösen und pennen beschäftigt, sich mal den Pelz kraulen lassen..das kann Katze auch gerne mehrere Stunden so halten.
Wenn ne Katze allerdings dann wieder raus will, wird sie dem Nachbarn schon bescheidhusten und dieser sie dann auch wieder gehen lassen.
So zumindest klingt die Situation für mich.
Somit muss es nicht daran liegen, dass dem Kater beim TE etwas nicht passt, sondern schlicht und einfach daran, dass eben der Platz beim Nachbarn so gemütlich und leicht zugänglich ist, zudem irgenein Leckerbissen bereit steht und man dort eben einen gemütlichen Pennplatz entdeckt hat.