Hast Du da mal die Kammer benachrichtigt? So was ist doch mordsgefährlich.
Nein, darüber nicht da ich dort normalerweise nicht hingehe, es nicht uns betraf und ich bei der Kammer nicht anfangen brauch mit ''xy hat gesagt....'' es ist aber definitiv so, es gibt da nicht nur einen Fall und ich habe noch niemand gehört, der von einer Blutabnahme berichtete und es 2006 selber erlebt das keine Rede von Blutabnahme war, aber von Euthanasie.
Ich kauf dort die Wurmkuren (bei 2 Katzen wäre mir der Preisunterschied von 2,50 € pro WK egal, doch bei der Masse Katzen muss ich preislich gucken ....), was ich dann in der Wartezeit mitbekomme, langt mir. Wenn es passt, schicke ich die Leute zu einen anderen TA, erklär das auch mit der Blutabnahme usw.
Man müsste es eher umgekehrt aufziehen: Fälle von falschen CNI-Diagnosen sammeln, dazu die Empfehlungen von Universitäten etc. bezüglich der notwendigen Diagnostik packen und die Kammern darum bitten, ihre Mitglieder dazu aufzufordern, diesen Standard auch einzuhalten.
Super Silvia, meine Gedanken. Das könnte man auch auf weitere Krankheiten ausweiten. (Eine Sammelstelle für erwiesene Fehldiagnosen wäre auch ein Anfang.)
Der "angeschwärzte" TA, ja klar. Aber doch nicht sämtliche anderen TÄ in der Umgebung! (darum gings Anett ja).
Achso, ich hatte das dann falsch verstanden (dachte die Anzeigen richteteten sich gg. mehrere TÄ).
Keine Ahnung um welche Beschwerden es sich im Detail handelt, aber mir sagte die Dame bei der LTK das täglich zig Beschwerden bei der Kammer eingereicht werden.
Da sind sicher schon ein paar Frustmeldungen mit dabei, die Kammer kann aber da sicher auch unterscheiden.
Es ist ja auch nicht so, als wüßten die nicht, was draußen in den Praxen so los ist. In jeder Kammer sind Kliniksbetreiber oder Universitätsangehörige in wichtigen Positionen. Und die sehen jeden Tag Patienten und die teilweise haarsträubende Diagnostik oder Therapie, die zuvor stattgefunden hat.
Das wurde mir auch gesagt.
Aber gleichzeitig Leben sie auch davon, denn die Haustierärzte sind nunmal auch die überweisenden Tierärzte.
Die müssen sich ja nicht zoffen.
Mir sagte eine Klinikärztin, sie schreibt das dann in den Befund, wenn die Behandlung beim Haus-TA ganz schlimm falsch lief, dann bespricht sie dies mit dem TA telefonisch.
Auf Fortbildungen geht es unter den TÄ mitunter hoch her, die gehen sich gegenseitig heftig an. Aber nach außen halten sie natürlich erstmal zusammen.
😀😀 muss bei den Kardiologen und deren Uneinigkeit besonders heiss sein.
Es kann doch nicht so schwer sein, wenigstens Mindeststandards zu etablieren. Am Beispiel von CNI wäre das zum Beispiel der TA, der neben dem BB auch eine Urinuntersuchung anordnet.
Ganz genau das ist mein Wunsch und eben Unverständnis, dass jeder TA irgendwie machen kann, was er denkt.
@Doc: Ich fürchte, die TÄ, die es am nötigsten hätten, sind auf solchen Fortbildungen eher nicht zu finden.
Da wirst du Recht haben, das sind die, die leider noch von sich und ihrer Behandlungsmethode überzeugt sind, nichts anderes gelten lassen und meinen, in Kliniken die Ärzte können nichts und spinnen sowieso.
Eine Beschwerde an sich muss erstmal fundiert sein; sonst landet sie gleich in der Ablage.
Ist die Beschwerde so gehalten das sich ein Fehlverhalten evtl. vermuten lässt, wird der betreffende TA zu einer Stellungnahme aufgefordert.
( Gleichzeitig wird dir dann aber mitgeteilt das die Kammer nach Eingabe einer Beschwerde nicht im Auftrag des Patientenbesitzer tätig wird, sondern Kraft Amtes).
In dem Fall wird durchaus auch eine Akte angelegt.
Weiterhin wird dann ingesamt auf die Möglichkeit einer eigenen Klage hingewiesen - so in der Art.
Kein TA ist erfreut, wenn er sich vor der Kammer rechtfertigen muss. Bei Stb und RA z. Bsp. führern ja gerechtfertigte Beschwerden bei der Kammer auch zu Abmahnungen oder können zum Entzug der Zulassung führen. Gut, da hat man bessere Beweise auf dem Papier, aber trotzdem. Ich denke nicht, dass das bei der TÄ-Kammer anders ist und einfach alles nur abgetan wird.
Und richtig, der durchschnittliche Katzenhalter gibt weniger Geld aus als Hundebesitzer, bzw sehr beliebt bei Katzenbesitzern ist das Argument, daß man ja das arme Tier nicht quälen will und jede Form von Diagnostik oder Therapie, die über eine Injektion hinausgeht ist ja nur Quälerei.
So siehts leider ganz oft aus. Und ich glaube schon, daß da etliche Tierärzte irgendwann resignieren und auch den Anschluß an die moderne Medizin verlieren, so daß sie bei Bedarf tatsächlich in vielen Bereichen kein auch nur annähernd aktuelles Wissen haben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein engagierter TA da auch an seine Grenzen stösst und dies irgendwann zur Resignation führen kann wenn er nur mit solch Besitzern zum Tun hat. Wenn ein Besitzer schon mal in der Klinik ankommt, ist das schon mal ein Stück, da haben es TÄ in Praxen sicher schon oftmals schwer. Es langt ja oft, was man im Wartebereich mitbekommt.
Und ja, komisch, wenn jemand hört Katze und irgendwas was Geld kostet, dann kommt sofort Quälerei. Da Tier aber kostengünstig ohne Behandlung vor sich hin vegetieren lassen, ist keine Quälerei.
🙄
Der Hund ist den Leuten mehr wert. Ich habe hier sogar eine Tierfreundin mit hoher Intelligenz, da erlebte ich das kürzlich auch deutlich. Die Katzen wurden beim oben genannten Dorf-TA behandelt und eingeschläfert, alles ohne Diagnosen. Was habe ich geredet, was habe ich mir angehört (das übliche, was ich für Quatsch im Netz lese, TÄ haben doch studiert, sie hat nur gute Erfahrung mit dem TA gemacht ...). Als nun aber der geliebte Hund etwas hatte, nahm man jeglichen Rat an und der Hund wurde genaustens in der Klinik untersucht. Für die Katze, welche gleiche Symptome hatte, kam aber natürlich der Stressfaktor bei der Fahrt zum Tragen
🙄 (Katze wurde nicht mitgenommen und untersucht). Jetzt, wo es um den Hund geht, wird gegen den Dorf-TA gewettert, sogar nur weil er sich zur Doxi-gabe äusserte, jetzt ist alles anders.
Nicht in jeder Praxis; LEIDER
🙁.
Ich habe eine Freundin die seit 20 Jahren Katzen hat und seit zwanzig Jahren zur immer gleichen TÄ geht.
Letzte Woche rief sich mich an und war empört dass Frau Dr. nicht mal beim Anblick der Katze wusste welches Tier da jetzt am Tisch sitzt
🙄.
Die Praxis ist aber auch immer rappelvoll, es gibt trotz Terminvereinbarung ewig lange Wartezeiten
und im Behandlungszimmer ist es eine 0815 Massenabfertigung.
Ein Grund warum ich dort nicht mehr hingehe.
Die Operationen laufen teileweise parallel in den Pausen zwischen den Öffnungszeiten. Auf dem einen Tisch liegt ein FORL-Patient und auf dem zweiten ein Kastra-Kandidat. Es ist aber nur 1 Ärztin anwesend.
Auch wenn jetzt viele wieder schreien dass das nicht sein kann...es war beim Pümmerich so. Pü = schlimmer FORL-Kandidat mit ganz schwierigen Zahnextraktionen. Die TÄ hat logischerweise nur die Hälfte geschafft von dem was eigentlich gemacht hätte gehört, rief mich dann an und meinte "jetzt hätte ich fast wg. dem Pü die Kastra nicht geschafft; das war alles soviel komplizierter...gut dass ich die Kastra nebenbei machen konnte"!
Mir blieb einmal mehr der Mund offen und ich meinte nur "Aha"
Das was du beschreibst ist ja auch unglaublich, das könnte unser Haus-TA sein, es trifft einiges zu. Man muss sich noch entschuldigen, dass man überhaut da ist, und dann auch noch mit mehr als einer Katze.
Wenn der TA die Katze nicht sofort erkennt damit habe ich allerdings kein Problem, vielleicht aber weil ich durch andere Vorfälle da mittlerweile abgehärtet bin, mich das dann nicht interessiert.