Rat erbeten. Tierheim Kater soll zum Eigentümer zurück der sich nicht um den Kater kümmert.

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Ich würde auch zum Anwalt, bevor es zu spät ist. Aber ich habe da das Gefühl, dass die angebliche Besitzerin nicht viel in der Hand hat - wenn der Kater zu keiner Zeit nachgewiesenermaßen in ihrem Besitz war (z.B durch das Abgleichen von Identifikationsmerkmalen wie Chip/Tattoo etc., was er ja nicht hatte als ihr ihn bekommen habt) dann wird das schwierig.

Fotos sind schwierig, vorallem bei Katzen mit soliden Fellfarben. Als unsere Lilly verschwunden ist habe ich auch sehr oft Fotos von ähnlich aussehenden Katzen gesehen und sie sogar mal verwechselt. Solange kein 100%tiges Merkmal existiert, das den Kater abhebt und erkenntlich macht, denke ich nicht dass sie viel vorzuzeigen hat.

Aber dass das TH ihn vor der Frist vermittelt hat ist natürlich auch nicht so pralle. Das hätte kommuniziert werden müssen, ich kenne es von unserem TH so, dass Fundtiere unter 6 Monaten mit der Anmerkung vermittelt werden, das bei eindeutigem Besitzanspruch das Tier zurück muss - der ehemalige Halter muss dann aber alle in der Zwischenzeit entstandenen Kosten erstatten.
 
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Das überprüfen wir auch ob wir sie anzeigen können wenn es hart auf hart kommt. Naja er hat ihr ja knapp 2 Monate nicht gefehlt. Man geht davon aus das sie ihn einfach vor die Tür gesetzt hat während sie in den Urlaub gefahren ist

Woher wisst ihr den so genau das er ausgesetzt wurde und nicht nur entlaufen?
 
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Wie hat sie denn beim Tierheim nachgewiesen, dass das eindeutig ihr Kater ist ohne Chip oder sonstiges? Nur so aus Neugier. Ich meine ich könnte da auch einfach reinmarschieren und sagen irgendeine schwarze Fundkatze von der Website ist meine...
 
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Und wie sieht das mit nicht registrierten Tieren aus? Da müsste die ehemalige Besitzerin doch auch erst beweisen, dass es ihrer ist? Vor allem scheint sie ja auch irgendwie verpennt zu haben, nach ihm zu suchen.
2 Monate lang.
Während der Urlaubszeit.
😏

Ich bin nicht sicher, ob es eine "Verpflichtung" gibt, nach entlaufenen/verschwundenen Tieren zu suchen und man den Anspruch daran festmachen kann. Da Fundtiere generell als "Fundsachen" behandelt werden, bezweifle ich es eher.
Das Eigentum kann man bei nicht registrierten Tieren beispielsweise über Fotos nachweisen.
 
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Ich bin nicht sicher, ob es eine "Verpflichtung" gibt, nach entlaufenen/verschwundenen Tieren zu suchen und man den Anspruch daran festmachen kann. Da Fundtiere generell als "Fundsachen" behandelt werden, bezweifle ich es eher.
Den Besitz kann man bei nicht registrierten Tieren beispielsweise über Fotos nachweisen.
Müsste dann aber - vor allem in einem Fall wie diesem - nicht zweifelsfrei bewiesen werden, dass es tatsächlich dieses Tier ist? Nehmen wir grad einfach mal deine roten Jungs als Beispiel, die sich ja recht ähnlich sind.
Oder schwarze Katzen ohne Abzeichen.
Wie @LonchuraStriata schon sagte: da kann ja jeder kommen
 
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Naja er hat ihr ja knapp 2 Monate nicht gefehlt. Man geht davon aus das sie ihn einfach vor die Tür gesetzt hat während sie in den Urlaub gefahren ist

Vielleicht wurde er ja vermisst, aber nicht an der richtigen Stelle gesucht?
 
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Aber dass das TH ihn vor der Frist vermittelt hat ist natürlich auch nicht so pralle. Das hätte kommuniziert werden müssen, ich kenne es von unserem TH so, dass Fundtiere unter 6 Monaten mit der Anmerkung vermittelt werden, das bei eindeutigem Besitzanspruch das Tier zurück muss - der ehemalige Halter muss dann aber alle in der Zwischenzeit entstandenen Kosten erstatten.
Es ist nicht unüblich, dass Tiere vor Ablauf der 6 Monate vermittelt werden. Bei uns wurde aber auch klar und deutlich darauf hingewiesen, dass die Katze an den ursprünglichen Besitzer zurückgegeben werden muss, sollte dieser sich vor Ablauf der Frist melden. Ich glaube auch nicht, dass Tierheime auf diesen Hinweis verzichten.

Ob es sich wirklich um ein ausgesetztes Tier handelt, ist doch wohl auch nur eine Vermutung, ansonsten hätte das Tierheim sicher anders reagiert.
 
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Müsste dann aber - vor allem in einem Fall wie diesem - nicht zweifelsfrei bewiesen werden, dass es tatsächlich dieses Tier ist? Nehmen wir grad einfach mal deine roten Jungs als Beispiel, die sich ja recht ähnlich sind.
Oder schwarze Katzen ohne Abzeichen.
Wie @LonchuraStriata schon sagte: da kann ja jeder kommen

Meine roten Jungs, um bei diesem Beispiel zu bleiben, sehen für mich persönlich total unterschiedlich aus. Ich würde sie auf jedem einigermaßen guten Foto wiedererkennen und könnte auch individuelle Merkmale nennen, anhand derer sie sich identifizieren lassen.

Bei einer komplett schwarzen Katze ist es aber natürlich nochmal etwas schwieriger, das stimmt. Da müsste man einen Anwalt befragen. Ich persönlich habe diesen konkreten Fall noch nicht erlebt.
 
Bei uns wurde aber auch klar und deutlich darauf hingewiesen, dass die Katze an den ursprünglichen Besitzer zurückgegeben werden muss, sollte dieser sich vor Ablauf der Frist melden.
...aber nur wenn der ursprüngliche Besitzer zweifelsfrei nachweisen kann, dass er oder sie auch wirklich der ursprüngliche Besitzer ist. Und daran hapert es hier doch genau. Sonst könnte doch wirklich jeder kommen, der traurig ist dass die Wunschkatze schon vermittelt wurde und verlangen, dass sie herausgegeben wird.
 
Das kommt doch darauf an wie aussagekräftig die vorhandenen Fotos sind, was von uns keiner beurteilen kann.
 
Um nochmal darauf zurück zu kommen. Der Kater wurde Anfang Juli als Fundtier bei der Feuerwehr abgegeben. Bis heute hat niemand nach ihm gesucht. Weder bei der Polizei noch beim Tierheim wurde in den letzten 2 Monaten nach dem Jungen gefragt. Daher die Vermutung das er ausgesetzt wurde. Das Ist halt schon komisch an der Sache. Der Tierheimleiter vermutet sogar das sie ihn selber bei der Feuerwehr abgegeben haben könnte, damit sie in Ruhe in den Urlaub fahren kann. Aber das sind natürlich nur Vermutungen.

Wir haben nächste Woche ein persönliches Gespräch mit dem Tierheim und haben bereits Kontakt zu einem Anwalt aufgenommen. Ich sag Bescheid wenn es Entwicklung in diesem Fall gibt.
 
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Puh, das ist ja mal ne Nummer.

Ich muss dir ehrlich sagen, ich würde gar nicht lang bei Laien rumforschen, sondern sofort zum Anwalt latschen.

Es gibt Anwälte die auf Tiere/Tierrecht spezialisiert sind. (Nachtrag).

Naja so lange der Kater keine eindeutigen Merkmale hat (Chip, Tattoo, Narben, absolut einzigartige Zeichnung im Fell die sie mit Fotos belegen kann) würde ich mich ehrlich gesagt ganz dumm stellen und es darauf ankommen lassen.

Die Beweispflicht liegt doch klar bei ihr. Soll sie mal einwandfrei beweisen, dass das genau ihr "schwarzer Kater" ist und nicht irgendeiner, der ihm ähnlich sieht. Für solche Fälle bin ich froh, dass ich gut rechtschutzversichert bin.

Die Frist bevor ein Fundtier vermittelt werdenbdarf sind 6 Monate.
Die wurden definitiv nicht eingehalten.

Wurde er euch denn wirklich so richtig ohne vorbehalt oder ähnliches vermittelt?
Die TH dürfen eher vermitteln, wenn sich vorher kein Besitzer meldet. Da liegt die Frist bei 2-4 Wochen, je nach TH.
In der aktuell angespannten Lage sollte die Frist bei eher 14 Tagen liegen, bei einem einigermassen gesunden Tier.
Wir haben nächste Woche ein persönliches Gespräch mit dem Tierheim und haben bereits Kontakt zu einem Anwalt aufgenommen. Ich sag Bescheid wenn es Entwicklung in diesem Fall gibt.
Dann sollten das TH und auch du, die tägliche Unterbringung, Futter, medizinische Betreuung und den Chip in Rechnung stellen, weil es eine unregistrierte Fundkatze war, die im TH und bei dir in Pension war.
Mal gucken, ob man dann den Kater trotzdem wieder haben möchte. Da wäre ich auch beim Anwalt ganz dickefellig. Ich muss mal in der aktuellen GOT gucken, aber ich meine irgendwas von 15€/Tag nur für die Unterbringung zu kennen.
Da kommt seit Juli einiges zusammen.
 
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Viel Glück!!!!
Ich hoffe, dass der Kater bei Euch bleiben darf - und die Tante, die ihn wahrscheinlich ausgesetzt und 2 Monate nicht vermisst hat, 'ne Anzeige an die Backe kriegt und sich nie wieder ein Tier anschafft!
 
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Aber schaut erst mal in den Vertrag, den ihr beim Tierheim unterschrieben habt. Ich habe unterschrieben, dass es mir bewusst ist, dass das Tier ausgesetzt ist und vom Eigentümer zurückgefordert werden kann. Dann hätte selbiger an mich eine Pauschale für die täglichen Kosten zu zahlen. Oder so ähnlich war das… Müsste ich nachgucken, aber das weiß der Anwalt auch.
Viel Glück für euch!
 
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Aber das sind natürlich nur Vermutungen.

Viel Glück!!!!
Ich hoffe, dass der Kater bei Euch bleiben darf - und die Tante, die ihn wahrscheinlich ausgesetzt und 2 Monate nicht vermisst hat, 'ne Anzeige an die Backe kriegt und sich nie wieder ein Tier anschafft!
So, das sind nur Vermutungen, aber die Unterbringung und Versorgung würde ich mir dann bezahlen lassen.
Ich denke, dass sich das Interesse dann in Grenzen halten könnte/wird.
Gefunden:
GOT_unterbringung.PNG

Sie hätte ja auch über TASSO/Findefix o.ä. nach ihrem Tier suchen können. Das geht sogar ohne Kennzeichnung. Oder in den umliegenden TH nach ihrem Kater suchen können. Dann haben die Vorbesitzer halt einfach mal Pech gehabt, wenn ihnen der Verlust nach zwei Monaten auffällt.
Ich hatte hier bis letztes Jahr auch eine zugelaufenen Katze, bei der ich den Chip habe auslesen lassen, wodurch ich die Vorbesitzerin finden konnte.

Ihr Interesse hielt sich in Grenzen, weswegen Mimi-Kitty nach 6 Monaten und Absprache in mein Eigentum übergegangen ist, inkl. Überreichung des Impfpasses und er Kastrationsbescheinigung.
 
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Aber schaut erst mal in den Vertrag, den ihr beim Tierheim unterschrieben habt. Ich habe unterschrieben, dass es mir bewusst ist, dass das Tier ausgesetzt ist und vom Eigentümer zurückgefordert werden kann. Dann hätte selbiger an mich eine Pauschale für die täglichen Kosten zu zahlen. Oder so ähnlich war das… Müsste ich nachgucken, aber das weiß der Anwalt auch.
Viel Glück für euch!
Kannst du das mal raussuchen, denn das interessiert mich auch brennend.
 
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Dann sollten das TH und auch du, die tägliche Unterbringung, Futter, medizinische Betreuung und den Chip in Rechnung stellen, weil es eine unregistrierte Fundkatze war, die im TH und bei dir in Pension war.
Mal gucken, ob man dann den Kater trotzdem wieder haben möchte. Da wäre ich auch beim Anwalt ganz dickefellig. Ich muss mal in der aktuellen GOT gucken, aber ich meine irgendwas von 15€/Tag nur für die Unterbringung zu kennen.
Da kommt seit Juli einiges zusammen.
Genauso wurde mir das auch erklärt, als ich mir ein Fundtier aus dem Tierheim geholt habe: Der ehemalige Besitzer hat zwar sechs Monate Anspruch auf Herausgabe, aber nur, wenn er auch bereit ist, die angelaufenen Kosten zu erstatten. Ich würde mal eine Rechnung zusammenstellen.
Das Tierheim darf zwar vor Ablauf der sechs Monate ein Fundtier vermitteln, müsste aber eigentlich den neuen Halter darauf hinweisen, dass eventuell der ehemalige Besitzer Ansprüche erheben kann. Ich habe damals unterschrieben, dass ich darüber unterrichtet worden bin.
 
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Ist der Kater denn so auffällig? Nur in der Gegend gefunden und passende Farbe, finde ich bisschen wenig. Wundert mich, dass das Tierheim das zu klar zuordnet.
Ich würde auch zu einem Anwalt gehen und mir den Vertrag noch mal ganz genau ansehen.
Eine solche Situation ist natürlich extrem belastend, aber ich würde es wohl "hinnehmen", wenn es um eine entlaufene Katze gehen würde, die zurück in ein schönes und liebevolles Zuhause kommen würde. Aber unter den Bedingungen würde ich die Katze auch nicht hergeben.
 
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Genauso wurde mir das auch erklärt, als ich mir ein Fundtier aus dem Tierheim geholt habe: Der ehemalige Besitzer hat zwar sechs Monate Anspruch auf Herausgabe, aber nur, wenn er auch bereit ist, die angelaufenen Kosten zu erstatten. Ich würde mal eine Rechnung zusammenstellen.
Das Tierheim darf zwar vor Ablauf der sechs Monate ein Fundtier vermitteln, müsste aber eigentlich den neuen Halter darauf hinweisen, dass eventuell der ehemalige Besitzer Ansprüche erheben kann. Ich habe damals unterschrieben, dass ich darüber unterrichtet worden bin.
Aber das wird ein richtig teurer "Spaß" für die Vorbesitzer.
Grob an die GOT angelehnt 10€/Tage für Juli und August + Futter+ medizinische Versorgung (die TH entwurmen und enflohen alle Fundtiere und setzen sie in Quarantäne, danach wird geimpft und vermittelt) Das wird dann 4-stellig, was das Interesse einer Rückführung ziemlich sicher deutlich bremsen wird.
 
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