Rat erbeten. Tierheim Kater soll zum Eigentümer zurück der sich nicht um den Kater kümmert.

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Upps. Mein Fehler. Sry
 
@kotek

Ich finde deine Version der Geschichte ehrlich gesagt wenig vertrauenserweckend

Erst kommst du hier mit der Sicherheit rein, dass die alten Besitzer das Tier ausgesetzt haben und machst sie moralisch maximal schlecht.
Dann stellt sich heraus, dass es alles eine bloße Vermutung ist, die ihr euch zusammengereimt habt. Beweise? Um so etwas anderen Leuten vorzuwerfen oder zum Anwalt zu rennen braucht ihr schon Nachweise.

Das Tierheim wird nicht aus Spaß sagen, dass ihr ihn zurückgeben müsst.
 
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Und die Frage: Kann man pauschale Kosten/Tag geltend machen oder tatsächlich angefallene Kosten, nachweisbar per Rechnung? Das wär auch noch einmal ein großer Unterschied!
 
Warum und wieso, wie die Geschichte war das die Katze als Fundtier auftauchte, wäre und ist mir herzlichst egal.

Ich würde jeden Gang gehen den es gibt. Schließlich habe ich die Katze aus einem TH adoptiert und darauf vertraut das da nix mehr "nachkommt".

Und selbst wenn die Klausel im Vertrag steht, würde ich jeden Gang gehen um sie nicht zurück geben zu müssen. Und dazu würde ich, der Themenersteller hat dies ja nun heute angeleiert, meinen Anwalt beauftragen. Mir den Vertrag raussuchen und dann alles feini so machen, was er/sie sagt.

Man hängt doch an seinem Tier was man in gutem Glauben zu sich geholt hat. Mir persönlich wären die Gründe des WARUM herzlichst egal. Geklärt gehört das alles. Das ist vollkommen klar!
Man hängt an seinem Tier, aber da gibt es dann eventuell irgendwen, der genauso an dem Tier hängt. Meine Idealvorstellung für den Fall, der Eigentümer meiner Katze hätte sich innerhalb des halben Jahres gemeldet, in dem sie mir noch nicht rechtmäßig gehörte, wäre ein Gespräch mit dem Eigentümer. Ich hätte mir für den Fall gewünscht, man könnte gemeinsam eine Lösung suchen, bei der das Wohl des Tieres an erster Stelle steht. Wie auch immer das in dem Fall ausgesehen hätte.

So froh ich darüber war, die Katze nicht abgeben zu müssen, hätte ich mir für diese unkomplizierte und liebenswerte Katze doch gewünscht, es hätte irgendjemanden gegeben, der sie wie verrückt vermisst hat und wo sie bereits ein liebevolles Zuhause hatte.
 
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Wenn die Besitzerin eindeutig beweisen kann, das das ihre Katze ist, dann wird sie ihre Miez wohl auch zurück bekommen.
Dafür hat sie dann die angefallenen Kosten für's TH und den/die TE-Ersteller/in zu tragen.
Immerhin war Miez weder kastriert, noch gechipt oder gar eingetragen.
Wenn ich mein Tier so liebe, dann sind das doch wohl Mindestanforderungen für Freigänger.
Meine drei sind reine Stubentiger, trotzdem sind alle drei gechippt und bei Tasso gemeldet.
Dazu hat jeder eine "Akte" mit Fotos, gerade von speziellen Kennzeichen, mit denen ich sie auch eindeutig identifizieren könnte...
Wenn sie es nicht beweisen kann, tja....shit happens
Ich zumindest würde erstmal garnichts machen, das eindeutig zu klären, ist für mich in erster Linie Aufgabe des vermittelnden Tierheims.
 
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naja, Katzen sind nun mal Dinge. /laut Gesetzt
Und wenn die nicht eindeutig markiert sind, auch im Ausweis und so, ja dann , ---
Dinge eben, die man ab gibt .
 
Das Tierheim sagt das wir ihn leider wieder zurückgeben müssen.

Das Tierheim hat die Rückgabe doch bereits verlangt.

Das wird vertraglich so auch zwischen Tierheim und Adoptant festgehalten, diesen Vertrag unterschreibt man bei der Adoption eines Fundtiers und WEISS damit auch ganz genau, was auf einen zukommen kann, wenn man das Tier adoptiert. Will man das nicht, dann darf man kein Fundtier vor Ablauf der Frist adoptieren sondern muss sich für ein anderes Tier entscheiden.
 
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Immerhin war Miez weder kastriert, noch gechipt oder gar eingetragen.
Wenn ich mein Tier so liebe, dann sind das doch wohl Mindestanforderungen für Freigänger.
Wer weiß denn, ob es sich tatsächlich um einen Freigänger handelt. Allerdings sollten auch Wohnungskatzen kastriert und registriert sein, aber das handhabt leider nicht jeder so.
 
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Ich weiß nicht so recht was ich von der Geschichte halten soll..🤔
Bei uns in AT gibt es nach der Übernahme keine Frist, in der sich der Ursprungsbesitzer melden kann. Wenn ich aus dem TH ein Tier hole, ist es meines. Ist ein bisschen anders als bei euch.

Aber.. nach meiner Baghira hat sich niemand erkundigt, niemand wollte sie, obwohl sie theoretisch einen Besitzer hatte. Wär ihm an ihr was gelegen, hätte er sie gesucht.

Bevor nicht alle Fakten von beiden Seiten vorliegen, ist das nicht zu beurteilen. Vielleicht waren die Halter im Urlaub und sie entwischte der Betreuung? Vielleicht haben sie überall gesucht, kamen nur nicht auf den Gedanken Tierheim?

Er wurde wohl ausgesetzt. War weder gechippt, kastriert und auch nicht entwurmt. Damit wurde schon mal gegen die Katzenschutzverordnung verstossen.
Inwiefern? Ist es sicher, dass er Freigänger ist/war?


Nun nach fast 2 Monaten kommt die ursprüngliche Besitzerin zum Tierheim und möchte Ihren Kater wiederhaben, genau den Kater den Sie ausgesetzt hat ALS SIE IN DEN URLAUB GEFAHREN IST.
Gibt es dafür Beweise? Oder ist das nur eine Vermutung oder Unterstellung?


Ich hätte damals für Baghira gekämpft, wenn der Besitzer sie zurückhaben hätte wollen, ich hätte mir alles genau angesehen, hätte mit dem Besitzer gesprochen.
Wäre ich zu der Überzeugung gelangt, er hat überall verzweifelt gesucht, sie wird vermisst, hätte ich sie wohl in die Obhut des Besitzers zurückgegeben.
 
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Wenn ich aus dem TH ein Tier hole, ist es meines. Ist ein bisschen anders als bei euch.

Oha, dann könnte jetzt also jemand anders auch Baghira einsammeln, ins TH bringen und wenn Du nicht "schnell" genug wärst, dann wäre es das halt gewesen? Oder behalten die TH's die Katzen dann so und so lange?

Ich meine stell Dir mal vor, Du fährst zB. 3 Wochen in Urlaub, Deine Nachbarin soll aufpassen, tut das aber nicht so wie gedacht und informiert Dich auch nicht. Statt dessen sackt jemand an Tag 1 Baghira ein und bringt sie ins TH. Dort wird sie schnell adoptiert, weil sooo süß. Und wenn Du dann zurück bist, dann hättest Du KEINE Handhabe mehr???

Also jetzt mal ganz ehrlich einfach nur aus Interesse: Wie genau würde das dann ablaufen?

Das kann es doch auch irgendwie nicht sein, da es ja immer mal Situtionen geben kann, in denen man als Halter halt nicht schnell genug die Katze wiederfindet, warum auch immer. Oder ist das an die Chippflicht genknüpft?
 
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Oder behalten die TH's die Katzen dann so und so lange?
In der Regel ja, um Probleme zu vermeiden, aber die Frist dauert nicht so lange, nur einen Monat.
Auch Fundtiere, die man nicht dem Tierheim übergibt, sondern nur meldet und selbst behält, sind nach einem Monat offizielles Eigentum.
 
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In der Regel ja, um Probleme zu vermeiden, aber die Frist dauert nicht so lange, nur einen Monat.
Auch Fundtiere, die man nicht dem Tierheim übergibt, sondern nur meldet und selbst behält, sind nach einem Monat offizielles Eigentum.

Ok, dann hat man aber ja echt schnell die "Arschkarte". Oder bringt es was, wenn das Tier gechipt ist, man nur halt vielleicht selbst nicht erreichbar war (weil zB. im Ausland)?
 
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Rein rechtlich wahrscheinlich nicht.
Die kurze Frist dient in erster Linie dem Schutz der Tiere, damit sie schnell und unkompliziert ein Zuhause bekommen, statt monatelang im Tierheim "gelagert" werden zu müssen.
Es wird leider immer Sonderfälle geben, in denen die Fristen zu kurz sind, egal ob das jetzt ein Monat oder ein Jahr ist. Blöd für den früheren Besitzer, aber für die Tiere fände ich es eigentlich auch nicht fair, wenn sie nach Monaten wieder aus ihrem inzwischen gewohnten Zuhause gerissen werden.
 
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Oha, dann könnte jetzt also jemand anders auch Baghira einsammeln, ins TH bringen und wenn Du nicht "schnell" genug wärst, dann wäre es das halt gewesen? Oder behalten die TH's die Katzen dann so und so lange?

Ich meine stell Dir mal vor, Du fährst zB. 3 Wochen in Urlaub, Deine Nachbarin soll aufpassen, tut das aber nicht so wie gedacht und informiert Dich auch nicht. Statt dessen sackt jemand an Tag 1 Baghira ein und bringt sie ins TH. Dort wird sie schnell adoptiert, weil sooo süß. Und wenn Du dann zurück bist, dann hättest Du KEINE Handhabe mehr???

Also jetzt mal ganz ehrlich einfach nur aus Interesse: Wie genau würde das dann ablaufen?

Das kann es doch auch irgendwie nicht sein, da es ja immer mal Situtionen geben kann, in denen man als Halter halt nicht schnell genug die Katze wiederfindet, warum auch immer. Oder ist das an die Chippflicht genknüpft?
Es gibt eine Frist im Tierheim, man gibt dem möglichen Besitzer Zeit, sich zu melden. Baghira war 6 Wochen im Tierheim.
Meine erste Tat war, sie chippen zu lassen und sie auf mich zu registrieren 🤷🏻‍♀️ Sollte sie also jetzt wo eingesammelt werden, bin ich eindeutig identifizierbar.
 
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Rein rechtlich wahrscheinlich nicht.
Die kurze Frist dient in erster Linie dem Schutz der Tiere, damit sie schnell und unkompliziert ein Zuhause bekommen, statt monatelang im Tierheim "gelagert" werden zu müssen.
Es wird leider immer Sonderfälle geben, in denen die Fristen zu kurz sind, egal ob das jetzt ein Monat oder ein Jahr ist. Blöd für den früheren Besitzer, aber für die Tiere fände ich es eigentlich auch nicht fair, wenn sie nach Monaten wieder aus ihrem inzwischen gewohnten Zuhause gerissen werden.

Das bedeutet also, dass jedes Tier Minimum einen Monat im Tierheim sitzt und wenn sich in der Frist niemand meldet, dann wird es vermittelt? Aber es sitzt so oder so einen Monat im Tierheim?

Ok, das ist hier wirklich komplett anders geregelt. Ob jetzt besser oder schlechter kommt wohl auf den Einzelfall an.

Mein ehemaliger Kater war auch ein Fundtier, den habe ich nach 14 Tagen Tierheim adoptiert. Da war er gerade "frisch" in der Vermittlung. Ich hätte ihn aber halt innerhalb der 6 Monate Fundfrist zurückgeben müssen, so sich ein Besitzer gemeldet hätte. Es hat sich aber nie wer gemeldet. Mittlerweile ist die Frist hier soweit ich weiss sogar auf 7 Tage runtergesetzt.

Ich finde es schwer, da zu sagen, was jetzt besser ist. Bei Katzen ok, die gewöhnen sich wahrscheinlich doch recht schnell neu. Aber wie schaut das zB. bei Hunden aus? Ist das da genauso geregelt?
 
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Das bedeutet also, dass jedes Tier Minimum einen Monat im Tierheim sitzt und wenn sich in der Frist niemand meldet, dann wird es vermittelt? Aber es sitzt so oder so einen Monat im Tierheim?
Genau.. 1 Monat ist immer Minimum, Baghira war länger, weil sie operiert wurde und der TH Tierarzt sie nicht freigab.
Allerdings wird nicht jedes Tier so schnell vermittelt, hab grad neulich auf der Seite von unserem TH einen Hund gesehen, der seit 10 Jahren im TH hockt 😕
 
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Das bedeutet also, dass jedes Tier Minimum einen Monat im Tierheim sitzt und wenn sich in der Frist niemand meldet, dann wird es vermittelt? Aber es sitzt so oder so einen Monat im Tierheim?
Jein.
Bei Fundtieren ist das so. Ob Hund, Katze oder Maus ist dabei egal, es gilt ein Monat. Danach "gehören" sie dem Tierheim und gehen offiziell in die Vermittlung. Zumindest in den größeren Tierheimen kenne ich es nur so, ich denke so spart man sich die rechtlichen Streitereien, falls das Tier später nicht mehr rausgerückt wird.

Offensichtlich ausgesetzte, abgegebene, beschlagnahmte,... Tiere, bei denen die Eigentumsverhältnisse geklärt sind, können bestimmt auch früher vermittelt werden.

hab grad neulich auf der Seite von unserem TH einen Hund gesehen, der seit 10 Jahren im TH hockt 😕
Von denen gibt es hier leider auch mehr als genug, vor allem Staffs... 😞
 
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Ok, das ist bei Euch dann echt komplett anders geregelt als hier.

Gerade bei beschlagnahmten Tieren kann sich das hier mit der Vermittlung echt ziehen, also halt solange, bis das wirklich per Gerichtsentscheid geklärt wurde bzw. der Eigentümer die halt von sich aus zur Vermittlung freigibt.

Abgegebene Tiere könne direkt vermittelt werden, weil der Eigentümer dann die Rechte am Tier abgibt. Ausgesetzt ist hier meist erstmal gleich Fundtier, weil sich das seltenst so direkt nachweisen lässt.
 
So genau kann ich dir das auch nicht sagen, aber ich denke es gibt ganz unterschiedliche Fälle.
Mit Schild vorm Tierheim angebunden oder samt Käfig in die Mülltonne gestopft gilt vielleicht nicht immer als Fundtier und wenn man wieder mal 40 Katzen aus einer Wohnung holt, wo bereits ein Tierhalteverbot ausgesprochen wurde, ist vielleicht auch schnell geklärt, dass die nicht mehr zum Besitzer zurück kommen.
Bei geschmuggelten (Wild-)Exoten habe ich zumindest vor ein paar Jahren mal mitbekommen, dass die zügig vermittelt wurden. 🤷‍♀️
 
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