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Linusbesterfreund
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 17. April 2011
- Beiträge
- 8
Guten Tag
ich wende mich hier nun in meiner letzten Verzweiflung an euch im Forum hier, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Mein rothaariger Kater Linus ist 10 Jahre alt, super verspielt, aufmerksam, neugierig und liebt den Umgang mit Menschen. Nun ist das alles aber seit 4 Wochen vorbei.
Ich selber wohne seit 1 Jahr nicht mehr zuhause, was Linus sehr zu schaffen gemacht hat. Meine Eltern spielen nie so viel mit ihm wie ich es tat, bzw binden ihn nicht in alltägliche Dinge mit ein wie zb in den Keller gehen, Sachen auspacken usw. Deshalb war er nach meinem Auszug sehr unausgelastet, besonders im vergangenen Winter, der ja viel und lange Schnee mit sich brachte.
Vor 4 Wochen begann es damit, dass er nichts mehr fraß. Der Besuch bei dem bekanntesten Tierarzt(von dem ich nicht viel halte, später mehr dazu) hier in der Stadt brachte das Ergebnis Fieber. Es wurde auf eine Viruskrankheit getippt, ohne nähere Definition, und Antibiiotika etc gespritzt. Ein Blutbild wurde erstellt, was aber normal ausfiel. 2 weitere Besuche beim Tierarzt brachten nichts neues. Es wurde auf FIV getestet, aber kein FIP. Zu dieser Zeit war ich nicht vor Ort, habe nicht mit den Ärzten reden können bzw mir selber ein Bild machen können (von den Diagnosen). Das Fieber ging nach 1 Woche dann wieder weg, und wir hofften es würde ihm besser gehen. Es wurde aber nicht besser sondenr schlimmer. Er bewegte sich ab den Arztbesuchen nicht mehr vom Fleck, war völlig teilnahmslos und verweigerte sämtliches Futter/leckerli etc.
Meine Mutter wollte von dem Zeitpunkt an nicht mehr zu diesem Tierarzt, da das Ergebnis =0 war. Zu diesem Zeitpunkt waren dann 2 wochen vergangen. Sie wendete sich an eine Tierheilpraktikern, welche Globolis verschrieb um die innere Abwehr anzuregen.
Das war für mich der Zeitpunkt die Sache einmal komplett aufzurollen und für mich zu versuchen was er haben könnte. Die folgenden Nächte brachte im Inet zu, um mich durch allerlei FIP-DIagnosen, Foren threads und Erlebnisse von anderen Haltern zu wühlen. Da wurde mir zum ersten Mal klar, dass eine Heilung mit diesen Symptomen fast auzuschließen war, und mir stand die Suppe in den Augen, obwohl ich ja gar nicht genau wusste was genau er hat. Ich habe meine Ma gesagt sie soll die Heilprakterin sein lassen wegen der geringen Wahrscheinlichkeit auf eine Heilung, und habe mich für einen Tierarztwechsel ausgesprochen. Meine Mutter hatte zu der Zeit die Hoffnung eig schon aufgegeben, ich dachte bis dahin er wird diesen Virus überstehen und gut ist. Als dann nach diesen 2 Wochen er auf einmal auch das Trinken komplett einstellte, begannen wir ihm kleine mit Wasser-gefüllte Spritzen ins Maul zu geben, damit er wenigstens ein paar Tropfen zu sich nahm. Dem Wasser waren Mineralien Spurenelemente etc beigesetzt. Ich hatte die Befürchtung dass es FIP war, weil mir sein Bauch auch recht rund vorkam.
Nun als wir bei der zweiten Tierärztin ankamen, schaute sie ihm einmal auf die Schleimhäute an den Augen und sagte es ist die Leber. Nach 2 Wochen also die erste richtige Diagnose. Sie war verwundert über den fehlenden FIP Test, meinte aber auch gleichzeitig dass es das wohl nicht ist. Linus bekam eine fette Kochsalzlösung mit Appetit-Anregern um ihn nicht austrocknen zu lassen. Das Blutbild war zu diesem Zeitpunkt 2 wochen alt, es wurde bis heute kein neues erstellt. Von nun an bekam Linus jeden Wochentag einmal täglich seine Infusion, was seinem Zustand mit einer Verzögerung von ca sechs Stunden einen Aufschwung brachte. Er stand auf, schnurrte wieder! aß eine Miniportion und trank wieder.
Wir waren so heilfroh und dachten wir hätten unsere lebensfreudigen Linus wieder zurück. Leider wirkte die Infusion nie lange, und er verfiel anschließend wieder in seinen lethargischen Zustand. An den Sonntagen ohne Infusion war dann klar, dass das kurze Auflammen seines Zustands nur von der Infusion und den Anregern kam, weil er an diesen Tagen wieder alles verweigerte.
So ging es die letzten 2 Wochen weiter. Die Ärztin meinte, die Leber habe sich kurzzeitig verbesser, sei aber wieder schlechter geworden. Wir haben ihn nicht eingeschläfert, weil er seinen Lebenswillen immer noch zeigte. Wenn wir ihn mit in den Garten nahmen, war er einfach liebt, sah er zufrieden aus, bewegte sich, drehte wieder die Ohren. Nun nach 4 Wochen ist er so schwach, dass er das Klo nicht mehr trifft, und kaum noch springen kann.
Für mich gibt es jetzt noch die Frage, was man noch tun kann. Die Ärztin wieß auf einen Ultraschall hin (evtl morgen). Soll mein Linus noch am leben gehalten werden? Ist es besser die Infusionen abzusetzen? Sollte ein neuer Bluttest gemacht werden? Ich bin mittlweile ratlos, die TA Kosten sind schon so viel geworden.
Es muss vor dem Leberschaden eine andere, auslösende Krankheit in ihm gewesen sein, was den Leberschaden zufolge hatte. Sollte man danach noch forschen?
Danke dass ihr meinen Megatext gelesen habt.
Bitte gebt mir einen Rat. Ich habe mich schon so viel damit auseinandergesetzt, ihn nicht mehr zu haben und schon etwas Abschied genommen, obwohl ich die Hoffnung nie aufgegeben habe. Er ist ein so kräftiger lebenswilliger Kater, er war NIE wirklich nie krank hatte nichts. Und nun soll er mit 10 Jahren von uns gehen? Ich kann das nicht glauben.
viele Grüße
der beste Freund
ich wende mich hier nun in meiner letzten Verzweiflung an euch im Forum hier, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Mein rothaariger Kater Linus ist 10 Jahre alt, super verspielt, aufmerksam, neugierig und liebt den Umgang mit Menschen. Nun ist das alles aber seit 4 Wochen vorbei.
Ich selber wohne seit 1 Jahr nicht mehr zuhause, was Linus sehr zu schaffen gemacht hat. Meine Eltern spielen nie so viel mit ihm wie ich es tat, bzw binden ihn nicht in alltägliche Dinge mit ein wie zb in den Keller gehen, Sachen auspacken usw. Deshalb war er nach meinem Auszug sehr unausgelastet, besonders im vergangenen Winter, der ja viel und lange Schnee mit sich brachte.
Vor 4 Wochen begann es damit, dass er nichts mehr fraß. Der Besuch bei dem bekanntesten Tierarzt(von dem ich nicht viel halte, später mehr dazu) hier in der Stadt brachte das Ergebnis Fieber. Es wurde auf eine Viruskrankheit getippt, ohne nähere Definition, und Antibiiotika etc gespritzt. Ein Blutbild wurde erstellt, was aber normal ausfiel. 2 weitere Besuche beim Tierarzt brachten nichts neues. Es wurde auf FIV getestet, aber kein FIP. Zu dieser Zeit war ich nicht vor Ort, habe nicht mit den Ärzten reden können bzw mir selber ein Bild machen können (von den Diagnosen). Das Fieber ging nach 1 Woche dann wieder weg, und wir hofften es würde ihm besser gehen. Es wurde aber nicht besser sondenr schlimmer. Er bewegte sich ab den Arztbesuchen nicht mehr vom Fleck, war völlig teilnahmslos und verweigerte sämtliches Futter/leckerli etc.
Meine Mutter wollte von dem Zeitpunkt an nicht mehr zu diesem Tierarzt, da das Ergebnis =0 war. Zu diesem Zeitpunkt waren dann 2 wochen vergangen. Sie wendete sich an eine Tierheilpraktikern, welche Globolis verschrieb um die innere Abwehr anzuregen.
Das war für mich der Zeitpunkt die Sache einmal komplett aufzurollen und für mich zu versuchen was er haben könnte. Die folgenden Nächte brachte im Inet zu, um mich durch allerlei FIP-DIagnosen, Foren threads und Erlebnisse von anderen Haltern zu wühlen. Da wurde mir zum ersten Mal klar, dass eine Heilung mit diesen Symptomen fast auzuschließen war, und mir stand die Suppe in den Augen, obwohl ich ja gar nicht genau wusste was genau er hat. Ich habe meine Ma gesagt sie soll die Heilprakterin sein lassen wegen der geringen Wahrscheinlichkeit auf eine Heilung, und habe mich für einen Tierarztwechsel ausgesprochen. Meine Mutter hatte zu der Zeit die Hoffnung eig schon aufgegeben, ich dachte bis dahin er wird diesen Virus überstehen und gut ist. Als dann nach diesen 2 Wochen er auf einmal auch das Trinken komplett einstellte, begannen wir ihm kleine mit Wasser-gefüllte Spritzen ins Maul zu geben, damit er wenigstens ein paar Tropfen zu sich nahm. Dem Wasser waren Mineralien Spurenelemente etc beigesetzt. Ich hatte die Befürchtung dass es FIP war, weil mir sein Bauch auch recht rund vorkam.
Nun als wir bei der zweiten Tierärztin ankamen, schaute sie ihm einmal auf die Schleimhäute an den Augen und sagte es ist die Leber. Nach 2 Wochen also die erste richtige Diagnose. Sie war verwundert über den fehlenden FIP Test, meinte aber auch gleichzeitig dass es das wohl nicht ist. Linus bekam eine fette Kochsalzlösung mit Appetit-Anregern um ihn nicht austrocknen zu lassen. Das Blutbild war zu diesem Zeitpunkt 2 wochen alt, es wurde bis heute kein neues erstellt. Von nun an bekam Linus jeden Wochentag einmal täglich seine Infusion, was seinem Zustand mit einer Verzögerung von ca sechs Stunden einen Aufschwung brachte. Er stand auf, schnurrte wieder! aß eine Miniportion und trank wieder.
Wir waren so heilfroh und dachten wir hätten unsere lebensfreudigen Linus wieder zurück. Leider wirkte die Infusion nie lange, und er verfiel anschließend wieder in seinen lethargischen Zustand. An den Sonntagen ohne Infusion war dann klar, dass das kurze Auflammen seines Zustands nur von der Infusion und den Anregern kam, weil er an diesen Tagen wieder alles verweigerte.
So ging es die letzten 2 Wochen weiter. Die Ärztin meinte, die Leber habe sich kurzzeitig verbesser, sei aber wieder schlechter geworden. Wir haben ihn nicht eingeschläfert, weil er seinen Lebenswillen immer noch zeigte. Wenn wir ihn mit in den Garten nahmen, war er einfach liebt, sah er zufrieden aus, bewegte sich, drehte wieder die Ohren. Nun nach 4 Wochen ist er so schwach, dass er das Klo nicht mehr trifft, und kaum noch springen kann.
Für mich gibt es jetzt noch die Frage, was man noch tun kann. Die Ärztin wieß auf einen Ultraschall hin (evtl morgen). Soll mein Linus noch am leben gehalten werden? Ist es besser die Infusionen abzusetzen? Sollte ein neuer Bluttest gemacht werden? Ich bin mittlweile ratlos, die TA Kosten sind schon so viel geworden.
Es muss vor dem Leberschaden eine andere, auslösende Krankheit in ihm gewesen sein, was den Leberschaden zufolge hatte. Sollte man danach noch forschen?
Danke dass ihr meinen Megatext gelesen habt.
Bitte gebt mir einen Rat. Ich habe mich schon so viel damit auseinandergesetzt, ihn nicht mehr zu haben und schon etwas Abschied genommen, obwohl ich die Hoffnung nie aufgegeben habe. Er ist ein so kräftiger lebenswilliger Kater, er war NIE wirklich nie krank hatte nichts. Und nun soll er mit 10 Jahren von uns gehen? Ich kann das nicht glauben.
viele Grüße
der beste Freund