B
Berta1
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 7. August 2017
- Beiträge
- 18
Hallo,
mein Kater (11 Jahre, kastriert) ist erst seit ein paar Monaten Freigänger, davor haben wir in einer Geschosswohnung gelebt und er konnte nur auf den Laubengang und Balkon.
Hier gehen allerdings auch einige Leute, überwiegend Frauen, mit ihren Hunden spazieren und vor ein paar Tagen (genauer : gestern) passierte ein Vorfall.
Mein Kater hat offenbar die Eigenart, manchmal mit Buckel zu den Tieren / Hunden (die auch alle ziemlich klein sind) hinzugehen ... und offenbar mit ihnen spielen zu wollen (oder geht es um sein Revier ?), aber den Frauchen Angst einzujagen.
Eine Frau hat offenbar besonders Angst vor ihm und geht dann den Weg auch wieder zurück / kehrt um, um ihm aus dem Weg zu gehen.
Beim letzten Mal ist er jedenfalls hintergegangen und sie blieb stehen und rief zu meinem Garten : `Gucken Sie mal, was Ihr Kater macht !` Ich sah dann, daß sie auf dem Weg mit ihrem Hund stand und mein Kater offenbar Interesse an ihrem Hund zeigte, da er zu ihm ging (mit Buckel). Mehr war nicht los, kein Geschrei oder ähnliches.
Dann rief sie noch : `Kommen Sie her und holen Sie ihn weg !`(ich war aber im Bikini und konnte nicht sofort auf den öffentlichen Weg laufen und wollte mich auch nicht zwischen Hund und Katze stecken) und dann umklammerte mein Kater plötzlich mit dem Oberkörper und Vorderpfoten quasi den Rücken des Hundes kurz. Ich dachte selbst : was macht er da ?
Das reichte ihr offenbar völlig und sie TRAT meinen Kater seitlich weg, was mich dann doch erschreckte. Postwendend sah ich, wie mein Kater an ihre Beine sprang und diese kurz umklammerte.
Dann rief sie : `Er hat mich gebissen !` und `Sie hören von mir` und ging dann schnell weiter und weg. Ich hatte ihr vorher noch zugerufen, `halten Sie die Leine kurz`, aber das hatte sie akustisch nicht verstanden, da es wohl so ca. 30 m entfernt war.
Weiter :
Ca. 2-3 Stunden später stand die Tochter der Frau vor meinem Garten (ich kenne weder Namen noch Wohnort der Frau und hatte sie nach ihrem Weggehen noch gesucht aber nicht mehr gefunden), fragte als erstes angsterfüllt, ob der (`gefährliche`) Kater in der Nähe wäre und teilte dann mit, daß ihre Mutter ins Krankenhaus gefahren sei, daß sie Kratzer und Bißstellen an den Beinen hätte und Antibiotika verschrieben bekommen hätte.
Wir sprachen dann über den Vorfall. Sie war z.B. der Ansicht, daß ein Buckel Aggression bedeuten würde, mein Kater hätte den Hund und ihre Mutter `angegriffen` und man wolle ja unbeschadet durch die Anlagen gehen können. Sie meinte auch, es gäbe ja Tiere, die sich nicht verstehen würden ...
Ich sagte, daß ein Buckel laut Internet auch eine `Aufforderung zum Spiel sein könne` und fragte, ob denn der Hund eine Verletzung hätte, Antwort : nein.
Das war für mich der Beweis, daß der Kater keine böse Absicht hatte, wohl eher im Gegenteil (denn wenn er gewollt hätte, hätte er den Hund ja verletzen können) und sich selbst durch den Fußtritt angegriffen fühlte (was er ja auch war).
Ich sagte ihr, daß das Ganze offenbar ein Mißverständnis war (ihrer Mutter) und ihre Mutter wohl etwas panisch wäre, es nicht ratsam wäre, ein Tier zu treten und natürlich auch, daß es mir leid täte wegen der Verletzung.
Sie sagte abschließend, daß sich ihre Mutter noch bei mir melden würde und ich gab ihr meinen Namen und Telefonnummer.
Allerdings habe ich sehr schlecht geschlafen, bin aufgewacht mit Gedanken an diesen Vorfall (auch der Kater war wach) und bin ehrlich gesagt, ärgerlich über mich selbst gewesen, daß ich mich nicht über den Fußtritt (den ich sehr abwertend finde) ihrer Mutter mehr beschwert habe, sondern eigentlich nur für sie Verständnis gezeigt habe.
Also, ich würde ein Tier, vor dem ich Angst hätte wohl sicher NICHT treten, da man doch eigentlich weiß, daß das nur provoziert. Und danach konnte sie ja auch auf einmal weitergehen (ohne daß mein Kater noch irgendetwas getan hätte, er kam dann nach Hause).
Ich finde das Ganze etwas merkwürdig, oder ?
Das alles habe ich mir erst nach dem Gespräch mit der Tochter genauer überlegt ...
Ich mache mir jetzt Sorgen, auch wie es rechtlich aussieht und was die Frau vorhat ... wenn sie schon ins Krankenhaus fährt, obwohl eine eventuelle Entzündung, die Antibiotika nötig machen würde, ja erst nach mehreren Stunden sichtbar werden würde, denke ich. Von irgendwelchen Schmerzen konnte die Tochter auch nichts berichten, obwohl ich danach gefragt hatte.
Außerdem hat der Kater ja eine Art Trauma bekommen und ich weiß nicht, wie sich das weiter äußern wird ...
Wie seht Ihr das ?
Viele Grüße
von
Berta und dem Kater
mein Kater (11 Jahre, kastriert) ist erst seit ein paar Monaten Freigänger, davor haben wir in einer Geschosswohnung gelebt und er konnte nur auf den Laubengang und Balkon.
Hier gehen allerdings auch einige Leute, überwiegend Frauen, mit ihren Hunden spazieren und vor ein paar Tagen (genauer : gestern) passierte ein Vorfall.
Mein Kater hat offenbar die Eigenart, manchmal mit Buckel zu den Tieren / Hunden (die auch alle ziemlich klein sind) hinzugehen ... und offenbar mit ihnen spielen zu wollen (oder geht es um sein Revier ?), aber den Frauchen Angst einzujagen.
Eine Frau hat offenbar besonders Angst vor ihm und geht dann den Weg auch wieder zurück / kehrt um, um ihm aus dem Weg zu gehen.
Beim letzten Mal ist er jedenfalls hintergegangen und sie blieb stehen und rief zu meinem Garten : `Gucken Sie mal, was Ihr Kater macht !` Ich sah dann, daß sie auf dem Weg mit ihrem Hund stand und mein Kater offenbar Interesse an ihrem Hund zeigte, da er zu ihm ging (mit Buckel). Mehr war nicht los, kein Geschrei oder ähnliches.
Dann rief sie noch : `Kommen Sie her und holen Sie ihn weg !`(ich war aber im Bikini und konnte nicht sofort auf den öffentlichen Weg laufen und wollte mich auch nicht zwischen Hund und Katze stecken) und dann umklammerte mein Kater plötzlich mit dem Oberkörper und Vorderpfoten quasi den Rücken des Hundes kurz. Ich dachte selbst : was macht er da ?
Das reichte ihr offenbar völlig und sie TRAT meinen Kater seitlich weg, was mich dann doch erschreckte. Postwendend sah ich, wie mein Kater an ihre Beine sprang und diese kurz umklammerte.
Dann rief sie : `Er hat mich gebissen !` und `Sie hören von mir` und ging dann schnell weiter und weg. Ich hatte ihr vorher noch zugerufen, `halten Sie die Leine kurz`, aber das hatte sie akustisch nicht verstanden, da es wohl so ca. 30 m entfernt war.
Weiter :
Ca. 2-3 Stunden später stand die Tochter der Frau vor meinem Garten (ich kenne weder Namen noch Wohnort der Frau und hatte sie nach ihrem Weggehen noch gesucht aber nicht mehr gefunden), fragte als erstes angsterfüllt, ob der (`gefährliche`) Kater in der Nähe wäre und teilte dann mit, daß ihre Mutter ins Krankenhaus gefahren sei, daß sie Kratzer und Bißstellen an den Beinen hätte und Antibiotika verschrieben bekommen hätte.
Wir sprachen dann über den Vorfall. Sie war z.B. der Ansicht, daß ein Buckel Aggression bedeuten würde, mein Kater hätte den Hund und ihre Mutter `angegriffen` und man wolle ja unbeschadet durch die Anlagen gehen können. Sie meinte auch, es gäbe ja Tiere, die sich nicht verstehen würden ...
Ich sagte, daß ein Buckel laut Internet auch eine `Aufforderung zum Spiel sein könne` und fragte, ob denn der Hund eine Verletzung hätte, Antwort : nein.
Das war für mich der Beweis, daß der Kater keine böse Absicht hatte, wohl eher im Gegenteil (denn wenn er gewollt hätte, hätte er den Hund ja verletzen können) und sich selbst durch den Fußtritt angegriffen fühlte (was er ja auch war).
Ich sagte ihr, daß das Ganze offenbar ein Mißverständnis war (ihrer Mutter) und ihre Mutter wohl etwas panisch wäre, es nicht ratsam wäre, ein Tier zu treten und natürlich auch, daß es mir leid täte wegen der Verletzung.
Sie sagte abschließend, daß sich ihre Mutter noch bei mir melden würde und ich gab ihr meinen Namen und Telefonnummer.
Allerdings habe ich sehr schlecht geschlafen, bin aufgewacht mit Gedanken an diesen Vorfall (auch der Kater war wach) und bin ehrlich gesagt, ärgerlich über mich selbst gewesen, daß ich mich nicht über den Fußtritt (den ich sehr abwertend finde) ihrer Mutter mehr beschwert habe, sondern eigentlich nur für sie Verständnis gezeigt habe.
Also, ich würde ein Tier, vor dem ich Angst hätte wohl sicher NICHT treten, da man doch eigentlich weiß, daß das nur provoziert. Und danach konnte sie ja auch auf einmal weitergehen (ohne daß mein Kater noch irgendetwas getan hätte, er kam dann nach Hause).
Ich finde das Ganze etwas merkwürdig, oder ?
Das alles habe ich mir erst nach dem Gespräch mit der Tochter genauer überlegt ...
Ich mache mir jetzt Sorgen, auch wie es rechtlich aussieht und was die Frau vorhat ... wenn sie schon ins Krankenhaus fährt, obwohl eine eventuelle Entzündung, die Antibiotika nötig machen würde, ja erst nach mehreren Stunden sichtbar werden würde, denke ich. Von irgendwelchen Schmerzen konnte die Tochter auch nichts berichten, obwohl ich danach gefragt hatte.
Außerdem hat der Kater ja eine Art Trauma bekommen und ich weiß nicht, wie sich das weiter äußern wird ...
Wie seht Ihr das ?
Viele Grüße
von
Berta und dem Kater
Zuletzt bearbeitet: