Recht : Nachbarin von Kater verletzt

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Besonders seltsam:

Die Frau schreit dir was zu uns du hörst alles. Aber sie versteht kein Wort von dir angeblich???

Bist du dir da sicher???

Sag ich ja... Ein Widerspruch in sich, aber das ist ja nur eine Unterstellung 😉
 
Ich schreibe jetzt mal ohne zitieren:

Natürlich informiert man seinen Vertrauensmann seiner Versicherung, wenn etwas passiert ist, bevor die Forderung kommt.
Habe ich neulich zumindest getan, allein schon um beruhigt zu sein, und um zu wissen, er weiss, dass da etwas kommen kann... (sorry für den Satzbau 😳)


Und es wundert mich total, dass Keine/r darauf eingegangen ist, wieso der Kater so drauf ist.
Sprich Einzelkatze in Wohnungshaltung (wie lange?, weiss ich grad nicht mehr)

Berta, ich habe vollstes Verständnis für dich!
Aber die Anderen schildern dir wirklich bloss die Realität.

Du KANNST belangt werden, ob du oder ich, oder wer weiss wer das nun richtig findet oder nicht...

Es wäre schön, wenn du, trotz deines nicht so tollen Einstieges hier, weiter im Forum, oder eines der anderen Katzenforen weiterliest, um zu erkennen, was deinem Kater viell. gut täte.

Ich bekam meine erste Katze mit 5 Jahren, ich bin jetzt 54, habe mein Leben lang, zum Teil sehr viele Katzen um mich gehabt.
Aber in diesem Forum habe ich mehr über Katzen gelernt, als mein ganzes Leben lang!
So, das war mein Wort zum Dienstag, oder so.
Da ich Samstag schwer auf den Kopf gestürzt bin, bitte ich etwaige grammatische Ungereimtheiten zu entschuldigen...
Danke.

viele Grüsse aus den Bergen und Allen einen schönen Tag!

Dir, Berta, und deinem Kater nur das Allerbeste!
 
Berta - ich verstehe Deinen Kater. Der hat sich angegriffen gefühlt und entsprechend verteidigt.
Und ich verstehe die Frau. Die hat ihren Hund verteidigt, den sie angegriffen gefühlt hat.
Ich habe inzwischen auch schon einige Jahre das Verhalten von einigen Katzen beobachtet, aber einen Buckel als Spielaufforderung habe ich bei einem erwachsenen Tier noch nicht gesehen (bei Kitten kann man das häufiger erleben, grade, wenn sie miteinander spielen). Entsprechend hätte auch ich das Verhalten Deines Kater als Aggression gedeutet. Die Hundehalterin hat Dich um Hilfe gebeten (naja, oder danach gebrüllt, egal) und sie hat den Rückzug angetreten - beides keine blöden Verhaltensweisen. Dann kam der - in ihren Augen - Angriff auf ihren Hund, sie hat sich verteidigt, der Kater hat sich verteidigt.
Alles blöd gelaufen...
Trotzdem würde ich versuchen, die Frau ausfindig zu machen und ihr einen Strauß Blumen bringen. Dabei kannst Du sagen, wie sehr Du Dich erschrocken hast, als sie Deinen Kater getreten hat.
 
... und nochmal, ich hatte mal die gleiche Situation, dass mein Kater fast einen Welpen geschlachtet hätte. Der pfiff nach der Krallen-Watschen das hohe C, die Besitzer vom Hund haben schadenfroh (!!??) dazu gelacht, ich war sicher blass um die Nase. Weil Welpi weiß ja noch nicht, dass man Kater nicht freudig bellend anspringen sollte.
Und ich sah schon Auge oder Schnäuzen verletzt und ..... AAAARGH.
Zum Glück nix passiert und Hundebesitzer etwas kaltschnäuzig. Hätte aber auch komplett anders laufen können.

übrigens, selbst wenn der Kater an der Leine (und oder ein anderer Hund) gewesen wäre - die haben NICHTS getan, um ihren Zwerg zu stoppen. Die Laufleine lief auf die volle Länge aus. Keine Reaktion von den Hundeeltern.
Das ist genau das, was manche anderen Hundeleute tierisch aufregt. "Tiere machen das unter sich aus", heisst es immer, und es stimmt so einfach nicht.

In Bertas Fall hätte man nu auch nix machen können, weil Katzer eben normal nicht an der Leine hängen und sich auch nicht abrufen lassen. Allenfalls die Hundebesitzerin hätte aus eigener Intelligenz einfach weiterwandern sollen, raus aus dem Kater-Revier. Aber hat sie nicht, und darüber zu palavern ist nun auch müßig.
 
Allenfalls die Hundebesitzerin hätte aus eigener Intelligenz einfach weiterwandern sollen, raus aus dem Kater-Revier. Aber hat sie nicht, und darüber zu palavern ist nun auch müßig.

Also dann aber bei der Wahrheit bleiben.
Die Hundebesitzerin ist ja raus aus dem Kater-Revier. Sie ist zurück gegangen. Der Kater ging ihr nach! Das war alles OK so und legitim.

Am WE hat der Onkel meines Mannes ihren kleinen süssen Hundi - absolut verspielt, dauernd am bellen und hupfen - in die Nähe meines Katers gelassen. Ich hab ihn 3 mal vorgewarnt, dass es böse endet, wenn er noch näher geht.
Der Hund ging dann von sich aus rückwärts und Katerli blieb im "Buckel hoch und böse gucken" Modus..
aber wär er noch weiter drauf zu, wärs nicht dabei geblieben.
 
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Ist sie weiter oder ist sie zurück um nach Kater zu treten? Ich habs nimmer am Schirm, sorry.... :aetschbaetsch1: Zu Hülf. *verwirrtbin*

Ist ja wie gesagt auch schnurz.
 
In Bertas Fall hätte man nu auch nix machen können, weil Katzer eben normal nicht an der Leine hängen und sich auch nicht abrufen lassen. Allenfalls die Hundebesitzerin hätte aus eigener Intelligenz einfach weiterwandern sollen, raus aus dem Kater-Revier. Aber hat sie nicht, und darüber zu palavern ist nun auch müßig.

Wie ich das verstanden habe, musste die Hundehalterin auch nicht raus aus dem Katerrevier. Denn sie befand sich doch auf dem öffentlichen Weg, oder?
Und da kann sie langgehen, laufen, Räder schlagen, wie immer sie will, egal wieviel der Kater das als sein Revier ansieht. *hüstel*

Und genau da kommen wir wieder auf das Thema Tiergefahr zurück und dass Berta für das Verhalten ihres Katers haften muss, wenn der sich in fremde Leute verbeißt.
Aber es ist schon so oft geschnrieben worden und daher auch müßig, die TE interessiert sich dafür eben nicht. *schulterzuck*
 
Aber es ist schon so oft geschnrieben worden und daher auch müßig, die TE interessiert sich dafür eben nicht. *schulterzuck*
Doch, tut sie. Jetzt werd nicht gleich fuchtig.

Mit "aus dem Revier rausgehen" meinte ich, einfach ignorieren und weiterstiefeln.

Hab ja auch so einen, der mitgeht im Wald, und ich hab Hundebesitzer, die amüsieren sich: Neiiin ist der NETT, eiteitei, während der Hund schon ganz kleinlaut schaut und der Kater immer dicker und buckliger wird und ich sag dann oft flehentlich: Könnten wir bitte einfach weitergehen?
Denn dann löst sich der Knoten nämlich :aetschbaetsch1: und der Katerbuckel wird wieder flach. :grin:
 
Mit "aus dem Revier rausgehen" meinte ich, einfach ignorieren und weiterstiefeln.

Das hab ich mir auch schon die ganze Zeit gedacht.
Ich bin Hunde- und Katzenbesitzerin. In der Situation wäre ich schnurstracks und mit Hund an kurzer Leine weitergegangen, wahrscheinlich wär es dann gar nicht so weit gekommen.
 
Auch wenn es fast schon müßig ist es hier zu äußern:

Wenn mich ein Hund auf der Straße anknurrt, der Besitzer auf meine Bitte nach Hilfe hin sagt, 'der will nur spielen', der Hund dann mein Kind anspringt, ich ihn weg trete und mich der Hund dann beißt... dann stellt sich ÜBERHAUPT nicht die Frage, wer Schuld hat.
Auch wenn eine Katze erstmal weniger gefährlich scheint, ist es an Ende die gleiche Situation.

Das MINDESTE was ich als Geschädigte erwartet würde, wäre ein Blumenstrauß und eine echte Entschuldigung. Ich bin echt sprachlos, wie man nur glauben kann die Frau wäre selber Schuld. Und selbst wenn Du aus verzerrter Wahrnehmung der Tatsachen, meinst im Recht zu sein, wäre es dennoch sehr weise demütig zu sein und einzugestehen, dass Du hättest anders reagieren können, um der Frau Schmerzen zu ersparen. Denn jetzt nett zu sein, kann Dir viel Ärger ersparen.

Ich möchte nicht unhöflich sein, aber wenn Du nach Meinungen fragst, sollte man doch auch ehrlich antworten.
 
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Auch wenn es fast schon müßig ist es hier zu äußern:

Wenn mich ein Hund auf der Straße anknurrt, der Besitzer auf meine Bitte nach Hilfe hin sagt, 'der will nur spielen', der Hund dann mein Kind anspringt, ich ihn weg trete und mich der Hund dann beißt... dann stellt sich ÜBERHAUPT nicht die Frage, wer Schuld hat.
Auch wenn eine Katze erstmal weniger gefährlich scheint, ist es an Ende die gleiche Situation.

Das MINDESTE was ich als Geschädigte erwartet würde, wäre ein Blumenstrauß und eine echte Entschuldigung. Ich bin echt sprachlos, wie man nur glauben kann die Frau wäre selber Schuld. Und selbst wenn Du aus verzerrter Wahrnehmung der Tatsachen, meinst im Recht zu sein, wäre es dennoch sehr weise demütig zu sein und einzugestehen, dass Du hättest anders reagieren können, um der Frau Schmerzen zu ersparen. Denn jetzt nett zu sein, kann Dir viel Ärger ersparen.

Ich möchte nicht unhöflich sein, aber wenn Du nach Meinungen fragst, sollte man doch auch ehrlich antworten.

So siehts aus.
 
Na, ich verstehe aber auch Bertas Schrecken. Situation beim Einhüten: Ich nehme beide Hunde zur pferdekoppel mit und zurück. Ohne Leine. Weil ich meinte, sie folgen. Dazu mussten wir an drei Häusern vorbei bis zum Dorfende und den Feldern. Im Garten des letzten Hauses wohnten die Lieblingsfeinde, 2 Chihuahuas und noch so ein winziger Moppel. Einer freundlich, die anderen ständig auf 180 mit großem Rawau. Nun machten sich meine 2 eine Gaudi draus, und es ging auf und ab am Zaun....

Die Hausbesitzerin schwer angep****....

Ok, 100 Gummipunkte für mich oder so... ich tu es nie wieder.

Blöd nur, dass uns eines Tages tatsächlich die 2 Fußhupen an der Leine entgegenkamen, Familienspaziergang. Meine 2 Ferienkinder, Hütehund und Terror, jippie auf sie! Die Zwerge warfen sich schreiend auf den Boden und machten sich nass, die Besitzerin lief blaurot an und gab mir Tiernamen.
Der Terror guckte sich das inzwischen an: Ei, wieso weint der, ich hab ja noch gar nicht 'reingebissen???

Als ich endlich aus dem Netz des Schreckens und der Beschimpfungen rauskam, liefen mir die 2 auch brav nach. Ich hab nie was Negatives gehört von den Hofleuten.... nur, die lassen die Hunden im Hof k***, und gehen NIE never ever mit denen ins Gelände raus.... nur der Terror schleift halt sein Frauchen an der Leine.... die Hündin geht mit, wenn die was draußen unternehmen, ansonsten lebt sie im relativ großen Hof. Was einerseits schade ist, weil sie sooo viel Freude hätte am Rausgehen und auch gut abrufbar ist. Andererseits, nicht mein Hund, geht mich nix an.

Ok, seit damals gelernt: 1. Dorf = Leine, gnadenlos. Immer.
2. Ich konnte mich auf einmal nimmer in die Frau hineinversetzen, dabei hatte ich früher AUCH Todesangst vor Hunden. Die 2 kenne ich halt, und weiß, dass sie ok sind, zu weit oft Quatsch aushecken, aber im Großen und Ganzen jetzt weder bissig noch aggro etc. Die Frau war nur ihre Winzlinge gewohnt, und das Terror-kraftpaket und die Hütehündin sind halt schon ganz andere Portionen Hund. Zuerst war ich platt, weil sie so bös war und sich so aufgeregt habe.
Bis heute mulmiges Gefühl.... da habe ich einfach Mist gebaut und zum Glück wurden die 2 Zwerge nicht gebissen und es gab kein Nachspiel. Eiwei.... *rotwerd*

Noch immer weiß ich nicht, was man nun wirklich tut als Katzenbesitzer, wenn die Katze sich danebenbenimmt. Klar, bin ich in Griffweite, hol ich die Katze da raus oder geh dazwischen. Aber was, wenn wer an der Tür klingelt und mich zusammenfaltet, die Kater hätten was angestellt? Letztlich wird man da doch auch zur "Beute", einfach nur WEIL man ein Tier hat?
 
Naja. Wenn man schon nichts gegen das Katerverhalten tun kann, dann sollte man wenigstens den Anstand haben, sich angemessen zu entschuldigen, finde ich.

Und zwar ohne relativieren, oder die Schuld wegzuschieben.
 
Ich habe in der Nachbarschaft auch einen Kater, der sein Revier verteidigt und z.B. nicht will, dass ich mit meiner Katze in die Nähe seines Reviers komme. Er ist ihr schon mal nachgerannt.
Die gleichen Motive hat offenbar Dein Kater. Er wollte den Hund vertreiben. Mit Sicherheit wollte er nicht mit dem Hund spielen, sondern ihn vertreiben.
Er hat den Hund angegriffen.
Die Frau hat ihn weggetreten, um ihren Hund zu schützen. Eine verständliche und nachvollziehbare Reaktion.
Dann hat Dein Kater sie verletzt.
Für mich ein klarer Fall: Du stehst in der Pflicht. Eine Haftpflichtversicherung würde die Kosten übernehmen. Solltest Du noch keine haben, wäre es sinnvoll, bei diesem Kater eine abzuschließen.

Ich würde mich bei der Frau entschuldigen, ihre Kosten übernehmen (sind ja keine entstanden, oder?)
Und dann solltest Du dafür Sorge tragen, dass so was nicht mehr passiert - frag mich nicht, wie..
 
Hallo Mikesch und Piepmatz,

danke für die Antworten.

Also, was Ihr so schreibt mit dem Hundeverletzen ... dann ist es doch klar, daß er Spielen wollte, oder ? Er hat den Hund ja nur von oben/hinten oder seitlich umfangen (mit den Vorderpfoten) und der Hund hat auch nicht irgendwie reagiert ...
Meiner ist übrigens ungefähr gleich groß wie der Hund (vielleicht minimal kleiner) und wiegt etwas mehr als ca. 5 oder 6 Kg (ich müßte ihn noch mal wiegen).

Viele Grüße
von uns

Wie lang hast du eigentlich Deinen Kater? Beziehst Du Deine Katzen-Erfahrung aus Büchern? Ich glaube es fast: Anzunehmen, der Kater wollte "nur spielen" ....Da bleibt mir gleich die Luft weg..:
das sagen ja manche Hundebesitzer auch, wenn ihre Hunde andere Hunde anspringen und auf den Rücken springen. Das ist Dominanzverhalten.

Also definitiv: Der Kater war aggressiv und wollte nicht spielen. Ich erspare es mir, den ganzen Thread durchzulesen, bin nur bis Seite 3 - glaube ich - gekommen, den Rest erspare ich mir. Mehr ist ohnehin nicht dazu zu sagen.

Du solltest dafür Sorge tragen, dass Dein Kater so was nicht mehr macht - in Deinem Interesse und im Interesse der Hunde und der Menschen, die an Deinem Gartenzaum vorbeigehen.
Er sollte auf keinen Fall einfach dort raus können. Das kann sonst teuer
werden für Dich.
 
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Hallo Marlinskie,

ich finde Deine Unterstellung, `ich würde mich `lächerlich` machen über die Angst der Frau` unangebracht. Denn das tue ich gar nicht.
Ich habe bereits geschrieben, daß ich im Bikini war. Weiter wußte ich nicht, was ich hätte tun sollen.
Ich habe den Kater gerufen, er hat nicht gehört oder reagiert. Ich habe der Frau zugerufen, sie soll den Hund kurz halten und weitergehen, aber sie hat nichts verstanden. Es ging alles ziemlich schnell, ich habe mir, als sie dann ging schnell was übergeworfen und bin ihr hinterher gelaufen und habe sie nicht mehr gefunden. Und es tut mir leid, wenn dort wirklich eine aggressive, gefährliche Stimmung gewesen wäre, wäre ich nicht dazwischen gegangen.
Was soll denn das, sowas zu raten oder zu erwarten ?

Ich konnte doch nicht ahnen, daß sie ihn so provoziert und ihn tritt !

Meine Güte, ich zerbrech mir schon genug den Kopf und mach mir Sorgen und schildere alles neutral, also versuche beide Seiten realistisch /gerecht darzustellen ... und da ist nun wirklich nix mit `über den anderen lustig machen` oder gar `Verantwortung abtreten`.

Vielleicht noch mal zur Erklärung : Mit nicht einmischen ist nicht etwa Verantwortungslosigkeit gemeint, falls Du alles so oberflächlich gelesen und falsch verstanden hast, sondern, daß Tiere soetwas miteinander alleine ausmachen sollen. Bei Aggressionen zwischen Tieren und auch allgemein so angespannten oder unklaren Situationen kann es, so weit ich weiß, wohl für jeden gefährlich sein, der sich einmischt.
Ist das nicht bekannt ?
Ich möchte weder vom Hund gebissen noch vom Kater gekratzt werden und wäre auch nicht auf die Idee gekommen, irgendeinen zu treten.
Und ich habe auch nicht etwa 5 Minuten da gestanden und `desinteressiert` zugesehen, sondern das Ganze dauerte vielleicht eine Minute, in welcher ich 3-4 mal gerufen habe und die Frau auch zurück.
Ist das so unverständlich ?

Berta
Oder welchen Weg kennst Du ?

Hallo Berta. Wenn mein Hund oder Katze von einem anderen Tier - welches auch immer - attackiert wird, dann erwarte ich von dem Besitzer, dass er sein Tier unverzüglich zurückholt, indem er es zurückzieht - entweder am Halsband oder wie auch immer. Ich habe einen Hund und öfter das Erlebnis, dass dies nicht geschieht. I c h habe dann einen Kampfhund von der Kehle meines Hundes weggerissen, weil der sonst meinem Hund die Kehle durchgebissen hätte. War sehr knapp, weil die Besitzerin tatenlos daneben stand.
Ich erlebe so was ständig, auch mit meiner Katze, wenn sie von Hunden gejagt wird. Und die Besitzer greifen nicht ein, rufen nicht. Nein, die Tierchen wollen ja nur spielen....
Umgekehrt mache ich das auch mit meinem Hund, dass ich nicht zulasse, dass er andere attackiert.
Und diese verdammte Pflicht hast Du auch, alles andere ist absolut verantwortungslos!! Du mußt also schon dazwischen gehen und Deinen Kater wegziehn, wer soll es denn sonst tun?

Man muß sich auf öffentlichem Grund bewegen können, ohne attackiert zu werden, ohne Umwege zu machen und ohne sich niederzuknien und dem Tier erst klar machen müssen, dass man ihm ja nichts tut (was auch gar nicht geht).
 
Ich mache mir jetzt Sorgen, auch wie es rechtlich aussieht und was die Frau vorhat ...
Darauf gibt es nur eine einzige Antwort.
Du bist Halter des Katers und damit für alle Schäden die dein Haustier verursacht in vollem Umfang haftbar.

Dabei kommt es überhaupt nicht darauf an, ob Du in in irgend einer Art und Weise schuldhaft gehandelt hättest. Dies ergibt sich aus der verschuldensunabhängigen Tierhalterhaftung gem. § 833 BGB.
„Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen.“


Schäden die eine Katze (zahmes Kleintier) verursacht, sind üblicherweise in jeder privaten Haftpflichtversicherung mit versichert. Da braucht es keine spezielle Versicherung wie z.B. bei einem Hund oder Pferd usw.

Ich an deine Stelle, würde
1. Kontakt mit der Frau aufnehmen,
2. um Entschuldigung bitten,
3. mir den entstandenen Schaden nennen lassen und dies an meine Versicherung weiterleiten.

Und in Zukunft würde ich mich eher informieren.
 

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