Reine Wohnungshaltung auf 20 qm?

  • Themenstarter Themenstarter Perry
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Insgesamt ist die Wohnsituation schon recht eigenwillig. Aber unser Freund lebt da halt schon seit 25 Jahren oder sogar noch länger. Das Bad ist natürlich noch extra. Bleibt aber für die geplante Katze Tabu.

Beruflich macht unser Freund nichts mehr. Ist Rentner. Zeit für die Katze wäre also massig vorhanden.

Und bei unserem Tierheim gehe ich sark davon aus, dass die ob der geschilderten Gesamtlage kein Kätzchen rausrücken werden. Dort werden Bewerber noch ziemlich heftig befragt.

Aber, da machen wir uns mal nichts vor, im ländlichen Bereich braucht man kein Tierheim um an eine Katze zu kommen.
 
A

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♥Fioni♥;2788833 hat gesagt.:
ich glaub, du hast da was falsch verstanden 😛

es wurde nicht gesagt, das berufstätige generell keine katzen halten dürfen, sondern das (voll-)berufstätige keine einzelkatzen halten sollten 😉
oder ich habs falsch verstanden 😳 😛

Wenn ich das so lese... meine Amanda gebe ich nicht wieder her, die bleibt bei mir :wow:


Was ich damit sagen will - deine Aussage stimmt so als Generalaussage auch nicht.

Amanda ist Einzelkatze, wurde als erwachsene, verstörte und verängstigte Einzelkatze vermittelt. Ich bin berufstätig und wenn ich mehr als 3 Tage am Stück Zuhause bin verdünnisiert sich Amanda tagsüber auf ihre Couch auf dem Kleiderschrank und kommt erst abends wieder zu mir.


Aber 20qm fände ich auch etwas arg wenig 😳
 
Also ich finde wenn man es gut einrichtet, würden 20 qm für eine Katze zur Not gehen, aber dass darf definitiv keine junge Katze sein. Sondern ein schon etwas älteres Tier (ab 5-6 Jahren aufwärts), welches aufgrund falscher Haltung, schlechter Sozialisierung, schlechter Erfahrungen usw. besser einen Einzelplatz bekommen sollte. Katzen sind keine Einzelgänger, also ginge nur so ein Ausnahmefall und für 2 Katzen sind 20 qm auf jeden Fall zu klein, vorallem da Katzen ohnehin in Ein-Raum-Wohnungen ihr ganzes Revier immer im Blick haben, sie streifen aber lieber durch ihr Revier und sie brauchen auch Rückzugsmöglichkeiten und schätzen es auch nicht, wenn sie Futter, Schlafplatz, Katzenklo usw. alles in einem Raum haben, da muss man schon sehr findig sein, dass dann trotzdem katzengerecht zu gestalten.

Aber auch, dass mit der Einzelkatze ginge nur, wenn dein Freund auch wirklich sehr viel zu Hause ist.
 
Es gab mal einen Hinweis, wieviele m² für eine Katze zur Verfügung stehen sollte, um auf jeden Fall das zu wahren, was 'Intimsphäre' bezeichnet wurde. Für eine Katze waren es wohl 24 m².
Doch als ich das gelesen hatte, gab es noch keinerlei Zubehör wie hohe Kratzbäume, Wandliegemulden, Catwalks an den Wänden längs. Mit diesen neueren Erweiterungen des Lebensbereiches wird man sicherlich eine Grundfläche von 20 m² so erweitern können, daß eine Einzelkatze dort gut leben kann.

Wenn ich mich recht erinnere, wollte aber der fragliche Rentner Jungkatzen, da sollten es unbedingt aber zwei sein und wie es da mit dem nötigen Platz aussieht, weiß ich nicht, halte die Größe aber für mehr als knapp 😱



Zugvogel
 
Für zwei wäre das in meinen Augen definitiv zu wenig Platz. Viel zu wenig.. Ich sehe ja, was meine drei an Platz brauchen; selbst die alte Schnotti geht gern mal in der gesamten Wohnung spazieren..


Wenn, dann wirklich nur eine ältere, sozial verstörte Katze. Wobei ich 5-6Jahre schon noch zu jung finde😳 Bzw. dann müsste man sich den Charakter des Tieres ganz genau anschauen. Unser Mister Spock ist jetzt sieben Jahre und der würde bei 20m² förmlich durchdrehen. Wenn der seine fünf Minuten bekommt, und die bekommt er täglich mehrmals..🙄, dann rennt er von A nach C über B nach D und zurück nach A zu C... Ich würde eher sagen, ab zehn Jahre aufwärts bei 20m².. Was zwar alt klingt, aber mal ehrlich: Im guten Fall hat er die Katze noch weitere zehn Jahre..
 
meine zweitwohnung ist ca. 25 qm gross, inkl. badezimmer. eine katze könnte ich mir da ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, das müsste schon eine sehr ruhige sein. und alleine ist ja immer mist.

schwierig...
 
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Also ich finde es nicht akzeptabel Katzen auf 20qm einzuferchen.Da ist ja manches Tierheim noch komfortabler... Mir kann keiner erzählen, dass man das katzen- und menschengerecht einrichten kann. Wenn überhaupt, dann vielleicht ein behinderte Katze, oder ähnlich schwer vermittelbare Fälle, welche dann ihren Lebensabend dort verbringen könne. Keinesfalls, wie teilweise hier geschrieben,eine "ältere Katzen ab 5😱": Meine sind 6 und 7. Die machen hier bestimmt noch 3 Stunden am Tag richtig Alarm und können auch noch in den Freigang. Das auf 20 qm, niemals.
 
Als mein Neffe ein Wohnung suchte, trafen wir ein junges Mädel mit einem BKH-Kitten. Okay, Kitten und Einzelhaltung ist die eine Seite, die andere aber war die Einrichtung.

Das war ein 1 1/2-Zimmer-Wohnung. Man kam rein in einen nahezu quadratischen Miniflur mit integrierter Mini-Küchenzeile, Garderobe und Wandschrank, dazu ein winziges Duschbad mit Klo wo das Katzenklo seinen Platz unter dem Waschbecken hatte. Ne kleine Futterstelle neben der Küchenzeile und dort einen Wandklapptisch und Klappstühle, was halt bei Bedarf den Frühstückstisch ersetzt hat. Geradeaus gings ins eigentliche Wohn-/Schlafzimmer mit Schrank, Bettcouch, kleinem Schreibtisch, und Kratzbaum. Es gab ein großes Fenster und nen Balkon. Alle sin allem waren das ca. 22 qm und ganz gut aufgeteilt.

Ich sag mal so, für "eine" ruhige Katze kein schlechtes Zuhause, dem Kitten fehlte jedoch der Partner aber das steht auf einem anderen Blatt.
 
achja, nur weil jemand alleinstehend ist und arbeitet, schliesst das eine tierhaltung und gerade katzen, nicht aus -solch eine einstellung finde ich ziemlich überzogen.

Da hast du mich mißverstanden. Natürlich sind Berufstätige, Alleinstehende genauso geeignet, Katzen zu halten. Aber NICHT eine Einzelkatze in reiner Wohnungshaltung, was ja bedeutet dass das arme Tier mindestens acht Stunden am Tag ohne Ansprache vollig isoliert und allein in der Bude hockt. Das geht einfach nicht.
Wenn eine Katze alleine ist und nicht raus kann, braucht sie zwingend die Aufmerksamkeit einer Bezugsperson. Und das ist in so einem Fall nunmal nicht möglich.
Für Berufstätige kommen tatsächlich nur Pärchen in Frage oder Freigänger, die jederzeit raus können.
 
Ich fände 20 qm auch für eine ruhige ältere Katze zu wenig.

Ich bin grundsätzlich wirklich der Auffassung, dass die Größe der Wohnung nicht so eine Rolle spielt, sondern das was man daraus macht.
Aber was kann man aus 20 qm machen - das ist hier das Problem...

Stell das Minimum an Zubehör rein, Katzenklo, Futterplatz (weit entfernt vom Katzeklo), mehrere Kratz- und Schlafstellen, 1 Kratzbaum und die Wohnung ist zu.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Katze bei 20 qm Platz hätte, mal ungebremst herumzurennen. Die alltäglichen Reize wären auch viel zu wenig.

Hier meine Wohnung ist auch viel zu winzig 😳, aber jeder Kater hat seine Rückzugsorte, auch welche, an deren er wirlich unbeobachtet/ungestört ist - durch den günstigen Schnitt können sie in einem Schwung von der Küche aus durch den Flur, durchs Wohnzimmer, durchs Schlafzimmer, bis zum Balkon und wenn sie wollen da noch den Kratzbaum rauf pesen.
Das macht selbst mein 9-jähriger Carlos gern, der ansonsten die Ruhe in (Kater)person ist.
Jeder Raum und sei er noch so klein wird genutzt, hat seine Reize für die Kater und das ging sogar so, dass es hier nicht "nur nach Katze" aussieht, das war mir auch wichtig. Es ist zwar winzig, aber immerhin ist Raum da, aus dem man etwas machen kann.
Das ist bei 20 qm einfach nicht machbar.

Ein älteres Tier aus dem TH könnte aufblühen und ungeahnte Energien an den Tag legen...

Lass doch deinen Freund mal den Thread lesen 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
3-dimensionale einrichtung...trotzdem müsste er umziehen...

ich hab vor längerer zeit hier im forum gelesen, dass einer auch eine kleine 1-zimmer wohnung hatte... aber ich glaube es waren 35 qm²...kann mich nicht genau an die qm² erinnern, aber es war eine kleine wohnung und sollte 1 oder 2 kitten bekommen. hier hatte sie erzählt, wie sie die wohnung eingerichtet hat, 3 dimensional. sehr viele klettermöglichkeiten und regale und und und.....
es gab auch einen termin, wo einer vom tierheim /züchter (weiß es leider nicht mehr so genau) vorbei kommen sollte zum begutachten der wohnung.

daher würde ich raten: wenn er soooo gerne eine katze haben möchte, und an nichts anderes mehr denken kann:pink-heart: dann muss er definitiv umziehen, also der kleinste fall von dem ich gelesen habe war immer noch ca. 10-15qm² mehr als seine wohnung.
es gibt ja viele 1-zimmer wohnungen, mit balkon und vom preis her macht es keinen so großen unterschied! 50-80 euro mehr.... und die kann er dann mit deiner hilfe🙂 katzengerecht und 3-dimensional einrichten :verschmitzt:

die zweite frage:
will er NUR eine katze haben.... so soll er im tierheim nach einer älteren katze ausschau halten, die absolut nicht mit einer weiteren katze zusammenleben könnte.

wenn er aber ein kitten haben will, MUSS er sich 2 holen, am besten geschwisterchen.

entweder-oder...er soll es einfach lassen!
 
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Ich finde 20qm auch definitiv zu klein, egal ob junge oder alte Katze..das geht nicht! Meine Wohnung hat 37 qm und auch da würde ich mir keine Katze anschaffen, höchstens wirklich eine alte, die viel schläft und nicht mehr tobt.
Aber auch da finde ich sind 30-35 qm absolutes Minimum!!
LG
 
Als mein Lucky 16 Jahre alt war und nicht mehr hören und kaum noch sehen konnte, da hätten ihm wohl 20 qm gereicht, aber er brauchte da um so mehr uns! Da ich berufstätig war, hat es die Nähe zu meinem Vater gesucht. Ausserdem hatte ich damals noch meinen Hund,
Ganz alleine würde ich es keiner Katze auf 20 qm zumuten wollen, auch einer alten Katze nicht!
 
ich finde 45 quadrateter minimum für zwei kitten

alles anderes grenzt an tierquälerei, so sie nicht raus dürfen
Nein, es ist keine Tierquälerei, sondern höchstenfalls völlig falsche Haltung.

Quälerei ist, wenn ich das Tier kneife oder schlage, wenn ich am Schwanz ziehe und ihm bewußt Schmerzen zufüge.


Zugvogel
 
Ich frag mich halt auch wie man bei einer 20qm-Wohnung überhaupt in die Höhe bauen will. Ich hatte auch mal ne 1Zi-Wohnung (das waren 25qm) und da war mit Regalen und Schränken (und einer Rattenvoliere) nicht mehr viel Wand übrig, wo man in die Höhe hätte bauen können. Da nochn Bett rein und das Zimmer war absolut voll.
 
Eine 2 Jahre alte Katze als Einzelkatze zu vermitteln finde ich unter aller Kanone und dann auch noch eine Siam! Und auch beim Kater steht nicht, dass er unverträglich ist. Ich finde auch dass er zu jung ist um in Einzelhaft gesteckt zu werden. In dem Alter ist eine Katze nicht "unrettbar sozialgestört". Und auf alle Fälle zu agil für so wenig Platz...
 
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Könnte man nicht bei der Bezeichnung 'Einzelhaltung' bleiben? 'Einzelhaft' ist ja so, als würde eine Katze wirklich nur auf kleinstem Raum bei notdürftiger Versorgung leben müssen 😕

Und dann wäre noch zu bedenken, daß liebevolle Betreuung auf 20 m² immer noch besser ist als in einem Käfig unter vielen anderen Katzen im Tierheim.



Zugvogel
 
Ich finde auf die Wohnungsgröße selber kommt es jetzt nicht großartig an, solange sich Mensch und Tier aus dem Weg gehen können.
20 m² finde ich schon arg klein und kann mir das mit einer Katze so gar nicht vorstellen.
 
Immer diese 'Argumentation' alles sei besser als Tierheim. Natürlich sind auch 20qm im Vergleich zu 3qm eine Verbesserung. Aber auf welche Zeit gesehen? 2 Jahre? 20 Jahre?
Ich habe gerade erst zwei Tage in der 45qm Wohnung meiner Schwester verbracht. Und musste mit den Augen rollen, dass sie sich noch kein Tier (Hund, Katze) angeschafft hat bzgl. Bedenken wg. zu wenig Platz. Was soll ich sagen? Recht hat sie.
Wie gesagt: Es gibt auch etwas zwischen "Alles" oder "Nichts". Zum Beispiel denke ich mir (wie vor Seiten schon geschrieben), dass so eine Bude ideal für eine vorrübergehende Pflegestelle ist. Z.B für Katzen, die separiert werden müssen. Dafür reicht der Platz aus, dafür ist es super geeignet. Jemand ist da, kann nach der Katze sehen, sie hat Anschluss zum Menschen und ein nett eingerichtetes Zimmer. Aber auf Dauer? Nein, nein, nein. Ich bezweifle, dass in der Wohnung (kleiner Raum, nur 1 Fenster) eine Katze ihr Leben verbringen möchte. Vielleicht ein Senior, wo die Zeit absehbar ist (also 16+) und der nichts anderes kennt/sich damit zufrieden gibt.
Doch der ist hier nicht gefragt.
Mit 60, 80 oder 100qm hat man da andere Möglichkeiten. Alle Tiere können den vollen Raum nutzen.
Wie gesagt: Siehe PS, die dringend gesucht werden. Für eine eigene Katze, bzw. besser zwei Katzen, würde ich in dem Fall raten zu warten, bis man umzieht.

Grüße
 

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