Santo macht das Trio komplett

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Hei,


erstmal: schönes foto!!

zu dem Miauen: das hat mein scheuer Amadeus am anfang auch gemacht....nächtelang....ich bin meist geblieben wo ich war und habe einfach geantwortet...das ging dann wie in einer Unterhaltung:

Maaaau.....

Hier bin ich....


Mau.....

Ach echt......


Maaaauuu.....


Na das ist ja was....


Was ich bei Amadeus bemerkt habe: er war ruhig sobald er eine der anderen Katzen gesehen hat.
Ist denn Linus nachts bei euch draußen?!?!
Ich könnte wetten Paul fühlt sich "einsam"...er kennt es ja so gar nicht alleine zu sein...und weil Linus so selten in Sicht ist, wird eben dann gerufen...

Kannst du versuchen Linus öfter mal zu Paul zu locken.!?!? das die beiden sich näher kommen?!? Und Linus nachts drin zu lassen?!?!

Ansonsten: durchhalten! Das wird noch aufhören!
 
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Hi Katharina,

danke für deine Antwort, das macht mir Mut! Dann versuche ich es heute Nacht mal mit antworten.

Ich denke auch, dass es für Paul viel einfacher wäre, wenn Linus nachts da wäre. Der ist allerdings besonders nachts nicht drinnen zu halten. Gestern ist er nichtmal mehr zum zweiten Abendessen aufgetaucht, so dass ich ihn ein bisschen hätte hier halten können.

Eigentlich schläft er tagsüber drinnen und ab abends ist er draußen. Seit es so warm ist, will er allerdings nur noch raus. Eben kam er mal rein und ich hab ihn ein bisschen mit Spielen vor dem Sofa (Paul hockt drunter) beschäftigt. Das hält bei ihm aber nicht länger als ein paar Minuten an, dann will er wieder raus. Bin dann erstmal noch ein paar Minuten nach oben gegangen, damit er was länger hier bleibt. Die Zeit hat er mit Kratzen ab der Terrassentür verbracht.

Morgen soll es viel regnen, vielleicht kann ich ihn dann mal drinnen halten.

LG
Monika
 
naa...wie war die Nacht?!?!?
 
Tag 9

Guten Morgen 😉

Die Nacht war relativ anstrengend, aber auch interessant. Pünktlich gegen 1 Uhr nachts hat Paul angefangen zu rufen. Ich habe ihm geantwortet, erstmal war er still. Dann verlief die Nacht so: Paul ruft - ich antworte - Paul kommt ins Schlafzimmer - ich sag noch was zu ihm - er bleibt kurz und geht dann wieder - kurze Zeit später ruft er wieder - ich antworte - usw. Er hat auf jeden Fall viele Meter im Haus zurück gelegt, denn auch wenn er unten gerufen hat, kam er dann nach oben gelaufen. Da ist er heute schön müde 😉 Zwischendurch waren auch mal ruhige Abschnitte dabei, er hat sich auch mal anderweitig beschäftigt (Fummelbrett, Baldriankissen) oder nur aus dem Fenster geschaut. Alles in allem scheint ihn das Antworten ein wenig beruhigt zu haben. Soll ich noch irgendwas machen, wenn er ins Schlafzimmer kommt? Leckerlie anbieten oder so?

Gegen 5 Uhr hat er sich zu seinem neuen Tagesplatz begeben, d. h. er hockt unter dem Sofa im Wohnzimmer. Da war er gestern den kompletten Tag, obwohl wir ja auch die meiste Zeit im Wohnzimmer sind. Wir sind gestern zwei Mal unterwegs gewesen, damit er woanders hingehen kann, falls er sich nicht raus traut, wenn wir da sind. Aber er ist geblieben, anscheinend möchte er im Wohnzimmer sein. Wenn es dunkel ist, schleicht er sich dann hinter unserem Rücken raus und geht erst in den Keller zum Napf und Klo, dann nach oben ans Fenster.

Linus macht mir leider Sorgen. Bis gestern konnte ich es ja noch auf das gute Wetter schieben, aber auch heute Nacht bei strömendem Regen kam er nicht heim und wir wurden auch nicht von ihm geweckt, obwohl es schon nach der üblichen Frühstückszeit war. Von alleine durch die Katzenklappe kommt er gar nicht mehr rein. Nach dem Essen verschwindet er sehr schnell wieder. Alles Ablenken hilft nicht viel. Wenn wir ihm die Tür nicht aufmachen, geht er zur Katzenklappe und rammt seinen Kopf dagegen. Wenn ich dann hin gehe, um ihn zu beruhigen, werde ich angefaucht. Das hat er noch nie gemacht, und jetzt seit gestern schon drei Mal. Er legt sich manchmal kurz im Flur oder im Wohnzimmer auf den Boden und grummelt und jammert vor sich hin. Er bekommt immer Leckerlies, wenn er rein kommt, wird gestreichelt etc., aber er scheint sich einfach nicht wohl zu fühlen 🙁
 
Hei,



Linus Verhalten ist durchaus "leider" nicht selten. Gerade bei Freigängern ist ja die Vergesellschaftung meist etwas langwieriger und schwieriger.

Katzen sind ja Gewohnheitstiere...wehe da wird was geändert...in diesem Falle ist die Änderung Paul und er ist nicht wie erhofft nach zwei, drei Tagen wieder weg gewesen....

Jetzt merkt Linus das Paul dauerhaft da ist und macht seinen Unmut durch Schmollen weg....Ihr müsst aber den längeren Atem haben!

Schafft euch Momente mit Linus so gut es geht!! zeigt ihm, dass sich nicht viel geändert hat, dass er nach wie vor die Nummer eins ist.

Ich kann mir vorstellen, dass es euch nicht leichtfällt und auch Zweifel aufkommen ob das alles so richtig ist: JA IST ES!!

Die Vergesellschaftung läuft trotz allem gut! Die zwei gehen nicht aufeinander, außer ein bisschen gebrummel und Gefauche passiert nicht viel! Das es ganz ohne Hürden abläuft war ja nicht zu erwarten...und die kommen jetzt nach und nach!!

Nun muss man Linus' Schmollen aussitzen....!!


Wie war es denn gestern tagsüber?!

LG Katharina
 
Guten Morgen,

erstmal möchte ich sagen: Schön, dass Ihr Euch eine zweite Fellnase dazugeholt habt. Ist ja wirklich ein supersüßer Schatz. :pink-heart:

Auch ich habe seit dem 14.08.2012 einen Neuzugang (Pflegi Mussa) der zur Zeit leider noch die Nacht zum Tag macht in Forum von Rufen.

So habe ich die ersten 9 Nächte im Wohnzimmer bei ihr geschlafen, dann war Ruhe. Die letzten beiden Nächte bin ich nun wieder ins Bett umgezogen, doch leider nimmt das Maunzen noch immer kein Ende. Und das trotz offener Türen! Bei mir ist es nun so, dass ich nicht erkennen kann, dass unsere Pflegekatze hier fremdelt. Im Gegenteil: Sie scheint sich mehr als gut eingelebt zu haben testet ihre Grenzen (auch gegenüber unserer eigenen Katze) mächtig aus. Tagsüber ist sie ganz entspannt und schläft viel, es sei denn, es gibt Futter. Aber die Nacht macht sie im wahrsten Sinne des Wortes zum Tag.

Habe leider auch nicht wirklich eine Lösung des Problems. Zumal sich unsere Katze vor ihr nachts zurückzieht, weil sie ihre Ruhe will.

Vielleicht ist Euer Paul auch so ein "gesprächiges Exemplar". Bei unserer Pflegi ist es nicht immer ein rufen, sondern manchmal maunzt sie ganz einfach nur rum. Momentan zische ich dann immer, so dass sie für einige Zeit dann Ruhe gibt.

Manchmal läuft sie auch am Tage in ein anderes Zimmer und maunzt/ruft. Aber wie gesagt, ansonsten kann ich nicht erkennen, dass sie hier noch fremdelt.
 
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Tag 10

Hi,

keine Sorge, wir denken nicht ans Aufgeben. Ich mache mir halt nur Gedanken um Linus, weil er lieber bei Regen draußen ist, als hier zu sein. Er wird schon irgendwo einen geschützten Platz haben, aber mir wäre es natürlich lieber, wenn er hier wäre.

Gestern tagsüber war Linus gar nicht hier, gestern Abend wie immer zum Essen. Er legt sich auch oft vor die Couch und schaut drunter, gestern ebenso wie gerade. Mittlerweile gibt es auch kein Brummen oder Fauchen mehr, er schaut einfach nur und geht nach ein paar Minuten. Paul schaut ihn manchmal an, manchmal weg.

Jetzt aber mal zu den Fortschritten von Paul 🙂

Gestern am späteren Abend war Paul wie immer nach oben umgezogen. Sobald wir hoch gegangen sind, hat er sich immer verkrochen und gewartet, bis wir schlafen, bevor er wieder raus gekommen ist. Ich habe mich gestern in eine Ecke auf den Boden ins Arbeitszimmer gesetzt und gelesen. Das habe ich schon ein paar Mal gemacht, aber gestern kam er tatsächlich nach einer halben Stunde raus, hat sich auf die Fensterbank gesetzt und mich beobachtet. Irgendwann bin ich dann langsam gegangen, musste noch mal runter und wieder hoch. Da hat er sich nicht mehr versteckt, sondern ist einfach sitzen geblieben.

In der Nacht hat er deutlich weniger gerufen. Ich hab ihm ein paar Mal geantwortet, er kam auch wieder vorbei. Ansonsten haben wir tatsächlich mal ein paar Stunden am Stück geschlafen.

Eben war ich mit Linus an der Haustür beschäftigt (er wollte da unbedingt raus), drehe mich um und sehe noch, wie Paul, der in unsere Richtung steuerte, ebenfalls umdreht und sich wieder unter der Couch verkriecht. Kurze Zeit später, ich sitze hier auf der Couch und tippe, höre ich Geräusche und dann rufen von oben. Paul hat sich also nach oben geschlichen und es scheint, als würde er Linus hinterher rufen. Ich habe ihm geantwortet, jetzt ist er wieder ruhig. Er hat sich bisher noch nie tagsüber im Hellen und in unserem Beisein so viel raus getraut oder einen Mucks gemacht. Da scheint ein kleiner Knoten geplatzt zu sein 😉
 
Tag 11

@ Moonlightpaws: Wow, Mussa ist ja eine wunderhübsche Maus :pink-heart: Bei uns ist das auch so: alle Türen sind offen, trotzdem wird gemaunzt (gerne auch mal direkt vor dem Bett). Ich denke es ist bei uns eine Mischung aus grundsätzlicher Gesprüchigkeit, Einsamkeit in Bezug auf andere Katzen und Langeweile.

Paul entwickelt sich mit großen Schritten. Sobald es dunkel wird, ist er nun im Haus unterwegs. Bisher ist er maximal einmal von oben nach unten geschlichen, so dass wir es gar nicht bemerkt haben. Gestern lief er locker und geräuschvoll von oben nach unten und wieder zurück. Dabei ruft er häufig.

Als er gestern oben war, habe ich mich wieder mit einer Zeitung zu ihm gesetzt. Zuerst hat er sich verkrochen, doch dieses Mal kam er recht schnell wieder raus. Ich dachte, er setzt sich jetzt wieder auf die Fensterbank und starrt mich an. Statt dessen geht er einfach an mir vorbei, zwar leicht geduckt und zügig, aber immerhin. Er fährt also einfach mit seinem Rundgang fort. Als er die Treppe hochkam, schaute er mich beim ersten Mal misstrauisch an und bog in einen anderen Raum ab. Dann lugte er zu mir raus und ging wieder runter. Ich hab dann mal ein paar Leckerlies um mich rum verteilt. Als er wieder hoch kam und mich anschaute, hab ich ihn angesprochen. Er schaute, ging dann wieder in den anderen Raum. Dann schaute er wieder raus mich an, ich hab wieder mit ihm gesprochen. Er kam langsam auf mich zu, drehte dann aber auf den letzten Schritten doch noch ab. Heute Abend werde ich das wiederholen. Aber ich habe das Gefühl, bald traut er sich an mich ran 🙂

Diese Nacht hat er nur zweimal jeweils eine Zeit lang gerufen. Dafür hat er gestern Abend während seines Rundgangs viel gerufen. Aber alles in allem wird auch das besser.

Linus hingegen ist seit dem gestrigen ersten Abendessen bisher nicht aufgetaucht. Verabschiedet hat er sich mit einem Fauchen und Klagen an der Terrassentür 😡
 
Hei,


die Fortschritte von Paul sind toll! weiter so!!
Und ich hoffe Linus kriegt sich schnell wieder ein! 🙁


Müsst ihr eigentlich jetzt wieder arbeiten?!?
 
Tag 12

Für Paul war gestern mal wieder Sofa-Tag, das heisst er hockte den ganzen Tag drunter. Eigentlich war er morgens, als ich hier schrieb, schon nach oben gegangen, kam dann aber wieder runter, um sich wieder unters Sofa zu hocken. Da ging er bis zum Abend nicht mehr weg.

Für Linus schien es gestern erst doch noch ein guter Tag zu werden. Nachdem er morgens gar nicht kam, habe ich ihn am Mittag vor der Tür gesehen und eingesammelt. Im Laufe des Tages und Abends kam er dann mehrfach rein, blieb sogar wenigstens mal ein bisschen hier. Einmal ist er nach oben und hat alle Zimmer inspiziert, um danach Paul kräftig anzufauchen, ein anderes Mal habe ich mit ihm vor dem Sofa gespielt (Paul hat von drunter zu geschaut). Er hat gestern an einem Tag die Anwesenheitszeit von über einer Woche getoppt (das miese Wettter hat dazu bestimmt bei getragen).

Beim zweiten Abendessen dann hörte Linus Paul oben rumlaufen. Er ist sofort in den Flur gestürmt und hat nach oben geschaut, nach einigem Horchen ist er nach oben geschlichen. Wir sind nicht hinterher, damit Paul keinen Grund hat, sich zu verstecken. Ein paar Minuten hörten wir nichts (ich nehme an, die beiden haben sich einfach angestarrt), dann kam Linus runter gerannt zur Terassentür. Er saß an der Terassentür, Blick in den Flur. Nach ein paar Minuten hat er sich noch mal in den Flur und ein paar Stufen hoch getraut, dann ist er umgedreht und wollte doch raus. Die ganze Zeit hatte er riesige Augen und Pupillen und schien sehr unentspannt - hatte er etwa Angst?

Seitdem haben wir Linus mal wieder nicht mehr gesehen 🙁. Ich hoffe, er kommt bald.

Ich habe mich dann später wieder zu Paul nach oben gesetzt. Dieses Mal brauchte er nur noch ein paar Minuten, bis er aus seinem Versteck raus gekommen und an mir vorbei gelaufen ist. Er ist dann einmal runter und wieder hoch, dann wieder unter das Sofa im Wohnzimmer. Die gestrige Kontaktaufnahme war damit beendet, anscheinend hatte Paul keine Lust dazu.

In der Nacht hat er wieder mehr und ziemlich ausdauernd gerufen. Zwischendurch war anscheinend Zeit, das Fummelbrett und den Eierkarton/die Klopapierrollen von jeglichen Leckerlies zu befreien, die Spielmäuse neu zu verteilen und eine Blume umzugraben 😉

Ich würde Paul für die Nacht ja gerne mehr Beschäftigung bieten. Nur muss es etwas sein, dass er alleine verwenden kann. Kratzbaum, Kratzmatte, so ein Kugelding mit Schiene und Bälle liegen hier rum, die rührt er nicht an. Habt ihr Ideen?

@ Katharina: Wir haben diese Woche noch Urlaub. Hoffentlich nimmt das mit dem nächtlichen Rufen noch ab. Ich kann Paul verstehen, keine Frage. So langsam weiß ich aber auch, warum Schlafentzug eine Foltermethode ist 😉
 
Tag 13

Paul hat uns gestern Vormittag noch überrascht. Linus knabberte im Flur an Leckerlies rum, da kam Paul unter dem Sofa hervor und steuerte in diese Richtung. Als er uns gesehen hat, blieb er stehen und fing an zu maunzen. Linus fauchte ihn an, da trat Paul maunzend den Rückzug unter das Sofa an. Linus ging hinterher, schaute unter das Sofa und brummelte noch ein bisschen rum.
Dann ging er raus in den Garten, ich bin mit gegangen. Als ich zurück kam, sehe ich Paul aus dem Flur in Richtung rettendes Sofa laufen und darunter verschwinden. Da hat er in den paar Minuten Abwesenheit die übrigen Leckerlies und die Reste aus Linus Napf verspeist 😉

Der weitere Tag war wie erwartet: Paul unter dem Sofa, Linus draußen mit kurzen Besuchen drinnen und unter dem Sofa nachschauen, ob Paul noch da ist.

Gestern Abend hat Paul oben im Arbeitszimmer eine Blume von der Fensterbank geworfen. Das hat ihn natürlich erschreckt und er ist in den Keller geflüchtet. So schlimm schien es allerdings nicht zu sein, wo er schon mal im Keller war, hat er direkt noch den frisch für die Nacht gefüllten Napf geleert (die erste Portion hatte er bereits kurz vorher verdrückt) 😉

Kurze Zeit später kam er dann zu uns, natürlich unter das Sofa, und blieb dort, bis wir schlafen gegangen sind. Die Nacht war erstaunlich ruhig, erst in den frühen Morgenstunden fing er an zu rufen.
 
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Hei,


so wie es ausschaut, versucht Paul Kontakt zu Linus herzustellen!?!?

Kannst du mal irgendwie beide zum Gemeinsamen Leckerli-Fressen animieren?!?! Lässt sich Linus dadurch bestechen?! Paul ja offensichtlich schon.🙄
Das würde ich voll nutzen und immer mit Leckerli arbeiten und dadurch auch versuchen Paul noch lockerer zu bekommen ;-)
 
Tag 14

Ich glaube auch, dass Paul Kontakt zu Linus aufnehmen möchte. Heute Morgen hat er die ganze Zeit im Wohnzimmer leise vor sich hin geredet. Vielleicht hat er Linus im Garten gesehen und mit ihm geredet... zumindest kam Linus direkt, als ich an der Terrassentür war, der kann nicht weit weg gewesen sein.

Ich lege Linus die Leckerlies meist schon so hin, dass Paul unter dem Sofa sieht, wie er sie knabbert. Da weiss Paul aber dann, dass ich in der Nähe bin und kommt nicht unter dem Sofa hervor. Für Paul scheinen wir das größere Problem zu sein, er findet uns noch sehr gruselig. Er lässt sich mit nichts hervorlocken, anscheinend braucht er einfach noch Zeit. Wenn er das mal überwunden hat, kommt er auch besser mit Linus in Kontakt. Im Moment funktioniert das nicht wirklich, denn Paul kommt nicht raus, wenn wir in der Nähe sind, und Linus kommt uns hinterher, wenn wir weg gehen. Irgendwie ein Teufelskreis 🙁

Paul hat den gestigen Tag wieder unter dem Sofa verbracht. Das scheint ihm zu gefallen, auch wenn wir uns hier die meiste Zeit aufhalten und auch manchmal Durchgangsverkehr (in den Garten, auf die Terrasse) herrscht. Eben hat er hinter dem Sofa gefressen (Sofa steht frei im Raum, ich sitze drauf und mit dem Rücken zu ihm und hab hier still gelesen) und ist dann hoch gegangen, um zu rufen. Ich habe ihm geantwortet, da kam er wieder zurück unter das Sofa. Anscheinend möchte er schon in der Nähe sein.

Die Nacht verlief ruhig, nur einmal hat Paul kurzzeitig gerufen und heute Morgen halt leise vor sich hin geredet.

Linus war draußen, das Wetter ist ja gut. Tagsüber das Übliche: mal vorbei kommen, fressen, unter das Sofa linsen, wieder raus gehen. Er hat allerdings eine komische neue Angewohnheit, ich dachte erst, ich würde mir das einbilden, aber eben war es eindeutig: immer, wenn ich ihn zur Terrasse raus lasse, faucht er 😕 Ich weiss nicht, was er mir damit sagen will??? Es ist alles wie immer: er geht zur Terrassentür, ich gehe ihm hinterher und komme seinem Wunsch nach. Bevor ich die Tür aufmache, faucht er. Ansonsten verhält er sich aber wie immer. Was will er mir damit sagen?
 
Tag 15

Zwei Wochen sind um. Dieses Mal gibt es kein Foto zur Feier des Tages, denn bei dem einen Bild ist es bisher geblieben.

Paul macht weitere Fortschritte. Gefrühstückt wird jetzt immer am Sofa. Eben habe ich ihm wieder das Futter hingestellt, wenige Minuten später war er draußen und hat hinter mir gegessen. Eile schien er dabei nicht zu haben. Dass ich hier tippe, stört ihn auch nicht. Umdrehen und Hinschauen hab ich mich nicht getraut, wollte ihn nicht verschrecken. Jetzt ist er wieder unter dem Sofa, um zu schlafen.

Gestern Abend war mein Freund unten noch länger mit dem Notebook beschäftigt, ich bin schon mal ins Bett gegangen und habe die Tür offen gelassen. Wenig später kam Paul vorbei. Ich hab ihn ein bisschen voll getextet, bin aber liegen geblieben und hatte die Augen zu. Da kam er aufs Bett, setzte sich an mein Fußende und schaute mich an. Der hat bestimmt gedacht: nun dreht sie ganz durch 😛 Ein paar Minuten später kam mein Freund hoch, da hat er sich hinter dem Vorhang im Schlafzimmer versteckt, ist aber noch was geblieben, um sich zu putzen, bevor er seine nächtlichen Aktivitäten gestartet hat.

Das Rufen hat sehr abgenommen. Paul ruft nur noch eine kurze Zeit, wenn wir abends ins Bett gehen, und am frühen Morgen eine kurze Zeit. Nacht beschäftigt er sich.

Linus geht weiterhin eher draußen seiner Wege, kommt zum Essen vorbei, schaut mal unter das Sofa, bleibt für wenige Minuten zum Spielen am Sofa, faucht weiterhin an der Tür.

Ich habe gestern mit Ina hier aus dem Forum wegen einer Bachblüten-Mischung Kontakt aufgenommen. Wie besprechen das später, dann gibt es ab morgen für Paul Bachblüten.
 
Huhu,


also alles in allem finde ich immer noch, das es eigentlich ganz ok läuft.

Die Faucherei ist meiner Meinung nach immer noch "Motzerei" von Linus....eine richtige Lösung fällt mir da nicht ein (Zylkene? Bachblüten? vielleicht auch für Linus damit er sich beruhigt?!)
Ansonsten, einfach "aussitzen"...ähnlich wie das Mauen von Paul wird hoffentlich auch das Fauchen von Linus immer mehr abnehmen!
 
Tag 16

Ich habe gestern mit Ina telefoniert, sie wird sowohl für Paul als auch für Linus eine Bachblüten-Mischung zusammenstellen. Paul bekommt außerdem Zylkene noch, bis sie leer sind. Wir haben besprochen, Pauls Höhle aus dem Arbeitszimmer in das Wohnzimmer zu verschieben (bisher bleibt sie ungenutzt und das Sofa ist immer noch der Lieblingsort).

Heute beim Aufstehen dachte ich noch, nichts berichten zu können, der gestrige Tag hat nichts Neues ergeben. Dafür war eben richtig was los.

Ich habe Linus wie immer morgens rein gelassen und bin mit ihm in die Küche für das Frühstück gegangen. Der Weg führt am Sofa vorbei. Er futtert gerade, als Paul ruft. Linus musste natürlich nachschauen, da steht Paul im Türrahmen im Wohnzimmer. Linus faucht ein wenig, da Paul mich auch gesehen hat, weicht er zurück.

Ich hatte Pauls Napf sowieso gerade fertig gemacht und dachte, ich stelle ihn mal in der Küche auf den Boden (in großer Entfernung zu Linus Napf, nah an der Tür). Linus frisst wieder, da lugt Paul um die Ecke. Linus geht wieder fauchend hin, Paul weicht zurück.

Linus frisst weiter, Paul kommt in die Küche zu seinem Napf und setzt zum Fressen an. Linus macht dieses Mal nichts, frisst einfach weiter, aber Paul verlässt anscheinend der Mut, er dreht um und geht nach oben. Beinahe hätten die beiden tatsächlich zusammen gefressen 🙂

Paul läuft von Zimmer zu Zimmer und ruft in einer großen Lautstärke, ich antworte ihm (in der Hoffnung, dass ihn das ermutigt, nochmal in die Küche zu kommen). Linus ist immer noch in der Küche mit Fressen beschäftigt und schaut mich leicht verständnislos an 🙄 Dann hat Linus genug und möchte raus, mein Versuch, ihn am Rücken zu kraulen, wird mit grummeln quittiert. Aber immerhin kein Fauchen an der Tür.

Paul ruft immer noch weiter und läuft die Räume ab, dann gibt er auf und zieht sich unter das Sofa zurück. Gefrühstückt hat er nicht 🙁
 
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Huhu,


aber das ist gut. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen😳
Paul hat wieder einen Schritt nach vorne getan, auch wenn der "abschluß" gefehlt hat.
und er wird noch fressen 😉 damit hat es ja bisher problemlos geklappt
 
Tag 17

Gestern war hier richtiges Mistwetter mit Dauerregen, Wind und Temperaturen um die 15 Grad. Für Linus leider trotzdem kein Grund, drinnen zu bleiben 😡 Er ist zwar häufiger als sonst zum Futtern vorbei gekommen, und ich hatte auch das Gefühl, er würde gerne bleiben, aber irgendwie konnte er nicht. Mittlerweile denke ich immer mehr, dass er Angst hat. Vor allem, wenn Paul maunzt oder oben rumläuft, werden seine Pupillen größer, die Haltung geduckter und er möchte dringend raus. Das Fauchen an der Tür spricht auch dafür. Wenn er ihn allerdings richtig sieht (wie gestern morgen bei der Frühstückssituation), geht er auf ihn zu und verjagt ihn.
Ich hätte bei Linus nie gedacht, dass er so ängstlich reagieren würde, er hat eigentlich vor nichts und niemandem Angst. Draußen läuft er auf andere Katzen einfach zu oder ignoriert sie (je nach Katze).
Gut, dass er auch Bachblüten bekommen wird. Ich hoffe, das hilft ihm.

Paul meldet sich nun immer häufiger, wenn Linus rein kommt. Er maunzt oft, gestern am Nachmittag kam er auch noch einmal unter dem Sofa hervor, als Linus in der Küche war, ist allerdings wieder umgedreht, als er meinen Freund gesehen hat, der Linus fütterte. Er hätte so gerne Kontakt, aber traut sich einfach nicht in unserer Anwesenheit, der Arme 🙁 Auch hier hoffe ich, dass die Bachblüten ihn unterstützen können.

Diese Nacht hat Paul wieder mehr gerufen. Allerdings kam sein Rhythmus auch etwas durcheinander, da ich gestern Abend unterwegs war und spät nach Hause kam. Ich denke mal, es lag daran. Ansonsten spielt er anscheinend wirklich gerne. Er hat neu so eine kleine Stehauf-Maus bekommen, die hat er in der Nacht wie verrückt durch das Wohnzimmer gekegelt 🙂
 
Tag 18

Paul wartet mittlerweile regelrecht auf Linus. Wenn Linus rein kommt und Paul ist unter dem Sofa, ruft er meistens nach ihm. Linus findet das Rufen aus dem Off aber weiterhin eher beängstigend und möchte dann so schnell wie möglich raus.

Gestern Abend kam es dann doch zu einer etwas längeren Begegnung (zumindest für unsere Verhältnisse). Paul war oben und pendelte zwischen den Fensterbänken, Linus kam zum zweiten Abendessen rein. Er war in der Küche, als Paul runterkam. Das hat Linus natürlich gehört, so kam es zu einem Anstarren im Flur. Linus drehte nach einer Minute wieder um Richtung Küche, um erst einmal zuende zu essen, Paul wartete im Flur (in der Küche stand ja ein Mensch).

Danach spazierte er an Paul vorbei Richtung Terrassentür, Paul ging ein paar Schritte hinterher, hielt aber gebührend Abstand, und sie starrten sich wieder an, Linus knurrte dabei leicht. Paul fing dann einfach ein, mit seiner Kuschelrolle zu spielen und Linus leise anzumaunzen. Das war so süß, alls wollte er ihn überreden, mit zu machen. Linus schaute sich das Spiel an, knurrte zwischendurch leise, putzte sich aber auch.

Dann hatte er genug, und fing an, in meine Richtung zu jammern (ich lag auf dem Sofa) und vehement an der Tür zu Kratzen, da hab ich ihn raus gelassen. Selbstverständlich hat er mich angefaucht, was ein super Vorbild für Paul ist 🙁

Kaum ist Linus zur Tür raus, verkriecht Paul sich wieder unter dem Sofa. Es waren immerhin ungefähr zehn Minuten Begegnung, und Paul hat es genossen. Ich hab mich auf den Boden gesetzt, ein paar Minuten später kam Paul schon wieder unter dem Sofa hervor und suchte das Haus laut rufend nach Linus ab. Dass ich ihn dabei sehe, hat ihn nicht gestört. Irgendwann hat er dann aufgegeben, die Nacht war ruhig. Anscheinend hat er verstanden, dass Linus jetzt draußen ist und rufen nichts bringt.

Für Linus ist Paul also gar nicht so schlimm und beängstigend, wenn er ihn sieht. Und Paul ist viel mutiger, wenn Linus da ist. So offen hat er sich noch nie gezeigt, wenn einer von uns ihn sehen konnte. Ich hoffe, es kommt bald zu mehr Begegnungen dieser Art, vor allem Paul tut das sehr gut.
 
Toll!! Ich finde die beiden machen das gut...wenn man bedenkt wie wenig sie sich eigentlich wirklich sehen hält sich das Gemecker doch in Grenzen. Aber man sieht hier wieder auch ganz klar die "schwierigkeiten" bei der Vergesellschaftung von Freigängerkatzen.
Wenn die keinen Bock mehr haben gehen sie einfach raus 🙄
Bei Wohnungshaltung wären wir jetzt wahrscheinlich schon weiter bei der Vergesellschaftung weil die sich mit dem neuen Tier auseinander setzen müssen.
Aber ich bin wirklich zuversichtlich das es mit den beiden auf Dauer klappen wird!!!
 

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