Scheuchen an Festhalten gewöhnen.

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Sunny029

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Hallo zusammen. Ich habe zwei Streuner aus dem Tierschutz. Eine davon bekommt leider die totale Panik wenn man sie festhalten will.
Wie kann ich das mit ihr üben?
Hoch heben und ein paar Meter tragen geht inzwischen. Auch in die Box klappt recht gut schon. Nur das festhalten ist leider unmöglich. Sie wird total panisch.

Leider ist für keine Art von Leckerli zu begeistern, so dass ich keine ultimative Belohnung bisher habe für die sie bereit ist, über ihren Schatten zu springen.

Vielleicht hat ja von den scheuchen erfahrenen jemand noch Tipps wie ich das gut mit ihr üben kann?
 
A

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Huhu,

warum genau möchtest du sie denn festhalten können? Hast du schon über clickern nachgedacht? dazu kannst du auch spielzeug oder Streicheleinheiten nutzen, wenn Leckerlis nicht so der hit sind.

lg
 
Dass hochheben geht ist schon mal ein seh guter Anfang.

Ich würde es Stück für Stück üben. Also erst mal ein bis drei Mal am Tag kurz da anfassen wo Du sie dann mit der Hand festhalten willst. Nach und nach mit mehr von der Hand und länger berühren. Dann die zweite Hand genauso dazu nehmen.
Immer nur so viel wie für sie ok ist.

Nach und nach etwas kurz etwas Druck ausüben und das ganze immer weiter in Richtung ganz kurz festhalten entwickeln.

Wenn Du immer nur so kleine Schritte machst, dass sie keinen Unterschied zur vorherigen Übungseinheit merkt solltest Du sie irgendwann festhalten können.
 
Es hört sich vielleicht albern an.
Aber wenn ich eine Katze festhalten muss um z. B. Eine Zecke zu entfernen, Medikamente gebe oder einfach mal Fell und Ohren kontrollieren. Dann sage ich ihr das vorher und dann ohne weitere Diskussion machen.
Am Besten auf dem Boden, Katze zwischen die Beine, meine Füße hinten verschränkt damit der Rückwärtsgang der Katze nicht funktioniert.
Mit Hochheben und ein paar Meter tragen bist Du schon sehr, sehr weit.
 
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Danke.

Ich will sie festhalten können, damit sie aich beim TA festgehalten werden kann zum untersuchen oder wenn sie mal behandelt werden muss zu Hause oder ähnliches wo es eben nötig ist.
Derzeit lässt sie sich kraulen und streicheln aber bekommt Panik wenn sie festgehalten wird und nicht weg kann wenn sie möchte.
 
Ich habe mit meinen Scheukatzen die Erfahrung gemacht, dass es beim Tierarzt viel leichter geht mit dem Festhalten. Linchen, meine erste Scheukatze, war dort eher starr und hat alles mit sich machen lassen. Daheim wäre daran nicht zu denken gewesen, da hab ich sie kaum in die Box bekommen. Greta, mein neues Angsthäschen, ist beim Tierarzt nicht ganz so pflegeleicht, aber einige Untersuchungen sind gegangen, für die Blutabnahme und das Röntgen musste sie dann sediert werden. Die Technik bei der Untersuchung war die, dass ich sie vorne am Brustkorb festgehalten habe und ihr Kopf unter einer Decke war. Da hat sie eigentlich recht lange stillgehalten, auch Fiebermessen ging. Ich habe aber eine Tierärztin, die sehr gut mit ängstlichen Katzen kann, sie seeehr langsam und vorsichtig aus der Box holt und nichts überstürzt.
Aber probier's mal mit der Decke, die du locker über den Kopf legst, wenn du sie festhältst. Bei meinem Exemplar hat das geholfen, sie etwas zu beruhigen.
 
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Danke.

Ich will sie festhalten können, damit sie aich beim TA festgehalten werden kann zum untersuchen oder wenn sie mal behandelt werden muss zu Hause oder ähnliches wo es eben nötig ist.
Derzeit lässt sie sich kraulen und streicheln aber bekommt Panik wenn sie festgehalten wird und nicht weg kann wenn sie möchte.
Also auch wenn sie sich zu Hause festhalten lässt, heißt das nicht, dass das auch beim TA so klappt. Ganz andere Situation und auch mein zutraulicher, mutiger coon, der ALLES für Leckerlis tut, ist da ganz anders und eher ängstlich.
 
Am Besten auf dem Boden, Katze zwischen die Beine, meine Füße hinten verschränkt damit der Rückwärtsgang der Katze nicht funktioniert.
Mit Hochheben und ein paar Meter tragen bist Du schon sehr, sehr weit.

So mache ich das auch. Mit der einen Hand von vorne vorsichtig den Brustkorb "sichern" und mit der anderen Hand behandeln. Allerdings muss ich auch dabei schnell sein, wenn ich nicht will, dass sie panisch wird.

Getragen werden etc. macht ihr nichts mehr aus, aber "Behandlungen" mag sie einfach nicht. Wenn das hier zu Hause nicht zügig geht, dann wehrt sie sich und braucht dann erst mal ne Pause bevor überhaupt an einen zweiten Versuch gedacht werden kann.

Bei TA ist sie auch eher die Variante "Schockstarre", da ist sie eine Musterpatientin. Sie hat ganz ganz furchtbar viel Angst, wehrt sich aber nicht. Allenfalls "entwischt" sie (einmal passiert), die konnten sie da aber gut und ruhig wieder einfangen.

Kommt auch ein bisschen auf das TA Team an, wie gut die damit umgehen können finde ich. Meine können es gut, die eine sogar wirklich supergut. Die hat sie sogar ohne sie zu sedieren mehrfach über dem Auge punktieren können, als sie da eine Entzündung hatte.
 

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