Scheues Katz aus Tierheim eingezogen...

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Nein, die Tür klemmt ohnehin etwas, normalerweise nervt das, ist jetzt aber sehr praktisch, da man die Tür nur mit einem kräftigen Ruck ganz aufbekommt. Dir beiden können sich zwar (theoretisch) drehen und durch den Türspalt beschnuppern ( ob das tatsächlich schon passiert ist, weiß ich nicht), aber da geht keine ganze Katze durch.

Ja, die Frage, ob es gut ist, wenn Marie da wochenlang alleine drin ist, beschäftigt mich auch. Aber die Mehrheit hier scheint das ja für richtig zu halten.
 
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Das sollte: "können sich theoretisch sehen" heißen!
 
Wenn es friedlich zwischen den beiden Katzen ist, dann würde ich persönlich die Tür soweit aufmachen, dass sie raus gehen kann, wenn sie mag. Nicht sperrangelweit, einfach damit sie noch ein Gefühl von "Schutz" hat in dem Raum, aber ich würde ihr ermöglichen raus zu gehen. Wenn Du dann so "ängstigende" Sachen machst würde ich vorübergehend wieder zu machen, einfach um die Kontrolle zu haben, dass sie sich nicht sonstwohin verflüchtigt. Aber sobald sich alles wieder beruhigt hat würde ich auflassen.
 
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Guten morgen,

Ich bin gerade erst hier reingestolpert, und hatte schon einige sehr scheue katzen hier, an menschen nicht gewöhnte.
Mensch war gefährlich, andere katzen aber nicht, solange die anderen sozial und friedlich sind.
Eine gittertür wäre wirklich toll gewesen, die gabs hier immer nach ein paar tagen geschlossener tür. Die erste zeit noch mit einer pappe vorm unteren teil, später kam auch die weg.

So hat der kleine neuling erst nur mithören dürfen, dann auch mitsehen, und die große weite welt hinter der zimmertür verlor so einen großteil des schreckens.

Das zimmer habe ich selbst relativ normal genutzt, auch dort sauber gemacht. Bei jeder dieser katzen haben andere katzen mitgeholfen. Ich hatte immer eine sozialarbeiterkatze in der gruppe, die kam nach einigen tagen kurze zeit mit rein, später länger.
Ich selbst hockte mich meist in sichtweite mit rein, schmuste und spielte langsamspiele mit der "alten" katze, so dass das scheuchen erlebte... alles gut, da ist eine wie ich, die kommt mit dem großen wesen klar, findet den menschen ungefährlich.

Im laufe dieser sozialarbeitersessions gabs auch mal leckerlis, da landete auch mal eins in der nähe des scheuchens, genau wie beim spielen mit dem langen wedel, dieser immer näher an den neuling rutschte. Nicht hektisch spielend, sondern zarte langsambewegungen.

Wenn der neuling dann sichtlich mit der altkatze kommunizierte, sie sich näher kamen, und ich ja involviert war, war das schonndie halbe miete. Dann wurde auch schon mal mit dem verlängerten arm (wedel) der neuling berührt/gestreichelt, viel lobend gesäuselt, aber eben nur kurze aufmerksamkeiten geschenkt.

Katzen die nur an katzen gewöhnt sind, profitieren von den mitkatzen. Gemeinsame lobende leckerlirunden sind pflicht, nicht kür *grins*
 
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Soo, nach langer Zeit mal ein Update in Sachen Marie:

ich hatte dann Mitte November tatsächlich eine Katzenpsychologin zu Rate gezogen... die meinte, da Marie derart scheu sei und mit neun Jahren ja auch nicht mehr die Allerjüngste, sollte ich mich auf eine lange Eingewöhnung gefaßt machen. Wahrscheinlich sei sie ein völliger Wildling und überhaupt nicht auf den Menschen sozialisiert.
Ihre Tipps waren: Gittertür, Kamera installieren, und viiel Geduld...

Ende November fing Marie an, nachts mit den rumliegenden Spielmäusen, Kugeln, Leckerliball etc. an zu spielen. Etwa zeitgleich kam der Vorhang vor der Gittertür weg, so daß die Katzen ohne mich Bekanntschaft schließen konnten.
Ich habe das Arbeitszimmer wieder normal genutzt, aber auch immer wieder auf der Couch gelegen und Marie vorgelesen.
Ende Dezember kam sie zum ersten Mal während meiner Anwesenheit (!) aus ihrem Versteck und hat das bereitstehende Futter gefressen.
Annfang Januar konnte ich (bei geschlossener Gittertür) mit Tiffy draußen spielen, und Marie kam vorsichtig näher und hat zugeschaut. Zeitgleich blieb sie etwas länger draußen, wenn ich auf dem Sofa lag (aber keine falsche Bewegung machen!) und hat mich vorsichtig beobachtet.

Seit Mitte Januar ist die Gittertür auf, wenn jemand im Haus ist (bei Abwesenheit bleibt die Gittertür zu, da die Katzenklappe keine Chiperkennung hat und ich Angst habe, daß Marie ggf. unbeobachtet rausgeht).
Marie erkundet vorsichtig das Haus, ist auch schon mal ins Schlafzimmer geschlichen gekommen und hat in einem unbeobachteten Moment, wo Tiffy im Garten war, ihren Napf geplündert 😏.
Abends spielen Tiffy und ich nach wie vor vor dem Arbeitszimmer, Marie schaut zu, pfötelt ab und zu mal nach der Angel, springt aber dann gleich einen Schritt nach hinten. Minimale Distanz zu mir ca. 1,5 m.
Tiffy und sie sind keine dicken Freundinnen geworden, akzeptieren sich aber und zeigen keine Aggression. Minimale Distanz der Katzen zueinander ca. 1 m.
Ich denke, insgesamt geht da noch was, auch wenn Marie vermutlich keine Schmusekatze wird, sind wir doch auf einem guten Weg.

Grüße von Nadir
 
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Da hast du ja einiges geleistet - Hut ab und weiterhin alles Gute für die beiden Damen
 
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