Schlafplatz im Keller?

[Razielle]

Wir hoffen du bist nur ein gelangweilter Teenager und das einsame Knickohrkätzchen existiert nur in deiner Fantasie. Ich tendiere zu ja....die Kombination an Triggern gepaart mit völliger Ahnungslosigkeit wirkt auf mich recht konstruiert.

 

[Cloverleave]

Die Diskussion über Trolle gibt einem Troll Aufmerksamkeit und wenn er keiner ist, vertreibt es den TE...
@waldemar:
Die einzig richtige Lösung ist ein zweiter Kater, auch von etwa 14 bis 18 Wochen. Bitte kein Mädel, dieser Pärchen-Gedanke passt bei Katzen nicht. Das ist das aller allerwichtigste.
Wenn die zu zweit sind, können die beiden auch lernen nicht ins Schlafzimmer zu kommen. Wobei die Beiden euch dann wahrscheinlich gar nicht mehr so nerven, weil sie haben ja einander zum spielen und müssen nicht versuchen euch zum Spielen zu wecken.

Wenn das gemacht ist, dann solltet ihr: die beiden zeitnah kastrieren lassen, sie frühestens mit 1 Jahr (und nur kastriert!!!!!) rauslassen und den Scottish Fold Kater dem Tierarzt vorstellen, um frühzeitig mögliche Fehlbildungen und Erkrankungen im Blick zu behalten.

Als Krone wäre es super, wenn ihr den Vorbesitzer / "Züchter" des Scottish Fold Katers anzeigt...geht beim Veterinäramt.

 

[MagnifiCat]

Zustimmung. Also, wenn Troll, dann blöd.
Aber wenn nicht, dann eben umso schlimmer, wenn hier nur Vorwürfe gemacht würden, denn hier hat jemand etwas gefragt.
Es ist ja schon viel Richtiges geschrieben worden – so ein Kleines nicht allein halten, ScotFold ist Qualzucht , etc etc.
Ich bin aber auch der dezidierten Meinung, dass primär die Züchter und ihre Gier zu tadeln sind und nicht diejenigen, die aus Unwissenheit darauf hereinfallen, aber immerhin hier nach Rat & Hilfe fragen und dem Kätzchen dann mit einigem guten Willen vielleicht doch noch ein erträgliches Leben schenken können.
Also nochmal deutlich - erster Schritt re Schlafzimmer:
Schlafzimmer ist für ein Katzenkleinkind, zumal wenn allein, der Himmel (Keller die Hölle). Das Katzenkind hat niemanden zur Orientierung – nur die ihm (noch) fremden Menschen, denen es immerhin Vertrauensvorschuss gibt (Schnüffeln am Ohr …).
Keine Garantie, aber immerhin hohe Wahrscheinlichkeit: Wenn ihr ihm den Platz im Schlafzimmer freigebt, dann wird er sich allmählich seinen Platz etablieren, und das wird à la longue nicht am Ohr sein – weil Mensch nämlich im Schlaf mit dem Kopf viel zu unruhig ist, und Katz will auch nicht immer geweckt werden. Die meisten Katzen suchen sich ihren Bettplatz – wenn sie ins Bett dürfen – eher weiter unten. Und weil Katzenkinder sehr viel schlafen, wird der Kleine, wenn er sich seiner Menschen erst einmal sicher ist und Vertrauen hat (zB dass er nicht wieder weggesperrt wird) auch niemandem mehr die Nachtruhe stehlen, und vielleicht sogar auch irgendwann mal woanders schlafen, wenn die Sicherheit da ist, dass er kommen kann, wenn Stress oder Angst ist …

Bitte kein Mädel, dieser Pärchen-Gedanke passt bei Katzen nicht.

Hm ja, eigentlich schon … aber wir haben ein m/w-Wurfgeschwisterpärchen (obwohl wir das eigentlich nicht wollten), weil die von Geburt an ein Kopf und ein Katzenpo waren … 🤣 angeblich soll das ja auch mal gut gehen …

 

[Cloverleave]

Hm ja, eigentlich schon … aber wir haben ein m/w-Wurfgeschwisterpärchen (obwohl wir das eigentlich nicht wollten), weil die von Geburt an ein Kopf und ein Katzenpo waren … 🤣 angeblich soll das ja auch mal gut gehen …

Damit war auch gar nicht gemeint, dass es nie gut geht^^ Sondern, dass Menschen oft den Gedanken hegen: Es muss ein Männchen und ein Weibchen sein, so als Pärchen und Ehepaar <3. Das aber bei Katzen (und vielen anderen Tieren) vermenschlicht ist.
Wie hier ja in vielen Threads schon besprochen wurde: m/w und m/m oder w/w können alle funktionieren. Aufgrund des verschiedenen Spielverhaltens von Katzen und Katern ist das Funktionieren der Kombis m/m und w/w aber wesentlich wahrscheinlicher. Gerade bei Kitten reduziert man durch das gleiche Geschlecht deshalb die Gefahr, dass die beiden später zu verschiedene Interessen hegen.

 

[16+4 Pfoten]

Bitte der TE braucht Tipps zum Wohle der Katze.
Ich kenn mich in der Kittenerziehung nicht aus.

Ich schon, ein bisschen halt, mit dem 7. Kitten in meinem Leben.

Auf die Wichtigkeit eines gleichaltrigen und idealerweise gleichgeschlechtlichen zweiten Kittens wurde ja bereits mehrfach hingewiesen, hier noch meine persönlichen Erfahrungen mit Kitten in der Katzengruppe:

Kitten brauchen besonders viel Nestwärme, das bedeutet Körperkontakt, sowohl zum Menschen als auch zu Artgenossen. Sie kuscheln sich aneinander und geben einander Halt, weit bis ins Erwachsenenalter hinein. Sie schlafen im selben Kuschelkörbchen, so wie sie auch mit ihren Geschwisterchen und ihrer Mama normalerweise im Nestchen kuscheln würden.

Katzen sind überaus bindungsfähige und hochsoziale Wesen und gehen auch sehr enge Bindungen zueinander ein, genauso wie wir Menschen. Sie brauchen Kontakte zur eigenen Spezies, so wie wir. Sie erschaffen komplexe soziale Verhaltensmuster, die sie aber nur dann erlernen können, wenn sie bereits in frühester Kindheit im Umgang mit Artgenossen sozialisiert werden.

Kitten lernen unglaublich schnell und zwar voneinander. Was eine Katze kann, das können bald alle - ob es nun um Clickern geht oder um Sozialverhalten, das sie einander abschauen.

Eines meiner Katzenkinder war so scheu, dass sie als unvermittelbar galt. Sie zog gemeinsam mit einer erwachsenen Katze, die sie auf der Pflegestelle unter ihre Fittiche genommen hatte, zu mir in eine Katzengruppe. Binnen weniger Tage bewegte sie sich bereits durch die ganze Wohnung und kam sogar auf meinen Schoß. Dieses Verhalten hatte sie durch Beobachtung meiner anderen (zutraulichen) Katzen erworben.

Dies soll verdeutlichen, in welch kurzer Zeit drastische Verhaltensänderungen durch Sozialisation in einer Katzengemeinschaft entstehen können.

Katzen kuscheln sich auch dicht gedrängt aneinander, wenn sie Angst haben. Silvester ist so ein Beispiel, oder auch der gemeinsame Tierarztbesuch.

Mein verstorbenes Schwesternpärchen fuhr stets gemeinsam zum Tierarzt, auch wenn nur eine der beiden dort erscheinen musste. Sie saßen gemeinsam im Transportkorb und die eine gab der anderen Halt.

Vor ein paar Monaten ist wieder ein junges Schwesternpärchen zu mir gezogen, als bereits 2 erwachsene Katzendamen bei mir lebten. Die eine der beiden Erwachsenen übernahm von Beginn an die Mamarolle, erzog sie und bemutterte sie (tut sie immer noch), spielt mit ihnen, hier vor allem Nachlaufen.

Fangen spielen ist das nächste Thema: Katzen, insbesondere junge Katzen, lieben Nachlaufspiele. Der Mensch kann dieses Bedürfnis nur bedingt erfüllen, da diese Nachlaufspiele sich auch unters Bett und auf den Kleiderschrank hinauf fortsetzen.

Junge Katzen haben ein überschäumendes Temperament und eine ältere Katze könnte davon genervt sein, wenn sie ständig als Pausenkasperl für ein Kitten herhalten muss. Gleichaltrige Kitten hingegen spielen in derselben Liga, sind füreinander Sparringpartner, an denen man sich gefahrlos erproben kann, sind Spielgefährten, Kuschelpartner, Freunde, Vorbilder, oder einfach ausgedrückt: Partnerkatzen.

Kitten, die gemeinsam aufwachsen, entwickeln sich in einem behüteten Zuhause später zu emotional gefestigten erwachsenen Katzen.

Bei mir wohnten insgesamt 10 Katzen, davon 7 Kitten. Eines konnte ich leider nicht aufwachsen sehen, da sie viel zu jung gestorben ist. Ein Kitten lebt gerade bei mir.

Die anderen 5 Kitten durfte ich ins Erwachsenenalter begleiten und jede von ihnen entwickelte sich zu einer wunderbaren Persönlichkeit.

Keine einzige meiner Katzen, die ich großgezogen habe, hatte auch nur ansatzweise etwas, das man als Verhaltensstörung bezeichnen würde, ganz im Gegenteil.

Vielfach hört und liest man jedoch immer wieder von Katzen, die verhaltensauffällig sind, und häufig handelt es sich um Einzelkatzen, die von klein auf ohne Artgenossen aufgewachsen sind.

Die harmloseste Ausprägung ist wohl die Wohnungsverwüstung, schlimmer ist es jedoch, wenn Katz beispielsweise wildpinkelt oder autoaggressives Verhalten zeigt.

Zur Wohnungsverwüstung möchte ich auch noch erwähnen, dass keine meiner Katzen jemals mutwillig etwas zerstört hat, einzig Geschirr ging zu Bruch und zwar ihr eigenes (Futterschüsserln) als Kollateralschäden während der wilden Jagd auf Nachtfalter.

 

[merteuille]

@16 Pfoten: Das hast du schön beschrieben! Danke!

Was mir noch eingefallen ist, weil der TE ja gefragt hat, ob das 2. Kitten eine bestimmte Rasse haben sollte und als Antwort kam, es wäre egal...

Ich bin jetzt nicht so die Expertin für Katzenrassen, aber ich denke, dass es für eine Scottish Fold, die wahrscheinlich/sicher früher oder später an den bekannten Knorpeldeformationen/Arthrose leiden wird, vielleicht besser wäre, einen Kumpel zu haben, der nicht unbedingt der hyperaktive Typ ist.
Ich denke, das könnte ein Tier, das an einer sehr schmerzhaften Erkrankung des Bewegungsapparats leidet, rasch überfordern.
Orientalen würden für mich daher eher nicht in Frage kommen.
Diese wären außerdem laut der Vorstellung des TE auch vom restlichen Charakter (sehr anhänglich/extrem mitteilungsbedürftig) wohl nicht so gut für diese Familie geeignet.

Auch würde ich Abstand von sehr großwüchsigen Rassen wie Maine Coon oder Ragdoll nehmen.
Hätte ich eine Katze mit OCD, würde ich mir wohl nicht wünschen, dass sich ein Riese mit 9 Kilo spielerisch regelmäßig drauf haut - auch wenn er es sicher nicht böse meint.

Grundsätzlich denke ich, es muss hier überhaupt keine Rassekatze sein. Auch eine ganz normale EHK könnte sehr gut passen.

Und wenn eine Rassekatze, dann bitte diesmal vom seriösen Vereinszüchter!
Aus dem Tierschutz ginge natürlich auch, aber ausrangierte Rassekitten im passenden Alter wird man dort eher selten finden.

 

[waldemar]

Danke für die ganzen Antworten. Wir werden das ganze mit meiner Frau ausdiskutieren. Hab viel über diese Rasse letzte Nacht gelesen. Auch das in Österreich die Zucht von der Rasse verboten ist. Ich finde auch das das richtig ist. Ich Deutschland und sogar weltweit solltest verboten werden. Ich werde auch denjenigen heute anrufen und meine Meinung sagen. Ich dachte wirklich das wäre ein BKH. Nun haben wir ihn. Und wir haben ihn sehr lieb gewonnen. Ich hoffe unser Tom bekommt diese Probleme nicht so schnell. Hab nämlich gelesen das manche Katzen diese Probleme nicht haben.

 

[merteuille]

Grundsätzlich kann eine Scottish Fold Katze nicht frei von OCD sein, denn sonst hätte sie keine Faltohren.
Allerdings macht es einen Unterschied, ob die Katze das "fehlerhafte" Gen von beiden Elterntieren geerbt hat oder nur von einem.
Tiere mit 2 solchen Genen entwickeln Krankheitssymptome früher und die Krankheit verläuft schwerwiegender. Bei Tieren mit nur 1 solchen Gen verläuft die Krankheit meist milder. Krank sind sie jedoch auch!
Ein Gentest würde Aufschluss geben, zu welchem Typ euer Kater gehört.

Unabhängig davon wäre es wichtig, den Kater regelmäßig dem TA vorzustellen, um Symptome frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Entwickelt der Kater Symptome, wird er lebenslang auf Schmerzmittel angewiesen sein.

Qualzuchten sind übrigens auch in Deutschland laut Paragraph 11 b Tierschutzgesetz verboten.
Eine Anzeige beim Veterinäramt könnte also durchaus Sinn machen. Zumal ich nicht denke, dass euer Vermehrer seine Einnahmen ordentlich versteuert.

Was ich nochmal betonen möchte: Es ist ganz wichtig, dass euer Tom einen Kumpel bekommt!
Bitte denkt noch einmal und rasch darüber nach.
Wenn ihr ihn lieb habt - und das glaube ich euch - dann sorgt bitte durch einen Kumpel dafür, dass sein Leben so schön wie möglich sein wird. Er wird es euch sehr danken!

 

[waldemar]

Grundsätzlich kann eine Scottish Fold Katze nicht frei von OCD sein, denn sonst hätte sie keine Faltohren.
Allerdings macht es einen Unterschied, ob die Katze das "fehlerhafte" Gen von beiden Elterntieren geerbt hat oder nur von einem.
Tiere mit 2 solchen Genen entwickeln Krankheitssymptome früher und die Krankheit verläuft schwerwiegender. Bei Tieren mit nur 1 solchen Gen verläuft die Krankheit meist milder. Krank sind sie jedoch auch!
Ein Gentest würde Aufschluss geben, zu welchem Typ euer Kater gehört.

Unabhängig davon wäre es wichtig, den Kater regelmäßig dem TA vorzustellen, um Symptome frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Entwickelt der Kater Symptome, wird er lebenslang auf Schmerzmittel angewiesen sein.

Qualzuchten sind übrigens auch in Deutschland laut Paragraph 11 b Tierschutzgesetz verboten.
Eine Anzeige beim Veterinäramt könnte also durchaus Sinn machen. Zumal ich nicht denke, dass euer Vermehrer seine Einnahmen ordentlich versteuert.

Was ich nochmal betonen möchte: Es ist ganz wichtig, dass euer Tom einen Kumpel bekommt!
Bitte denkt noch einmal und rasch darüber nach.
Wenn ihr ihn lieb habt - und das glaube ich euch - dann sorgt bitte dafür, dass sein Leben so schön wie möglich sein wird. Er wird es euch sehr danken!

Er hat nichts zu versteuern. Weil er die kitten verschenkt. Er ist kein Züchter. Er hat eine Bkh. Und wenn sie mal geworfen hat dann verschenkt er die immer. Seit dem Wurf haben wir unseren Tom reserviert...

 

[16+4 Pfoten]

Er hat nichts zu versteuern. Weil er die kitten verschenkt. Er ist kein Züchter. Er hat eine Bkh. Und wenn sie mal geworfen hat dann verschenkt er die immer. Seit dem Wurf haben wir unseren Tom reserviert...

Das Verschenken ändert aber nichts daran, dass dieser Vermehrer (wie es alle Vermehrer tun) seine Katze als Gebärmaschine missbraucht.

Schwangerschaft, Geburt und Aufzucht sind für Kätzinnen genauso wie für Menschenfrauen mit Risiken verbunden, die schlimmstenfalls mit dem Tod von Mutter und/oder Kind enden können.

 

[Nicht registriert]

@waldemar ich finde es schön, dass Du Dir zu Herzen nimmst, was die anderen Mitglieder Dir geraten und geschrieben haben. Bitte lasst das Miezerl nicht länger allein bleiben, wenn Deine Frau Dir nicht glauben will, schick sie her 😀

Was die Leute angeht, von denen Du das Katerchen bekommen hast: Vielleicht kannst Du Dich mit ihnen an einen Tisch setzen und ihnen erzählen, was Du hier schon alles gelesen hast und versuchen ihnen in Ruhe beizubringen, dass sie ihre Katze BITTE kastrieren lassen sollen! Sie tun damit wirklich kein gutes Werk. Nicht nur, dass sie ihre eigene Katze gefährden, auch die Kitten kommen immer und immer wieder in unerfahrene Hände zu Leuten, die sich nicht informiert haben. Du holst es jetzt nach und lässt Dir was sagen, damit Du Deine Fehler korrigieren kannst, diese Größe haben aber die wenigsten Leute! D.h. die Kitten landen bei irgendwelchen Leuten, werden nicht artgerecht gehalten und wenn sie lästig werden kommen sie ins Tierheim oder werden beim nächsten Umzug zurückgelassen und können sich selber durchschlagen.
Dazu kommt noch, dass im Tierheim SO viele Katzen sitzen, die dringend ein Zuhause suchen. Wenn dann 2x im Jahr Tausende neue Kitten "auf den Markt geschmissen" werden, haben die Tierheim-Katzen gar keine Chance - im Gegenteil: Es werden immer mehr.

Bestimmt hast Du auch schon gehört, dass immer wieder gefordert wird, dass Katzenbesitzer ihre Freigänger wenigstens zur Brutzeit drinnen lassen sollen. Das ist - wird jeder Freigänger Halter bestätigen - schlicht nicht möglich. Heimische Singvögel SIND bedroht, ja. Allerdings weniger von Freigängern die ein Zuhause haben, sondern von sich unkontrolliert vermehrenden, verwilderten Hauskatzen, die sich irgendwie durchschlagen müssen. Zudem gefährden solche Populationen auch die Wildkatze. Man hat herausgefunden, dass sich Haus- und Wildkatzen paaren und dadurch Hybride entstehen. D.h. reine Wildkatzen würden so auf Dauer aussterben.

Eine unkastrierte Katze hat also nicht nur Auswirkungen auf den eigenen Haushalt, sondern unter Umständen auf das gesamte Ökosystem.
Bitte versuche, den Leuten das zu erklären!

Vielen Dank für Dein offenes Ohr und Deine Bereitschaft was zu ändern!

 

[16+4 Pfoten]

Wow! 👏👏👏👏👏

Danke, Wally! 👍

 

[waldemar]

@waldemar ich finde es schön, dass Du Dir zu Herzen nimmst, was die anderen Mitglieder Dir geraten und geschrieben haben. Bitte lasst das Miezerl nicht länger allein bleiben, wenn Deine Frau Dir nicht glauben will, schick sie her 😀

Was die Leute angeht, von denen Du das Katerchen bekommen hast: Vielleicht kannst Du Dich mit ihnen an einen Tisch setzen und ihnen erzählen, was Du hier schon alles gelesen hast und versuchen ihnen in Ruhe beizubringen, dass sie ihre Katze BITTE kastrieren lassen sollen! Sie tun damit wirklich kein gutes Werk. Nicht nur, dass sie ihre eigene Katze gefährden, auch die Kitten kommen immer und immer wieder in unerfahrene Hände zu Leuten, die sich nicht informiert haben. Du holst es jetzt nach und lässt Dir was sagen, damit Du Deine Fehler korrigieren kannst, diese Größe haben aber die wenigsten Leute! D.h. die Kitten landen bei irgendwelchen Leuten, werden nicht artgerecht gehalten und wenn sie lästig werden kommen sie ins Tierheim oder werden beim nächsten Umzug zurückgelassen und können sich selber durchschlagen.
Dazu kommt noch, dass im Tierheim SO viele Katzen sitzen, die dringend ein Zuhause suchen. Wenn dann 2x im Jahr Tausende neue Kitten "auf den Markt geschmissen" werden, haben die Tierheim-Katzen gar keine Chance - im Gegenteil: Es werden immer mehr.

Bestimmt hast Du auch schon gehört, dass immer wieder gefordert wird, dass Katzenbesitzer ihre Freigänger wenigstens zur Brutzeit drinnen lassen sollen. Das ist - wird jeder Freigänger Halter bestätigen - schlicht nicht möglich. Heimische Singvögel SIND bedroht, ja. Allerdings weniger von Freigängern die ein Zuhause haben, sondern von sich unkontrolliert vermehrenden, verwilderten Hauskatzen, die sich irgendwie durchschlagen müssen. Zudem gefährden solche Populationen auch die Wildkatze. Man hat herausgefunden, dass sich Haus- und Wildkatzen paaren und dadurch Hybride entstehen. D.h. reine Wildkatzen würden so auf Dauer aussterben.

Eine unkastrierte Katze hat also nicht nur Auswirkungen auf den eigenen Haushalt, sondern unter Umständen auf das gesamte Ökosystem.
Bitte versuche, den Leuten das zu erklären!

Vielen Dank für Dein offenes Ohr und Deine Bereitschaft was

Danke. Werde alles versuche umzusetzen. Danke für die Tipps. Ich schau mich schon nach einen kitten um. Werde mich melden sobald wir weiteres kitten haben

 

[merteuille]

Toll, dass ihr schon ein zweites Kitten sucht.
Ich bin begeistert! 🙂

 

[rudy]

also ich kann mich da nur anschliessen.
euer kitten braucht einen oder mehrere spielgefährten. katzen sind einzeljäger aber keine einzelgänger. das ist ein grafierender unterschied.
und 2 kitten machen weniger kopfschmerzen als 1 kitten

dann ist auch gegen den keller nichts einzuwenden wenn sie um 2 uhr haschmich durch das haus spielen.

Meine 2, 1 jahr und ca 1 1/2 verlassen auch abends meine wohnung. die haben eine eigene, in der Scheune mit Katzenklappe und fressstelle.

 

[waldemar]

also ich kann mich da nur anschliessen.
euer kitten braucht einen oder mehrere spielgefährten. katzen sind einzeljäger aber keine einzelgänger. das ist ein grafierender unterschied.
und 2 kitten machen weniger kopfschmerzen als 1 kitten

dann ist auch gegen den keller nichts einzuwenden wenn sie um 2 uhr haschmich durch das haus spielen.

Meine 2, 1 jahr und ca 1 1/2 verlassen auch abends meine wohnung. die haben eine eigene, in der Scheune mit Katzenklappe und fressstelle.

Wir werden ihn jetzt auch nicht einsperren. Gestern na

Toll, dass ihr schon ein zweites Kitten sucht.
Ich bin begeistert! 🙂

Hab schon einen gefunden. Ist ab 19.9 auszugsbereit🙂🙂 wie schon von mir erwähnt. Wir sind keine Tierquäler. Wenn z.b Kinder im eigenen Zimmer schlafen sollen dann raten Kinderärzte das man die ruhig weinen lassen soll wenn die im Zimmer sind. Nach 3 Tagen gewöhnen sich meiste daran und dann klappts auch. Wir habens nicht gemacht. Das schlafen in eigenen Bettchen hat von alleine irgendwann funktioniert. Dachte mir mit einer Katze könnte es ähnlich funktionieren auch aus diesen grund hab ich das so probiert. Aber danke sehr für alle nützlichen Tipps. Andere die mich als Tierquäler abgestempelt haben versteh ich nicht.

 

[merteuille]

Hab schon einen gefunden. Ist ab 19.9 auszugsbereit🙂🙂

Toll.
Wo kommt denn der neue Kater her?
Und ist es auch wieder eine "Rasse"?

 

[Nicht registriert]

Wir werden ihn jetzt auch nicht einsperren. Gestern na

Hab schon einen gefunden. Ist ab 19.9 auszugsbereit🙂🙂 wie schon von mir erwähnt. Wir sind keine Tierquäler. Wenn z.b Kinder im eigenen Zimmer schlafen sollen dann raten Kinderärzte das man die ruhig weinen lassen soll wenn die im Zimmer sind. Nach 3 Tagen gewöhnen sich meiste daran und dann klappts auch. Wir habens nicht gemacht. Das schlafen in eigenen Bettchen hat von alleine irgendwann funktioniert. Dachte mir mit einer Katze könnte es ähnlich funktionieren auch aus diesen grund hab ich das so probiert. Aber danke sehr für alle nützlichen Tipps. Andere die mich als Tierquäler abgestempelt haben versteh ich nicht.

Findet ihr nicht was, das gleich zu haben wäre? Das sind noch fast 3 Wochen und bis dahin ist euer Kater fast schon ein Halbstarker, das könnte für ein 12 Wochen altes Kitten schwierig werden...

 

[waldemar]

Toll.
Wo kommt denn der neue Kater her?
Und ist es auch wieder eine "Rasse"?

Ist normale Katze. Keine bestimmte Rasse. Werden morgen hin fahren und uns diesen kleinen mal anschauen.

 

[Cloverleave]

Das klingt toll!
Erzähl mal ein bisschen was über den neuen Kater? Alter, wo kommt er her, etc. 🙂 Wir sind neugierig und können vielleicht noch ein paar Tipps geben!

völlig OT zum Thema Kinder weinen lassen:

Wenn z.b Kinder im eigenen Zimmer schlafen sollen dann raten Kinderärzte das man die ruhig weinen lassen soll wenn die im Zimmer sind. Nach 3 Tagen gewöhnen sich meiste daran und dann klappts auch.

Hat zwar mit der Katze nichts zu tun, aber ich kanns nicht so stehen lassen (und bin froh, dass ihr das nicht gemacht habt!). Dieser Rat von Kinderärzten ist völlig falsch!!! Man sollte keine Kinder weinen lassen. Der einzige Fall wo das gemacht werden sollte, ist bei Schreikindern / Schlafgestörte Kinder mit einer diagnostizierten (!) Regulationsstörung. Und dann werden die nicht weinen gelassen, sondern an zunehmend größere Abstände des Allein seins (anfangs nur wenige Minuten!) gewöhnt. Was vermittelt wird ist: Du kannst alleine bleiben, ohne dass etwas Schlimmes passiert und Mama/Papa kommt wieder, aber nicht auf dein Schreien, sondern zuverlässig von selbst. Das wird gemacht, weil sie eine Regulationsstörung haben, die therapiert werden sollte - natürlich unter Anleitung eines Therapeuten. Aber ist absolut nicht für normale Kinder geeignet...