Hallo,
ich bin gerade erst frisch angemeldet. Ich habe (soweit man das als Nichttiermediziner nur durch Forenbeiträge beurteilen kann) im Mai dasselbe mit meiner Katze erlebt. Sie hatte die selben Symptome! Anfangs als sie nur würgte und dabei spuckte (ohne das Pumpen, wie es beim Erbrechen wäre), tippten wir und die TÄ auf eine Magenschleimhautreizung, da unsere Katze zuvor Metacalm (Rückenprobleme) bekam. Und dann kamen an einem Wochenende ca 2 Wochen später die Anfälle mit dem Herumrasen dazu. Und von da ging es total schnell. 9 Anfälle binnen 24 Stunden-Notdienst- weitere 5 Anfälle- Einschläfern. Bei uns wurde ein Hirntumor vermutet. Diese Vermutung hatten sowohl der TA in der Notfallklinik als auch unsere Haustierärztin. Ins MRT haben wir sie nicht mehr gebracht, da die Katze so sehr gelitten hat. Sie wurde nur 8 Jahre alt...
Warum ich dir das schreibe ist, dass unsere Frieda eine reine Wohnungskatze war und sowohl Vergiftung als auch Tollwut auszuschließen sind. Vielleicht hilft dir das im Hinblick auf deine andere Katze. Friedas Bruder ist auch bislang nicht erkrankt. Vielleicht nimmt dir das ein wenig die Sorge. Insbesondere die Wesensveränderung (bei uns war unsere eigentlich eher schüchtere Katze auch plötzlich unglaublich anhänglich) ist wohl typisch für einen Tumor. Und die Anfälle sind auch eher untypisch für Epelepsie, sowohl in der Häufigkeit als auch die Reihenfolge erst rennen dann im Liegen krampfen.
Eine gesicherte Diagnose ist das natürlich auch nicht und nimmt auch nicht die Trauer.
Alles Liebe für Dich!