Schlimme Attacke

  • Themenstarter Themenstarter Ulysses
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Was ist daran unglaublich? So habe ich schon gelernt: Herd = heiß und meine Kinder auch.
Die Platte wird doch nicht so heiß gestellt, dass sich das Kind Brandblasen holt.🙄



Sorry, aber das ist Unsinn.

Wir hatten immer nur Wohnungskatzen, dazu Kinder - sogar Zwillinge, also gleich zwei Krabbelkinder auf einmal, und ... Katzen und Kinder haben das überlebt.😱

@ Ulysses

Das war natürlich schon heftig - verdaut erstmal den riesen Schrecken.

Gerade Krabbelkinder krabbeln gerne juchzend den Katzen hinterher.
Haben die Katzen eine Rückzugsmöglichkeit?
Möglich wäre ein Zimmer bei dem ihr ein Türgitter anbringt. Katzen passen bei den Gitterstäben durch - so haben sie einen Raum wo das Kind nicht rankommen kann.
Es war eine besondere Situation und ich denke nicht das sich das nun wiederholen wird.😉
Bea, klar haben sie überlebt!!🙄
Warum auch nicht! Aber in diesem speziellen Fall,gabs halt ein Unglück.
Keine Katze und kein Kleinkind ist gleich.Auch gibts Eltern,die vielleicht überfordert sind...bzw. sich erst einfühlen müssen in eine veränderte Familiensituation. Wichtig ist doch wohl, das es irgendwie harmoniert im Verband -Katzen die permanent auf der Flucht sind und ein verletztes Kleinkind,hört sich ja nun wirklich nicht nach Friede Freude Eierkuchen in diesem Fall an.
Eher nach Stress hoch 3 fuer alle.
Sooo kommts rüber bei mir.😉Ps. Herdplatte-lernen=heiss-Katzen lernen=Kratzer auf der Hand...lernen durch schmerzhafte Erfahrung im Kleinkindalter lehne ich ab. Kann jeder natürlich halten,wie er mag...
 
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Bea, klar haben sie überlebt!!🙄
Warum auch nicht! Aber in diesem speziellen Fall,gabs halt ein Unglück.
Keine Katze und kein Kleinkind ist gleich.Auch gibts Eltern,die vielleicht überfordert sind...bzw. sich erst einfühlen müssen in eine veränderte Familiensituation. Wichtig ist doch wohl, das es irgendwie harmoniert im Verband -Katzen die permanent auf der Flucht sind und ein verletztes Kleinkind,hört sich ja nun wirklich nicht nach Friede Freude Eierkuchen in diesem Fall an.
Eher nach Stress hoch 3 fuer alle.
Sooo kommts rüber bei mir.😉Ps. Herdplatte-lernen=heiss-Katzen lernen=Kratzer auf der Hand...lernen durch schmerzhafte Erfahrung im Kleinkindalter lehne ich ab. Kann jeder natürlich halten,wie er mag...

Nach Stress hoch 3 doch aber eher durch das aktuelle Geschehen.

Katzen haben nunmal Krallen und wehren sich auch - in dem Fall war das sicher eine sehr unglückliche Situation.
Verletzungen können immer passieren. Meine eine Tochter versuchte aufs Sofa zu klettern, rutschte ab, viel aufs Kinn - Platzwunde die genäht werden musste.So schnell konnten wir garnicht gucken.
Hätte ich danach das Sofa entfernen sollen?

Gerade Krabbelkinder in dem Alter wo sie sich überall hochziehen sind ständig Gefahren ausgesetzt: Kopf auf die Tischkante knallen, Regalbrett kommt mitsamt den Büchern aus der Wand usw..Man kann nicht genug Augen haben.

Für so kleine Krabbelkinder gibt es Laufställe. Kann man keine Aufsicht üben ist das Kleine darin sicher. Nein - Kinder bekommen dadurch sicher keine psychischen Störungen, wenn solche Krabbelställe entsprechend umsichtig einsetzt.😎

Lernen durch schmerzhafte Erfahrungen im Kleinkindalter gehören zum Leben - dabei gilt es aber natürlich dazu diese schmerzhaften Erfahrungen in einem erträglichen und nicht wirklich gefährliche Grenzen zu halten.
 
Hallo nochmal!

Jetz war ich nur ein paar Stunden off und schon quillt der Thread über...

Zu unserer Wohnsituation: Felix war eine Wohnungskatze, Diabolo ein Findelkind von der Straße, das früh von seiner Mutter getrennt wurde.

Seitdem wir umgezogen sind, haben beide Freilauf. Felix nutzt dies jedoch nicht so übermäßig aus. Er bekommt meist schon nach 2 Minuten Panik, wenn die Terrassentür geschlossen wird. Nur gelegentlich bleibt er mal länger als 2 Stunden draußen, vor allem im Sommer.

Wenn ich Diabolo charakterisieren müsste, dann würde ich ihn als "Haudegen" beschreiben. Er kann sehr wehrhaft sein! Sogar größere Hunde (Schäferhund, Retriever, Doberman) ergreifen die Flucht. In der Nachbarschaft genießt er deswegen einen gewissen Ruf, weil er beim Anblick eines Hundes frontal die Offensive ergreift!
Einmal hat er zwischen den Zaunlatten hindurchgelangt, als eine ältere Frau mit ihrem Dackel vorbeiging! Ich hörte die Dame nur kurz aufschreien.
Felix steht in der Rangordnung unter Diabolo und bekommt dies auch öfters zu spüren: Wird vom Futternapf versprengt oder vom Liegeplatz, auch wenn Diabolo diesen nachher nicht in Anspruch nimmt.
Diabolo schleicht sich auch gerne in fremde Wohnungen ein und "schnorrt" in der Nachbarschaft. Unter den vielen Artgenossen, die es hier bei uns in der Siedlung gibt, hat er bisher nur in einem seinen Meister gefunden.

Zu seiner Aggressivität: Tatsächlich greift Diabolo (in seltenen Fällen) auch ohne Vorwarnung und teilweise hinterhältig an. Das ist vor allem immer dann der Fall, wenn etwas nicht gleich nach seinem Willen geschieht: Wenn er nicht gleich rausgelassen wird oder nicht gleich etwas zu Fressen bekommt, etc.. Dabei sprang er meiner Frau öfters ans Bein und verbiss sich in die Wade oder den Oberschenkel. Einmal erwischte er ihren Hinterkopf, als sie sich grade bückte. Dabei kann man schon vorher beobachten, wie er eine taktisch günstige Stelle zum Angriff sucht und dann z.B. um meine Frau herumläuft, um sie von hinten anzufallen.

Bei mir hat er so eine Attacke bisher noch nicht versucht.

Man kann also sagen, dass Diabolo gerne angreift, wenn er genervt ist. Das kann auch unvermittelt während des Schmusens passieren: Erst genießt er es in vollen Zügen und von einer Sekunde auf die andere verbeißt er sich in den Arm, krallt sich ein und "schabt" mit den Hinterfüßen. Während so einer Attacke schnurrt er sogar weiter!

Rückzugsmöglichkeiten haben die beiden genug: Kratzbaum, unter dem Esstisch, ...

Ich denke auch, dass der Angriff von heute nicht aus Schreck passiert ist, denn Diabolo hat unseren Sohn genervt beobachtet. Er hätte auch ohne Probleme von der Couch runterspringen können, wie er es bisher immer gemacht hat. Als ich die Situation bemerkte und aufsprang, um Schlimmeres zu verhindern passierte es...

Anders herum ist Diabolo meist ein lieber und verschmuster Kater und wir haben ihn furchtbar gern...
 
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Zu seiner Aggressivität: Tatsächlich greift Diabolo (in seltenen Fällen) auch ohne Vorwarnung und teilweise hinterhältig an.

Dabei kann man schon vorher beobachten, wie er eine taktisch günstige Stelle zum Angriff sucht und dann z.B. um meine Frau herumläuft, um sie von hinten anzufallen.
Wenn du das beobachten konntest, kann man wohl kaum von ohne Vorwarnung und ganz sicher nicht von hinterhältig reden.

Er hat vielleicht wenig Geduld und gelernt, daß er mit Kralleneinsatz an sein Ziel kommt, aber das ist ja nicht allein sein Verdienst.

Bei euch dürfte ein ähnliches Problem sein, wie gerade in einem anderen Thread, nämlich, daß ihr die subtilen Signale des Katers nicht erkennt bzw. ignoriert.
Und er keine Geduld hat, es auf beschränkte, langsame, menschliche Art zu versuchen.

Man kann also sagen, dass Diabolo gerne angreift, wenn er genervt ist. Das kann auch unvermittelt während des Schmusens passieren: Erst genießt er es in vollen Zügen und von einer Sekunde auf die andere verbeißt er sich in den Arm, krallt sich ein und "schabt" mit den Hinterfüßen. Während so einer Attacke schnurrt er sogar weiter!
Das ist keine bösartige Attacke, sondern er geht aus dem entspannten Schmusen in ein Raufspiel über.

Wo du also überall Aggression und Hinterhältigkeit siehst, steckt vermutlich ein Körnchen Ungeduld und "Rabiatsein" drin und ansonsten ist es einfach vermenschlichte Wahrnehmung.
 
Nomen est Omen?😉

Bei deiner Beschreibung von Diabolo musste ich sofort an unseren Simba denken.
Zusammen mit einem Kleinkind müsste ich bei ihm auch doppelt und dreifach aufpassen.


Ich denke auch, dass der Angriff von heute nicht aus Schreck passiert ist, denn Diabolo hat unseren Sohn genervt beobachtet. Er hätte auch ohne Probleme von der Couch runterspringen können, wie er es bisher immer gemacht hat. Als ich die Situation bemerkte und aufsprang, um Schlimmeres zu verhindern passierte es...

Ganz ehrlich: hast du die Situation vielleicht leider zu lange beobachtet?
 
Um mal wieder zum Punkt zu kommen Kleinkind + Katze:

Ich halte es für eine unglücklich gelaufene Schreckaktion vom Kater - wenn er sonst nie auffällig war..

Ist zwar nicht das gleiche aber:

Ich passe ab und zu mal auf die Tochter von einem Freund auf (er ist alleinerziehend und auf (halbtags) Jobsuche) - sie ist auch noch recht klein und krabbelt gerne mal rum.

Klar sie ist nicht immer hier - der Stress für meine Tiger ist daher nicht vergleichbar.

Ich hab hier aber kein Problem mit meinen beiden Tigern die kleine kommt quickt wenn sie die die Katzen sieht und schwubs sind sie auf ihrem Plateau wo die kleine nicht ran kommt.

Wenn die beiden da oben sind gehe selbst ich nicht hin - das ist ein Rückzugsort der respektiert wird und das wissen meine kleinen - Da sind sie sicher - da stört keiner

Für den TE: Es muss nicht zwingend was (teures) aus der Tierhandlung sein - es reicht auch ein Brett aus Presssparn vom Baumarkt 2 stabile Winkel, ein paar Dübel, Schrauben, Nägel oder Tacker, "Kuschelstoff" und Watte (aus was anderem bestehen die Dinger aus der Tierhandlung auch nicht). Das ganze hängst du so auf dass deine Tiger vlt von der Kommode oder der Couch aus drauf springen können und du wirst merken:

Deine Katze wird einen neuen (Lieblings-) Platz haben bis das Kind gelernt hat wie man mit ihm umgehen muss.

Das ganze lohnt natürlich nicht wenn du nur ein kleines Plateau baust - das wird es erst bei ein paar mehr sein, vlt in jedem Raum wo ihr euch viel aufhaltet mind eins wo beide Katzen Platz drauf haben - wenn du nur eins haben magst ist denke ich das erspaarte nicht all zu groß.. Meine bekommen demnächst ihre Liegelandschaft vergrößert 🙂

Katzen haben sowieso gerne einen Punkt von dem sie alles überblicken können 🙂

Häng sie aber nicht all zu weit von der Couch oder dem Esstisch (je nach dem wo ihr euch viel aufhaltet) weg - Katerchen ist doch auch ein Teil der Familie und will "mitten im Leben" sein 🙂

Natürlich musst du aber trotz Plateau gut aufpassen - Katerchen kann ja nicht Tag und Nacht da oben liegen 😉


Da du das Thema "Katze ins Heim" angesprochen hast sollte dir bewusst werden, was es für Tiere bzw eine Katze bedeutet ins Heim gesteckt zu werden. Das ist der pure Stress und kann meiner Meinung nach zu verhaltensstörungen führen.

In dieser Geschichte wird das Thema auch kurz aus einer möglichen Ich-Sicht einer Katze beschrieben (vlt hast du es ja schon gelesen..)

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/109030-wie-konntest-du.html

Da dieser Text auf deine Situation nicht direkt passt, es aber das Schicksal unendlich vieler Tiere aufzeigt, deren Besitzer den bequemen Weg "Tierheim" wählen, zitiere ich den Post mal (durchlesen lohnt aber!)

Als ich merkte, wo wir angekommen waren, war der Spaß zu Ende. Es roch nach Hunden und nach meinen Artgenossen, nach Angst, Desinfektionsmitteln und Hoffnungslosigkeit. Du fülltest Papiere aus und sagtest, das du wissen würdest, dass man ein gutes Heim für mich finden würde.


Jedes mal wo ich bis jetzt im Tierheim war, war ich froh wieder raus zu sein, die Tiere vermitteln einen traurigen flehenden Eindruck.. Dort herrscht eine sehr depressive Stimmung (gefühlt).

Glaub mir du möchtest nicht dass deine Kater auch nur eine Minute dort verbringen.. Falls du mir nicht glaubst geh zu den "Besichtigungsterminen" und guck dich um..

Wenn die Katzen deiner Meinung nach unbedingt weg müssen, dann sei bitte so gut und such nach selbst nach einem schönen Zuhause (wo BEIDE zusammen unterkommen) - Es findet sich bestimmt jemand der deine Katzen für Lau annimmt incl Equip - Du hattest schöne Jahre mit deinen Katzen - das ist das mindeste was du deinen Katzen schuldig bist..


Ich hoffe der Post hilft dir deine Entscheidung zu finden..

Nichts desto trotz hoffe ich dass eure Katzen dürfen bleiben - wäre traurig wenn ihr den kleinen, wegen einem Unfall(!!), das Herz brecht... 🙁


Grüße
 
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Diabolo haben wir ihn nicht umsonst genannt! 😉
Wenn er sich allerdings so verbeißt (durch die Kleidung), dass Blut fließt und großflächige Blutergüsse entstehen, gehe ich bei einer Katze nicht mehr von einem Raufspiel aus! Er beißt dabei wirklich mit aller Kraft!
Mag sein, dass ich sein Verhalten hier vermenschlicht darstelle. Andererseits sind sowohl meine Frau als auch ich selbst von Kindesbeinen an mit Katzen aufgewachsen und vermögen ihre Zeichen gut zu deuten.

Bei Diabolo ist aber eine Deutung katzentypischer Zeichen eben nicht immer sicher möglich.
Diabolos Schwanz rührt sich z.B. nicht, wenn er sich bedroht fühlt oder genervt ist. Er legt auch kaum mal die Ohren an. Fauchen habe ich ihn seit den 5 Jahren, in den wir ihn haben vielleicht 2, 3 mal gehört, als er sich mal erschrocken hatte.
Bei den "hinterhältigen" Attacken, unter denen meine Frau zu leiden hatte, waren für uns anfangs die katzentypischen Anzeichen eben nicht wahrnehmbar. Mit der Zeit bemerkten wir vor so einer Attacke, dass Diabolo mit einem "gewissen" Gesichtsausdruck fixierte, bevor er angriff.
Wie gesagt: So eine Attacke kam nun schon längere Zeit nicht mehr vor, eben weil wir seinen "Blick" nun mittlerweile kennen, aber am Anfang war es echt schwierig!

Ich vermute eben, dass dies daher rührt, dass er mit wenigen Wochen von seiner Mutter getrennt wurde und kein katzentypisches Verhalten erlernen konnte. Vermenschlicht würde ich ihn als ein wenige Wochen altes Straßenkind bezeichnen, das sich selbst durchgeschlagen hat.

Womöglich habe ich heute tatsächlich zu spät reagiert, als ich die Situation wahrnahm, auch wenn es sich dabei nur um 1, 2 Sekunden gehandelt hat! Ich mach mir deswegen schwere Vorwürfe...

Ich möchte meinem Sohn ungern erzählen, wenn er mal Fotos von sich und Diabolo sieht, dass wir ihn seinetwegen hergeben mussten. Momentan haben wir ihm eine Gnadenfrist eingeräumt. Ich würde die Zeit gerne überbrücken, bis unser Sohn soweit ist, zu verstehen, wie man eine Katze "handelt"...
 
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Ich frag mich immer, was Menschen von ihren Tieren erwarten. Ein Tier sieht in einem Kind wohl kaum ein niedliches knuddeliges Minimenschlein, dem man Fehler verzeihen muß und das es zu beschützen gilt.

Doch, sehr viele Tiere sehen Kindern vieles nach, was sie bei Erwachsenen viel früher "ahnden" würden. Ich erninner mich an meinen spontanen Einfall, den Dorfstier zu striegeln - der Bauer war entsetzt, weil der Stier für seine Aggressivität berüchtigt war. Aber ich war ein dummes Stadtkind und mich hat der Stier offensichtlich nicht ernst genommen 🙂
Auch mein Kater hat sich von meinem Sohn sehr viel gefallen lassen, als der noch klein war - aber natürlich auch nicht alles.

Zuerstmal bin ich generell gegen Wohnungshaltung bei Katzen(nicht tiergerecht)-deren Freiraum ist schon stark eingeschränkt!
Dazu nun der Stress fuer sie durch Baby.Eine durchaus unglückliche Kombi fuer alle.

Aber auch eine ziemlich gängige Kombination. Hätten wir alle unsere Katzen abgeben sollen? Oder keine Kinder kriegen?
Mein Satchmo hat meiner Nichte, die damals noch kein Jahr alt war, einen tiefen Kratzer ins Gesicht gemacht - nicht mal absichtlich, sondern er ist über die Tragtasche mit dem Baby gesprungen und hat mit einer Hinterpfote "touchiert" - das reicht für zarte Babyhaut. War natürlich auch für alle ein Schock, aber im Endeffekt waren ich und die Eltern der Kleinen schuld, weil wir zuwenig aufgepaßt haben. Aber genau so passieren leider Unfälle - kurz nicht aufgepaßt!



Weist du,wie schnell ein Baby krabbelt?
Wie es läuft? Manchmal umkippt...sich an allem und jeden hochzieht...die Welt(Wohnung)erkundet? Auch mal etwas umwirft...evtl.en Futternapf gut findet und probiert?

Umso wichtiger ist es, hochwertiges Futter zu füttern! 😛
 
Es gibt Katzen im TH ,wo ausdrücklich gesagt wird,das die Katze nicht fuer Interessenten mit Kindern geeignet ist.😎😉
Es scheint ,Diabolo ist auch so ein Tier. In seiner Art sehr dominant und manchmal "aggressiv"!
Ich denke,er erkennt den TE als Oberkatze an, wobei die anderen Familienmitglieder wohl in der Rangordnung unter ihm angesiedelt sind.
Wie auch immer,sein Sozialverhalten ist nicht das Beste.Bzw. es sollten ihm Grenzen gesetzt werden. Das hat er wohl nicht gelernt.
Miro ist auch ein Revierkönig.Draussen sehr dominant,drinnen ruhig und sehr ausgeglichen bei Menschen.
Ich hoffe ihr bekommt alles wieder in den Griff...
 
Hach hab ich lang zum Tippen gebraucht..
Hallo nochmal!

Jetz war ich nur ein paar Stunden off und schon quillt der Thread über...
Dir auch Hallo,
Naja wenn man nur die halben Informationen hat und ein Tier vermeintlich aufgrund einer Überreaktion ins Heim gegeben werden soll..

Zu unserer Wohnsituation: Felix war eine Wohnungskatze, Diabolo ein Findelkind von der Straße, das früh von seiner Mutter getrennt wurde.
Das halte ich für einen wichtigen Punkt - Zu früh von der Mutter weg - er hat das Sozialverhalten nicht korrekt erlernt - hier wäret Ihr gefordert gewesen es ihm beizubringen.

Seitdem wir umgezogen sind, haben beide Freilauf. Felix nutzt dies jedoch nicht so übermäßig aus. Er bekommt meist schon nach 2 Minuten Panik, wenn die Terrassentür geschlossen wird. Nur gelegentlich bleibt er mal länger als 2 Stunden draußen, vor allem im Sommer.

Wenn ich Diabolo charakterisieren müsste, dann würde ich ihn als "Haudegen" beschreiben. Er kann sehr wehrhaft sein! Sogar größere Hunde (Schäferhund, Retriever, Doberman) ergreifen die Flucht. In der Nachbarschaft genießt er deswegen einen gewissen Ruf, weil er beim Anblick eines Hundes frontal die Offensive ergreift!
Einmal hat er zwischen den Zaunlatten hindurchgelangt, als eine ältere Frau mit ihrem Dackel vorbeiging! Ich hörte die Dame nur kurz aufschreien.
Felix steht in der Rangordnung unter Diabolo und bekommt dies auch öfters zu spüren: Wird vom Futternapf versprengt oder vom Liegeplatz, auch wenn Diabolo diesen nachher nicht in Anspruch nimmt.
Diabolo schleicht sich auch gerne in fremde Wohnungen ein und "schnorrt" in der Nachbarschaft. Unter den vielen Artgenossen, die es hier bei uns in der Siedlung gibt, hat er bisher nur in einem seinen Meister gefunden.

Hört sich mit abstrichen nach "normales Katzenverhalten" an. Katzen sind nicht zwingend Schmusetiere.

Zu seiner Aggressivität: Tatsächlich greift Diabolo (in seltenen Fällen) auch ohne Vorwarnung und teilweise hinterhältig an. Das ist vor allem immer dann der Fall, wenn etwas nicht gleich nach seinem Willen geschieht: Wenn er nicht gleich rausgelassen wird oder nicht gleich etwas zu Fressen bekommt, etc.. Dabei sprang er meiner Frau öfters ans Bein und verbiss sich in die Wade oder den Oberschenkel. Einmal erwischte er ihren Hinterkopf, als sie sich grade bückte. Dabei kann man schon vorher beobachten, wie er eine taktisch günstige Stelle zum Angriff sucht und dann z.B. um meine Frau herumläuft, um sie von hinten anzufallen.

Katzen kann man bis zu einem gewissen Punkt erziehen - Das habt IHR wohl versäumt. Das nach zu holen wird sicher schwer aber ist mit viel Liebe und Zuwendung möglich!

Bei mir hat er so eine Attacke bisher noch nicht versucht.

Du stehst wohl über ihm in der Rangordnung - Das kann deine Frau ihm wohl nicht vermitteln.

Man kann also sagen, dass Diabolo gerne angreift, wenn er genervt ist. Das kann auch unvermittelt während des Schmusens passieren: Erst genießt er es in vollen Zügen und von einer Sekunde auf die andere verbeißt er sich in den Arm, krallt sich ein und "schabt" mit den Hinterfüßen. Während so einer Attacke schnurrt er sogar weiter!

Wo siehst du da eine Attacke? Ich sehe da einen Spieltrieb den er auslebt. Er kennt anscheinend nur die Grenzen nicht

Rückzugsmöglichkeiten haben die beiden genug: Kratzbaum, unter dem Esstisch, ...

Ich denke auch, dass der Angriff von heute nicht aus Schreck passiert ist, denn Diabolo hat unseren Sohn genervt beobachtet. Er hätte auch ohne Probleme von der Couch runterspringen können, wie er es bisher immer gemacht hat. Als ich die Situation bemerkte und aufsprang, um Schlimmeres zu verhindern passierte es...

Soso du bist aufgesprungen ?! Na wenn das nicht für einen Schreck sorgen kann...

Anders herum ist Diabolo meist ein lieber und verschmuster Kater und wir haben ihn furchtbar gern...

Ich denke ich habe für ein bisschen Denkstoff gesorgt..
 
Ich denke auch, dass der Angriff von heute nicht aus Schreck passiert ist, denn Diabolo hat unseren Sohn genervt beobachtet. Er hätte auch ohne Probleme von der Couch runterspringen können, wie er es bisher immer gemacht hat. Als ich die Situation bemerkte und aufsprang, um Schlimmeres zu verhindern passierte es...

Bei so einem Charakter mußt du leider doppelt und dreifach aufpassen! Aber als kleiner Trost: mein Sohn ist inzwischen 14 und liebt es, Satchmo bei sich im Bett zu haben. Manchmal hält er sich aber einen Polster vors Gesicht, weil er ihm nicht immer ganz geheuer ist 😉 Das tut aber seiner Liebe keinen Abbruch, er hat nur gelernt, die Zeichen zu deuten!
(KLAR kann das ein Einjähriger nicht!)

Bei Diabolo ist aber eine Deutung katzentypischer Zeichen eben nicht immer sicher möglich.
Diabolos Schwanz rührt sich z.B. nicht, wenn er sich bedroht fühlt oder genervt ist. Er legt auch kaum mal die Ohren an. Fauchen habe ich ihn seit den 5 Jahren, in den wir ihn haben vielleicht 2, 3 mal gehört, als er sich mal erschrocken hatte.
Bei den "hinterhältigen" Attacken, unter denen meine Frau zu leiden hatte, waren für uns anfangs die katzentypischen Anzeichen eben nicht wahrnehmbar. Mit der Zeit bemerkten wir vor so einer Attacke, dass Diabolo mit einem "gewissen" Gesichtsausdruck fixierte, bevor er angriff.
Wie gesagt: So eine Attacke kam nun schon längere Zeit nicht mehr vor, eben weil wir seinen "Blick" nun mittlerweile kennen, aber am Anfang war es echt schwierig!

So war/ ist das bei uns auch. Ich hab mir dann Pringles-Rollen als Schutz für dieUnterarme in die Nähe gelegt und sie jedesmal angezogen, wenn ich "den Blick" bemerkt habe 😀 Inzwischen kommt das eigentlich nicht mehr vor, ein "Nein" oder ein energisches Wegsetzen klappt auch.
 
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Diabolo haben wir ihn nicht umsonst genannt! 😉
Wenn er sich allerdings so verbeißt (durch die Kleidung), dass Blut fließt, gehe ich bei einer Katze nicht mehr von einem Raufspiel aus!
Mag sein, dass ich sein Verhalten hier vermenschlicht darstelle. Andererseits sind sowohl meine Frau als auch ich selbst von Kindesbeinen an mit Katzen aufgewachsen und vermögen ihre Zeichen gut zu deuten.

Bei Diabolo ist aber eine Deutung katzentypischer Zeichen eben nicht immer sicher möglich.
Diabolos Schwanz rührt sich z.B. nicht, wenn er sich bedroht fühlt oder genervt ist. Er legt auch kaum mal die Ohren an. Fauchen habe ich ihn seit den 5 Jahren, in den wir ihn haben vielleicht 2, 3 mal gehört, als er sich mal erschrocken hatte.
Bei den "hinterhältigen" Attacken, unter denen meine Frau zu leiden hatte, waren für uns anfangs die katzentypischen Anzeichen eben nicht wahrnehmbar. Mit der Zeit bemerkten wir vor so einer Attacke, dass Diabolo mit einem "gewissen" Gesichtsausdruck fixierte, bevor er angriff.
Wie gesagt: So eine Attacke kam nun schon längere Zeit nicht mehr vor, eben weil wir seinen "Blick" nun mittlerweile kennen, aber am Anfang war es echt schwierig!

Ich vermute eben, dass dies daher rührt, dass er mit wenigen Wochen von seiner Mutter getrennt wurde und kein katzentypisches Verhalten erlernen konnte. Vermenschlicht würde ich ihn als ein wenige Wochen altes Straßenkind bezeichnen, das sich selbst durchgeschlagen hat.

Womöglich habe ich heute tatsächlich zu spät reagiert, als ich die Situation wahrnahm, auch wenn es sich dabei nur um 1, 2 Sekunden gehandelt hat! Ich mach mir deswegen schwere Vorwürfe...

Dachte ich mir fast.😉

Das Verhalten hat dann wirklich nichts mehr mit Raufspielchen zu tun.Unserer ist nicht ganz so heftig.

Hinterhältig würde man das wohl aus menschlichen Begriffen her bezeichnen ( was aber bei Katzen tatsächlich nicht so ist - du hast das ja selber schon in Anführungszeichen gesetzt).
Auch bei Simba haben wir einige Zeit gebraucht um die wagen Anzeichen zu erkennen.
Ein Kleinkind kann das natürlich überhaupt nicht. Da seit ihr einfach bei so einem Tier wirklich stark gefordert.
Niemals mit dem Kater alleine lassen. Rechtzeitig eingreifen.

Sich jetzt Vorwürfe zu machen ändert nichts mehr, niemand ist perfekt.

Es ist gerade nochmal gut gegangen.Zukünftig halt lieber einmal zu früh, als einmal zu spät eingreifen. Bei so einem beschriebenen Kater wie Diabolo müsst ihr leider mehr Vorsicht walten lassen als normal üblich.
 
So war/ ist das bei uns auch. Ich hab mir dann Pringles-Rollen als Schutz für dieUnterarme in die Nähe gelegt und sie jedesmal angezogen, wenn ich "den Blick" bemerkt habe 😀 Inzwischen kommt das eigentlich nicht mehr vor, ein "Nein" oder ein energisches Wegsetzen klappt auch.

Du hast aber dünne Unterarme.:wow:😀

Übrigens hilft eventuell auch Anfauchen.

Simba war gerade recht frisch eingezogen und hing plötzlich am Unterarm meiner Tochter.🙄
Als er bei mir eine solche Attacke versuchte hatte ich ihn kurzerhand angefaucht. Das hatte ihn beeindruckt - Zweibeiner reagiert in Katzensprache.

Trotzdem müssen wir hier bei Schmuseaktionen ( gleichzeitig ist er nämlich durchaus sehr verschmust) vorsichtig sein. Unsere Reaktionszeiten haben sich doch merklich verbessert.😉
 
tut mir leid, aber wenn ich deinen ersten post lese und dann deinen letzten über den kater...dann kommt es mir vor yls würde ich von zwei verschiedenenen vorfällen und katzen lesen.
im ersten posting ist es ein vorfall...der euch erschreckt hat und ratlos zurücklässt was eure reaktion darauf betrifft.

deine letzten postings aber lassen erkennen das du selbst deinen kater für "gewalttäitig" und "boshaft" hältst...
ganz ehrlich...was sollte man jemandem an ratschlägen und möglichkeiten zeigen der dies von seiner katze/kater denkt?

ist deine entscheidung was den kater betrifft nicht schon langsam gefallen? vielleicht nicht die entscheidung wohin er soll, aber die entscheidung das du ihn für boshaft und aggressiv einstufst.

ich hoffe das entweder ihr einen weg findet und auch gewillt seid etwas zu tun oder euer kater endlich ein wundervolles zuhause findet das ihn zu schätzen weiß!
 
Du hast aber dünne Unterarme.:wow:😀
Quatsch, ich hab die Dosen der Länge nach aufgeschnitten! 😉


Übrigens hilft eventuell auch Anfauchen.

Simba war gerade recht frisch eingezogen und hing plötzlich am Unterarm meiner Tochter.🙄
Als er bei mir eine solche Attacke versuchte hatte ich ihn kurzerhand angefaucht. Das hatte ihn beeindruckt - Zweibeiner reagiert in Katzensprache.

Trotzdem müssen wir hier bei Schmuseaktionen ( gleichzeitig ist er nämlich durchaus sehr verschmust) vorsichtig sein. Unsere Reaktionszeiten haben sich doch merklich verbessert.😉

Ui, Satchmo anfauchen ist gefährlich 😉 Er ist auch ein großer Schmuser, aber wenn man merkt, dass die Stimmung gleich kippen wird, muss man ihn absetzen. Man wird halt irgendwie zum Katzen-Gedankenleser 😉
 
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Bei einem Urlaub mit vielen Freunden und Kindern auf einem Bauernhof, war in der Reithalle auch reiten für groß und Klein angesagt."Objekt" war eine 16 jährige Stute, die jahrelang Military gegangen ist.
Bei den Erwachsenen drehte sie auf, als wäre der Leibhaftige hinter ihr her.Bei den Kindern war sie aufmerksam, langsam, lammfrom.
Und auch meine Katzen konnten sehr wohl erkennen, dass ein Menschewelpe vor ihn spielte.

Anfangs beobachteten sie mein Kind mit quergestellten Ohren und offensichtlich irritiert.Dann immer mehr wissend, was Menschlein so tut und mit der Zeit wurde der kleine Mensch geliebt.

Allerdings schubbelten sie ihr Köpfchen schon am Maxi Cosi.Kratzen oder Beißen war niemals ein Thema.

Bei Diabolo muss die Aufmerksamkeit höher sein, anders gehts nicht.
Und das Verhalten (Kratzen und Beißen) sollte auch mit Mißbilligung (Fauchen, Hände klatschen/Nackengriff) beantwortet werden.

Cheffe ist Mensch, nix Kater. :smile:
 
Nein, das hast du falsch verstanden! Wir lieben Diabolo, auch wenn er zu solchen Attacken neigt. Wenn wir ihn deswegen hätte hergeben wollen, dann hätten wir dazu 5 Jahre Zeit gehabt.

Nun ist allerdings unser Sohn da und ich habe Angst, dass das aggressive Verhalten, das nun seit einem Jahr so gut wie nicht mehr auftrat, wieder zum Vorschein kommt! Vielleicht war es eine einzelne Attacke, vielleicht auch nicht! Gerade das ist es ja, was mir Sorge bereitet!

Als nach meiner Kurzschlussreaktion, die Katzenbox aus dem Keller zu holen, die Entscheidung im Raum stand, Diabolo wegzugeben, standen bei meiner Frau und mir Tränen in den Augen! Er gehört zu unserer Familie!
 
Anfauchen, Nackengriff, Anpusten, Nasspritzen...

Diabolo ist ein Haudegen! Der schüttelt sich vielleicht kurz, aber wirklich beeindrucken kann man ihn damit nicht! Nicht, dass wir das je festgestellt hätten...😕
 

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