Schnupfen, oder och etwas anderes?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Xhari

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16. November 2015
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Liebe Fories,

seit Dezember hat Morle im Grunde einen leichten Dauer-Infekt. Anfang Dezember war es so heftig, dass sie tagelang 41°C Fieber hatte und ich schon befürchtet habe, es könnte FIP sein. Der Verdacht hat sich aber nach verschiedenen Blut-Tests nicht bestätigt. So hohes Fieber hatte sie seitdem auch nicht mehr, so dass ich da, denke ich, doch ziemlich sicher sein kann.

Sie niest immer mal wieder, durch homöopathische Mittel wurde zwischendrin (und wird aktuell) versucht ihr Immunsystem etwas aufzupäppeln.

Letzte Woche Donnerstag spät abends ging es ihr wieder schlechter, so dass ich den Notdienst habe kommen lassen. Die Temperatur war nur leicht erhöht, aber sie riecht aus dem Mäulchen und hatte wohl auch, als die TÄ ihr den oberen Bauchbereich abtasten wollte, gezeigt dass ihr das eher unangenehm ist. Das Zahnfleisch war aber unauffällig, sowie auch die Zähne. Sie bekam eine AB-Spritze und eine Infusion, dazu ein schmerzstillendes Medikament. Am nächsten Tag bei meinem TA wurde sie abgehört und ein starkes Atemgeräusch festgestellt. Sie wurde für 10 Tage mittels AB-Depot abgedeckt und bekommt zusätzlich zweimal täglich eine Tablette Feline Vet Immufer. Seitdem geht es ihr augenscheinlich wieder gut.. sie frisst wieder, ist lebhaft und fast die Alte.

Fast. Ich kanns nicht so ganz festmachen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass da wieder alles in Ordnung ist. Vielleicht sind es die "Beinahe"-Abrutscher, die sie immer mal hinlegt, wenn sie vom Kratzbaum auf mein Bett will um zu kuscheln, oder die Tatsache dass die ansonsten sehr, sehr reinliche Maus sich momentan die Pfötchen nicht richtig sauber putzt... und generell kommt es mir so vor als würde sie sich aktuell weniger putzen.
Vielleicht ist es auch der Eindruck, dass sie sich ab und an so warm anfühlt... wärmer als es mir normal vorkommt. Oder der Umstand, dass der Bericht der Notdienst-TÄ zwar gelesen wurde, aber durch die aktuelle Vorgeschichte nur auf Schnupfen untersucht wurde. Vielleicht auch das Wissen, dass Morle, als ich sie bekam, einen Augenherpes hatte. Das ist sicher in der Geschichte auch noch interessant - angesehen hat man ihr den nur dadurch, dass das linke Auge halb zugekniept war, während sie das rechte offen hatte. Kein Ausfluss, nichts sonst. Sie kniept immer mal leicht, auch wenn nichts ist...

Also alles nichts wirklich klares, und leider neige ich auch dazu, mir zeitweise grundlos einen Kopf zu machen. Ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass sie ihren Infekt oder was auch immer nicht los geworden ist und der neuerliche Gang zum TA steht schon fest. Ich weiß nur nicht so wirklich, was ich ihm dazu sagen soll, denn das Atemgeräusch war bei der Nachkontrolle am Mittwoch wieder fast weg. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, nach was ich mich erkundigen kann/sollte...
 
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Lies dir einmal den FAQ Von Frau Freitag zum Thema Katzenschnupfenkomplex durch, da ist glaube ich auch Beitrag zum Auge dabei.
Du findest ihn bei den Infektionskrankheiten ganz oben in einem separaten Kästchen
 
Ich grabe den Thread noch mal aus, weil Morle aktuell wieder schnupft und im Grunde das ganze Jahr über nicht so wirklich Ruhe reinkam. Der Schnupfen kam und ging, manchmal mit Hilfe von Engystol, oft brauchte es aber in letzter Konsequenz dann doch ein AB. Es zehrt mittlerweile ziemlich an meinen Nerven, dass der Schnupfen alle paar Wochen wieder auftritt, weil ich mir einfach wünsche dass es ihr gut geht und der Tierarzt-Stress nicht immer wieder sein müsste...

Am Montag waren wir dort, sie bekam Zylexis (das 2. Mal, die erste Gabe war ca.1 1/2 Wochen früher, da wir beide gestresst waren in der Folgezeit habe ich mit dem TA-Besuch etwas gewartet - vielleicht wars ein Fehler). In der Folge hatte sich ihre Atmung deutlich verbessert, zudem hatte sich Zylexis wohl auch früher schon bewährt, als sie noch im Tierheim war. Daher war ich zuversichtlich, dass sich jetzt eine Wende abzeichnet.

Heute morgen hat sie jedoch klar die Wärme dem sonst immer sehr begehrten und sehnlichst erwarteten Freigang vorgezogen. Ihre Atmung hat sich nicht wesentlich verschlechtert, aber das bisschen unwesentlich gefühlt "blubberig" klingende Geräusch wenn sie anfängt zu schnurren macht mir Gedanken. Heute abend habe ich sie zudem mal husten hören, das ist jetzt neu, und geniest hat sie auch schon wieder...

Morle ist ansonsten recht gut drauf, frisst gut, spielt. Sie ist aber... anders als sonst und ich mache mir Sorgen, dass es doch noch richtig heftig werden könnte mit ihrem Schnupfen. Aktuell gibt es auch ein paar Stress-Faktoren, mit denen sie zwangsläufig konfrontiert ist, was natürlich auch nicht so toll ist: Ich habe ein Zimmer leer geräumt, weil mir aufgefallen ist, dass dort der Boden absackt. Das wird jetzt nachgesehen und wahrscheinlich neu gemacht, also musste ich den Raum leeren und auf andere Räume verteilen. Dadurch sind natürlich auch die voller als sonst und eine wirkliche Wohlfühl-Atmosphäre haben wir gerade beide nicht. Es handelt sich dabei um mein Schlaf- und Arbeitszimmer, wir haben uns beide eigentlich überwiegend dort aufgehalten und jetzt ist alles momentan anders :/ leider nicht zu umgehen...

Ich schreibe das der Vollständigkeit halber mit auf, es kann ja sein, dass dieser Stress sich auf den Schnupfen mit auswirkt. Und somit zurück zum Thema:

Es muss doch möglich sein, den Schnupfen besser in den Griff zu bekommen als alle 2 Monate zum TA zu gehen, weil er mal wieder "hallo" sagt.. 🙁 Ich habe vor morgen noch mal mit ihr hinzugehen, um zu schauen ob sich die Bronchien freier anhören oder ob vielleicht doch wieder AB ran muss. Was kann ich eventuell sonst noch ansprechen, um das Ganze mal etwas stabiler zu bekommen?

Morle hat zeitgleich oft das Zahnfleisch entzündet und eigentlich sollten ihre Zähne jetzt auch mal gesäubert werden, solange sie aber nicht wirklich gesund ist, traue ich mich nicht, und der TA möchte es auch nicht riskieren... :/

Den Beitrag von Frau Freitag habe ich schon durchgelesen, aber soweit ich das sehe wurde schon vieles was dort drin steht versucht. Sie bekommt regelmäßig L-Lysin, was schon etwas Besserung brachte, Engystol gebe ich gerade auch wieder. Immunaufbau mit Immunofer Tabletten, jetzt mit Zylexis. Vielleicht übersehe ich auch irgend etwas...

Ich bin froh um jeden Hinweis.
 
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Wurde sie denn mal auf FelV oder FIV getestet?
 
Vergangenes Jahr, Anfang Dezember, weil sie da mehrere Tage massiv durchhing, hohes Fieber hatte und es erst nach einem AB-Wechsel besser wurde. Es wurde ein großes Blutbild gemacht und auf FIV, FeLV, FIP getestet, zum Glück war alles negativ...
Danach fing die Odyssee aber an, und natürlich bin ich danach auch immer losgezogen mit ihr, sobald ich die Flöhe husten hörte. So heftig wie damals brauche ichs echt nicht nochmal... 🙁
AB gabs aber immer nur, wenn sich die Atemorgane ziemlich heftig verstopft anhörten, natürlich.
 
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Wurden immer Abstriche auf ALLE Katzenschnupfenerreger gemacht oder waren es immer blinde Antibiosen?

Bzgl. Zylexis: Damit Zylexis richtig wirken kann, muss es alle zwei Tage injiziert werden.

Da sich die Infektionen schon so lange immer wieder zeigen und sie nun auch hustet, würde ich zur Sicherheit auch die Lunge röntgen lassen.
 
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Was das entzündete Zahnfleisch betrifft, könnte dies, im Zusammenhang mit dem Katzenschnupfen, Calici sein. FORL bitte auch mal im Hinterkopf behalten, wobei bei FORL Zahnfleischentzündungen in der Regel nicht kommen und gehen.
 
Danke für deine Antwort 🙂
Ein Abstrich wurde bisher ehrlich gesagt noch nicht gemacht, ich werde ihn darauf mal ansprechen. Bisher hat mein TA sie abgehört und je nach Gesamtzustand und Atemgeräusch homöopathisch oder mit AB behandelt, weil ich oft losgezogen bin, wenn sich gerade ein bisschen was rührte, gab es recht häufig erst mal Engystol und wenn es sich dann nicht besserte musste es das AB sein. Sie bekommt dann meistens Synulox.

Wie kann ich generelle Atemprobleme (z.B. Asthma) ausschließen lassen, neues Blutbild evtl.? Und würde das generell Sinn machen, um der Sache mal mehr auf den Grund zu gehen?

Lunge behalte ich im Hinterkopf, muss sie geröntgt werden wenn laut Abhören nichts auffälliges festzustellen ist? Denn das prüft er natürlich schon.

Wäre es bei FORL nicht eher so, dass sie nicht frisst, weil sie Schmerzen hat? Das ist ja nicht der Fall... und mit dem AB ging auch immer die Entzündung im Mäulchen weg.
 
Dass in den ganzen Monaten noch keine Abstriche gemacht wurden, ist nicht zu verstehen. Synulox ist auch nicht unbedingt optimal bei einer blinden Antibiose.

Rein durch das Abhören kann man nicht sicher sagen, ob die Lunge betroffen ist oder nicht. Dazu bedarf es einer Röntgenaufnahme. Falls auch die Lunge betroffen sein sollte, muss die Keimflora in der Lunge nicht zwingend mit der der oberen Atemwege identisch sein. Dies muss man wissen, wenn man sich nun dazu entscheiden sollte, Abstriche machen zu lassen.

Asthma kann nur anhand einer Ausschlussdiagnostik festgestellt werden, siehe FrauFreitags FAQ.
 
Ich habe Vertrauen in meinen TA, und ich habe es im FAQ so verstanden, dass Abstriche auch nur bedingt sinnvoll sind. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich das FAQ auch nicht ganz verstanden habe, gerade habe ich noch mal nachgelesen... ich werd ihn bitten, das mal zu machen, damit wir mehr wissen.

Zum Synulox: Im Dezember wurde Morle durch einen mobilen Tiernotdienst erst mit einem anderen Antibiotikum behandelt, Marbocyl. Das half aber nur minimal am ersten Tag und am Folgetag gar nicht mehr, erst der Umstieg auf Amoxycillin brachte den Durchbruch. Morle wurde fieberfrei und bis in den Februar hinein auch gesund und fit. Anfang Februar, März und Mai hatte sie wieder Probleme, im Juli ebenso, und jetzt wieder. Nach der soweit erfolgreichen AB finde ich es nicht so weit hergeholt, die Behandlung wieder darauf auszulegen wenn es nicht mehr anders geht... soweit schien mir der Griff dazu stimmig. Es wurde zwar bisher leider nicht gezielt geschaut, welche Erreger den Schnupfen hervorrufen, aber es wurde auch nicht konstant mit AB therapiert, sondern viel versucht um ihr Immunsystem anzukurbeln. Diese Dinge werden im FAQ ja teils auch benannt.
 
Ich habe Vertrauen in meinen TA, und ich habe es im FAQ so verstanden, dass Abstriche auch nur bedingt sinnvoll sind. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich das FAQ auch nicht ganz verstanden habe, gerade habe ich noch mal nachgelesen... ich werd ihn bitten, das mal zu machen, damit wir mehr wissen.

Du hast aber schon gelesen, dass, FALLS die Lunge betroffen sein sollen, die Keimflora aus dem oberen Atemtrakt nicht zwingend identisch mit der der Lunge sein muss. Nur noch mal zur Erinnerung.

Wenn du deinem TA vertraust, kann ich mich ja zurückziehen. Alles Gute für Morle.
 
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Du hast aber schon gelesen, dass, FALLS die Lunge betroffen sein sollen, die Keimflora aus dem oberen Atemtrakt nicht zwingend identisch mit der der Lunge sein muss. Nur noch mal zur Erinnerung.

Wenn du deinem TA vertraust, kann ich mich ja zurückziehen. Alles Gute für Morle.

MäuschenK., entschuldige, ich glaube du hast meine Antwort missverstanden. Ja, ich vertraue ihm, halte ihn auch nicht für einen schlechten Tierarzt, da er eben nicht nur blind AB gegeben hat, sondern einiges andere nicht unversucht geblieben ist und ich sehe ja auch durchaus Verbesserungen. Nur gut ist es eben noch nicht. Ich habe aber bisher auch keine Erfahrungen mit Katzenschnupfen gemacht, Morle ist die erste Katze, die da so anfällig reagiert. Demnach mache ich ganz sicher nicht alles richtig und weiß auch vieles nicht -> also frage ich nach.

Deine Hinweise sind nicht auf "taube Ohren" gestoßen, ich greife das auf alle Fälle auf und habe auch im Hinterkopf, dass die unteren und die oberen Atemwege unterschiedlich besetzt sein können. Ich werde beides ansprechen. Mein Hinweis auf das Vertrauen und die Erläuterung zur bisherigen Behandlung sollte nicht heißen, dass ich deinen Rat nicht zu schätzen weiß oder nicht annehme, es sollte eigentlich nur eine Erklärung dafür sein, wieso es bisher keine Abstriche gibt und die Behandlung so gelaufen ist, wie sie gelaufen ist. 🙂 Danke in jedem Fall, und ich hoffe du ziehst dich nicht raus, wenn ich nicht dazulernen wollen würde, würde ich nicht fragen...

Edit:
Ich habe jetzt einen Termin für morgen früh und werde dann alles mal ansprechen. Herzlichen Dank für die Hinweise. 🙂
 
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Ich melde mich hier noch mal, weil ich einen Rat brauche. Inzwischen gibt es Abstriche auf Viren und Bakterien, sowohl der oberen als auch der unteren Atemwege. Die beiden Abstriche auf die Viren waren ohne Befund. Bakteriologisch hat sie eine Anzahl Keime:

- E.Coli variatio haemolytica (geringer Keimgehalt, aber ESBL-AmpC-verdächtiger Erreger)

- alpha-häm. Streptokokken (gering)
- gamma-häm. Streptokokken (gering)
- Staphylococcus sciuri (gering)

- Pasteurella multocida (hoch)

Auf Resistenzen getestet wurden nur E.-Coli und Pasteurella, Ergebnis wie folgt:

E.-Coli waren gegen folgende AB sensibel:
-Doxycyclin
-Tetracyclin
-Chloramphenicol
-Amoxycillin/Clavulansäure (Achtung! Resistent gegen reines Amoxycillin)
-Enrolfloxacin
-Marbofloxacin
-Sulfamethoxazol/Trimethoprim

Intermediär: Gentamicin

-------------------------------

Die Pasteurella wiederum waren gegen fast jedes AB sensibel, alle in dieser Liste sind mit unter den Kandidaten die man einsetzen könnte. Eine kurze telefonische Rücksprache mit meinem Tierarzt, ohne dass ich den Befund hatte, ergab dass er gerne Chloramphenicol über 3-4 Wochen einsetzen würde, um beide Erreger auszumerzen. Ich habe mich jetzt etwas schlauer gemacht und bin relativ schockiert wenn ich mir die Nebenwirkungen gerade bei längerer Einnahme ansehe. Ich werde ihn morgen darauf ganz sicher ansprechen, würde aber gerne vorab wissen: Was haltet ihr für sinnvoll?

Es sei dazu gesagt, dass Morle nach der Abstrichnahme am Montag der vergangenen Woche und gleichzeitiger Zahnsteinentfernung Convenia bekam, da sie entzündetes Zahnfleisch und stark gerötete Mandeln hatte, eine war wohl auch angeschwollen. Lässt sich z.B. Doxycyclin mit Convenia kombinieren oder gibt es da Probleme? Denn im Grunde möchte ich möglichst bald mit der Behandlung beginnen können, und da Convenia gegen den E-Coli-Keim nicht wirkte, ist doch wahrscheinlich ein anderes AB das Mittel der Wahl?
 
Ich grabe den Thread noch mal aus, weil Morle aktuell wieder schnupft und im Grunde das ganze Jahr über nicht so wirklich Ruhe reinkam. Der Schnupfen kam und ging, manchmal mit Hilfe von Engystol, oft brauchte es aber in letzter Konsequenz dann doch ein AB. Es zehrt mittlerweile ziemlich an meinen Nerven, dass der Schnupfen alle paar Wochen wieder auftritt, weil ich mir einfach wünsche dass es ihr gut geht und der Tierarzt-Stress nicht immer wieder sein müsste...

ein ständig wiederkehrender schnupfen ist - ein nicht richtig behandelter schnupfen! das nennt sich rezidiv - und deutet daraufhin, dass die antibiose falsch gewählt war, die dauer zu kurz, anwendungsfehler usw.

wenn ein tierarzt, wie vermutlich hier in diesem fall, dann immer und immer wieder mit demselben ab weitermacht, weiß er leider nicht, was er da tut!

abstriche sind sinnvoll - allerdings nicht immer nötig. es gibt sehr wohl wissen darum, welche erreger atemwegsinfektionen überhaupt auslösen können - so kann man evidenzbasiert auch eine antibiose auswählen, die potentiell das problem in vielen fällen in den griff bekommt. SO LANGE rumzumachen und erst so spät einen abstrich zu machen ist - unkenntnis, inkompetenz des ta.

und: abstriche sind nur dann zielführend, wenn der ta sie lesen kann. ein abstrich bildet "nur" die flora an der stelle ab, sagt aber nichts darüber aus, welcher erreger nun krankheitsauslösend ist und welcher nicht. wenn der tierarzt nicht weiß, welche erreger an welcher stelle normal sind, welche zusammen mit der symptomatik wahrscheinlich auslösend sind und welche an die besagte stelle nicht gehören ergo immer auslösend sind, wenn er nicht weiß, welche erreger primär und welche sekundär auslösend bzw. beteiligt sind, dann wird sehr oft die antibiose nicht sinnvoll ausgewählt und ist nicht zielführend.

in eurem fall hier sind die pasteurellen mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit der auslöser - sie sind der einzige primärerreger für feline atemwegskrankheiten, der sich in der liste findet. noch dazu sind sie hochgradig vorhanden.

insofern sollte man die antibiose tunlichst auf dieselben abstimmen und nicht auf die e-colis.

convenia wirkt im regelfall gegen pasteurellen, wäre hier also (im gegensatz zu blinder antibiose bei felinen atemwegskrankheiten mit convenia - es wirkt nämlich nur gegen eine von vier möglichen auslösenden bakterienarten) ok. ABER: es gibt hier mögliche nebenwirkungen, wenn auch seltene, die tödlich enden können. darauf machen die meisten ärzte leider nicht aufmerksam.

wieso der arzt jetzt ausgerechnet chloramphenicol verwenden möchte, obgleich doxycyclin als auch die fluorchinolone (enrofloxacin, marbofloxacin - wurde pradofloxacin getestet/abgeleitet?) sensibel sind und sehr viel weniger potentielle nebenwirkungen haben (doxy, marbo, prado - NICHT enro), verstehe ich NICHT. und zeigt mir einmal mehr, dass er nicht genau weiß, was er hier tut ...

im übrigen steht nirgends in meinem faq, dass ich interferon, feliserin oder zylexis - die richtig angewendet werden müssen, was bei euch mit dem zylexis wohl nicht der fall war - als ALLEINIGE behandlungsmethode vorschlage bzw. das in der literatur so empfohlen wird.

bei bakterien ist die richtige antibiose unabdingbar, die drei können unterstützend gegeben werden. bei viren plädiert jeder vernünftige arzt im falle von herpes in erster linie für famvir, das herpesvirostatikum. bei caliciviren KANN man nichts anderes machen als oben genannte kandidaten zu geben - und zu hoffen ... hoffnung ist jetzt aber auch nicht die beste ausgangsbasis für eine behandlung, da gibt es bessere.
 
Nach Telefonat mit dem Labor, das den Abstrich gemacht hat, vermute ich dass der Schnupfen nicht lange genug behandelt wurde, weil nicht bekannt war, dass es Pasteurellen sind. Wie die Mitarbeiterin dort sagte, ist Amoxycillin/Clavulansäure Synulox, mit dem ja auch mehr oder weniger erfolgreich behandelt wurde - der Schnupfen verschwand zumindest zeitweise. Sie meinte auch, das Problem wären hier wohl weniger die resistenten E.-Coli sondern die Pasteurellen.

Was das Chloramphenicol angeht, bin ich auch schockiert und es wird morgen auch angesprochen. Ich hoffe, er kann das Zeug umtauschen, denn mir wäre jetzt eine Antibiose mit Synulox über längeren Zeitraum am liebsten - es hat ja funktioniert, war nur nicht lang genug im Einsatz. Und Morle hat es gut vertragen.

Edit nach nochmaligem Lesen: Für dich wären die vier genannten AB das Mittel der Wahl, FrauFreitag? Danke auf jeden Fall, dass du dich hier zu Wort gemeldet hast!

Dass er Marbo nicht wählt, kann ich verstehen, würde ich auch nicht so gut finden. Denn das hat letztes Jahr im Dezember, als alles begann, so gar nicht angeschlagen, bzw. nur kurz. Das wäre definitiv auch nicht mein erstes Mittel der Wahl. Prado sehe ich nicht auf dem Befund, wurde also wohl nicht getestet.

Weil sie Synulox gut vertragen hat und der Schnupfen wenigstens kurzzeitig weg war, wäre das halt momentan mein "Favorit". Aber durchaus auch Doxy, wobei es bei ihr halt noch gar nicht im Einsatz war... wie sie darauf reagiert und ob die Einnahme klappt, weiß ich halt nicht... und weiß auch so gut wie nichts über die Nebenwirkung beider AB bei längerfristiger Einnahme...
 
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1.) Nach Telefonat mit dem Labor, das den Abstrich gemacht hat, vermute ich dass der Schnupfen nicht lange genug behandelt wurde, weil nicht bekannt war, dass es Pasteurellen sind.

2.) Wie die Mitarbeiterin dort sagte, ist Amoxycillin/Clavulansäure Synulox, mit dem ja auch mehr oder weniger erfolgreich behandelt wurde - der Schnupfen verschwand zumindest zeitweise.

3.) Sie meinte auch, das Problem wären hier wohl weniger die resistenten E.-Coli sondern die Pasteurellen.

4.) Was das Chloramphenicol angeht, bin ich auch schockiert und es wird morgen auch angesprochen. Ich hoffe, er kann das Zeug umtauschen, ...

5.) ... denn mir wäre jetzt eine Antibiose mit Synulox über längeren Zeitraum am liebsten - es hat ja funktioniert, war nur nicht lang genug im Einsatz. Und Morle hat es gut vertragen.
Dass er Marbo nicht wählt, kann ich verstehen, würde ich auch nicht so gut finden. Denn das hat letztes Jahr im Dezember, als alles begann, so gar nicht angeschlagen, bzw. nur kurz. Das wäre definitiv auch nicht mein erstes Mittel der Wahl. Prado sehe ich nicht auf dem Befund, wurde also wohl nicht getestet.
Weil sie Synulox gut vertragen hat und der Schnupfen wenigstens kurzzeitig weg war, wäre das halt momentan mein "Favorit". Aber durchaus auch Doxy, wobei es bei ihr halt noch gar nicht im Einsatz war... wie sie darauf reagiert und ob die Einnahme klappt, weiß ich halt nicht... und weiß auch so gut wie nichts über die Nebenwirkung beider AB bei längerfristiger Einnahme...

mal in punkten, ist für mich einfacher.

1.) pasteurellen sind einer der vier primärerreger, ergo der vier in frage kommenden bakteriellen auslöser für eine feline atemwegsinfektion. das ist nichts abgefahrenes, insofern hätte man das auch "blind" schon längst in den griff bekommen sollen, können und müssen.

2.) joah, richtig - amoxi und clavulansäure sind sogar 1. wahl bei so etwas. trotzdem: wenn es permanent zu einem rezidiv kommt und man KEINE genaue erregerbestimmung macht, muss man das ab wechseln bzw. den wirkstoff laut antibiose-grundregeln.
und über monate immer wieder rezidive zu haben UND keine diagnostik zu betreiben SOWIE immer das gleiche ab zu geben ist pfusch. hier kennt jemand die grundregeln der antibiose nicht.

3.) e-colis sind KEINE primärerreger hinsichtlich felinen atemwegskrankheiten - siehe literatur. insofern: pasteurellen, sollte deine katze nicht ein novum darstellen und die literatur der letzten jahrzehnte auf den kopf stellen.

4.) wäre mir, ehrlich gesagt, wurscht. chloramphenicol steht NICHT an 1., 2., 3., 4. stelle, was die antibiotika der wahl angeht - sowohl bei pasteurellen als auch bei felinen atemwegskrankheiten. einige nehmen es hier immer wieder bei kitten - kann ich auch nicht nachvollziehen, wenn vorher nicht z.b. azithromycin probiert wurde. mir käme es in anbetracht eurer situation (1x marbo vor urzeiten und sonst nur amoxi+clavulan) - vorerst - nicht in meine katze.

5.) hier wird es jetzt ein wenig komplizierter ...

ja, amoxi+clavulan ist 1. wahl bei pasteurella multocida.
aber - ihr hattet es schon zigfach.
wiederum aber - die pasteurellen scheinen noch sensibel darauf zu reagieren.
wiederum aber - in vivo ungleich in vitro. will sagen: sensibel getestet in vitro heißt nicht, dass in vivo 100% der krankheiten durch das ab geheilt werden (können). ist eben so - verstehen viele nicht.

das argument des tierarztes mit dem marbo ist mumpitz.
warum? er sagt, dass marbo nicht gewirkt hat ... vor einem jahr.
1. weiß er überhaupt gar nicht, ob damals die bakterienlage dieselbe war wie jetzt.
2. hat er in der zwischenzeit mit amoxi+clavulan behandelt und JEDES mal ein rezidiv produziert. das kann heißen, dass die anwendung zu kurz war - kann aber auch auf einen "blinden" fleck hindeuten, dass dieses ab bei euch vielleicht in vitro doch nicht das präferierte mittel der wahl ist oder sein sollte.

WIE lange wurde das amoxi+clavulan höchstens bei euch gegeben und in welcher dosierung wie oft? wieviel wiegt die katze?

das convenia ist jetzt aber auch drin, oder?
und - wie ist die symptomatik unter convenia?
 
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Danke, dass du noch mal antwortest. 🙂
Also, das Argument zu Marbo stammt von mir, ich könnte mir vorstellen dass es ihm da ähnlich ging - ich weiß es aber nicht. Gefühlt halte ich es nicht für das Richtige, aus dem Grund den ich nannte. Es hat schon mal versagt.

Bei Convenia ist es relativ ähnlich, sage ich mal.... Besserung kam schleppend, sie wollte niesen, konnte aber nicht und so wirklich weg war, soweit ich es beurteilen kann, nicht viel. Abgesehen davon, dass sie zum Glück noch gut frisst und trinkt sehe ich, dass es ihr nicht allzu gut geht. Sie ist noch recht sicher auf den Beinen, aber nicht so lebhaft wie sonst.

Synulox wurde als Depot einmal gegeben, bei jeder AB-Behandlung (März, Mai, Juli) das heißt es war ca. 10 Tage wirksam (zumindest hat er mir das so erklärt - Grund für das Depot war, dass ich Morle Tabletten nur in gemahlener Form eingeben kann, weil sie alles findet das ich ich Leckerli oder Futter verstecke - pulverisieren und unters Futter kneten klappt recht gut, nur darf das AB dann natürlich nicht zu eklig schmecken und riechen. Ich habe es allerdings nicht explizit verlangt, der Vorschlag kam von ihm. Zu der Zeit habe ich dem Depot aber auch noch nicht widersprochen - ich gehörte zu derm Großteil der Leute die ihrem Tierarzt unkritisch vertrauen...

Nach dem, was ich gelesen habe über Pasteurellen, sind 10 Tage viel zu kurz. Was die Symptomatik angeht, fand ich es aber gut, sie hat immer am gleichen Abend angefangen, abzuniesen, es wurde auch über die Tage merklich besser. Dass es jetzt vielleicht nicht mehr ganz so gut wirkt, ist möglich, dadurch dass es viel deutlicher gewirkt hat als Marbo und jetzt Convenia, hätte ich da halt die meiste Hoffnung. Mit meinem TA konnte ich, seit ich den Befund habe, noch nicht drüber sprechen, kommt wie gesagt mit Sicherheit morgen. Chloramphenicol kommt mir nur im alleräußersten Notfall in meine Katze, und da andere ja auch wirken, möchte ich nicht, dass er das nimmt.

Was ich mich noch frage ist, ob momentan schon andere AB genommen werden können. Was ist z.B. mit Wechselwirkungen zwischen Synulox und Convenia? Denn das letztere dürfte ja noch aktiv sein, wenn ersteres jetzt gegeben würde, aber die 14 Tage abwarten und sie bis Montag nicht versorgen finde ich auch bedenklich, da sie langsam mäkeliger wird in Bezug aufs Futter und auch die Atmung gefällt mir nicht. War es Ende letzter Woche eher ein trockenes Schniefen, hört es sich jetzt so an als sei da einiges im Fluss. Per se nicht schlecht aber wenn sie schnurrt klingt es jetzt noch "belegter" - ich hoffe du verstehst was ich meine...

Morle wiegt 3.3 kg, sie ist eine zierliche Katze. Wieviel er ihr gespritzt hat kann ich dir so nicht sagen, ich habe nie so genau darauf geachtet. :/
 
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Die Pasteurellen waren bei uns immer mit im großen Bakterienprofil enthalten.
Dagegen mussten Chlamydien und Mykoplasmen immer gesondert angefordert werden.
Daher wäre für mich auch noch mal die Frage: wurden Chlamydien und Mykoplasmen wirklich mitgetestet?

Steht explizit auf dem Befund, dass sie negativ sind? Meines Wissens nach tauchen sie auch auf dem Befund auf, wenn sie negativ sind.
Steht da nirgends was von ihnen, wurden sie nicht mitgetestet.
So meine Erfahrung.

Da kann nämlich ein weiterer Grund liegen, warum es zum Rezidiv kam oder bestimmte ABs gar nicht erst angeschlagen haben. Schnupfensymptome können letztendlich auch durch mehrere Bakterien verursacht werden - die zeitgleich vorkommen und Probleme machen.

Folglich würde ich dann erst recht zu Doxy (oder vielleicht noch Pradofloxacin (Veraflox)) tendieren, weil beim Synolux keine Mykoplasmen abgedeckt sind.
 
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Also, das Argument zu Marbo stammt von mir, ich könnte mir vorstellen dass es ihm da ähnlich ging - ich weiß es aber nicht. Gefühlt halte ich es nicht für das Richtige, aus dem Grund den ich nannte. Es hat schon mal versagt.

ja - das ist aber monate her.
amoxi+clavulan hat auch versagt bei euch - rezidiv heißt versagt, warum auch immer.

Bei Convenia ist es relativ ähnlich, sage ich mal.... Besserung kam schleppend, sie wollte niesen, konnte aber nicht und so wirklich weg war, soweit ich es beurteilen kann, nicht viel. Abgesehen davon, dass sie zum Glück noch gut frisst und trinkt sehe ich, dass es ihr nicht allzu gut geht. Sie ist noch recht sicher auf den Beinen, aber nicht so lebhaft wie sonst.

jedes antibiotikum sollte, je nach schweregrad der erkrankung - egal ob mensch, katze, yeti, maus - nach fünf tagen eine (deutliche) verbesserung zeigen. nicht - wegzaubern, aber verbessern. sonst ist es falsch/nicht optimal ausgewählt.

kommt es unter einer antibiose zu einer verschlechterung, ist es in jedem fall das falsche ab.


Synulox wurde als Depot einmal gegeben, bei jeder AB-Behandlung (März, Mai, Juli) das heißt es war ca. 10 Tage wirksam (zumindest hat er mir das so erklärt - [...]

uiuiui ... depot - was soll das für ein depot mit diesem wirkstoff gewesen sein, wie heißt das präparat?

ich kenne aus der veterinärmedizin genau EIN depot - das ist convenia.
duphamox, ein amoxi-clavulan-präparat, hält 48 stunden vor.
ansonsten - zwei mal täglich.

sorry, ich wittere hier schon wieder den nächsten fetten patzer 🙁

ich würde hier nicht unbedingt davon ausgehen, dass vor monaten dieselben bakterien da waren. und hätte auch meine probleme aufgrund der ständigen rezidive, wenn man genau dasselbe präparat schon wieder nimmt.
aber gut - es scheint noch sensibel zu sein oder aber der jetzige keim aka die pasteurellen sind es.

ich finde gerade den link nicht zu den online eingestellten antibiotika der 1., 2., 3. wahl zu den jeweiligen bakterien, bin mir aber ziemlich sicher, dass bei pasteurella multocida amoxi+clavulan 1. wahl ist und doxy 2..

keine ahnung, was ich machen würde - vermutlich würde ich es eine woche tatsächlich nochmals mit amoxi versuchen, aber bitte in der RICHTIGEN DOSIERUNG! sprich: bei tabletten 2x täglich 10 bis maximal 20mg pro kg körpergewicht --> http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/04000000/00046943.02?inhalt_c.htm
oder entsprechend duphamox alle 48 stunden --> http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00052769.01?inhalt_c.htm

ansonsten doxy - ist manchmal nicht so dolle verträglich (übelkeit, durchfall, spucken), das merkt man aber schnell ... und, aufpassen: bei tablettengaben nachspülen, darf nicht im hals hängenbleiben, es reizt.

Die Pasteurellen waren bei uns immer mit im großen Bakterienprofil enthalten.
Dagegen mussten Chlamydien und Mykoplasmen immer gesondert angefordert werden.
Daher wäre für mich auch noch mal die Frage: wurden Chlamydien und Mykoplasmen wirklich mitgetestet?

Steht explizit auf dem Befund, dass sie negativ sind? Meines Wissens nach tauchen sie auch auf dem Befund auf, wenn sie negativ sind.
Steht da nirgends was von ihnen, wurden sie nicht mitgetestet.
So meine Erfahrung.

nicht ganz 🙂
soviel ich weiß gestaltet sich das so:

es gibt das kleine atemwegsprofil - das enthält NUR mykoplasmen, chlamydien, herpes- und caliciviren. da steht dann "mykoplasmen - negativ, chlamydien - positiv, herpes - negativ" usw..

oder das komplettprogramm - auf alles, da stehen dann die bakterien drauf, die gefunden wurden.
ODER aber der arzt gibt an, auf was er getestet haben möchte - wie neulich bei diesem trottel hier (in welchem thread doch gleich?), der alle möglichen bakterien getestet hat beim atemwegsabstrich, aber nicht die primärerreger von felinen atemwegskrankheiten 🙄

man sollte sich aber in der tat die abstrichergebnisse geben lassen - hier hat man schon pferde kotzen sehen, leider ... 😎
... überhaupt: unterlagen sammeln, ich kann es nur empfehlen.
 
Danke euch beiden. Ich schaue noch mal nach, die Rechnungen habe ich noch, welches Mittel er da gespritzt hat...

Wie ist es denn, denkt ihr man kann jetzt schon zu einer anderen Antibiose greifen, obwohl Convenia noch wirkt? Ich habe ja auch da Schiss dass ihr etwas passieren könnte... lassen kann man es aber, denke ich, leider auch nicht.

Auf dem Befund stand nichts von Chlamydien und Mykoplasmen, das kann ich aber noch im Labor erfragen, deren Telefonnummer habe ich ja dank der Kopie. Dann wäre Doxy wohl in der Tat besser, hoffentlich bekomme ich das in sie rein. Ich weiß da zu gut aus eigener Erfahrung, dass es bitter schmeckt und ohne etwas anverdautes im Magen Brechreiz auslöst. Da ich eine Penicillin-Allergie habe, ist bei mir das Doxy immer Mittel der 1. Wahl, wenn ich ein AB brauche.

Edit: Ich weiß gerade auch so gar nicht, was ich tun soll. *seufz* Außer, dass die das Mistzeug Chloramphenicol nicht bekommen soll. Ich war ein paar mal mit Morle bei einem Notdienst, bzw. der hier ansässigen Tierklinik, das Team war nett aber wohl gefühlt habe ich mich dort auch nicht, weil zweimal beim Betreten des behandlungsraumes der Tisch noch nicht abgewaschen war und ich nachfragen musste, ob sie das bitte noch machen. Es ist auch eine längere Fahrt mit Bus und Bahn, oder dieselbe Problematikwie unten genannt, kommt aber wegen des fehlenden Vertrauens in die Grundhygiene eh nicht in Frage für mich...

Während sie im Tierheim war, hatte sie Ärzte aus einer größeren Gemeinschaftspraxis, die dadurch auch viele Unterlagen von ihr haben dürften. Ich überlege, dort noch mal hinzufahren, aber es ist jedesmal mit Bus und Bahn eine Tour von 45 Minuten und für Morle auch sehr stressig. Ein Auto habe ich nicht, wenn ich dorthin wollte musste mich meine Mutter fahren, was sie eher ungern macht. Ihr das in Zukunft für jede Krankheit, die Morle haben könnte, aufzubrummen geht nicht wirklich gut. 🙁

Edit: Ich habe jetzt mal einen Termin bei einer anderen Tierärztin in der Nähe gemacht. Fühle mich immer noch unwohl damit, weil ich mich gut aufgehoben gefühlt habe, ich verstehe diese Wahl des AB aber gerade auch so gar nicht.. :/
 
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