Schnupfen, oder och etwas anderes?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das problem an den ESBL-AmpC-Erregern ist, soweit ich es verstanden habe (ich hab mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt) nicht, dass sie die Resistenzen weiter vermitteln, aber sie können dieses Gen weitergeben, das Resistenzen entwickeln kann. Das liegt wohl irgendwo dort, wo es an neue Erregergenerationen vererbt werden kann, und eben nicht nur an E.Coli... wenn ich mir dann resistente Pasteurellen vorstelle, die so hochgradig vorhanden sind, wird mir leicht schlecht... 🙁

A propros Lungenlavage: In der Richtung scheint nichts gemacht worden zu sein, weil die Lunge sich frei anhört. Es wurde also schätzungsweise nur ein Abstrich der Mandeln gemacht.

Wann wäre ein AB-Wechsel angezeigt, wenn ich jetzt weiterhin keine Besserung feststelle? Und auf was am besten, Doxy?
 
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A

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Na ja, aber wenn Du Dir überlegst wie Gene funktionieren - ich kann ein Gen an meine Kinder weitergeben, aber nicht an meine Katzen.

Verschiedene Bakterien sind völlig verschiedene Organismen, wie soll das gehen, mit dem Gene weitergeben?

Anyway, letztlich ist es eine Frage von Wahrscheinlichkeitsrechnung - wie wahrscheinlich ist es, dass die E. Coli das Problem sind? Unwahrscheinlich. Damit egal, ob sie resistent werden.

Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr mit dem CAM Probleme kriegt, einfach größer.

Warum also nicht das AB auf die Pasteurellen abstimmen? Das ist wahrscheinlich der sicherste und beste Weg. Dann brauchst Du das Risiko des CAM nicht einzugehen.

Überleg doch einfach mal. Weil ein Hund (andere Spezies, anderer Organismus!) das gut vertragen hat, soll es jetzt für Deine Katze ok sein? Selbst eine! Katze, die es gut vertragen hat, wäre statistisch irrelevant. Die Studien werden mit vielen Tieren durchgeführt. Das ist völlig unwissenschaftlich, was Dein TA da argumentiert (nebenbei gesagt, bin zwar keine Ärztin, aber Wissenschaftlerin - ob jemand sauber argumentiert, das kann ich schon erkennen).
 
Ich will das CAM ja auch nicht. So gar nicht. Es ist einfach nur Gift...

Aber ich nehme es schon ernst wenn eine staatliche Seite beschreibt, dass ein harmloser Erreger wie E.Coli, der dieses Gen trägt, es an andere, schlimme Erreger weitergeben kann.

Ich bin hin- und hergerissen, ganz ehrlich. Ich habe das Gefühl, das muss doch schneller gehen, dass sich etwas tut.
Noch geht es ihr halbwegs gut. Es gibt genug AB, die ich testen könnte (bei anderen TA - das ist aber kein Hinderungsgrund, wenn die mitspielen) die beide Erreger abtöten könnten. Sein Argument für CAM war im Grunde dass aus seiner Erfahrung heraus nichts anderes hilft, um eben diese Rezidive zu vermeiden, und dass man auch Gefahr läuft zu viele Resistenzen heran zu züchten (bei den Floxacinen z.B.). Im englischen Zitat von mir steht allerdings auch Chloramphenicol aufgelistet, als möglicherweise unbrauchbares AB. Und unbrauchbares Gift muss ich echt nicht geben.

Laut Labor vermehren sich Bakterien binnen Stunden. Das heißt dann natürlich auch, dass seit vergangener Woche Montag theoretisch auch resistente Pasteurellen da sein könnten, die im Labor gar nicht erfasst wurden, die aber das Gen vom E.Coli abbekommen haben. Aber ich denke da vielleicht zu weit, bzw. zerdenke es zu sehr... :/
 
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Entschuldigt. Ich weiß, Panik hilft am wenigsten und nervt nur mich sowie alle anderen...
Danke euch. Ich hoffe, ihr schreibt noch weiter mit, sobald es Neues gibt. CAM wird der allerletzte Notnagel bleiben, so viel nehme ich daraus auf alle Fälle mit...
und jetzt versuch ich mal, an etwas anderes zu denken... 🙄
 
Ich will das CAM ja auch nicht. So gar nicht. Es ist einfach nur Gift...

Aber ich nehme es schon ernst wenn eine staatliche Seite beschreibt, dass ein harmloser Erreger wie E.Coli, der dieses Gen trägt, es an andere, schlimme Erreger weitergeben kann.

Ich bin hin- und hergerissen, ganz ehrlich. Ich habe das Gefühl, das muss doch schneller gehen, dass sich etwas tut.
Noch geht es ihr halbwegs gut. Es gibt genug AB, die ich testen könnte (bei anderen TA - das ist aber kein Hinderungsgrund, wenn die mitspielen) die beide Erreger abtöten könnten. Sein Argument für CAM war im Grunde dass aus seiner Erfahrung heraus nichts anderes hilft, um eben diese Rezidive zu vermeiden, und dass man auch Gefahr läuft zu viele Resistenzen heran zu züchten (bei den Floxacinen z.B.). Im englischen Zitat von mir steht allerdings auch Chloramphenicol aufgelistet, als möglicherweise unbrauchbares AB. Und unbrauchbares Gift muss ich echt nicht geben.

Laut Labor vermehren sich Bakterien binnen Stunden. Das heißt dann natürlich auch, dass seit vergangener Woche Montag theoretisch auch resistente Pasteurellen da sein könnten, die im Labor gar nicht erfasst wurden, die aber das Gen vom E.Coli abbekommen haben. Aber ich denke da vielleicht zu weit, bzw. zerdenke es zu sehr... :/

dein tierarzt übersieht hier aber etwas, was ich schon mehrfach erwähnt hatte: das vorliegen eines keims heißt NICHT, dass er pathogen ist. punkt.

ihr habt hochgradig pasteurellen vorliegen, die bekannt dafür sind, dass sie für feline atemwegserkrankungen verantwortlich sein können. ob es nun strittig ist oder nicht, ob sie primär- oder sekundärerreger sein können - sie sind hochgradig vorhanden im gegensatz zum rest. und: e-colis sind an dieser stelle IMMER sekundärerreger!

bei jeder antibiose muss ich mir als tierarzt überlegen: das ist die vorgefundenen flora (ein abbild, das an und für sich nichts darüber aussagt, welche bakterien pathogen sind und welche nicht - das hängt von lage/abstrichort und symptomatik ab - einmal abgesehen davon, dass es erreger gibt, die nirgends "gut tun" bzw. immer pathogen sind, das ist aber eine andere geschichte). welche bakterien sind vermutlich pathogen, welche davon sind vermutlich (oder sicher) primär- und welche sekundärerreger. eine antibiose auf alle gefundenen bakterien abzustimmen und das ab zu nehmen, das die beste schnittmenge hat, ist NICHT sinnvoll - das ab sollte in allererster linie auf den PRIMÄRerreger ausgerichtet sein!

dein tierarzt hat sehr wahrscheinlich - du hast ja noch nicht näher gesagt, welches "depot-amoxi-clavulan" er verwendet hat, hier die dosierung komplett verbockt (weil es eben soweit ich weiß - und ich bin mir da ziemlich sicher! - in der vet-med keine 10-tages-depots dieser wirkstoffkombi gibt). darüber hinaus hat er - entgegen jeder antibiosegrundregel - trotz permanenten wiederaufkeimens der erkrankung ständig wieder das tupfengleiche antibiotikum, den tupfengleichen wirkstoff angewendet und ist nie auf die idee gekommen, über monate (!), eine diagnostik (!) zu betreiben.

meines erachtens nach macht er hier den nächsten fatalen fehler!
er versteift sich darauf, dass die auf den ersten blick fieseren e-colis die pathogenen keime sein müssen, ergo die verursacher der symptomatik.
warum? weil die vorherige antibiose nicht richtig angeschlagen hat. auf basis dessen, was du erzählst, scheint das aber sehr viel eher daran zu liegen, dass hier sehr wahrscheinlich, wenn das alles so stimmt, eklatante tierarztfehler gemacht wurden.
er übersieht, dass e-colis keine primärerreger sind, vernachlässigt, dass die pasteurellen hochgradig vorhanden sind etc. - nur, um seine bisherige vorgehensweise nicht in frage zu stellen (bzw. scheint er gar nicht auf die idee zu kommen, dass daran etwas falsch gewesen sein könnte).

das ist fahrlässig. die fakten, so wie du sie hier darlegst, sprechen eben eine andere sprache.
wie schon zigfach erwähnt: ich bin kein tierarzt bla, keiner sieht hier die katze bla, wir müssen uns darauf verlassen, was du erzählst bla ...
aber nach all dem, was du erzählt hast, würde hier jeder vernünftige kompetente tierarzt, darauf verwette ich meinen hintern, es genauso sehen wie ich: pasteurellen bisher nicht richtig behandelt, sehr wahrscheinlich der pathogene keim. erst einmal die pasteurellen angehen, wenn es mit dem schon (über)strapazierten amoxi+clavulan nicht funktioniert, mit einem anderen darauf abgestimmten ab. e-colis im blick behalten, aber NICHT an erste stelle stellen hinsichtlich der ab-auswahl.

Und wenn die E.Coli Resistenzen bilden, ist das nicht unbedingt ein Problem, so lange sie nicht Krankheitserreger sind. Dann hast Du resistente Bakterien, die nicht sterben, weil sie resistent sind, Dir aber auch nichts tun - na und?

Bei Antonia lag ein hochresistenter Pseudomonas Aeruginosa vor, der nur noch auf ein Einziges AB angesprochen hätte, durch das sie aber z.B. taub hätte werden können. Das Labor, das den Keim festgestellt hat, hat gesagt unbedingt das AB geben. Ich habe mich dagegen entschieden, denn der Pseudomonas ist zwar hochgradig resistenzbildend, dagegen ist EColi nichts, aber eben typischerweise ein Sekundärerreger. Wir haben dann bei einer Lungenlavage noch weitere Erreger gefunden, unter anderem stinknormale Mykoplasmen, und die mit sechs Wochen Pradofloxacin behandelt. Den Pseudomonas haben wir unbehandelt gelassen. Er macht keine Problem. Möglich, dass er noch in ihrem Rachen sitzt, aber was solls? Sie ist gesund. Was sie krank gemacht hat, ist nicht der Pseudomonas.

Was glaubst Du, wie froh ich bin, nicht das Hammer-AB gegeben zu haben?

dito! dick unterstrichen!
wir, also cats'n'books hatten uns dazu ausführlich ausgetauscht während der behandlung ihrer katze hinsichtlich meiner erfahrungen.

lies dir bitte mal meine geschichte durch - siehe hier, beitrag 16.

ich hatte mehrere (!) solche fälle und zitiere jetzt mal aus meinem thread:

[einige monate nach mykoplasmenbehandlung erneut fieseste hustensymptomatik bei asthmakatze ...]

---> tierklinik esslingen
ich wollte einen abstrich haben und KEIN röntgenbild. arzt schlägt luftröhrenabstrich vor. ich habe dezidiert nachgefragt, ob man dort dieselbe flora hat wie in der lunge - ja, klar. ganz sicher? ja.
alles in allem, soweit ich mich erinnere, um die 400 euro gelatzt - für die katz' oder eben nicht, wie sich später heraus stellte, natürlich MIT hauseigenem röntgenbild und blut, dass ich nicht geordert hatte ...
abstrichergebnis: pseudomonas aeruginosa. behandlung mit umgewidmetem, hochtoxischem reserveantibiotikum (colistin --> polymyxin; extrem toxisch, gefahr der nebenwirkungen, der gravierenden, extrem hoch).
nach über drei wochen: kein ergebnis. extremer husten mit erstickungsanfällen immer noch da. arzt rät zum einschläfern.

---> lmu münchen
lungenspülung machen lassen.
siehe da: flora in der lunge doch eine andere: mykoplasmen und pseudomonas aeruginosa. pseudomonas ohnehin sekundärerreger (setzt sich auf bestehende infektionen drauf) - hätte esslingen wissen müssen ... nach wochenlanger behandlung mit einfachem doxycyclin auf einmal: husten weg.
katze wäre ohne lmu und mich schon lange tot - siehe oben.

und nochmal, später:

[asthmakatze zora hat immer noch oder schon wieder - mykoplasmen und pseudomonas in den kompletten atemwegen]
lange zeit ging es mit doxycyclin gut. dann auf einmal: wieder husten, erstickungsanfälle etc.
lmu münchen rät gentamicin-inhalationen, obgleich es damit so gut wie keine erfahrungen gibt, weil man dort darauf tippt, dass der pseudomonas schuld ist.
ich habe ... anders gehandelt. und wollte erst die mykoplasmen nochmals anders angeht, bevor ich inhalativ mit gentamicin behandle, resistenzen des pseudomonas riskiere (mutiert unfassbar schnell) und für den notfall kein systemisches ab mehr habe, das sensibel ist und das ich spritzen kann. ergo: azithromycin dazu. lmu fand das damals nicht zielführend (weil sie als erreger auf den pseudomonas getippt haben, der selbstredend resistent war hinsichtlich azi). auf eigenregie durchgeführt. siehe da: katze nach einer woche hustenfrei. lmu verwundert.

in beiden fällen hatten sich die ärzte - der erste ein stümper, die zweiten fähig - auf den pseudomonas versteift, der TATSÄCHLICH als sekundärerreger bei atemwegsinfektionen sehr gefährlich werden kann (viel gefährlicher als deine e-colis, die nicht typisch sind für atemwegsinfektionen, ganz im gegensatz zu dem pseudomonas!). in beiden fällen hat man vermutet, dass in allererster linie der gefährliche pseudomonas der hauptsächlich krankheitserregende keim ist - und nicht die mykoplasmen. in beiden fällen war es ganz offensichtlich falsch.
 
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Laut Labor vermehren sich Bakterien binnen Stunden. Das heißt dann natürlich auch, dass seit vergangener Woche Montag theoretisch auch resistente Pasteurellen da sein könnten, die im Labor gar nicht erfasst wurden, die aber das Gen vom E.Coli abbekommen haben. Aber ich denke da vielleicht zu weit, bzw. zerdenke es zu sehr... :/

so schnell bilden sich keine resistenzen aus.
der gedankengang hakt und hinkt.
ich bin mir hier sehr sicher, dass die e-colis das nicht - schwupp - weitergeben können.
WENN überhaupt solche resistenzen auf diese art und weise weitergegeben werden können, dürfte das entweder über bakteriengenerationen gehen oder laaange dauern.

soweit ich das weiß, sind es wirklich nur die intelligenten problemkeime, die schnell reagieren wie z.b. der pseudomonas: der kommt schon mit zig natürlichen resistenzen und kann als einzelner kämpfer blitzschnell auf eine gegebene antibiose mit resistenzbildung(en) reagieren - ganz abgesehen davon, dass er innerhalb von wochen, monaten eine art schutzfilm/-schicht entwickelt, in die er sich zurückzieht und dann von antibiotika quasi nicht mehr (wirklich) erreicht werden kann. da haben wir dann den seltenen fall einer chronischen bakterienbesiedlung - die absolute ausnahme.

aber auch hier: meine katze hatte genau das. probleme hat der pseudomonas, WENN überhaupt (nachweisen kann man das nicht!), nur dann gemacht, wenn die mykoplasmen richtig hochgradig vorhanden waren und am blühen, sprich: eine fette primärinfektion vorlag.
 
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Sprich, im Grunde müsste ich, obwohl sie nach Abhören frei zu sein scheint, die Lunge noch untersuchen lassen? Denn das ist, da bin ich ganz sicher, nicht geschehen. Geröntgt wurde sie auch nicht, weil sich nur die oberen Atemwege und die Bronchien belastet anhörten.

Morle hat ein sechstel einer Dosenportion 200g von heute Morgen bis jetzt gefressen. Das ist untypisch und macht mir schon Sorgen. Gestern hatte sie im selben Zeitraum eine halbe Dose verputzt. Letzte Woche hat sie täglich sogar 300g gefressen.

Lasst meinen Tierarzt mal außen vor. Ich werde definitiv noch einen anderen aufsuchen, habe mir von CutePoison, die in meiner Nähe wohnt, auch schon Tipps geben lassen. Das Tierheim hat sich bis jetzt noch nicht bei mir gemeldet, leider.

Ich möchte einfach vermeiden, dass sie wieder so abbaut wie letztes Jahr. Da sah es auch von jetzt auf gleich schlimmer aus als all die Tage davor... das macht mir echt Sorge.. und, zugegeben, auch die noch kommenden Kosten, denn ich musste auch den Abstrich schon teilweise zurückstellen lassen bis Anfang Dezember. Es soll daran natürlich nicht scheitern, versteht mich nicht falsch. Aber es ist für mich im Moment so undurchschaubar, wie hoch sowas werden kann, noch ein Abstrich oder ähnlich kostspieliges kann mich schon ziemlich aus der Bahn werfen finanziell...
 
Sprich, im Grunde müsste ich, obwohl sie nach Abhören frei zu sein scheint, die Lunge noch untersuchen lassen? Denn das ist, da bin ich ganz sicher, nicht geschehen. Geröntgt wurde sie auch nicht, weil sich nur die oberen Atemwege und die Bronchien belastet anhörten.

jein.
würde ich jetzt noch nicht machen.

lass doch erst einmal das amoxi+clavulan arbeiten 🙂

im regelfall - bitte, vorsicht! - hört man es, wenn die unteren atemwege betroffen sind. husten, klar, dann blubbern, knistern etc. - bei meiner zora hat man das sehr deutlich auch ohne stethoskop gehört. bei ida, auch meine 🙂, auch. bei anderen katzen konnte ich es auch hören. jetzt habe ich auch aktuell schnupfen da und habe nach meinem wissen ohne tierarzt behandelt (keine empfehlung - ich mache es aber so, weil ich es leid bin, mit tierärzten über die potentiellen erreger von felinen atemwegskrankheiten und über deren geeignete antibiotische behandlung zu diskutieren) - er geht gerade schon wieder weg. ich bin mir sehr sicher, dass keiner etwas in den unteren atemwegen hat.
 
Alles klar, danke dir. Deine Antworten beruhigen mich schon sehr, in Punkto Weiterbehandlung. Ich wollte ihn übrigens nicht auf das Synulox-Depot ansprechen, voller Konfrontationskurs fällt mir immer arg schwer. Statt dessen habe ich gegooglet und finde auch keines. Das nagt natürlich an mir und das war auch der Rückhalt den ich gestern hatte während er erklärte. Dass ich ihm nicht alles glauben kann und dass dieses Monster-AB nicht die erste, sondern die letzte Option darstellt.

Den blubberigen Atem höre ich bei ihr seit ca. Sonntag. Der TA meinte, (noch) sei die Lunge nicht betroffen... aber das sollte ich vielleicht andernorts noch mal abklären lassen.
 
Puh. Morle hat gerade wieder kleine Sprünge gemacht beim Spielen. Sie hat gestern nur nach der Lederkordel gefasst, wenn sie ihr vor die Füße flog, obwohl sie spielen wollte, jetzt also dann doch wieder ein bisschen mehr. Zwar hat sie schnell wieder aufgehört, aber es war schön zu sehen dass sie im Grunde wieder Lust hat auf Action. Ich hab sie natürlich nicht groß gescheucht und auch gleich aufgehört als sie nicht mehr konnte.

Leider klappt die AB-Gabe gerade ganz und gar nicht zuverlässig, ich habe heute maximal 2 x die Tablette in sie hinein bekommen. Habt ihr einen Tipp für TroFu und Leckerli verabscheuende Katzen, die sich nicht festhalten lassen und die Tablettenverstecke im Futter oder Leberwurst zuverlässig bemerkten und ausspucken? :/

Bisher ging Mörsern und unters Futter immer. Heute eher schlecht als recht, und ich will ja sicher sein dass alles drin ist in der Katz...
 
Kleines Update:

Morle wirkt wieder fitter auf mich, allerdings klingt ihr Atem immer noch beschissen. Heute abend sogar wieder ein bisschen weniger frei, wie ich finde.

Die AB-Einnahme klappt halbwegs, aber ganz sicher nicht so wie es optimalerweise sein sollte :/ Und was mir bei ihr auffällt, ist dass sie sich öfter kratzt. Momentan tendiere ich zu Wochenende abwarten und wenns nicht besser ist, Montag zu einer Tierärztin etwas weiter weg, die aber anscheinend mehr auf Diagnostik setzt (entsprechende Bewertungen und ihre eigene HP sagen sowas aus).
 
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Kleines Update:

Morle wirkt wieder fitter auf mich, allerdings klingt ihr Atem immer noch beschissen. Heute abend sogar wieder ein bisschen weniger frei, wie ich finde.

Die AB-Einnahme klappt halbwegs, aber ganz sicher nicht so wie es optimalerweise sein sollte :/ Und was mir bei ihr auffällt, ist dass sie sich öfter kratzt. Momentan tendiere ich zu Wochenende abwarten und wenns nicht besser ist, Montag zu einer Tierärztin etwas weiter weg, die aber anscheinend mehr auf Diagnostik setzt (entsprechende Bewertungen und ihre eigene HP sagen sowas aus).

was genau möchtest du denn aktuell, genau in diesem moment, machen lassen?

morle steht unter doppel-antibiose, convenia und amoxi+clavulan.

du kannst nur, wenn es gar nicht besser wird, nochmals das ab wechseln, oder eben eine lavage machen lassen. bzw. vorgeschaltet ein röntgenbild, das allerdings auch nicht aussagekräftig sein muss - sieht man daran was, ist es sicher, dass die infektion auch in den unteren atemwegen ist. sieht man nichts, heißt das nicht, dass die unteren atemwege frei sein müssen.
 
Also rätst du zu länger abwarten?
Ich mag halt nichts übersehen... 😳

AB-Wechsel oder Röntgen, oder beides... das war so die Überlegung, ja. Und halt hören, was die TÄ vorschlägt. Ich möchte Morle aber auch nicht unnötig stressen, sie misstraut mir im Moment eh, weil es in letzter Zeit schon ein bisschen viel war...

Noch eine Ergänzung: Morle dreht sich momentan wieder vermehrt auf den Bauch, wenn sie eine Weile auf der Seite geschlafen hat. Vorhin habe ich nach einem solchen Drehen beobachtet, dass sie tief Luft geholt hat. Sie hat auch noch eine starke Flankenatmung, hat es also wirklich nach wie vor schwer, Luft zu bekommen. Ich bin total unsicher, ob das nicht schon besser sein müsste... und dass sie ein bisschen Futter mit AB beinahe komplett liegen lässt, sowie die kratzerei machen mir Gedanken, ob sie es überhaupt verträgt gerade?
 
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Und jedes Mal wenn ich denke, ich muss doch wieder los, es tut sich so wenig, belehrt sie mich eines Besseren. Und gestern hat sie sich irgendwo wohl auch "gerächt" für den Stress, den ich mir und ihr mache. :stumm:😳

Sie fühlte sich gestern am frühen Abend wärmer an als gewöhnlich, ich hatte das Gefühl, sie entwickelt Fieber. Aber da ich auch nicht gleich panisch losspringen wollte und auch die Notdienst-Option, die ich kenne, überhaupt nicht mag, weil sie schon zweimal unsaubere Behandlungstische hatten, als wir dort waren, habe ich erst mal versucht runterzukommen.
Später lag ich dann hundemüde im Bett, noch halb besorgt wie wohl der Sonntag wird, bevor ich montags die Zweitmeinung einholen kann, als Morle ihre 5 Minuten bekam. Sie sprang mit Elan vom Kratzbaum, auf mein Bett, schoss auf mich zu und hat mir zwei schöne Kratzer auf der rechten Wange beschert. Ich bin froh, dass sie nicht das Auge getroffen hat... 😱

Nachdem ich das in Ruhe versorgt hatte, haben wir noch bestimmt eine Viertelstunde recht ausdauernd mit dem Federwedel gespielt. Nicht allzu wild, aber durchaus mit vielen schnellen Sprüngen ihrerseits. Ich freue mich irgendwo über die Kratzer, denn es heißt ja das AB wirkt doch. Und ich hoffe, sie helfen mir jetzt geduldig zu sein und Morle und mich nicht mehr weiter zu stressen - es wird schon.

Entschuldigt, dass ich auch hier so ein Nervenbündel war. 😳
 
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Eine Woche ist um, vom gewohnt schnellen Rückgang des Schnupfens habe ich nicht viel gemerkt, aber da bin ich vielleicht auch zu ungeduldig. Dazu hatte ich heute ein langes Telefonat mit FrauFreitag, danke dafür! 🙂

Ich habe für nächste Woche Mittwoch einen Termin bei einer anderen TÄ, wenn Morles Zustand sich nicht verschlimmert, werde ich bis dahin abwarten. Der Tag war soweit gut, sie hat normal gefressen und bewegt sich auch normal.

Die Verträglichkeit des AB macht mir aber noch Gedanken, denn immer eine Zeit nach der Einnahme habe ich den Eindruck, dass Morle ziemlich müde wird, meist zieht sie sich dann auf dem Schrank zurück. Sie sucht dann meist eine Weile nach der besten Schlafposition, räkelt sich, dreht sich mal hierhin, mal dorthin. Heute abend habe ich auch das Gefühl, dass sie Blähungen entwickelt hat, es roch zumindest vorhin mal etwas strenger. Ist das etwas, das wir aushalten müssen, oder muss ich mir Sorgen machen?

Es ist echt blöd, ich würde ihr so gern helfen. :/ Hoffe dass die 2 Folgewochen den Erfolg bringen und dass sich da nichts Doofes entwickelt aufgrund der längeren AB-Gabe...
 
Nach längerer Zeit hier ein Update für alle, die geholfen haben (herzlichen Dank dafür nochmal):

Ich habe einen 2. Tierarzt aufgesucht, der viele meiner Bedenken im Gespräch bestätigt hat (Bedenken, die durch euch überhaupt erst so stark wurden - danke fürs wachrütteln an MäuschenK. und FrauFreitag, wenns auch hart war für mich - ganz ehrlich, etwas zu entscheiden über den Vorschlag eines anderen hinweg, der es besser wissen sollte als ich, hat mir ziemliche Angst gemacht). Morle bekam auf den Besuch hin eine höhere Dosis des Clavaseptin verordnet. Ganz glücklich war ich aber dennoch nicht, denn der 2. Tierarzt war der Ansicht, dass eventuell gar kein AB nötig gewesen wäre, trotz Antibiogramm und geschwollener, geröteter Mandeln. Er sagte, solange kein gelblicher Ausfluss aus den Augen oder der Nase da wäre oder Morle kein Fieber hat, käme sie mit der Infektion selbst klar. Für eventuell neu auftretende "Schnieferei", nenne ich es mal, schlug er versuchsweise Cortison vor über ein paar Tage.

Letzte Woche Mittwoch wäre die AB-Gabe eigentlich vorbei gewesen. Es war aber nicht wirklich gut, zwischendrin hatte Morle immer noch sichtbar Probleme, streckte sich lang aus (ohne dass es mir nach wohlbefinden aussah) oder schnorchelte hörbar. Donnerstags bin ich also wieder hin, habe auch mit ihm gesprochen über meine Skepsis bezüglich des Cortison. Seine Reaktion war gut, ich denke ich bin dort nicht falsch aufgehoben, allerdings werde ich auch da eventuell mal eine Entscheidung gegen die des TA treffen müssen. Er konnte in der Praxis nichts erkennen, für ihn war Morle gesund - bei ihr ist das allerdings auch schwer, ich bin eigentlich bisher fast nur auf Tierärzte getroffen, die wenig bis gar nichts problematisches sehen oder das, was sie sehen als harmlos einstufen, während ich anhand so mancher Verhaltensänderung schon das Gefühl habe, da stimmt doch etwas nicht (allerdings sieht man hier ja auch ganz gut, dass ich spätestens wenn es ums Abwarten und ruhig bleiben geht, ziemlich grandios versagen kann... 🙄).

Auf meine Anmerkung, dass das AB anfangs zu niedrig dosiert war, schlug der TA dennoch vor, die Gabe noch mal um 10 Tage zu verlängern. Ich bin froh, denn es war einfach noch nicht wirklich gut, Morle war und ist noch nicht "ganz die Alte". Allerdings sehe ich "die alte Morle" seit zwei Tagen wieder deutlicher, sie maunzt mehr, spielt mehr, wirkt wieder lebhafter auf mich. Kommt auch wieder mehr schmusen. Das oben genannte Spie mit dem Federwedel hatte sich zwischenzeitlich nämlich wieder gelegt, sie war eine Weile wieder gar nicht zum Spielen aufgelegt...

Kommenden Montag habe ich einen Termin bei einer Tierheilpraktikerin, die zu uns nach Hause kommen wird. Denn gänzlich weg ist die angestrengtere Atmung auch jetzt noch nicht, fürs Erste habe ich aber die Nase gründlich voll von der Betrachtung der Standardsymptome und möchte mal eine ganzheitliche Sicht auf die Situation zu Rate ziehen. Ich bin jetzt wesentlich optimistischer, dass Morle sich komplett erholen wird und wir von diesen ständigen Tierarztbesuchen weg kommen - und das Schöne daran ist, dass diese THP Zusammenarbeit mit Tierärzten anstrebt und praktiziert, es wird also nicht drauf rauslaufen, dass nur noch Alternativverfahren angewendet werden, wenn eigentlich die Schulmedizin gefragt und besser wäre.
 
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Ich brauche bitte noch mal euren Rat.


Folgendes ist in der Zwischenzeit passiert:

Morle bekam seit Ende Dezember täglich 6 ml 25ppm kolloidales Silber ins Trinkwasser, dazu eine Woche lang 3 Kügelchen Nux Vomica Dil. D6 zum Entgiften nach der langen Antibiotika-Gabe sowie 3 Wochen lang 2 x täglich 3 Kügelchen Passiflora incarnata Dil. D6, um den Stress der Tierarzt-Odyssee abzupuffern und sie wieder ruhiger werden zu lassen. Mir wurde übrigens das Gleiche voerordnet, 2 x täglich 5 Kügelchen Passiflora incarnata :omg: (hat auch geholfen, ich bin entspannter, nicht mehr so panisch... trotzdem habe ich nach wie vor den Eindruck, da stimmt etwas nicht).


Als Dauergabe sollte sie zusätzlich eine Messerspitze Uncaria Tomentosa Pulver bekommen, welches als Immunmodulator dient und gerade bei den ganzen "fiesen" Krankheiten sehr wirksam sein soll (Katzenseuche, Katzenschnupfen, FIV/FelV, Nierenprobleme...)
Es hat m.E. eher geschadet, so dass ich das zwischendrin immer wieder versuchsweise ein bis zwei Tage nicht gegeben habe. Meiner Tierheilpraktikerin war gerade das eigentlich wichtig, aber ich habe mehrfach beobachtet, dass Morle sich teils richtig seltsam langstrecken musste und eher verkrampft aussah, dem Anschein nach um besser atmen zu können. Mittlerweile ist es komplett aus dem Therapieplan gestrichen.


Es wurde mit der übrigen alternativen Behandlung besser, aber nicht gut. Am 9. Januar war ich einmal mit Morle im Notdienst, weil sie heftige Atemprobleme hatte und ich unruhig war. Der Tierarzt war sehr souverän im Umgang mit ihr, hat sie abgehört, Fieber gemessen und weit sie gründlicher abgetastet als ich es bisher bei einem der anderen gesehen habe. Seiner Aussage nach waren die Atemwege frei, würden sich aber verengt anhören. Er hat zudem eine Veränderung des Kehlkopfes ertastet, evtl. ein Geschwür oder die Schilddrüse ist vergrößert.

Durch die verengten Atemwege war seine Vermutung eine beginnende Allergie - da ich zu der Zeit mitten in einer Zimmersanierung gesteckt habe, hielt ich das auch für gut möglich.

Um die Allergie abzuklären, bekam ich vier Ampullen Salbutamol mit, Morle sollte täglich einmal über einer Kochsalzlösung plus eine Ampulle inhalieren. Das habe ich zweimal gemacht, ohne dass ich den Eindruck hätte es wurde nennenswert besser. Mir hat es zudem geschadet, da ich Bluthochdruck habe, also habe ich es bei den beiden Ampullen belassen. Morle wurde nach Fertigstellung des Zimmers wieder fitter.

Leider wurde es da auch kälter, das zusätzliche Zimmer hat die Wärme anders verteilt, eine Heizung war defekt und der Ersatz noch nicht geliefert. Er kam dann zum Glück einen Tag später.

Seitdem niest Morle wieder mehr, hat auch Ausfluss. Klaren, keinen gelben. Das kolloidale Silber, das ich gemäß Therapieplan mittlerweile ein paar Tage abgesetzt hatte, bekommt sie jetzt wieder, um einen eventuellen Infekt zu bekämpfen. Es wurde wieder besser, aber nicht gut. Ich bin also wieder so weit, morgen doch noch mal zum Tierarzt zu gehen, wahrscheinlich zu jenem, den ich im Notdienst kennen gelernt habe. Natürlich werde ich da den Infekt noch mal ansprechen (brauchts da einen neuen Abstrich? Mir gruselt es davor, zugegeben.. Grund weiter unten...) aber auch seine Diagnose "veränderter Kehlkopf" beschäftigt mich.

Nachdem das Zimmer jetzt wieder nutzbar ist und ich mehr Ruhe habe, habe ich das Thema Schilddrüse recherchiert. Teilweise kommt es mir sogar zutreffend vor:

-Morle hat zeitweise richtig viel gefressen, bis zu 600g am Tag, bei 3,25 kg Gewicht (zierliche Katze!).

-Sie trinkt ca. 250 ml Wasser täglich, seit September etwa (seit ich den KiH-Trinkbrunnen hier habe)

-Sie kratzt sich aktuell des öfteren gerade in der Halsregion

-Sie zeigt aktuell des öfteren einen Schluckreflex (mit Uncaria wars statt dessen auch mal ein Würgereflex)

-wenn ich das Ganze vermenschliche (ich hab selbst eine Struma - eine leichte Unterfunktion): Morles Hals kommt mir seit geraumer Zeit etwas dicker vor, ähnlich wie bei uns wenn wir Schilddrüsenprobleme haben. Nur habe ich es eher unbewusst wahrgenommen bzw. war nicht sicher, ob es wirklich vergleichbar ist oder möglicherweise auch an den Mandeln liegt.


Die letzten beiden Punkte könnten ja vielleicht auch auf geschwollene Mandeln zutreffen. Ich habe auch den Eindruck, sie riecht wieder stärker aus dem Mäulchen. Allerdings sieht der Oberkiefer eher etwas blass aus, nicht gerötet, was eventuell gegen eine neue oder wiederkehrende Entzündung spricht (hier bin ich überfragt, ob das so richtig ist)?

Ich habe jetzt vor, noch ein großes Blutbild machen zu lassen und auf Schilddrüse und Nierenfunktion testen zu lassen. Welche Tests sind sonst noch sinnvoll?

Leider muss ich schon ein bisschen schauen, was finanziell stemmbar ist :reallysad:, bitte nicht falsch verstehen, ich tue alles dafür, dass Morle wieder gesund wird, könnte aber nicht ad hoc hunderte Euro im kommenden Monat ausgeben, da mein Konto diesen Monat durch die Sanierung und andere laufende Kosten (ein Posten halbjährlich im dreistelligen Bereich war diesen Monat dran) schon im Minus ist und mein Erspartes durch die vielen Tierarztbesuche im letzten Jahr nahezu aufgebraucht. Morle hat ein eigenes Sparbuch, es wurde nur angetastet wenn es nicht anders ging - dennoch gibt auch das nur noch 30 Euro her. Somit wird, sofern es ihr nicht richtig schlecht geht, eine umfangreiche Diagnostik mit vielen teuren Tests nach und nach angegangen werden müssen. In der Hinsicht bin ich auch dankbar für Tipps, was jetzt gerade dringend dazu gehört, um Schilddrüse etc. sicher "abzuklopfen".

Ich wünsche mir fast, dass es das ist und wir endlich, endlich einen guten Anpack haben... 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
16.11.16:
Er war aber damit einverstanden, dass wir nun Amoxicillin/Clavulansäure noch mal über einen längeren Zeitraum versuchen und abwarten, ob der Verlauf wieder rezidiv ausfällt. Morle soll jetzt drei mal täglich 1/2 Tablette Clavaseptin 62.5 über insgesamt 3 Wochen einnehmen. Ich hoffe sehr dass es damit dann gegessen ist...

das zumindest ist jetzt mal eine ordentliche dosierung am oberen limit (morle wiegt ja irgendwas um die 3kg, oder?).

23.11.16:
Auf meine Anmerkung, dass das AB anfangs zu niedrig dosiert war, schlug der TA dennoch vor, die Gabe noch mal um 10 Tage zu verlängern. Ich bin froh, denn es war einfach noch nicht wirklich gut, Morle war und ist noch nicht "ganz die Alte".

Das bedeutet, das AB wurde eine Woche unterdosiert verabreicht, richtig? Wie sah die neue Dosierung aus und welche Wirkung zeigte sie? Wie lange bekam sie es insgesamt? Die Eingabe hat immer funktioniert? Anfänglich sah es ja nicht danach aus..
 
Ja, es war eine Woche zu niedrig dosiert. Das war auch im Gespräch mit FrauFreitag am Telefon schon Thema, ich hatte im Internet nachgesehen, was der Hersteller empfiehlt. Aber: Unterschiedliche Hersteller, unterschiedliche Empfehlungen, für den gleichen Wirkstoff. Vielleicht wusste der erste TA es schlicht nicht besser, auch wenn das die Situation nun nicht wirklich verbessert...

Die erste Dosierung waren 10mg/kg Körpergewicht am Tag, wenn ich mich nicht irre, die letzte dann 20 mg/kg Körpergewicht.

Morle bekam das AB insgesamt 4 Wochen lang. Zwischendurch war sie mäkelig, Mac's mag sie im Moment so gut wie gar nicht, Feringa auch nur leidlich. Ich habe beides erst mal gestrichen, sie bekommt jetzt CFF, GranataPet, MjamMjam und TastyCat, diese vier nimmt sie gut an und als ich das soweit raus hatte, klappte auch die AB-Gabe zuverlässig. Ich habe teils halbe Tabletten weggeworfen, weil sie das Futter nicht fraß, und mir noch mal Nachschub geholt.

Gegen Ende der AB-Behandlung schien es Morle besser, aber nicht gut zu gehen. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, sie zeigte immer noch häufig ein stärkeres heben und senken des Bauchraums beim Atmen, immer noch zeitweise ein Schniefen, manchmal einfach ein belegt klingendes Schnurren, das erst allmählich in eins ohne Nebengeräusch überging. Sie war noch ziemlich unentspannt, was aber auch an mir gelegen haben kann und der vielen Rennerei zum Tierarzt. Oder an der Sanierung des Schlafzimmers, auch wenn sie da keinen Zutritt hatte, ließ es sich nicht immer vermeiden, dass mal etwas in die übrigen Räume staubt. Natürlich wurde dann gereinigt... aber all das bedeutete für uns beide auch weiteren Stress, weil wir nicht das komplette gewohnte Umfeld zur Verfügung hatten.

Mit der alternativen Behandlung wurde ihre Atmung noch mal besser, die Probleme waren aber nach wie vor nicht völlig weg. Was de fakto gut war: Dass wir beide wieder mehr zur Ruhe kamen. Ich war definitiv zu unruhig, hatte echt schon das Gefühl sie stirbt mir weg, und habe sicher manches Mal überreagiert. Dass Morle somit auch nicht zur Ruhe kommen konnte, dürfte ihren Zustand nicht besser gemacht haben. Mittlerweile gefällt sie mir um Längen besser, ich sehe öfter meine "alte" Morle, die sich entspannt auf dem Kratzbaum zusammenkuschelt oder sich fest gegen mich legt. Aber ich sehe nach wie vor auch die langgestreckte, leicht pumpende Atmung (wobei ich da den Eindruck habe, dass sie durch das Uncaria vielfachs wieder ausgelöst/verstärkt wurde, zumindest krallt sie sich nicht mehr irgendwo fest, wenn sie sich streckt, seit sie das Pulver nicht mehr bekommt), höre belegt klingendes Schnurren, im Moment niest sie täglich 3-5 Mal und ihr Näschen fühlt sich feucht an.

Vor ein paar Tagen habe ich sie mal würgen/röcheln hören. Das hatte sie auch zwischendrin, seit Beginn der Uncaria-Gabe, aber eher selten. Ich habe es jetzt auch wieder erst mal nicht mehr gehört. Sie macht aber immer mal Schluckbewegungen.

Ich habe jetzt einen Termin für Samstag 10:00 Uhr bekommen. Heute machte es wenig Sinn, wenn ich ein Blutbild machen lassen möchte, da Morle schon gefressen hat (mein Fehler, daran habe ich heute morgen vor der Arbeit nicht gedacht) und morgen habe ich so besch*** Arbeitszeiten, dass ich es nicht in die Sprechstunde schaffen werde.

Ich muss übrigens meine obige Aussage zur Futteraufnahme korrigieren, gestern wars schon spät:

Morle frisst bis zu 300g am Tag, nicht bis zu 600g. Da ich das von früheren Katzen so nicht kenne, dass 1 1/2 Döschen gefuttert wird, scheint es mir dennoch eher viel..?
 
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und als ich das soweit raus hatte, klappte auch die AB-Gabe zuverlässig. Ich habe teils halbe Tabletten weggeworfen, weil sie das Futter nicht fraß, und mir noch mal Nachschub geholt.

Wie lange genau funktionierte die Gabe mit der richtigen Dosierung zuverlässig?

Wenn du ein BB machen lassen möchtest, würde ich ein geriatrisches Profil empfehlen. Die SD und Fructosamin (Diabetes) sind auch darin enthalten.
 
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