Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Hallo Tiha,
weil ich das hier in der Beschreibung gefunden habe:
"Die gleichzeitige Anwendung von Metallkationen in Antazida oder Sucralfaten, die Magnesium*hydroxid oder Aluminiumhydroxid enthalten, oder von Multivitaminpräparaten mit Eisen- oder Zinkbestandteilen sowie von kalziumhaltigen Milch*produkten, kann die gastrointestinale Resorption und dadurch die Bioverfügbarkeit von Fluorchinolonen herabsetzen. Daher sollte Veraflox nicht zusammen mit Antazida, Sucralfat, Multivitaminpräparaten oder Milchprodukten angewendet werden."
Ups, das wusste ich noch gar nicht. Vielen Dank!
Insofern würde ich das gar nicht geben, auch nicht nach mehreren Stunden, sondern auf den Zistrosentee übergehen, der u.a. stark intiviral wirkt.
Gerne... 😉
versuche gerade so viel es geht zu lesen, ich will keinen Fehler machen!
Dann muss er jetzt wohl besser auch auf seine Milch verzichten die er ab und an bekommt. Ach ja...
Danke Dir.
Aber das Bakterium wurde doch gesichert, also per Abstrich festgestellt?
Was meinst Du?
Wie ich sehe, hast Du zumindest den zweiten link inkl. Vorsichtsmaßnahmen/Wechselwirkungen schon gelesen. Die "Guidelines" im ersten link sind ebenfalls sehr aufschlussreich.
Wenn es dich interessiert, sende ich Dir zu "Fluorchinolonen" eine PN
Eigentlich gibt es ja eine Verordnung, nach der nur Amoxicillin oder Amoxicillin - Clavulansäure als Mittel der ersten Wahl gegeben werden darf. Weiteres nur nach Kultur oder Versagen des ersten Medikaments.
So, jetzt vom Rechner aus. Das Tablet hatte gestern meine Antwort einfach verschluckt. Und die Autokorrektur macht auch immer so hübsche Sachen, wie O´s in Fluorchinolone klauen. 😉
Wie lange hat Dein Kater vorher Baytril bekommen?
Clavaseptin 14 Tage, wenn ich recht verstehe?
Sowohl für Clavaseptin (Amoxicillin und Clavulansäure) als auch alle Fluorchinolone sind die bebrüteten Keime sensibel. Da hätte sich also was tun müssen, wenn schon ausreichend lange behandelt wurde.
Nach Deiner Aussage ist er ja besser geworden, kommt halt nicht richtig durch.
Die Frage ist, ist da zusätzlich etwas? War ja Deine Angst. Das zusätzlich kann auch nur das Alter und die mangelnde Schonung des Raubritters sein. Das dauert einfach. Mein COPD-Kater hat in fortgeschrittenem Alter immer so seine zwei Wochen gebraucht, bei Bronchopneumonien halbwegs wieder auf dem Damm zu sein. Der Rest klang dann in den folgenden zwei bis drei Wochen ohne weitere Medikamente ab. Der war halt einfach geschlaucht von der Erkrankung und hatte keine Reserven mehr.
Auch wenn es schwer fällt, tief Luft holen, Zeit geben. Milch kannst Du geben, wenn genügend Zeit zwischen Medikamentengabe und Milchgabe liegt, so zwei Stunden sagt man als Faustregel. Dann ist das Medikament vom Darm resorbiert worden. Und eben nicht zeitnah vor Medikamentengabe Milch geben.
Ich bin kein Freund vom zuviel zusätzlich geben. Das artet gerne in "wilden Aktionismus" aus, der eigentlich in der eigenen Hilflosigkeit liegt. Weniger ist da oft mehr.
@ Jag
Ich kann den englischen Link nicht ohne Registierung öffnen. Geht das auch ohne?
@ Polayuki
Genau das ist der Irrtum. Du hast kein Recht auf ein bestimmtes Medikament, weil Du es bezahlst. Der Tierarzt darf es nur ausgeben, wenn es zu Diagnose und Therapie passt. Er verantwortet nicht nur die Wirkung sondern auch die möglichen Komplikationen. Oder Dein Aufbrausen, wenn Du die Rechnung siehst, weil er das teurere Mittel genommen hat. 😉 Und er ist an gesetzliche Vorgaben gebunden.
Bei Untersuchungen ist es beim "Privatpatient" Tier etwas anders. Da kannst Du fast alles bekommen, wenn es ohne größere Eingriffe am Tier machbar ist, wenn Du es bezahlst. Bei einer Sedierung für ein Röntgen oder CT / MRT scheiden sich da die Geister. Die Untersuchung tut dem Tier nichts, die Sedierung hat Risiken. Deshalb darf sowas eigentlich nur gemacht werden, wenn das Tier in Bezug auf Diagnose und Therapie etwas davon hat.
@ Tiha
Ich kenne das, was so beim Googlen findet, habe die Aussage mit Amoxi-Clav als First-Line-Antibiotikum hier im Landkreis bisher von allen Tierärzten /-kliniken gehört, mit denen ich Kontakt hatte. Und auch Milow hat das ja zuerst bekommen. Dann kam das Antibiogramm, dann die Umstellung.
Ausnahme sind Wildlinge, die ich sonst nicht behandeln kann, oder akut lebensbedrohliche Zustände, die ich dann aber gut dokumentieren und begründen muss, falls es eine Prüfung gibt.
Ich werde das den nächsten Doktor nachfragen, mit dem ich Kontakt habe.
Es gibt ja immer noch andere Dinge, die bei Verordnungen eine Rolle spielen.
Zum Beispiel der Preis, den nicht alle Tierbesitzer zahlen wollen oder können.
Oder die persönliche Erfahrung des Tierarztes, der ein Medikament weiter verordnet. Nicht immer ist ein neues Mittel ja besser. Nebenwirkungen sind eine statistische Wahrscheinlichkeit, die ja nicht zutreffen müssen. Und leider sind die Mittel mit den mehr Nebenwirkungen meist auch die mit der besseren Wirkung.
Oder die Sache mit der Apothekenprüfung, die Tierärzte ja regelmäßig über sich ergehen lassen müssen.
Und dann ist da natürlich noch die Sache mit dem "Upgraden" der Antibiotika, wenn immer das Neuere verlangt / gegeben wird.
Schon nach der ersten Gabe erlangen erste Bakterien die Möglichkeit der Resistenz. Ein paar überleben immer. Antibiotika geben dem Körper die Möglichkeit, mit den Überlebenden fertig zu werden.
Kommt danach eine weitere Erkrankung, die antibiotisch behandelt werden muss, oder das Antibiotikum wird nicht bis zum Ende der Zeit gegeben, werden die resistenten Keime mehr.
Resistenzgene können unter verwandten Bakterien ausgetauscht werden.
Und schon muss das noch neuere Medikament gegeben werden, um der Lage Herr zu werden.
Der Supergau ist dann, wenn ein multiresistenter Keim, der nicht hochansteckend und somit noch gerade beherrschbar ist, sich mit seinem hochansteckenden wilden Verwandten und nicht multiresistenten Keim kreuzt und Gene austauscht. Dann entsteht ein gewisser Prozentsatz multiresistenter, hochansteckender Keime. Das ist der Supergau. Keiner kann sagen wann, aber der wird kommen, wenn wir so weiter machen.
@Max Hase: vielen Dank für deine Ausführungn, aber die wollte ich so gar nicht haben. Ich kenne mich sehr gut aus, wenn es um die Vergabe von Antibiotika geht.
Was ich nicht kenne, ist die von dir genannte Verordnung, nach der A+C grundsätzlich das erste Mittel der Wahl ist. Wenn es dazu eine Verordnung gibt, dann gibt es auch einen Link zu einer offiziellen Seite, daran hätte ich tatsächlich Interesse.
So, jetzt vom Rechner aus. Das Tablet hatte gestern meine Antwort einfach verschluckt. Und die Autokorrektur macht auch immer so hübsche Sachen, wie O´s in Fluorchinolone klauen. 😉
Wie lange hat Dein Kater vorher Baytril bekommen?
Clavaseptin 14 Tage, wenn ich recht verstehe?
Sowohl für Clavaseptin (Amoxicillin und Clavulansäure) als auch alle Fluorchinolone sind die bebrüteten Keime sensibel. Da hätte sich also was tun müssen, wenn schon ausreichend lange behandelt wurde.
Nach Deiner Aussage ist er ja besser geworden, kommt halt nicht richtig durch.
Die Frage ist, ist da zusätzlich etwas? War ja Deine Angst. Das zusätzlich kann auch nur das Alter und die mangelnde Schonung des Raubritters sein. Das dauert einfach. Mein COPD-Kater hat in fortgeschrittenem Alter immer so seine zwei Wochen gebraucht, bei Bronchopneumonien halbwegs wieder auf dem Damm zu sein. Der Rest klang dann in den folgenden zwei bis drei Wochen ohne weitere Medikamente ab. Der war halt einfach geschlaucht von der Erkrankung und hatte keine Reserven mehr.
Auch wenn es schwer fällt, tief Luft holen, Zeit geben. Milch kannst Du geben, wenn genügend Zeit zwischen Medikamentengabe und Milchgabe liegt, so zwei Stunden sagt man als Faustregel. Dann ist das Medikament vom Darm resorbiert worden. Und eben nicht zeitnah vor Medikamentengabe Milch geben.
Ich bin kein Freund vom zuviel zusätzlich geben. Das artet gerne in "wilden Aktionismus" aus, der eigentlich in der eigenen Hilflosigkeit liegt. Weniger ist da oft mehr.
@ Jag
Ich kann den englischen Link nicht ohne Registierung öffnen. Geht das auch ohne?
@ Polayuki
Genau das ist der Irrtum. Du hast kein Recht auf ein bestimmtes Medikament, weil Du es bezahlst. Der Tierarzt darf es nur ausgeben, wenn es zu Diagnose und Therapie passt. Er verantwortet nicht nur die Wirkung sondern auch die möglichen Komplikationen. Oder Dein Aufbrausen, wenn Du die Rechnung siehst, weil er das teurere Mittel genommen hat. 😉 Und er ist an gesetzliche Vorgaben gebunden.
Bei Untersuchungen ist es beim "Privatpatient" Tier etwas anders. Da kannst Du fast alles bekommen, wenn es ohne größere Eingriffe am Tier machbar ist, wenn Du es bezahlst. Bei einer Sedierung für ein Röntgen oder CT / MRT scheiden sich da die Geister. Die Untersuchung tut dem Tier nichts, die Sedierung hat Risiken. Deshalb darf sowas eigentlich nur gemacht werden, wenn das Tier in Bezug auf Diagnose und Therapie etwas davon hat.
@ Tiha
Ich kenne das, was so beim Googlen findet, habe die Aussage mit Amoxi-Clav als First-Line-Antibiotikum hier im Landkreis bisher von allen Tierärzten /-kliniken gehört, mit denen ich Kontakt hatte. Und auch Milow hat das ja zuerst bekommen. Dann kam das Antibiogramm, dann die Umstellung.
Ausnahme sind Wildlinge, die ich sonst nicht behandeln kann, oder akut lebensbedrohliche Zustände, die ich dann aber gut dokumentieren und begründen muss, falls es eine Prüfung gibt.
Ich werde das den nächsten Doktor nachfragen, mit dem ich Kontakt habe.
Es gibt ja immer noch andere Dinge, die bei Verordnungen eine Rolle spielen.
Zum Beispiel der Preis, den nicht alle Tierbesitzer zahlen wollen oder können.
Oder die persönliche Erfahrung des Tierarztes, der ein Medikament weiter verordnet. Nicht immer ist ein neues Mittel ja besser. Nebenwirkungen sind eine statistische Wahrscheinlichkeit, die ja nicht zutreffen müssen. Und leider sind die Mittel mit den mehr Nebenwirkungen meist auch die mit der besseren Wirkung.
Oder die Sache mit der Apothekenprüfung, die Tierärzte ja regelmäßig über sich ergehen lassen müssen.
Und dann ist da natürlich noch die Sache mit dem "Upgraden" der Antibiotika, wenn immer das Neuere verlangt / gegeben wird.
Schon nach der ersten Gabe erlangen erste Bakterien die Möglichkeit der Resistenz. Ein paar überleben immer. Antibiotika geben dem Körper die Möglichkeit, mit den Überlebenden fertig zu werden.
Kommt danach eine weitere Erkrankung, die antibiotisch behandelt werden muss, oder das Antibiotikum wird nicht bis zum Ende der Zeit gegeben, werden die resistenten Keime mehr.
Resistenzgene können unter verwandten Bakterien ausgetauscht werden.
Und schon muss das noch neuere Medikament gegeben werden, um der Lage Herr zu werden.
Der Supergau ist dann, wenn ein multiresistenter Keim, der nicht hochansteckend und somit noch gerade beherrschbar ist, sich mit seinem hochansteckenden wilden Verwandten und nicht multiresistenten Keim kreuzt und Gene austauscht. Dann entsteht ein gewisser Prozentsatz multiresistenter, hochansteckender Keime. Das ist der Supergau. Keiner kann sagen wann, aber der wird kommen, wenn wir so weiter machen.
Hallo zusammen,
hm, jetzt ist mir gerade noch was ganz blödes aufgefallen...
Milow nimmt Tabletten AUSCHLIESSLICH wenn man sie in Käse versteckt.......... Äh... Milchprodukte...
Kann das die Wirkung so einschränken dass es nicht hilft?