18 Fellchen zu verpacken und in die Flugboxen zu verteilen ist eine wirklich zeit- und nervenaufreibende Sache.
Bei der Ankunft ist man auf routinierte helfende Hände angewiesen, das beginnt schon am Sperrgutschalter bei den Gepäckbändern.
Die Riesenboxen kommen dort an und so manches Mal musste ich einen freundlichen Passagier fragen, ob mir jemand helfen kann, die Boxen auf einen Wagen zu laden. Dieses Mal aber war der Mitarbeiter am Schalter sehr freundlich und hat mir einen Wagen bis an den Ausgang geschoben. Ihr müsst wissen, dass der Weg vom Sperrgutschalter bis zum Ausgang in Frankfurt ziemlich weit ist. Ich bin in der Regel mit mindestens zwei großen Boxen unterwegs. Meistens fahre ich einen Wagen ein paar Meter vor, laufe zurück und hole den anderen nach. Ich hab ja noch meine eigenen persönlichen Sachen und man weiss nie wenn man da was "herrenlos" stehen lässt, was das auslöst. Manchmal packt einfach noch ein fremder Passagier an, ansonsten eben abschnittweise und draußen findet eine nehmt-mal-schnell-ich-hol-den-nächsten-Wagen Übergabe statt. Gestern haben mir zwei liebe Mädels geholfen, die liebe Thyria und meine Fastnachbarin Alexandra.
Beide sind solche routinierte Helfer!
😀
Schnell in die bewährten Ecken, Boxen auf, Katzen sortieren, Behindertentoilette besetzen, Katzen umsetzen oder übergeben, Ausweise verteilen, Freuden- und Abschiedstränen abwischen, große Flugboxen sortieren, zusammenstecken und ab nach Hause.
Danke auch an Alexandras Freund der mich und die Boxen nach Hause gebracht hat. Ohne solche Helfer wäre es wirklich schwierig.
Die kostbare Fracht hat den Flug ohne sichtbare Blessuren überstanden, einmal wurde in den Kennel gekotzert, wir brauchten aber kein Kacka zu wischen.
Ich wünsche allen Familien mit ihren neuen Mitgliedern alles nur erdenklich Gute. Ich wünsche Ihnen Glück und Freude, dass Anas Glücksfellchen gesund bleiben und ein langes und glückliches Katzenleben haben.
Als wir wegen der Chipüberprüfung in der Perrera waren, hat Ana wieder eine Mama mit Kindern übernommen, die wurde nur Minuten vor unserer Abfahrt direkt vom Tierfänger "eingeliefert". Die Babies sind noch winzig klein, die Augen noch geschlossen. Die Mama - ich habe sie Marina genannt, wegen der blauen Augen - ist wunderschön und vermutlich noch sehr jung.
Gottseidank ist sie inzwischen in Sicherheit.
Aktuell waren im Aufnahmeraum der Perrera keine Katzen, an die Gehege bin ich dieses Mal nicht gekommen.
Aber aus der Hundewelpenstation hörte ich Hundebabies weinen, ich sage euch das geht durch Mark und Bein.
Ich wurde inzwischen nach einigen Katzen auf der Finca gefragt.
Rita, deinem Pati Belen geht es gut, es wäre nur schön sie fände bald ein Zuhause, sie ist schon so lange da!
Alex, deinem Pati Petunia geht es auch gut, sie hat es ja auch bald geschafft.
Danke, danke an alle Beteiligten nochmal.
Und ihr lieben Menschen dort draußen, bitte hört nicht auf zu helfen.
Ohne diese Hilfe wären diese Reisen nicht möglich.