Das schlimmste an dieser Tragödie ist,dass es noch nicht einmal Straßenhunde waren.
Das habe ich eben gefunden
Von einer Tierschützerin geschrieben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wieder einmal, bin ich erschüttert, über die unqualifizierte Recherche einer öffentlichen Medienanstalt! Meine Empörung über ihren Artikel "Tödliche Hundeattacke – Ceausescus bissige Erben", kann ich fast nicht in Worte fassen! Es ist unfassbar, dass sich ein so großes Printmedienunternehmen wie "DIE WELT", mit einem, dermaßen, schlechten Artikel in Szene setzten und uns als Auslandstierschützern auch noch die Schuld für die Zustände in Rumänien geben will!!!! Es ist natürlich sehr bedauerlich und unendlich tragisch, dass ein Kind gestorben ist aber Fakt ist, das Kind ist NICHT einfach so von irgendwelchen Straßenhunden getötet worden! Dieses Kind lief, OHNE Aufsicht, auf ein Fabrikgelände, zu dessen Bewachung Hunde eingesetzt wurden! Dieser Fakt wurde natürlich todgeschwiegen, um endlich wieder eine Handhabe für die massenweisen Tötungen von Straßenhunden zu haben! Ich selbst war erst vor kurzem in Rumänien, um mir ein Bild von der Problematik zu machen und ich kann sagen, dass ich nicht einen aggressiven Straßenhund erlebt habe! Sicher gibt es die ein oder andere Ausnahme aber die meisten Hunde sind froh über etwas Futter und eine Streicheleinheit! Außerdem muss man immer den gesamten Kontext betrachten und sehen, wie die Hunde oder Katzen leben müssen, dass vielen Hunden unendliches Leid widerfährt! Sie haben Hunger und Durst, werden verjagt, geschlagen, getreten, es wird auf sie geschossen, sie werden mutwillig, überfahren usw. usw.! Auch ihre Äußerungen, wir Auslandstierschützer würden die Dezimierung der Straßenhunde blockieren, entbehrt jeglicher Grundlage! Seit Jahren kämpfen Tierschützer für umfassende Kastrationen und für eine Registrierung von Haltertieren in einem öffentlichen Register! Diese Vorhaben werden aber immer wieder von oberster Stelle boykottiert! Das einfache rumänische Volk wird dumm gehalten weil, korrupte Politiker an diesem Thema viel Geld verdienen! Und dass diese Kastrationen nichts bringen, ist eine unhaltbare Lüge!!! In Oradea sank die Zahl der Straßenhunde von 8000 auf 500 und dies nicht durch Tötungen sondern durch konsequente Kastrationsaktionen! Und dafür gibt es noch einige Beispiele mehr! Solche Programme funktionieren aber nur, wenn die einheimische Bevölkerung mitzieht! Leider ist es in vielen Teilen des Landes immer noch so, dass Besitzer ihre Tiere nicht kastrieren lassen, obwohl wir, die ausländischen Tierschutzorgas, diese kostenlos anbieten! In der Folge kommen immer neue Welpen auf die Welt, weil auch die Besitzertiere frei auf den Straßen herum laufen und sich somit immer wieder unkontrolliert vermehren! Diese Tiere landen, weil ungewollt, wieder auf der Straße! Und die EINZIGEN, die seit JAHREN versuchen diesen Teufelskreis zu durchbrechen, sind, definitiv, TIERSCHÜTZER!!!!! Wo liegt denn da nun wirklich der Fehler???? Ganz sicher nicht bei uns, den Menschen, die sich für die Tiere einsetzen! Nicht wir Tierschützer verhindern eine Dezimierung der Straßentiere, sondern die Menschen vor Ort!
Vielleicht sollten Sie ihr Potential und ihre Möglichkeiten besser dafür nutzen, den Lesern ihrer Zeitung aufzuzeigen, dass Staaten wie Rumänien die Gesetze der Europäischen Union permanent mit Füßen treten obwohl sie diese unterschrieben haben und auf der anderen Seite immer schön die Hände aufhalten, um Geld von der EU zu kassieren, welches, letztendlich, ja auch das Geld jedes einzelnen Lesers ihrer Zeitung ist!!!!
Ich für meinen Teil, werde ihre Zeitung boykottieren und dies auch über fb und Freunde verteilen, denn ich finde diese oberflächliche Art des Journalismus untragbar und äußerst gefährlich!!!!