Pandora, nicht Pantera. *vornKopfschlag*
Aber trotzdem - konntest Du einen Blick auf die bislang unbestimmten Enden werfen?
Nein, konnte ich nicht.
Als ich am Mittwoch ankam, habe ich gleich angefangen mit Kaklos zu leeren, Futter auffüllen, Boden fegen und Näpfe spülen, Näpfe spülen und Näpfe spülen. Und das dauerte bis zum Abend, noch ein bisschen aufräumen und es war Zeit zum Schlafen.
Natürlich habe ich ausgiebig die begrüsst, die ich schon "kannte".
Pincho wurde ausgiebig beschmust, er sieht immer noch nicht wirklich gut aus, aber er hat Appetit und schmust zurück, nur auf den Arm mag er nicht so gerne.
Abu fand ich unverändert, er liegt fast nur. Seine Hinterbeine sind arthritisch und es könnte sein, dass es ihm weh tut aufzustehen. Er ist ein alter Herr und auch ihm wünschte ich so sehr ein Zuhause für seine letzte Lebenszeit. Er lässt sich passiv beschmusen, aber nicht zuviel.
Die Babies in den Gehegen fand ich alle wohlbehalten vor. Das ist ein Gewusel, da schaust du, dass du jedes der Kleinchen mal abschmusen kannst, die brauchen das doch auch.
An die anderen Enden habe ich dabei nicht gedacht.
🙂
Am Donnerstag habe ich alles alleine gemacht, so dass Ana erst abends kommen brauchte für die Medikamente.
Natürlich habe ich die Arbeit oft unterbrochen zum Schmusen und Knuddeln.
Nicht vergessen habe ich natürlich die etlichen positiven Miezen im Gehege und im Haus, auch die brauchen neben Futter, Wasser und Streu mal Ansprache und Beschäftigung.
Makan ist wohlauf und in gutem Zustand. Caspar ist ein wirklich schönes Tier.
Emeli ist eine neugierige Katze, aber hält Abstand. Sie liegt gerne im Fenster das vergittert ist und genießt die Sonne.
Ich konnte bei weitem auch nicht alle mit Namen erkennen, es sind zu viele.
Dem verletzten Kater Carlos geht es gut, er liegt mir besonders am Herzen, schließlich hat er seinen Namen von mir und hoffentlich darf er bald aus seinem Einzelkäfig raus ins Gehege. Er zeigte großes Interesse an den anderen Kätzchen.
Die drei kleinen Ira, Corey und Santi sind total verspielt und quecksilbrig, eines der beiden Siamchen hat Schnupfen.
Die vor zwei Wochen aus der Perrera mitgenommenen Kätzchen sind momentan stabil, wobei leider nicht mehr alle leben.
Auch sie lechzen geradezu nach Hautkontakt, den sie natürlich bekommen haben, ich war gestern abend totmüde, aber ich wollte jede Minute die ich konnte in Jerez für die Miezen verwenden und wieder einmal Hut ab vor Ana, dass sie diese Arbeit so nimmermüde betreibt.
Und ein Dankeschön an die vielen hier die helfen wo sie können.
Wenn ich die Futterschüsseln zurecht gemacht habe und konnte nach den Dosen greifen, die dank eurer Hilfe gekauft werden konnten, fand ich das so schön und den Schätzen hat es geschmeckt!
Gegen Krankheit und Unglück aber leider hilft kein noch so gutes Futter und manchmal kommt es anders als man denkt und das Unglück über Nacht.
Aber mit diesen gespendeten Dosen guten Futters haben die meisten einen sehr guten Start und man kann das auch am Zustand der gesunden Katzen sehen. Zusätzlich hilft die gute Versorgung auch zur Stabilisierung der positiv getesteten Tiere.
Ich durfte Ana auch wieder zum Tierarzt begleiten, auch dort konnte ich feststellen, dass sehr professionell und liebevoll mit den Tieren umgegangen wird. Auch wenn ich kaum was verstehen konnte, die Atmosphäre weckt Vertrauen.
Die drei Tage waren wundervoll - wieder mal - und ich bin glücklich, dass ich dort war.
Vielen, vielen Dank an alle die mitgeholfen haben, dass es überhaupt möglich sein konnte!