Sind wir Katzendiebe?

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... und da muss ich dann auch ehrlich sagen, wer als Besitzer eine nicht gechippte Katze hat/rauslässt, ist selbst schuld - da hält sich mein Mitleid in Grenzen...

natürlich ist das eigene Doofheit....aber Chipp wird meistens bei der
Kastra gesetzt, also so mit 6 Monaten.
Manchmal sind sie schneller als du gucken kannst und entwischen aus der Tür....und dann ist es natürlich fast unmöglich sie dem richtigen Besitzer zu zu ordnen wenn sie " noch nicht " gechippt sind.
Alles schon vorgekommen....🙂 habe ich hier auch schon erlebt.
 
A

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Angelika und Alfred, willkommen hier im Forum. 🙂



Habt ihr mal ein Bild von "eurer" Katze? Zeigt doch bitte.
Vielleicht wird sie schon landesweit gesucht.


Ja klar......sicher vom BKA....😀😀😀
 
Jaja, das sind auch so weitverbreitete Aussagen, die dann halt immer herhalten müssen, wenn ......😎🙄
 
Wer hat eine Katze "einfach eingesackt"? Bin ich im falschen Thread? 😕

Wie würdest Du das anfüttern einer fremden Katze bezeichnen ohne mit Nachdruck - Aushänge genügen da bei weitem nicht - nach einem Besitzer zu suchen?

wir beschlossen ihr etwas Futter (Trockenfutter) zu geben! Dadurch wurde sie immer zutraulicher und lernte unseren Tagesrhythmus kennen und empfang uns schon nach der Arbeit an der Haustür.

Die Katze kann zwar ein und aus, aber sie wurde ja erst durch das Anfüttern zutraulich und heimisch. Wer weiß, vielleicht hat sie ja auch mehrere Zuhause bei denen sie ein und aus geht. Aber der TS wollte dazu unsere Meinung hören und ja, das bewusste zutraulich machen einer Katze, die dadurch bei mir praktisch einzieht ist für mich eine Art von "einsacken". Der TS macht sich diese Gedanken ja erst jetzt, weil ein TA-Besuch ansteht. Etwas spät, finde ich.
 
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wo steht das? 🙄

§90a BGB, ich ging eigentlich davon aus, dass auch dies allgemein bekannt ist, wenn man hier so auf die richtige Vorgehensweise bei Fundkatzen pocht.

Der §90a des BGB besagt: "Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt (Tierschutzgesetz, Tierschutz-Hundeverordnung etc.). Auf sie (die Tiere) sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist." Das heißt, wenn ein Haustier gefunden wird, dann muss es zwar unverzüglich der Behörde (Polizei, Ordnungsamt oder Fundbüro) gemeldet werden, das Tier/ der Fund darf aber auch nicht an Wert verlieren. Das heißt, wenn das Tier Hunger oder Durst leidet, dann sollten ihm Futter und Wasser angeboten werden. Und wenn es verletzt oder sichtlich krank ist (Notfall), dann darf Frau/ Mann unverzüglich zum Tierarzt fahren und das Tier dort, auf Kosten der Gemeinde, behandeln lassen (Erstversorgung, belegen lassen!
 
Wie würdest Du das anfüttern einer fremden Katze bezeichnen ohne mit Nachdruck - Aushänge genügen da bei weitem nicht - nach einem Besitzer zu suchen?

Schlampige, sorglose Besitzer würde ich das bezeichnen. Wahrscheinlich haben sie schon eine neue Katze.

Freigänger fordern ihren Menschen eben mehr ab. Da muss man sich um seinen "Besitz" schon etwas mehr bemühen, um ihn bei Laune und bei sich zu halten.
 
Zu dem Thema nur zwei Hinweise:

Einen Chip kannst Du normalerweise nicht unbedingt fühlen. Mein Kieran ist gechippt und ich habe den Chip bis heute nicht finden können, obwohl ich ihn danach abgetastet habe.

Auch eine Katze, die nicht so gut aussieht, könnte einen Besitzer haben. Mein Finn wird nächstes Jahr 17 und langsam sieht man ihm sein Alter an. Er wird inzwischen etwas dünn und sein Fell sieht auch nicht mehr ganz pefekt aus.

Ich finde es gut, dass Ihr Euch gekümmert habt, aber Ihr hättet sofort am Anfang nach einem Chip schauen lassen sollen.
 
Schlampige, sorglose Besitzer würde ich das bezeichnen. Wahrscheinlich haben sie schon eine neue Katze.

Freigänger fordern ihren Menschen eben mehr ab. Da muss man sich um seinen "Besitz" schon etwas mehr bemühen, um ihn bei Laune und bei sich zu halten.


Diese Tatsache oder Vermutung entbindet einen Finder aber nicht von seiner Bürgerpflicht, das Fundtier zu melden.

Und in Zeiten des Internets kann sich heute jeder innerhalb weniger Sekunden informieren, was zu tun ist, wenn eine fremde Katze bei einem anklopft. Dafür muss man sich nicht mal in einem Katzenforum anmelden.

Bei meinem Freund tauchte vor Jahren regelmäßig eine Freigängerin auf, die um Futter bettelte. Sie hielt sich oft Wochen in der Nähe auf und das obwohl er sie nicht gefüttert hatte. Die Nachbarn fütterten sie wahrscheinlich schon. Eines Tages hörte er sie in einer Garage maunzen. Sie war völlig abgemagert und war dort schon einige Tage eingesperrt. Sie haben sie versorgt und dann wieder von dannen ziehen lassen. Wochen später kam sie wieder an. Diesmal hatte sie ein Halsband um, darin fand sich ein Zettel " Ich heisse Minka ... und wohne ...." Sie wohnte viele km weit und streunte oft Wochen durch die Gegend und wurde immer höchst besorgt von ihren Dosis vermisst. Es gibt solche Katzen, die viel und und in großem Umkreis streunen. Und trotzdem werden sie geliebt und trotzdem machen sich ihre Dosis grosse Sorgen. Sie anzufüttern ist einfach nicht fair.

Besser ist es, das Tier, wenn es immer wieder vor der Tür steht zum TA zu bringen und den Chip auslesen zu lassen und wenn kein Chip vorhanden ist, auf jeden Fall das Fundbüro zu informieren.

Würde jetzt kein TA-Besuch anstehen, würde sich der TS über sein Verhalten keine Gedanken machen. Und das ist einfach nicht die feine englische Art.
 
Vielen Dank, Maureen, für diese kleine Geschichte, die eindringlich die andere Seite der Medaillie schildert.


Bei meinem Freund tauchte vor Jahren regelmäßig eine Freigängerin auf, die um Futter bettelte. Sie hielt sich oft Wochen in der Nähe auf und das obwohl er sie nicht gefüttert hatte. Die Nachbarn fütterten sie wahrscheinlich schon. Eines Tages hörte er sie in einer Garage maunzen. Sie war völlig abgemagert und war dort schon einige Tage eingesperrt. Sie haben sie versorgt und dann wieder von dannen ziehen lassen. Wochen später kam sie wieder an. Diesmal hatte sie ein Halsband um, darin fand sich ein Zettel " Ich heisse Minka ... und wohne ...." Sie wohnte viele km weit und streunte oft Wochen durch die Gegend und wurde immer höchst besorgt von ihren Dosis vermisst. Es gibt solche Katzen, die viel und und in großem Umkreis streunen. Und trotzdem werden sie geliebt und trotzdem machen sich ihre Dosis grosse Sorgen.
 
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Diese Tatsache oder Vermutung entbindet einen Finder aber nicht von seiner Bürgerpflicht, das Fundtier zu melden.

Was wird sich eigentlich stellvertretend für Besitzer echauffiert??????? Sind das Bekloppte, die sich nicht selbst (und wahrscheinlich besser) artikulieren können, sobald sie gefunden sind?

Besser, die Verfechter der Theorie "es gibt keine Streuner, nur Katzen mit herrlichem Zuhause, die trotzdem monatelang vor fremden Haustüren lungern" hören endlich auf, die TE anzufeinden! So lange Katzen - besonders auf dem Land - mehrheitlich Wegwerfware sind, bin ich für jeden mitleidsvollen Menschen dankbar, der sich ihrer annimmt!
 
Außer Dir, Barbarossa, habe ich in diesem Thread noch niemanden gelesen, der sich 'echauffiert' (Schimpfwörter? Freigiebige Nutzung von Frage- und Ausrufezeichen? Polarisierung?) hätte. Ich fand, es wurden recht konstruktiv und sachlich verschiedene Standpunkte erörtert.

Wieso darf es denn eigentlich nur das eine oder das andere geben? Besitzer suchen oder sich um das Tier kümmern? Geht doch auch beides parallel, finde ich. Dich über die Bösen aufregen, die ihre Katze verstoßen haben, kannst Du Dich immer noch, wenn festgestellt wurde, dass es so war. 😉
 
Im Gegenzug könnt ihr euch aber auch dann über die böse TE aufregen wenn die Besitzer gefunden wurden und nicht jetzt schon irgendwelche Sachen vermuten.

Ich empfinde hier auch die ein oder andere Aussage als Unterstellung gegen die TE und wirklich frech.
Von daher nur Barbarossa dies vorzuwerfen ... man könnte ja schon fast unterstellen, dass es daran liegt das ihr nicht die gleiche Meinung habt.

Scherz beiseite, ich finde es völlig ok wie hier auch mal versucht wird der TE zu helfen und nicht nur auf Ihr rumzuhacken!
 
gibt es ein foto von der mietz??
 
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@Barbarossa:

Das mag sein.
So lese ich sie auch nicht.

Dennoch, ihr Vorgehen war nicht in Ordnung und das Warum, das versuchen hier einige eindringlich zu schildern.

Die andere Seite der Medaille.

Und das finde ich vollkommen korrekt.

Natürlich hat die TE die Katze nicht eingesperrt oder zum Essen gezwungen.

Sie hat sie aber reingelassen und Essen angeboten.

Der TA-Besuch hat nun lang auf sich warten lassen.

Und natürlich verstehe ich, dass sie die Katze in ihr Herz geschlossen haben und nicht gerne wieder hergeben möchten.

Aber noch mehr verstehe ich Halter von Freigängern an dieser Stelle des bisherigen Ablaufs.

Liebe TE, sollten sich Besitzer finden, dann sei dennoch glücklich.

Und dann schau nach 2 Miezen.

Wenn die Katze bleiben kann, dann schau nach einer 2. Miez.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, ich auch....
 
Ich glaub, niemand könnte an einer hungernden Katze vorbei, ohne zu füttern. Und in dem Moment mach ich mir da auch keine Gedanken ob ich sie anfüttere. Mit hungrig meine ich richtig ausgehungertes Elend, und nicht den propperen Kater von drei Ecken weiter, der ein bißchen rummauzt um ein Leckerli zu bekommen.
 

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