Sol kommt bald -ganz viele Fragen...

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Da würde ich auch lieber noch warten. Dass die Euch nicht übers Gitter springen, Hammer! Unsere Luna hat damals die Gittertür aufgehebelt um Caro verprügeln zu können...
Die sehen ja beide nix, deshalb springen sie auch nirgendwo drauf.
Wenn ich die Tür nicht im Blick haben kann, nehm ich den Wäschständer aber auch weg und mach die Tür ganz zu. -Dann sitzen sie beide am Lüftungsschlitz 😅
 
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Die sehen ja beide nix, deshalb springen sie auch nirgendwo drauf.
Wenn ich die Tür nicht im Blick haben kann, nehm ich den Wäschständer aber auch weg und mach die Tür ganz zu. -Dann sitzen sie beide am Lüftungsschlitz 😅
Ich bin ja aber auch blöd, ich war so perplex, dass ich das gar nicht bedacht hatte...
 
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Alles gut, ich vergess das auch oft. Und es gibt ja auch durchaus blinde Katzen, die gern klettern/springen. Aber meine zwei dankbarerweise nicht.

Eben weil sie nix sehen überlege ich ja, sie schneller zusammen zu lassen -beobachten ist ja nicht. Ohne Körperkontakt ist es dann schwierig mit dem "richtigen" Kennenlernen, denk ich.
Ihren gegenseitigen Geruch akzeptieren sie ohne Probleme, liegen wechselseitig in dem Bettchen des anderen oder spielen mit "benutztem" Spielzeug

@Nepomuk kannst du vielleicht aus deinen Erfahrungen berichten, bitte? Hast du das anders/schneller gemacht als bei sehenden Katzen? Oder brauchen gerade die Siehtnixe mehr Zeit?
Bin ein bisschen überfragt gerade..
 
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Hast Du schon gleichzeitig am Gitter gefüttert? Wie reagieren sie da aufeinander?
 
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Hast Du schon gleichzeitig am Gitter gefüttert? Wie reagieren sie da aufeinander?
Hab ich just in diesem Moment..Feli verschmäht noch das Nassfutter, deshalb bekommt sie erstmal noch TroFu. Das hat sie problemlos direkt neben dem Gitter verspeist. Jacky hat an ihrem NaFu geschnuppert, fand dann aber spannender, Feli beim Fressen (und gelegentlichem Grummeln) zuzuhören. Zwischen beiden war nur ein knapper Meter.
Leckerlies nehmen beide in dieser Entfernung, Jacky allerdings etwas zögerlicher als normalerweise.

Jacky macht mir einen recht unglücklichen Eindruck. Nicht unbedingt wegen Feli selbst, sondern wegen der Einschränkung des Gitters, denke ich. Sie quatscht gar nicht mehr, sonst erzählt sie mir ständig was. Immer wieder geht sie ans Gitter und "guckt" sehnsüchtig Richtung Küche (da ist sie sonst gerne). Sie frisst auch weniger als sonst (was nicht schlimm ist, sie hat mit der Umstellung auf AYCE erstmal ganz schön zugelegt, war vorher deutlich schlanker), der Futternapf war noch nicht leer, als ich eben frisches dazugegeben hab.
 
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Hm...Jetzt gehen beide kaum noch ans Gitter.
Feli liegt seit Stunden im Bad -Sie hat den Schmutzwäsche-Eimer zum neuen Lieblingsplatz erkoren 🧐
Jacky geht nur noch ans Gitter, wenn ich in die Küche gehe und verschwindet wieder auf die Fensterbank, wenn ich ins Wohnzimmer zurück komme. Als müsste sie horchen, ob Feli mich auffrisst.
Seit mittags gab es nur noch eine Begegnung; Jacky war mir zum Gitter gefolgt, Feli kam ganz nah, hat erst interessiert geschnuppert, dann nach einem Weilchen kurz gefaucht, Jacky (mit deutlicher Verzögerung) auch und Feli hat sich wieder getrollt. Keine Ahnung, wie es da weitergehen soll...ich hab das Gefühl, das Interesse aneinander schwindet eher, als dass es mehr wird 🤷🏻‍♀️

Hab schon versucht, sie mit abwechselnden Angelspielen und Leckerlies am Gitter zu locken, aber beide scheinen gerade lieber allein zu spielen statt mit mir. Die Leckerlies holen sie sich ab und gehen dann wieder...

Mit unserer (sehenden) Besuchskatze Nala und Jacky ging das echt besser, da schwand das Interesse nur kurzzeitig mal.

Was mache ich denn verkehrt?
 
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Ich habe - mit Ausnahme von Psycholotta - ausgesprochen soziale Katzen von Pflegestellen mit vielen Artgenossen hier. Die Neuen kommen nur für kurze Zeit in das Katzenzimmer mit Tür oder Gittertür, bis sie sich von der Reise erholt haben. Sobald sie vernünftig essen und das Klo kennen - also nach etwa 1-2 Tagen - lasse ich probeweise eine meiner Alten zu der neuen Katze und beobachte, was passiert. Normalerweise erkunden die Alten dann das Zimmer und die Neue lauscht. Ich streichle und spendiere Leckerlis und lobe beide in den höchsten Tönen. Wenn die Neue Angst zeigt, entferne ich die Alte. Spätestens jetzt kommt die Gittertür zum Einsatz - wenn vorher noch die richtige Tür eingehängt war. Bevor die neue aus dem Zimmer kommen darf, sperre ich alle Alten weg und lasse sie den neuen Bereich kennenlernen. Erst wenn sie sicher den Weg in ihr Zimmer findet, lasse ich sie mit einer anderen Katze zusammen im großen Bereich laufen. Wenn sie sich bedrängen, beruhige ich sie, indem ich sie mit Leckerlis oder Spielzeug ablenke.
Meistens fauchen sie nur einige Male und stalken sich dann gegenseitig. Und manchmal finden sie sich auch gleich total super und dann dürfen sie auch unbeaufsichtigt zusammen herumlaufen.
Du findest unsere Erfahrungen unter Zusammenführung mehrerer Blindfrösche
 
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Ich habe - mit Ausnahme von Psycholotta - ausgesprochen soziale Katzen von Pflegestellen mit vielen Artgenossen hier. Die Neuen kommen nur für kurze Zeit in das Katzenzimmer mit Tür oder Gittertür, bis sie sich von der Reise erholt haben. Sobald sie vernünftig essen und das Klo kennen - also nach etwa 1-2 Tagen - lasse ich probeweise eine meiner Alten zu der neuen Katze und beobachte, was passiert. Normalerweise erkunden die Alten dann das Zimmer und die Neue lauscht. Ich streichle und spendiere Leckerlis und lobe beide in den höchsten Tönen. Wenn die Neue Angst zeigt, entferne ich die Alte. Spätestens jetzt kommt die Gittertür zum Einsatz - wenn vorher noch die richtige Tür eingehängt war. Bevor die neue aus dem Zimmer kommen darf, sperre ich alle Alten weg und lasse sie den neuen Bereich kennenlernen. Erst wenn sie sicher den Weg in ihr Zimmer findet, lasse ich sie mit einer anderen Katze zusammen im großen Bereich laufen. Wenn sie sich bedrängen, beruhige ich sie, indem ich sie mit Leckerlis oder Spielzeug ablenke.
Meistens fauchen sie nur einige Male und stalken sich dann gegenseitig. Und manchmal finden sie sich auch gleich total super und dann dürfen sie auch unbeaufsichtigt zusammen herumlaufen.
Du findest unsere Erfahrungen unter " Zusammenführung mehrerer Blindfrösche".
Ich danke dir!
Nach Rücksprache mit einer katzenerfahrenen Freundin hab ich jetzt das Gitter tatsächlich entfernt. Feli erschnuppert sich das Zimmer. Jacky setzt sich immer in die Nähe und schnüffelt hinterher, wo Feli war. Kommen sie sich zu nah (unter einen Meter) fauchen beide, aber Feli geht dann eben nen anderen Weg und Jacky folgt, wenn der Abstand zu groß wird.

Bisher also vielversprechender als mit dem Gitter. Drückt mir die Daumen, dass es so friedlich bleibt..
 
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Sieht ganz gut aus, find ich
 
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Super! Genauso ist es ganz typisch für die Blindfrösche. Anders als bei den Sehenden trenne ich sie nach einiger Zeit, spätestens für die Nacht, wieder, damit nicht doch etwas eskaliert. Erst wenn sie fauchfrei miteinander umgehen - und das kann durchaus einige Tage dauern - dürfen sie auch nachts unbeaufsichtigt zusammen sein.

So hätte ich es jetzt sowieso gemacht.
Bei Nala hat Jacky nachts auch Ruhe gewollt und ich denke auch, dass sie sich dann sicherer fühlen. Ich sowieso 🙈
Bisher gabs nichtmal den Versuch des Hauens..Feli liegt entspannt in einem Bettchen im Flur und lauscht, während Jacky Felis Klo erschnüffelt. -Mit offenem Mäulchen, zum schießen sieht das aus 😅
 
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Jetzt läufts hier endlich, wie es scheint. Feli macht immer noch nen lauten, wenn Jacky an ihr vorbeigeht, hat dabei aber die Pfoten unter ihrem Körper eingerollt und liegt mit dem Kinn auf dem Bettchenrand. Kraulen lässt sie sich auch dabei. Also mehr Schein als Sein.
Und Jacky gewinnt wieder an Sicherheit, seit sie nicht mehr "eingesperrt" ist und inspiziert die vormals gesperrten Bereiche.
Ich werd allerdings Feli beim nächsten Klogang begleiten; ich bin mir nicht sicher, ob sie akzeptiert, dass Jacky beide Klos hintereinander benutzt hat 🙄🤭
 
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So.
Feli hat die Wohnung genauestens untersucht, Jackys Lieblingsbett probegelegen und NaFu aus Jackys Napf geplündert (aus ihrem eigenen mochte sie es nicht 🧐), Jacky immer im Schlepptau. Sogar an Jackys Schwanz traute sie sich kurz zu schnuppern.
Ein einziges Mal gab es kurz Ärger, als Feli plötzlich kehrt machte und in die hinter ihr sitzende Jacky reinrannte. Feli kreischte erschrocken auf, Jacky fauchte genervt zurück, ohne sich zu bewegen und Feli schmiss sich in Unterwerfungspose auf die Seite. Kurz bewegten sich nur Näschen und Ohren der beiden, keine Gefahr, weiter im Text.
Inzwischen hat sich Feli wieder in die Wäschetonne im Bad zurückgezogen und kommt nur noch ab und zu zum lauschen. Jacky hat ihre Anspannung beim wilden Kampf mit der Sofaecke abreagiert und sich in Form eines Torpedos mittig auf dem Teppich platziert und lässt den aufregenden Tag revue passieren.

Auf dem Wäschständer hängt jetzt wieder Wäsche.

Und auch ich gehe später deutlich entspannter ins Bett.
 
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Neuer Tag, neues Glück.
Feli lernt die Wohnung kennen, dreht eine Runde nach der anderen. Gefolgt von Jacky, die gerne Feli kennenlernen will. Kommt Jacky näher, wird gebrummelt, unterschreitet Jacky den Abstand, wird gefährlich gefaucht.
Jacky ist genervt von dem Theater und gibt dann Contra. Eben gab es dann auch ein bisschen tätzeln.
Ein gutes Zeichen, denke ich. Die Hierarchie wird geklärt.

Seit Feli hier ist, wird mir erst bewusst, wie stark die Bindung zwischen Jacky und mir schon ist. Obwohl ja auch sie erst zwei Monate hier ist.
Wenn Feli zu gefährlich wirkt, sucht Jacky hinter mir Schutz. Weiß sie nicht, wie sie an Engstellen sicher an dem fauchenden Bündel vorbeikommt, bleibt sie sitzen, bis ich sie mit Geräuschen lotse. Und wenn Feli allzu garstig zu ihr war, holt sie sich Trost von mir und versucht es dann aufs Neue.

Ich bin gespannt, ob das so bleibt, oder ob die deutlich forschere Feli zum neuen Bezugspunkt wird, wenn die zwei erst Freunde sind..
 
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Zwischenstand:
Jacky verhält sich vorbildlich. Sie hätte soooo gerne Kontakt mit Feli und nähert sich ihr immer wieder, bleibt aber im angemessenen Abstand sitzen. Feli dagegen hat da überhaupt keinen Bock drauf und faucht Jacky bei jeder sich bietenden Gelegenheit an oder summt, Jacky stoppt dann und wartet ab, ohne zurückzufauchen. Da Feli so gar nicht mit sich reden lässt, dreht Jacky dann irgendwann ab und sucht gurrend Trost bei mir.

Feli lässt sich gerne von mir kraulen und kommt, wenn ich sie rufe (sie kennt schon jetzt ihren neuen Namen 🤗). Da aber Jacky immer in meiner Nähe ist, verschwindet Feli dann schnell wieder auf einen ihrer Safe Places. Genauso (nur noch schneller) läuft es beim Spielen.

Man merkt deutlich den Vertrauensunterschied zwischen den Beiden mir gegenüber; Jacky hat begriffen, dass ich Feli "okay" finde, also findet sie sie auch okay.
Feli wiederum ist bei mir längst nicht noch nicht so entspannt wie bei meiner Tochter und traut meinem Urteilsvermögen nicht weiter als sie gucken kann. Haha. Töchterchen ist allerdings seit gestern Mittag außerhäusig unterwegs (ein wegen Corona verschobener Übernachtungsgeburtstag bei ihrer besten Freundin) und kommt erst um 16:00 nach Hause.
Wir reden dann wohl nachher nochmal über Verantwortung *grummel

Mich frustriert das hier gerade ein bisschen. Jacky ist traurig. Feli hat Angst und fühlt sich bestimmt auch alleingelassen (den Freitag hat sie ja fast komplett auf dem Arm meiner Tochter verbracht). Und ich sitz dazwischen und weiß nicht, wie ich den beiden helfen kann.

Geduld ist leider auch nicht gerade meine hervorstechendste Eigenschaft. 😖
 
Geduld ist leider auch nicht gerade meine hervorstechendste Eigenschaft. 😖
Und gerade die ist jetzt natürlich gefragt.
Wenn du jetzt alle paar Stunden die Situation neu bewertest und dir Erfolge erhoffst, frustrierst du dich mit deinen Erwartungen selber.
Schau dir doch einfach die Erfolge nach einer Woche mal an. Da erkennst du dann bestimmt auch schon dauerhafte Fortschritte und kannst dich darüber auch freuen 😊
 
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Mir tut es einfach in der Seele weh zu sehen, wie Feli es sich und Jacky schwer macht. Mein sonst so unbekümmertes Halloweenkätzchen ist sichtlich schwermütig.
Und das jetzt so lassen? Puh..
 
Mir tut es einfach in der Seele weh zu sehen, wie Feli es sich und Jacky schwer macht. Mein sonst so unbekümmertes Halloweenkätzchen ist sichtlich schwermütig.
Und das jetzt so lassen? Puh..
Du darfst einfach nicht so viel von deinen Gefühlen in Jacky reininterpretieren.
Feli macht es nicht schwer, sie ist fremd und braucht ihre Zeit.
 
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Du darfst einfach nicht so viel von deinen Gefühlen in Jacky reininterpretieren
Ja, vielleicht tue ich das. Aber sie wirkt wirklich deutlich verändert.

Und mir ist klar, dass das irgendwann besser wird, Feli ist nur sehr unsicher. Im Tierheim war die Vorsicht dem ein oder anderen Artgenossen gegenüber auch sicher angebracht.
Nicht, dass das hier falsch rüberkommt und befürchtet wird, ich gäbe Feli wieder weg, weils nicht Liebe auf den ersten Blick ist. Ganz bestimmt nicht!

Trotzdem hätte ich es beiden unkomplizierter gewünscht.

Könnte es helfen, Jacky für eine Weile aus dem Wohnzimmer auszusperren und Feli allein die Möglichkeit zum Erkunden zu geben? Um Sicherheit zu gewinnen?
 
Noch unkomplizierter? Andere arbeiten wochenlang mit Gittertüre und hören ausschließlich Fauchen. Das läuft doch prima bisher! Gib ihnen die Zeit, die sie brauchen. Und wenn heute mal ein Tag ist, wo du den Eindruck hast, Jacky ist schlecht drauf - so what! Morgen ist ein neuer Tag ☺️
 
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