JeKiMa
Forenprofi
- Mitglied seit
- 4. November 2021
- Beiträge
- 1.421
Guten Morgen,
die Situation ist folgende:
Ich habe 2 Katzenschwestern, Kiki und Malou. Sie werden im August 7 Jahre alt. Ihr Vater ist ein Bengale (kein Vermehrer, kein Züchter, nicht das Thema), was mir zu dem Zeitpunkt, als ich sie bekommen habe, nicht bewusst und nicht wichtig war. Malou ist sehr aktiv. In meiner 100 qm Wohnung hat sie einen Catwalk, ein Laufrad, einen Klettersack, einen abgesicherten Balkon, alle Spielzeuge der Welt, Clickersessions und ist nicht ausgelastet. Sie mauzt, tigert rum, und jagt gerne mal die Kiki, um sie in den Po zu beißen. Wir hatten mal eine umgeleitete Aggression, wo allerdings Malou die "Opferkatze" war.
Kiki ist seit 6 Jahren unsauber. Am Anfang nur sporadisch. Mittlerweile 2 mal täglich. Ich habe alles versucht und an allen Stellschrauben gedreht. Kiki hat keine Angst vor Malou und macht an sich einen sehr glücklichen Eindruck. Aber ich glaube, dass sie dennoch von ihrer Schwester gestresst ist und sie mit Unsauberkeit darauf reagiert. Als die beiden während der UA mehrere Wochen getrennt waren, war Kiki nicht unsauber.
In mir reift nun gerade folgender Gedanke:
Malou braucht meines Erachtens Freigang. Ich kann ihr den nicht bieten. Ich liebe meine Katzen sehr und möchte das beste Leben für sie. Das beste Leben wäre natürlich gesicherter Freigang, aber da kenne ich niemanden, der das hat. Ich habe tatsächlich zwei liebe Forumsmitglieder gefragt, ob es zufällig eine Option gäbe, aber das war wenig überraschend nicht der Fall. Wenn ich Malou wirklich weggebe, dann nur an Menschen, von denen ich weiß, dass sie sich gut um sie kümmern und wo ich in Kontakt bleiben kann.
Eine Option:
Meine Eltern. Sie wohnen eine Stunde weit weg von mir, sind Renter, haben eine Doppelhaushälfte mit großem Garten, sind Katzenerfahren. Ich könnte die Urlaubsvertretung machen, wenn sie wegfahren. Dann hätten sie da keine Sorge und ich hätte mal wieder Zeit mit meiner Malou. ABER:
Danke für eure Gedanken dazu.
die Situation ist folgende:
Ich habe 2 Katzenschwestern, Kiki und Malou. Sie werden im August 7 Jahre alt. Ihr Vater ist ein Bengale (kein Vermehrer, kein Züchter, nicht das Thema), was mir zu dem Zeitpunkt, als ich sie bekommen habe, nicht bewusst und nicht wichtig war. Malou ist sehr aktiv. In meiner 100 qm Wohnung hat sie einen Catwalk, ein Laufrad, einen Klettersack, einen abgesicherten Balkon, alle Spielzeuge der Welt, Clickersessions und ist nicht ausgelastet. Sie mauzt, tigert rum, und jagt gerne mal die Kiki, um sie in den Po zu beißen. Wir hatten mal eine umgeleitete Aggression, wo allerdings Malou die "Opferkatze" war.
Kiki ist seit 6 Jahren unsauber. Am Anfang nur sporadisch. Mittlerweile 2 mal täglich. Ich habe alles versucht und an allen Stellschrauben gedreht. Kiki hat keine Angst vor Malou und macht an sich einen sehr glücklichen Eindruck. Aber ich glaube, dass sie dennoch von ihrer Schwester gestresst ist und sie mit Unsauberkeit darauf reagiert. Als die beiden während der UA mehrere Wochen getrennt waren, war Kiki nicht unsauber.
In mir reift nun gerade folgender Gedanke:
Malou braucht meines Erachtens Freigang. Ich kann ihr den nicht bieten. Ich liebe meine Katzen sehr und möchte das beste Leben für sie. Das beste Leben wäre natürlich gesicherter Freigang, aber da kenne ich niemanden, der das hat. Ich habe tatsächlich zwei liebe Forumsmitglieder gefragt, ob es zufällig eine Option gäbe, aber das war wenig überraschend nicht der Fall. Wenn ich Malou wirklich weggebe, dann nur an Menschen, von denen ich weiß, dass sie sich gut um sie kümmern und wo ich in Kontakt bleiben kann.
Eine Option:
Meine Eltern. Sie wohnen eine Stunde weit weg von mir, sind Renter, haben eine Doppelhaushälfte mit großem Garten, sind Katzenerfahren. Ich könnte die Urlaubsvertretung machen, wenn sie wegfahren. Dann hätten sie da keine Sorge und ich hätte mal wieder Zeit mit meiner Malou. ABER:
- Meine Mutter möchte eigentlich keine Katzen mehr, nachdem die meisten unserer Freigängerkatzen immer sehr jung ums Leben gekommen sind und sie das zu sehr schmerzt (im Pool der Nachbarn ertrunken, nicht mehr wiedergekommen, vom anderen Nachbarn totgetreten). Sie hätte große Angst, dass Malou etwas passiert.
- Das Grundstück ist nicht gesichert. Es ist in einem Dorf. Nach hinten raus sind andere Grundstücke, nach vorne raus eine Dorfstraße (30er Zone) und ein Kindergarten - also durchaus Verkehr.
- Wie geht es Kiki damit? Hört die Unsauberkeit auf? Ist sie happy erstmal als Einzelkatze oder vermisst sie ihre Schwester? Würde ich sie irgendwann nochmal mit einer anderen Katze vergesellschaften?
- Wie geht es Malou damit? Neue Umgebung. Freigang. Keine Kiki mehr. Und ich bin auch einfach ihr Lieblingsmensch. Wenn ich nicht da bin, ist sie auch sehr happy mit meiner Mitbewohnerin oder anderen Menschen, aber wenn ich da bin, dann ist sie bei mir.
- Was ist, wenn wir merken, dass das Experiment aus irgendeinem Grund scheitert? Könnte Malou dann wieder zurück? Oder ist diese Brücke abgebrochen?
- Wie würde man sie überhaupt in die neue Umgebung und an Freigang gewöhnen? Sollte ich das machen? (Zum Beispiel wenn meine Eltern im Sommerurlaub sind mit ihr dort hinziehen und mit einer Leine - was sie nicht kennt - rausgehen)? Lasse ich Kiki in der Zeit alleine mit meiner sehr abwesenden Mitbewohnerin?
Danke für eure Gedanken dazu.