Soll ich Malou weggeben?

  • Themenstarter Themenstarter JeKiMa
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Lieben Dank schon mal für alle eure lieben Gedanken dazu.

- Kiki zu meinen Eltern würde nicht das Problem lösen, das Malou Freigang braucht.
- eine 3. Katze darf ich Vermieterseitig nicht haben und wäre mir ehrlich gesagt auch zu viel und das Risiko, dass es alles nur verschlimmbessert zu groß
- externe Beratung überlege ich auch, aber habe das Gefühl, dass ich die Situation schon sehr gut einschätze. Malou scheitert ja weniger an fehlgeleiteten Spielaufforderungen mit Kiki sondern ist einfach reizunterfordert. Sie steht immer an der Wohnungstür, will ins Treppenhaus, rennt einem bei jedem Gang hinterher, steht im Spielzimmer und will spielen, aber es ist ihr alles nicht spannend genug. Und spannenderweise kann sie gar nicht damit umgehen, wenn Kiki sie mal jagt oder ärgert. Dann bekommt sie Angst und wird defensiv (erinnert sie sicher an die UA. Malou kann hervorragend austeilen, aber nicht gut einstecken.)

Ich merke, dass ich hier wohlmöglich die falsche Frage gestellt habe. (Weil ich wahrscheinlich auch selber so viele Fragen hin- und herwälze). So richtig weiß ich trotzdem nicht, was die richtige ist. Ich glaube es gibt keine Alternativen, die ich nicht schon entweder ausprobiert oder gedacht und verworfen habe.

Angenommen, meine Eltern würden sich auf Malou einlassen, was ja auch noch gar nicht gesagt ist und sicher viel Überzeugungsarbeit kosten würde, wie würdet ihr da vorgehen diesen Übergang zu gestalten?
 
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Ich kann nur noch beitragen dass ich hier mit einem meiner beiden auch das Gefühl habe dass er mehr will als ich ihm bieten kann.
Mir haben aber mehrere Leute gesagt, dass ich alles tue was geht und mehr auch nicht nötig ist.
Das sage ich, weil.. vllt tut malou auch so als ob aber wenn er Freigang hätte wäre er gar nicht so begeistert davon.

Aber da bei dir die pipi-Thematik dazu kommt hast du wohl schon die richtige Idee..

Ich würde meine Eltern zu mir einladen. Die Thematik von vorn ansprechen worin die Probleme liegen und am Ende die Lösung die du dir wünscht ansprechen.
Dann sollen sie n paar Tage drüber nachdenken,..
 
Ich will Dir nur sagen, dass ich Deinen Gedankengang nachvollziehen kann und einfach nicht jede Katze für die reine Wohnungshaltung gemacht ist. Meine zwei wären mit Freigang sicher glücklichere Kater. Das ist einfach so und es tut mir leid, dass es hier nicht geht. Ich habe da ständig ein Auge drauf und habe mir und ihnen versprochen, dass wenn ich merke, dass der Drang nach draußen zu präsent wird, ich dem nicht im Wege stehen werde. Und war im Übrigen auch mit der tollen Vereinschefin, von der ich die beiden anvertraut bekommen habe, zu Beginn regelmäßig in Kontakt deswegen. Nur: bei uns zeigt sich, dass die beiden, jetzt mit 4, eher weniger als mehr Drang nach draußen haben. Und das ist, wenn ich die zwei nicht völlig falsch einschätze, kein depressives Resignieren, sondern einfach Erwachsensein. Wenn jetzt der Drang größer werden würde, würde ich mir exakt dieselben Gedanken machen, wie Du es tust.

Es wäre für mich ein Traum, wenn ich sie in dem Fall in der Familie vermitteln könnte und ich würde das ganz sicher einer Vermittlung an fremde Menschen vorziehen.
 
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Wie man eine erwachsene Katze an den Freigang gewöhnen kann, dazu kann ich leider keinen Rat geben. Unsere allerdings immer sehr jungen Katzen bekamen zunächst ein begrenztes Areal zur Verfügung. Irgendwann mussten wir aber letztlich den Schritt wagen und den vollen Freigang zulassen. Bei unserem Umfeld waren die Katzen da umgehend außer Reichweite, langsames Heranführen überhaupt keine Option. In den ersten Wochen waren wir dann immer erst froh, wenn sie abends wieder sicher im Haus waren, aber man lernt damit zu leben.
Sicher wäre ein Wechsel von Malou zu Deinen Eltern für Dich nicht zu traurig. Ich würde aber trotzdem versuchen, vielleicht hier im Forum jemanden zu finden, der Malou wirklich das große Abenteuer bei vertretbarem Risiko bieten kann. Wenn Du so einen optimalen Platz finden würdest, wäre die Trennung vielleicht auch erträglich.
 
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Für mich wäre es gerade auch die beste Lösung tatsächlich.

Meine Eltern sind im Juli zwei Wochen im Urlaub. Gesetzt den Fall, sie wären einverstanden, könnte ich mit Malou in der Zeit dort einziehen und sie „eingewöhnen“. Erstmal ans Haus und dann nach und nach an den Freigang?

Das stell ich mir ganz schön nervenaufreibend vor. Sie einfach so rauszulassen. Sie kennt das ja alles gar nicht 🫣
 
Wie man eine erwachsene Katze an den Freigang gewöhnen kann, dazu kann ich leider keinen Rat geben. Unsere allerdings immer sehr jungen Katzen bekamen zunächst ein begrenztes Areal zur Verfügung. Irgendwann mussten wir aber letztlich den Schritt wagen und den vollen Freigang zulassen. Bei unserem Umfeld waren die Katzen da umgehend außer Reichweite, langsames Heranführen überhaupt keine Option. In den ersten Wochen waren wir dann immer erst froh, wenn sie abends wieder sicher im Haus waren, aber man lernt damit zu leben.
Sicher wäre ein Wechsel von Malou zu Deinen Eltern für Dich nicht zu traurig. Ich würde aber trotzdem versuchen, vielleicht hier im Forum jemanden zu finden, der Malou wirklich das große Abenteuer bei vertretbarem Risiko bieten kann. Wenn Du so einen optimalen Platz finden würdest, wäre die Trennung vielleicht auch erträglich.
Fällt dir noch jemand mit gesichertem Freigang ein? So wie oben jemand geschrieben hat: ein kleines Gatter reicht ihr nicht, die muß wetzen können.
 
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Manche starten ja mit Training an der Leine 😅 egal wie komisch das klingt oder aussehen mag. Das wäre meine Methode..
Erstmal mit Leine in den Garten..
 
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Meine Eltern sind im Juli zwei Wochen im Urlaub. Gesetzt den Fall, sie wären einverstanden, könnte ich mit Malou in der Zeit dort einziehen und sie „eingewöhnen“. Erstmal ans Haus und dann nach und nach an den Freigang?

Das stell ich mir ganz schön nervenaufreibend vor. Sie einfach so rauszulassen. Sie kennt das ja alles gar nicht
Das kostet einen auch tatsächlich Nerven! Unsere ersten Kater haben wir unbedarft bereits als Kitten mit in den Garten genommen. die sind uns aber nicht von der Seite gewichen und haben nur geguckt, wo wir sind. Ab einem gewissen Alter ist das vorbei, es sei denn, es ist eine vergleichsweise vorsichtige, ängstliche Katze, die ihren Radius nur meterweise erweitert. Als wir unseren jetzt 2jährigen Katern erstmals vollen Freigang angeboten haben, sind die nach allen Seiten vorsichtig sichernd durch den Garten gelaufen und dann ging es aber schon im Galopp ab durch die Hecke und wir haben sie eine Weile nicht gesehen.

Zur Leine habe ich mich bereits geäußert. Dazu müsste erst eine zuverlässige Leinenführigkeit trainiert werden, sonst verschreckt man die Katze noch zusätzlich.
 
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Fällt dir noch jemand mit gesichertem Freigang ein? So wie oben jemand geschrieben hat: ein kleines Gatter reicht ihr nicht, die muß wetzen können.
Hm. Also meine zwei hatten Anfang letzten Jahres einen Freigangsversuch hier, drei Tage lang, in dem Hinterhof-Komplex (mehrere kleine Hinterhöfe, die für Katzen aber erreichbar sind). Ich dachte auch, dass die beiden v.a. mehr Bewegung brauchen. Tatsächlich war aber allein schon die größere Fülle an Reizen und Plätzen so viel für sie, dass sie nach kurzer Zeit immer wieder freiwillig reingekommen sind und erst einmal gepennt haben. Die ganzen Freigängerkatzen von Freundinnen sind teils jung und voller Energie, aber richtig "rumwetzen" tun die nicht. Die machen halt längere oder kürzere Streifzüge und das lastet die völlig aus. Eine hier direkt am anderen Ende des Hinterhofs, die kann vorne raus und ist mit einem wenige hundert Quadratmeter großen Revier völlig zufrieden, obwohl sie auch in den Wald könnte, wenn sie wollte. Sie bleibt "ums Haus" 🤷‍♀️
Ich glaube, dass der Unterschied zwischen Wohnung und raus können ein wirklich großer ist für die Tiere und dass allein ein Grundstück, das viele Pflanzen, Tiere, Winkel und Ecken bietet, selbst, wenn es gesichert ist, schon einen wirklich großen Unterschied machen kann!
 
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Sie werden im August 7 Jahre alt. Ihr Vater ist ein Bengale (kein Vermehrer, kein Züchter, nicht das Thema), was mir zu dem Zeitpunkt, als ich sie bekommen habe, nicht bewusst und nicht wichtig war. Malou ist sehr aktiv.
entschuldige falls du es schon erwähnt hast, aber warum fällt dir das jetzt erst auf?
Sind beide nicht seit Kittenalter bei dir?
Hintergrund meiner Frage ist - sicher sind Katzen mit Bengal-Mix agiler, aber wenn dir das jetzt erst auffällt, dann kann das auch eine körperliche Ursache haben und es wäre bei einer 7-jährigen Katze nicht ungewöhnlich, dass das ein Symptom wegen Schilddrüsenüberfunktion ist.
Wann war das letzte BB? War da der Schilddrüsenwert in Ordnung? Das würde ich erstmal checken lassen.
...Kiki ist seit 6 Jahren unsauber. [/URL]Am Anfang nur sporadisch. Mittlerweile 2 mal täglich. Ich habe alles versucht und an allen Stellschrauben gedreht.
Hast du auch abgeklärt ob Kiki sicher gesund ist? Eine Blasenentzündung kann, wenn sie nicht behandelt wird, chronisch werden, muss dann nicht ständig akut sein aber kann dann, vor allem durch Stress ausgelöst, immer mal wieder aufflammen...
Kiki hat keine Angst vor Malou und macht an sich einen sehr glücklichen Eindruck. Aber ich glaube, dass sie dennoch von ihrer Schwester gestresst ist und sie mit Unsauberkeit darauf reagiert. Als die beiden während der UA mehrere Wochen getrennt waren, war Kiki nicht unsauber.
Das eine könnte also mit dem anderen zusammenhängen.
Danke für eure Gedanken dazu.
Mein Gedanke dazu ist, bei solchen Situationen immer zuerst alle möglichen gesundheitlichen Ursachen sicher auszuschließen, bevor man sich weitere, vielleicht unnötige Gedanken macht.
Von daher meine Frage, ob aktuell beide sicher (vom TA abgeklärt) gesund sind, speziell Blase und Niere bei Kiki und Schilddrüse bei Malou?
 
Sollen denn dann beide als Einzelkatzen leben?
 
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Beide Katzen sind ärztlich durchgecheckt und völlig gesund.

@*Leona* es fällt mir nicht jetzt erst auf. Ich habe in den 6 Jahren sehr viel getan, z.B. die Wohnung immer weiter aufgerüstet, mich schlau gemacht etc. etc. Seit der UA vor 2 Jahren merke ich aber, wie es sich zuspitzt. Sowohl bei Kiki als auch bei Malou.

Vielleicht ist auch gerade Frühling und das hat einen Einfluss auf Malou. Aber insgesamt ist es eine graduierliche Entwicklung, die ich von medizinischen Hintergründen losgelöst beobachte.
 
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Sollen denn dann beide als Einzelkatzen leben?
Das würde ich danach entscheiden, wie es ihnen geht. Könnte Malou zu meinen Eltern, dann sehe ich da leider keine Zweitkatze.

Bei Kiki würde ich schauen, wie sie sich entwickelt.

Ich bin immer pro Mehrkatzenhaushalt, aber wenn man hier mitliest, liest man auch immer wieder von den vielen Problemen, die das mit sich bringen kann. Und dann muss man meines Erachtens gucken, was der jeweiligen Katze in der jeweiligen Katze gut tut.
 
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Beide Katzen sind ärztlich durchgecheckt und völlig gesund.
Wann war denn der letzte Check und hast du den Schilddrüsenwert mittesten lassen? Sorry dass ich so nachhake aber der Schilddrüsenwert wird nicht automatisch mitgetestet, man muss das extra in Auftrag geben.
 
Wann war denn der letzte Check und hast du den Schilddrüsenwert mittesten lassen? Sorry dass ich so nachhake aber dieser Wert wird nicht mitgetestet, man muss das extra in Auftrag geben
Sie waren Ende des Jahres beim TA und nein, den habe ich nicht checken lassen.
 
Ich muss aber ehrlich sagen selbst wenn Malou im Freigang glücklicher wäre.. aber wäre er ohne Katzenpartnoer wirklich glücklicher?
Ich finde beide sollten dann neue Kumpels kriegen, obwohl ich weiß dass das Mega die Arbeit werden kann..
 
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Sie waren Ende des Jahres beim TA und nein, den habe ich nicht checken lassen.
Dann würde ich sagen, lass beide mal zeitnah durchchecken.
Wie gesagt wäre es nicht ungewöhnlich. Bei Schilddrüsenüberfunktion (SDÜ) ist höhere Agilität bis hin zu agressiverem Verhalten typisch. Es kann ja sein, dass Malou ohnehin etwas agiler ist, sich das wegen SDÜ (bei etwas älteren Katzen nicht unüblich) aber in den letzten Jahren gesteigert hat.
Weil der Wert nicht automatisch mitgetestet wird, wird oft übersehen, wenn etwas mit der SD nicht in Ordnung ist.

Du müsstest das extra in Auftrag geben. Soweit ich weiß, kann man den Wert auch einzeln testen lassen, dann muss nicht gleich ein komplettes großes BB gemacht werden.
 
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Ich glaube, dass der Unterschied zwischen Wohnung und raus können ein wirklich großer ist für die Tiere und dass allein ein Grundstück, das viele Pflanzen, Tiere, Winkel und Ecken bietet, selbst, wenn es gesichert ist, schon einen wirklich großen Unterschied machen kann!
Das ist leider etwas, was sich in vielen Gärten nicht mehr findet. Wenn es viele Verstecke, Stöberecken und Klettermöglichkeiten gibt, wird auch ein kleineres Areal reichen. Leider sind viele Gärten für eine Katze einfach zu aufgeräumt,
 
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Dann würde ich sagen, lass beide mal zeitnah durchchecken.
Wie gesagt wäre es nicht ungewöhnlich. Bei Schilddrüsenüberfunktion (SDÜ) ist höhere Agilität bis hin zu agressiverem Verhalten typisch. Es kann ja sein, dass Malou ohnehin etwas agiler ist, sich das wegen SDÜ (bei etwas älteren Katzen nicht unüblich) aber in den letzten Jahren gesteigert hat.
Weil der Wert nicht automatisch mitgetestet wird, wird oft übersehen, wenn etwas mit der SD nicht in Ordnung ist.

Du müsstest das extra in Auftrag geben. Soweit ich weiß, kann man den Wert auch einzeln testen lassen, dann muss nicht gleich ein komplettes großes BB gemacht werden.

Danke, das gehe ich dann mal an.
 
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Ich muss aber ehrlich sagen selbst wenn Malou im Freigang glücklicher wäre.. aber wäre er ohne Katzenpartnoer wirklich glücklicher?
Ich finde beide sollten dann neue Kumpels kriegen, obwohl ich weiß dass das Mega die Arbeit werden kann..

Das würde ich nicht so pauschal beurteilen sondern danach wie die Katze sich verhält. Gerade sehe ich: sie ist unglücklich. Trotz Gesellschaft. (Bei Kiki vermutlich sogar: wegen Gesellschaft).
 
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