Soll ich oder soll ich nicht?!

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Selbst wenn die Süssen ins TH kämen - Kitten finden schnell einen Platz.
Ich würde es an eurer Stelle vielleicht auch erstmal mit älteren Tieren probieren, die man charakterlich schon einschätzen kann und die schon etwas ruhiger sind...wobei 40 m² trotz allem arg klein sind...
 
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Selbst wenn die Süssen ins TH kämen - Kitten finden schnell einen Platz.
Ich würde es an eurer Stelle vielleicht auch erstmal mit älteren Tieren probieren, die man charakterlich schon einschätzen kann und die schon etwas ruhiger sind...wobei 40 m² trotz allem arg klein sind...

Und da ist dann garantiert, dass sie mehr als 40qm haben und auch sonst mit allem super versorgt werden?

Ihr vergesst immer, dass der normale Katzenhalter die Tiere NICHT hält wie Forenuser hier und der normale Katzenhalter ist in der Mehrheit!

Der normale Katzenhalter holt sich diese Kitten dann vll auf zwar 60 oder von mir aus 80 qm, diese werden dann aber meist auch von mehr Leuten bewohnt, die Tiere haben evtl ihren kleinen Kratzbaum, bekommen täglich ihr Alditrockenfutter und ab und zu wenn mal Zeit zwischendurch ist dürfen sie einem Bändchen nachjagen.

Werden diese Kitten krank ist es ganz schnell aus mit der Tierliebe.

Wie wahrscheinlich ist es denn, dass sie vom TH aus in wirklich ideale Bedinungen kommen?

Hier wird wie gesagt immer vergessen, dass Leute, die ihre Tiere so halten wie hier empfohlen die absolute Minderheit sind!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mila2013,
ich möchte Dir von Molly erzählen:

Sie kam vor 3 Monaten mit mind. 1 Kilo Übergewicht aus dem Tierheim zu mir. Sie ist eine sehr ruhige 2jährige Katze, die nur gelegentlich mal für 5 Minuten ein bisschen spielt. Sie fummelt nicht und jedes Spiel ist ihr nach kurzer Zeit zu dumm. Meine Wohnung hat knapp 100m² auf 2 Etagen, Molly hat alles abmarschiert und mich dann angekuckt: War das Alles?

Nach gut zwei Wochen erfand sie für sich ein schönes Spiel: Sie nutzt den Stuhl am Fenster als "Anlaufstelle", duckt sich dort in Angriffspose zusammen und rast dann geradeaus durchs Wohnzimmer (Teppich) in den Flur (Fliesen), ups - da ist Ende und die Klotür - Bremsen - Mist, Fliesen, rutschig - Patsch: Katze knallt gegen die Klotür.

Egal.

Wieder rauf auf den Stuhl, Anlauf nehmen, quer durchs Wohnzimmer und patsch - an die Klotür.

Ich wunderte mich, dass immer die Klotür (Katzenklo!) geschlossen war, wenn ich nach Hause kam, bis ich dieses "Spiel" beobachtet habe.
Die Strecke umfasst 8m geradeaus, die längste gerade Strecke in meiner Wohnung.

An dem Abend habe ich Molly das erste mal nach draussen in den Garten gelassen.

Ich wusste nicht, dass sie vorher eine reine Wohnungskatze war, aber aufgrund ihrer Reaktion auf die freie Natur wurde das offensichtlich.

Jetzt rennt Molly immer im Garten. Sie kann nicht ruhig von einem Ende zum anderen laufen, immer muss jede Strecke im Vollgallopp zurückgelegt werden; am besten die langgezogene Gartentreppe. Oder wir spielen mit der Pferdelonge, dann rennt Molly im Kreis um mich herum dem Bändel hinterher, und nach einer kurzen Pause nochmal. Und nochmal. Und nochmal.

Gegen die Klotür knallt die dünne Molly jetzt nicht mehr.

Viele Grüße,
MollyMamma
 
Jetzt rennt Molly immer im Garten. Sie kann nicht ruhig von einem Ende zum anderen laufen, immer muss jede Strecke im Vollgallopp zurückgelegt werden; am besten die langgezogene Gartentreppe.
Viele Grüße,
MollyMamma


DAS kann ich bestätigen: Unsere beiden Jungkatzen legen ebenfalls jeden Weg im Garten laufend/sprintend zurück als hätte der Tag einfach nicht genug Zeit für alle Erledigungen, die auf eine Katze warten. 😀
Und IM Haus bewegen sie sich entsprechend wenig und langsam-gelassen.
Fazit: So betrachtet sind 40 qm wirklich wenig für Kitten, es sei denn, Du lässt Dir wirklich etwas einfallen, wie Du in mehreren Ebenen Rennstrecken und Abwechslung installierst. Dann wird aus Deiner Wohnung ein Katzenzuhause, in dem Du zu Gast bist. Empfinde ich nicht als grundsätzlich falsch, könnte man durchaus umsetzen. Mit Phantasie und Elan lässt sich auch aus einer kleinen Wohnung ein schönes Zuhause für Miezen machen.
 
Kratzbäume und Catwalks sind zwar eine super Sache, machen aus Katzen aber auch keine Affen. Gerade junge Tiere haben einen unheimlichen Bewegungsdrang, wollen rennen und sich gegenseitig jagen, was meines Erachtens auf 40qm in diesem Maße leider nicht möglich ist. Ich wohne derzeit mit 3 Kitten (zweimal 9 Monate und einmal geschätzte 8-9 Wochen) auf 170qm plus großem Balkon und mein Trio nutzt wirklich jeden Meter sehr dankend für wilde Verfolgungsjagden und andere Spiele. Die Lieblingsbeschäftigung von Francis, dem kleinen Findelkind, ist momentan sich neben der Küchentür auf die Lauer zu legen und dann mit vollem Karacho den 13m langen Flur entlang zu galoppieren wie ein junges Fohlen. Ich würde dir gerne ein Video davon zeigen, wie er hier durch die Wohnung tobt, von einem Zimmer ins nächste, aber er ist einfach viel zu schnell um ihn zu filmen!

Wenn du also wirklich nur das Beste für die beiden Kleinen möchtest, dann würde ich dir davon abraten sie selbst aufzunehmen, sondern stattdessen bei der Vermittlung zu helfen, damit sie nicht ins Tierheim müssen.
 
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Ich wohne hier derzeit auch auf 46qm und das ist verdammt eng, obwohl ich zwei Räume habe und Flur und Wohnzimmer sogar eine längere Flucht ergeben.

Ich bin hier allerdings mit meinen beiden nicht mehr Youngsters eingezogen und das war einigermaßen ok. Mehr wären natürlich besser gewesen, aber auch die Beiden sind noch oft im rasenden Knäuel mit lautem Wumms durch die Haustür gestoppt worden. 🙄 Und mein Kater (leider inzwischen verstorben) war eindeutig nicht die Rennsau schlechthin.

Du hast nochmal einiges weniger an Platz und auch nur einen Raum. Da gibt es dann auch keinerlei Rückzugsmöglichkeiten.

Ich würde Dir unter den gegebenen Umständen wirklich raten, Dich nochmal nach einem älteren Paar umzusehen, welches sonst wirklich schlechte Chancen zur Vermittlung hat, sich gut versteht und mit dem wenigen Platz zufrieden ist.
 
Das TH ist nicht die Vorhölle.
Und statt dessen könnte man sich auch um die Vermittlung in ein gutes Zuhause kümmern.

40qm finde ich auch mit Catwalks für Kitten zu klein. Ein Einzelkitten kommt so wieso nicht in Frage, wenn es bei der Entscheidung der Vermieterin bleibt, dann eben keine Kitten oder Rechtsstreit.

Ja, geschätzte 90% der Katzenhaltung ist supoptimal. Ist das ein Grund dazubeizutragen diese Zahl noch zu erhöhen wenn man wählen kann? Natürlich geht es vielen Katzen noch schlechter aber ist das ein Grund?

Orientiert man sich in seinem restlichen Leben auch nach unten? Warum eine Ausbildung machen? Menschen können auch als Hilfsarbeiter überleben. Das GEHT auch. Gehen tut vieles.

Veraltete Bücher und jahrelange Katzenerfahrung, die auf veraltetem Wissen beruht sind keine guten Ratgeber. Niemand wird Dich aufhalten können aber Du wirst nie sagen können, Du háttest es nicht besser gewusst.
 
Die TH vermitteln aber nicht erst ab X qm und auch in Haushalte wo es nur Aldi TF gibt etc

Das stimmt so nicht ganz. Es gibt sehr wohl Tierheime, die erst ab einer bestimmten Wohnungsgröße vermitteln und auch Kontrollen durchführen.
 
Ich hatte früher ( mit 19 ) auch mal einen 1 Zi. Whg. Mit ca. 45qm
Ein Schlaf-Wohnzimmer, 1 Raum mit Küche und Esstisch, ein kleiner Gang, ein Bad und einen Balkon. Es war für 1 Person eine grosszügige Whg.
Mein Haustier war ein Hamster.
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, und hatte es am anfang schwer als ich auszog, so ohne Felli`s.
Ich habmich aber aufgrud der Whg. Grösse, und dem Umstand dass ich sehr oft auf Achse war, gegen Katzen entschieden.
Ich war einfach zu oft weg, und die Whg. erschien mir zu klein. Und wenn ich heute meine Katzen so beobachte, bin ich froh hab ich mich damals gegen Katzen entschieden. Der Platz reicht meiner Meinung nach nicht. Den das Bad und der Flur luden schonmal nicht zum verweilen ein. Dann hätten sie nur Küche und Schlaf-Wohnzimmer gehabt. Also noch weniger als die 45qm. Und so wird es bei dir auch sein.

Als ich dann in eine grössere Wohnung mietete mit knapp 70qm zogen 2 Kater ein. Da hatten sie aber auch Platz! Konnten rennen und sich auch mal zurück ziehen.
Heute mit 116qm und 2x 14qm Balkon haben wir bald 4 Katzen. Sie haben genug Platz zum toben, aber auch genug um sich aus dem Weg zu gehen.

ICh würde dir wirklich auch raten noch etwas zu warten.
Du schreibst ja selber auch dass du viel unterwegs bist. Das ist auch in Ordnung mit 19! 🙂
Aber für Kätzchen finde ich es traurig. Und dann noch in so einer kleinen Whg. ohne Balkon oder Freigang.
 
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Das stimmt so nicht ganz. Es gibt sehr wohl Tierheime, die erst ab einer bestimmten Wohnungsgröße vermitteln und auch Kontrollen durchführen.

Die dürften aber auch in der Minderheit sein.

Hier im ganzen Umkreis macht das nicht eines und trotzdem sitzen zich Kitten da MONATE.

Hier gehen immer alle nur davon aus, wie TOLL es die Kitten haben KÖNNTEN, die Wahrscheinlichkeit, dass es aber ganz anders ist, ist viel höher, als die, dass diese Forumstraumwelt Realität wird.
 
Die dürften aber auch in der Minderheit sein.

Hier im ganzen Umkreis macht das nicht eines und trotzdem sitzen zich Kitten da MONATE.

Hier gehen immer alle nur davon aus, wie TOLL es die Kitten haben KÖNNTEN, die Wahrscheinlichkeit, dass es aber ganz anders ist, ist viel höher, als die, dass diese Forumstraumwelt Realität wird.

Gefragt wurde aber hier im Forum.

Es besteht kein Zweifel, dass die TE andere Antworten bekommt, wenn sie in ihrem Supermarkt oder im Fressnapf Menschen am Whiskas-Regal fragt. Die werden in grosser Mehrheit sagen, dass man Kitten alleine halten kann, auf wenig Platz, dass Trockenfutter gut für die Zähne ist und das Katzen sowieso Einzelgänger sind.

So what?
 
Hier gehen immer alle nur davon aus, wie TOLL es die Kitten haben KÖNNTEN, die Wahrscheinlichkeit, dass es aber ganz anders ist, ist viel höher, als die, dass diese Forumstraumwelt Realität wird.

Alle.....ist klar 🙄

Es gibt keine Forumstraumwelt, aber viele erschaffen sie sich, weil sie mit der Realität nicht klarkämen.

Wer sich mit der Realität auseinandersetzt, der lässt keine Kitten produzieren und der kauft auch keine produzierten Kitten.

Es warten 41.000 Katzen in deutschen Tierheimen und deshalb weiß ich nicht, wozu man ständig neue Kitten, neue Ups-Würfe, Meine Katze ist so schön-Würfe, Ich habe doch schon Abnehmer-Würfe, Ich wusste nicht, daß es passiert-Würfe, Es sollte doch nur einmal sein-Würfe unterstützt.

Das Elend ist groß genug.

Und wenn man nur wenig Wohnraum hat, dann findet man beim Tierschutz zwei passende Katzen für diese vorhandenen Umstände....bei 41.000 Katzen sollte das durchaus realisierbar sein.
 
Die dürften aber auch in der Minderheit sein.

Hier im ganzen Umkreis macht das nicht eines und trotzdem sitzen zich Kitten da MONATE.

Hier gehen immer alle nur davon aus, wie TOLL es die Kitten haben KÖNNTEN, die Wahrscheinlichkeit, dass es aber ganz anders ist, ist viel höher, als die, dass diese Forumstraumwelt Realität wird.

Das ist leider auch meine Erfahrung. Die Kitten werden zwar schon vergleichsweise schnell vermittelt, aber es scheint eigentlich keinen zu interessieren wohin. Vor- oder Nachkontrollen werden nicht durchgeführt, sie werden sehr jung und in Einzelhaltung vermittelt (übrigens anscheinend lieber als in Haushalte mit bereits vorhandenen Katzen) usw.

Eine Pflegestelle vom Katzenschutz ist da vermutlich die bessere Alternative.
 
Sag mal wäre es denn vielleicht eine Alternative für dich, wenn du die beiden Kitten gut vermittelst und dich dann als PS bewirbst?
Da kannst du dann während deiner Ausbildung mit Unterstützung der Tierhilfe (gerade wenn es um finanzielles geht) erwachsenen Katzen super helfen. Und sobald du mit der Ausbildung fertig bist, kannst du in einer neuen Wohnung gucken, ob es jetzt für Kitten reicht.
Dann hast du auch mehr Sicherheit bezüglich deiner Lebensplanung.

Übrigens kann ich voll verstehen, dass du gerne mit Kitten starten möchtest. Zum einen sind sie wirklich süß und zum anderen ist es schön, deren Entwicklung mitzumachen.
 
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Hallo Mila 2013,

Es besteht meinerseits nicht die Absicht, Dich anzugreifen oder Deine Gefühle zu verletzen. Ich habe auch nicht vor, Dir hier irgendwas zu unterstellen, das mal vorne weg.

Für mich klingt es jedoch, als wärst Du dem "Sind süß - will haben" - Syndrom unterlegen.

Leider ist die Tierpflege jedoch nicht mit Füttern, Pflegen, Knuddeln und Spielen abgetan. Hier wurden bereits die finanziellen Folgen - Tierarztrechnungen, usw. erwähnt, die möcht ich nicht weiter ausdappen. Ich fasse hier mal lediglich zusammen, was ich sehe:

Du bist Auszubildende. Dies bedeutet, dass Du in den nächsten 3 Jahren erst einmal kein Gehalt oder Lohn bekommst (Lt. Definition ist die Ausbildungsvergütung lediglich ein Beitrag des AGs zu den Kosten einer Ausbildung). Die Ausbildungsvergütung ist jetzt stark abhängig vom Ausbildungsberuf, wird jedoch kaum 800 € übersteigen. Und das wäre jetzt für einen Azubi ein Topgehalt.

Du schreibst von eigener Wohnung. Der Mietspiegel von Norderstedt liegt nach wohnungsboerse.net momentan bei 9,45 € pro Quadratmeter, sprich insgesamt kann die Miete bis zu ca. 380 € betragen.

Verbleiben noch 420 € im Monat. Wohlgemerkt: Nebenkosten wurden hier erstmal nicht berücksichtigt - d.h. im Moment fehlt dir Wasser, Abfallgebühren, Strom & Wärme.

Davon ziehen wir mal 30-40 € ab für Transportation. Ich gehe hier von den ÖPNV-Preisen aus, für max. 1-2 Zonen. Und das ist der günstigste Fall. Meine Frau macht auch gerade eine Ausbildung, und ihre monatlichen Kosten für den Weg zwischen Wohnung und Ausbildungsstelle liegen bei rd. 200 € im Monat.

Verbleiben noch 380 €.

Nun willst Du mit Sicherheit ja nicht nur von warmer Luft und Liebe leben, sondern hin und wieder auch Essen und Trinken.
Hier gehe ich jetzt von den Lebensmittelkosten meines eigenen Haushaltes aus. Zu zweit verbrauchen wir im Monat ca. 600 € allein an Lebensmitteln (Da ist Katzenfutter mit eingerechnet), teilen wir das durch 2 sind wieder 300 € weg.

Verbleiben 80 €.

Und diese 80 € sind im Zweifel auch schneller weg als Du denkst. Du brauchst mal ein Arzneimittel hier, dann vielleicht mal ne neue Hose da, vielleicht mal nen Haarschnitt oder ne neue Lampe, weil die Fellknäuel die alte zerdeppert haben - und wenn Du nen Fernseher hast musst Du das auch mit einrechnen...

Was bleibt ist nicht viel.


Allein von der finanziellen Seite kann ich nur abraten. Nicht, weil ich Dir das Glück, 2 Fellknäuel zuhause zu haben, nicht gönnen will, sondern weil ich es leider viel zu gut weiss wie es ist, am Ende des Geldes noch soviel Monat übrig zu haben.

Was die Wohnungsgröße angeht: Ja, es gibt größere Wohnungen. Aber das Glück liegt darin, was man draus macht. Es kann funktionieren. Ob es wirklich funktioniert merkt man meist eh erst, wenn man in der Situation steckt.

Von der Zeit, die Du für die Katzen aufbringen könntest... Naja, ideal ist es nicht, aber immer noch besser wie gar nix.
 
Ich sehe das ähnlich wie Germerica und finde seine Kostenaufstellung sehr gut.

Als Vergleich kann ich dir ja mal sagen was mich meine zwei Fellnasen bisher gekostet haben (ich wohne allerdings in der Schweiz - die Preise hier sind ungleich höher als in Deutschland, proportional dazu ist dafür auch das Gehalt höher. Es dürfte sich also ungefähr ausgleichen).

Erstanschaffungen (Kratzbaum, Klo, Spielzeug, Näpfe, Futter, Streu, Transportkiste, Betten und Kissen): ca. 500€
Kastration Kater + Katze: 180€
Impfung + Kontrolle der beiden; Operation Katze Hautknötchen; Untersuchung Kater wegen Husten + Hecheln; Chippen Kater: ca. 350€

Futterkosten (der Kater ist eine Fressmaschine, ich benötige zur Zeit ca. 800g mittel- bis hochwertiges Futter täglich): täglich ca. 8€....

Streukosten halten sich mit ca. 15-20€ monatlich sehr in Grenzen.

Ich habe keine Tierkrankenversicherung abgeschlossen, da ich ein finanzielles Polster habe. Entsprechend muss man aber mit hohen Tierarztkosten bei Unvorhergesehenem rechnen.
Ausserdem kaufe ich für meine zwei gerne mal neues Spielzeug, mal ein Rascheltunnel, ein neues Kissen... demnächst ziehen wir um, dann bekommen sie 1-2 Kratzbäume von Petfun, Kostenpunkt mit Versand ca. 700-800€.
Die Balkonsicherung wird mich auch nochmal einiges kosten, habe das aber noch nicht überschlagen.

Natürlich kann man auch Kratzbäume bei zooplus oder ebay kaufen und die sind nicht mal so schlecht, nur halt kurzlebig. Das Problem sehe ich darin, dass du bei 40qm wirklich in die Höhe bauen musst. Catwalks (und wenns nur aus Ikea-Regalbrettern besteht) kosten ebenfalls Geld. Ein grosser Kratzbaum ist in meinen Augen unerlässlich, besonders wenn du keinen Freigang gewähren kannst.

Auch die Fenstersicherung wird Geld in Anspruch nehmen, wenn du keinen Balkon zur Verfügung stellen kannst dann ist das Pflicht.

Dies gilt natürlich für alle Katzen, nicht nur für Kitten. Bei Kitten kommen halt ev. erhöhte Futterkosten und Kastrationen dazu.

Ich verstehe deinen Wunsch nach Katzen, insbesondere Kitten. Wirklich. Aber ich bin einfach der Meinung, dass es für dich nicht der richtige Zeitpunkt ist, welche anzuschaffen. Du wirst ja noch 3 Jahre in der Wohnung bleiben, das ist sehr lange für zwei junge Katzen! Jedes Kleinteil will spielen, herumtoben, jagen, fangen und braucht dafür Platz. Selbst bei optimal genutzten 40qm finde ich das einfach sehr einschränkend.
Meine zwei haben derzeit 65qm zur Verfügung, selbst das finde ich relativ wenig - und es sind keine Kitten mehr, mit 1-jährig aber wahnsinnig aktiv und "spinnig".

Bitte warte mit den Kitten bis du in eine grössere Wohnung ziehen kannst. Ich fand die Idee, als Pflegestelle zu fungieren, sehr gut - dann kannst du etwas älteren Katzen, die nicht mehr so aktiv sind und mit dem Platz kein Problem haben, helfen und etwas für den Tierschutz tun.

Mich würde jetzt einmal deine Kostenrechnung interessieren. Du hast geschrieben, du hättest 100€ im Monat zur Verfügung. Kannst du die Ersteinrichtung finanzieren? Kannst du auch bis zu 1kg Futter (Kitten sind nunmal Fressmaschinen...) täglich bezahlen?

Lg
 
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