dagmar.b
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- Ort
- Kerpen
Na ja, ich möchte jetzt auch keine Endlosdiskussion. Wir vermitteln jetzt schon ein paar Jahre Katzen und bisher ging es auch mit einer Schutzgebühr von über 100 Euro. Wir erklären den Leuten immer, was dieses Geld abdecken muss.
Aber jeder darf seine eigene Meinung haben, ich fasse hier mal kurz zusammen, was für mich zu einer ordentlichen Tierschutzarbeit gehört, gerade in öffentlichen Tierheimen:
Eine Katze sollte bei Abgabe:
geimpft sein (Katzenschnupfen, -seuche auf jeden Fall, bei Abgabe denke ich sollte auch gegen FelV und Tollwut geimpft sein). Im Idealfall sollte ein Kitten grundimmunisiert sein, bei erwachsenen Katzen würde mir eine einmalige Impfung reichen). Bei Felv finde ich es einfach nur wichtig, da sie in Tierheimen in Gruppen zusammensitzen. Meine Katzen werden nicht mehr dagegen geimpft.
kastriert sein, bei Kitten sollte eine Kastrapflicht vertraglich festgehalten werden und auch überprüft werden.
entwurmt sein, evtl. ein Spot on gegen Ungeziefer
gechippt und auf den Verein angemeldet sein (viele Adoptanten vergessen es hinterher)
auf FIV und FelV getestet sein
Diese Grundbehandlung muss im Ausweis dokumentiert werden.
Das Tierheim sollte bei Abgabe darauf hinweisen, dass eine Separierung anfangs sinnvoll ist und bei Durchfall soll der Adoptant eine Kotprobe abgeben.
Man sollte die Adoptanten zu Coronaviren, FelV, Katzenschnupfen (Viren) , parasitären Befall aufklären, im Idealfall mit Merkblatt.
Das verstehe ich unter einer Grundvoraussetzung für Tierschutzarbeit.
Schön wäre es, wenn es noch ein paar andere Sachen geben würde, aber die sprengen das Budget und daher empfehlen wir sie den Adoptanten. Zum Beispiel auch, die vorhandenen Tiere testen zu lassen.
Und FelV ist leider nicht so selten. Schon mein erster Fundkater war positiv.
Ja, leider ist es so, dass wir nicht alle Tiere retten können und ich bin sicher, dass jeder von uns schon bittere Tränen darüber geweint hat. Aber meine Meinung ist, dass das Risiko einer Rettung sehr genau abgewogen werden muss.
Es darf nicht am Tier gespart werden. Hier müssen andere Wege genommen werden. Politischer Einsatz für Kastrapflicht. Darüber gibt es jetzt bei den Grünen eine Sitzung in Kerpen. Wer Lust hat sollte kommen. In Hürth und Bergheim ist sie durchgesetzt worden.
Und das unsere Tierheime (nicht alle) Probleme haben, liegt oft leider nicht nur am Geld.
Aber jeder darf seine eigene Meinung haben, ich fasse hier mal kurz zusammen, was für mich zu einer ordentlichen Tierschutzarbeit gehört, gerade in öffentlichen Tierheimen:
Eine Katze sollte bei Abgabe:
geimpft sein (Katzenschnupfen, -seuche auf jeden Fall, bei Abgabe denke ich sollte auch gegen FelV und Tollwut geimpft sein). Im Idealfall sollte ein Kitten grundimmunisiert sein, bei erwachsenen Katzen würde mir eine einmalige Impfung reichen). Bei Felv finde ich es einfach nur wichtig, da sie in Tierheimen in Gruppen zusammensitzen. Meine Katzen werden nicht mehr dagegen geimpft.
kastriert sein, bei Kitten sollte eine Kastrapflicht vertraglich festgehalten werden und auch überprüft werden.
entwurmt sein, evtl. ein Spot on gegen Ungeziefer
gechippt und auf den Verein angemeldet sein (viele Adoptanten vergessen es hinterher)
auf FIV und FelV getestet sein
Diese Grundbehandlung muss im Ausweis dokumentiert werden.
Das Tierheim sollte bei Abgabe darauf hinweisen, dass eine Separierung anfangs sinnvoll ist und bei Durchfall soll der Adoptant eine Kotprobe abgeben.
Man sollte die Adoptanten zu Coronaviren, FelV, Katzenschnupfen (Viren) , parasitären Befall aufklären, im Idealfall mit Merkblatt.
Das verstehe ich unter einer Grundvoraussetzung für Tierschutzarbeit.
Schön wäre es, wenn es noch ein paar andere Sachen geben würde, aber die sprengen das Budget und daher empfehlen wir sie den Adoptanten. Zum Beispiel auch, die vorhandenen Tiere testen zu lassen.
Und FelV ist leider nicht so selten. Schon mein erster Fundkater war positiv.
Ja, leider ist es so, dass wir nicht alle Tiere retten können und ich bin sicher, dass jeder von uns schon bittere Tränen darüber geweint hat. Aber meine Meinung ist, dass das Risiko einer Rettung sehr genau abgewogen werden muss.
Es darf nicht am Tier gespart werden. Hier müssen andere Wege genommen werden. Politischer Einsatz für Kastrapflicht. Darüber gibt es jetzt bei den Grünen eine Sitzung in Kerpen. Wer Lust hat sollte kommen. In Hürth und Bergheim ist sie durchgesetzt worden.
Und das unsere Tierheime (nicht alle) Probleme haben, liegt oft leider nicht nur am Geld.