Inschana: 100 % ausschließen kann man nie etwas - aber ich vergleiche das mal mit dem Autofahren: anschnallen kann nicht verhindern einen Unfall zu haben und deshalb zu sagen: ich fahre nie Auto, weil ich ja einen Unfall haben könnte ist auch Unsinn - ebenso zu sagen: ich schnall mich nie an, denn wenn ein Unfall passiert, werde ich eh verletzt - sondern das Mittelding: ich schnalle mich an um zu verhindern, daß wenn ich einen Unfall habe die Verletzungen zu heftig werden - sprich: ich kann das Lebensrisiko nicht komplett auf 0 fahren - geht nicht. Aber ich kann gewisse kleine Dinge tun, um das Lebensrisiko zu minimieren.
Sprich: gar nicht testen ist wie nicht anschnallen: wird schon gutgehen... Gehts nicht gut ist das Geheule hinterher groß.
Testen heißt: ich bin kmir der Gefahren bewußt und versuche das mir mögliche dafür zu tun, um eben das Lebensrisiko zu minimieren. Ist die Mietz trotz negativem Test dann schlußendlich doch positiv, dann ist das nunmal der Teil des Lebensrisikos, was man nicht mehr wirklich ausschließen kann. Wie eben der Unfall mit schlimmen Verletzungen trotz anschnallen.
Das, was ich an der Sache als Vermittlungsebene so heftig finde ist: ihr spielt jetzt im Vergleich mit dem Auto nicht mit eurem Leben, sondern mit dem Leben von anderen - sprich: es ist, als würde man das Nachbarskind mitnehmen im Auto und nicht anschnallen, weil man selbst sich auch nicht anschnallt. Wenn man sich und seine eigenen Schutzbefohlenen nicht schützen will, dann ist das jdcer sein eigenes Ding - aber man entscheidet für die anderen (die in der Regel davon nichts wissen, da ihnen die Dinge unbekannt sind), daß der dasselbe Risiko einzugehen hat für sich und seine Lieben... und geht es schief, dann hat DER ANDERE dedn Schmerz und das Leid.. das möchte ich niemals jemanden bewußt antun - da steht man als Vermittler aus meiner Sicht einfach in einer höheren Verantwortungsposition - Geld hin oder her.
(im übrigen sagen neuere Studien, daß die Geschichte mit dem Rückzug ins Rückenmark und späterem Wiedder-Ausbruch sehr sehr viel seltener vorkommt als bisher angenommen - vielmehr ist s so, daß bei Rückzug ins Rückenmark die Information des Virus im lauf der Jahre durch Zellerneuerungsprozeße verloren geht und das Tier somit dauerhaft negativ bleibt - aber das nur am Rande als Info)
Zum Thema Geld noch:
Was ich nicht verstehe: da werden für einzelne kranke Tiere 1000ende von Euro ausgegeben um sie zu retten (was ich absolut befürworte), aber das Geld um wenigsten den Schnelltest zu machen ist nicht da... Wie gesagt - ch finde das retten der einzelnen kranken Tiere absolut richtig - nur: man rettet 1 Tier für viel Geld, ist aber nicht bereit viele Tiere für dasselbe Geld zu retten - durch den Test - wo ist da die Relation?
Und auf die Frage, was mit positiven Tieren geschehen soll, waren ja bereits entsprechende Antworten gekommen: vermiteln. Seperat halten auf Stellen bzw. in Räumen die dann nur für solche Tiere gedacht sind und vermitteln.
Bei meiner Vermittlung der positiven Leukosemietzen bin ich auf Leute gstoßen, die wirklich völlig verzweifelt nach positiven Tieren gesucht haben und glücklich waren meine gefunden zu haben, da sich eben ihre Mietz durch Tod des Partnertieres an Leukose als positiv herausstellte und das Tier aber allein litt - aber da in D kaum getestet wird war nirgends eine positive Mietz aufzutreiben als Gesellschaft... das sind die Realitäten, die anscheinend niemand sehen will: es gibt einen Markt für positive Katzen - sowohl Felv als auch Fiv - und er wächst stetig! Hier werden die Krankheiten negiert und auf Risiko gesetzt bzw. wenn positiv getestet dann getötet und aus dem Ausland werden dann die positiven Tiere eingeführt, da eben der Markt von dort gedeckt werden kann - wo ist da der Sinn?