Am Dienstag hatte ich ja Termin zum Kontrollröntgen.Davon mal abgesehen das die Sprechstundenhilfe,nach Blick in den Computer,sagte,dass erst in 6 Wochen Röntgen vermerkt ist.....
😡
Nachdem ich dem Arzt also nochmal vorbetete,was er selber vor zwei Wochen gesagt hat und er die fragende Aussage tätigte das ich ja Vollbelastung ausgeübt habe......(ähm...nö...er hatte 30kg angeordnet
🙁), wurde geröntgt. Die „Besprechung“ ( welche den Namen echt nicht verdient) fand im Röntgenraum statt,der aus einem Kabüffchen mit Computer,und dem Raum mit dem Röntgengerät besteht.
Meinen Mann,den ich bei der Besprechung dabei haben wollte,hat die Sprechstundenhilfe hinaus geschickt und flüsterte,dass der Doktor das nicht mag.
Ja Hallo?Was soll das denn?😡 Mit etwas lauteren Worten haben wir das aber ignoriert.
Der Arzt ging ins Kabuff und ich saß in dem anderen Raum - konnte also gerade mal seinen Rücken sehen.
Und nun wiederholte sich das Spiel vom Mal zuvor — er betrachtete sich die Bilder,trat wohl in einen stillen Gedankenaustauch mit meinen Knochen und murmelte das ein oder andere „Hm“ vor sich hin.
Da er von sich aus nichts sagte,fragte ich ihn dann wie es aussieht und ob sich was getan hat.
Antwort: Es wird.
„Oh“sag ich.“Wie schön.Dann muss also keine Schraube raus?!“
Antwort: Das sowieso nicht! (Hä? Hat er doch letztes Mal gesagt)
Er lamentierte was vom Marknagel,der sowieso drin bliebe,und wenn überhaupt,dann frühestens in eineinhalb Jahren.
Ich freute mich erstmal nur darüber,dass ich wohl doch nicht so ein Sonderfall bin und es heilt.
Trotzdem....irgendwie fand ich seine Wortkargheit unhöflich,unfreundlich und auch irgendwie...komisch.
Ich sprach ihn dann noch darauf an,dass er das ausgestellte Rezept für Krankengymnastik und Lympfdrainage auf „Hausbesuch“ ändern möge.
Da motzte er mich an das er das gar nicht dürfte.Ich sei ja schließlich nicht Bettlägerig!
Ich sagte ihm das ich da aber gar nicht zu Fuß hinhumpeln könnte,nicht Auto fahren darf und kann und mein Mann mich nicht immer fahren kann da er ja auch mal zur Arbeit muss.
Daraufhin sagte er genervt das dieses nicht sein Problem sei.
Ich fragte wo ich mich denn hinwenden müsste,Krankenkasse oä,um doch Hausbesuche genehmigt zu bekommen.
Antwort: Ich bin Chirurg und kein Verwaltungsangestellter!
Wow!Belegen Ärzte den Studiengang: Wie fahre ich Patienten barsch über den Mund?“
Ein weiters Beispiel für seine Freundlichkeit:
Er starrt ewig in den Computer und fragt mich dann wie lange es her wäre. Davon abgesehen,dass diese Information auch im Comuter zu finden sein sollte,nannte ich das Datum.
Nach dem Röntgen stell er mir die gleiche Frage wieder und ich antwortete süffisant,dass es immer noch der 29.03. war.
Darauf hin blaffte er,er wolle nicht wissen wann es war,sondern wieviel Wochen es her ist.
Naja...ich nahm Rücksicht....er ist schließlich Chirurg und kein Mathematiker.
🙄
Jedenfalls zog ich mit der Anweisung von Dannen in zwei Wochen wieder zu kommen.
Mittwoch früh rief mich die Praxis an und sprach mir aufs Band,dass der Dr. eine Überweisung ins Krankenhaus ausgestellt hat und diese,mit den Röntgenbildern zusammen,abgeholt werden kann.
😕
Ich rief zurück und fragte nach dem Warum. „Ja,der Dr. hat sich mit nem Kollegen besprochen und ich soll in dem KH vorstellig werden wo ich operiert wurde.
Da ich die Überweisung ja noch nicht in den Händen,und somit nicht wusste was ich bei einer Terminbitte im KH als Grund hätte angeben sollten,wagte ich das zu hinterfragen.
„Rufen Sie einfach an.Die haben ja Ihre Unterlagen.Es liegt doch hier alles zur Abholung bereit.“
Man,man,man....so kurz und schnippisch als würde denen jedes Wort zuviel extra Geld kosten.
🙁
Die im KH geben mir natürlich keinen Termin ohne das ich denen sagen konnte was auf der Überweisung steht. Hab ich mir ja schon gedacht...
Da der Arzt gestern dann schon zu hatte,rief ich heute wieder an,ließ mich erneut anranzen das alles abgeholt werden kann und ich doch gestern schon nachgefragt hätte...
Nach scharfen Worten bekam ich dann endlich die benötigte Information,welche ich mir,zwecks mangelnder Fachkenntnis,teilweise buchstabieren lassen musste,noch mit dem schnippischen Hinweis das ich schnell machen sollte da sie keine Zeit hat.
Nun habe ich Montag den Termin im KH und mal schauen wie es dann weiter geht.
Anhand dessen,was auf der Überweisung steht,weiß ich nun,dass der Verdacht auf eine verzögerte Frakturheilung besteht.
Im Netz finde ich mehrere Behandlungsmöglichkeiten;von „ist nicht schön,behandelt man mit....,reguliert sich,dauert halt nur noch länger“ bis ....naja
Hätte der Arzt das alles nicht mal erwähnen und mit mir besprechen können?
Jeder Arzt verdreht die Augen wenn der Patient Dr. Google befragt,aber wenn man keine Informationen bekommt,bleibt einem doch nichts anderes übrig,was dann natürlich Spekulation einen großen Raum bietet.