Stinksauer auf den T-Arzt!!!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Egal ob er noch urin lässt oder nicht und auch egal wieviel er noch trinkt ab zum Tierarzt fürwas soll der arme jetzt noch fast nen Tag lang schmerzen haben.
Also SOFORT zum Tierarzt.
 
A

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Peikko, wenn man sich aber den regulären Notdienst raussucht, dann hat der TA das Tier zu behandeln. Oder sehe ich das jetzt falsch?

Soviel ich weiß (bin aber nicht 100%ig sicher, weil ich eigentlich nie jemanden abgelehnt hab), darf der Tierarzt am Telefon durchaus auch entscheiden, ob es sich wirklich um einen echten Notfall handelt. Dem Tierbesitzer steht es natürlich jedereit frei, in einer Tierklinik anzurufen, wenn er mit dem "Urteil" des Notdienst habenden Tierarztes nicht einverstanden ist. Bei den meisten Leuten, wird eine mit dem Auto erreichbar sein.
Was man aber auf keinen Fall vom Notdienst verlangen kann ist ein Hausbesuch (ist jetzt etwas offtopic, wird aber ja auch hier im Forum gerne gefordert). Der Tierarzt muß in der Regel innerhalb einer halben Stunde in der Praxis sein können. Macht er einen Hausbesuch, ist das nicht immer gegeben. Der TA muß also auch nicht Tag und Nacht in der Praxis sitzen, wenn er Dienst hat. Deswegen macht es auch wenig Sinn, das Tier einfach einzupacken und loszufahren. Kann nämlich sein, daß man dann vor verschlossenen Türen steht.
 
Naja eben für solche Fälle gibt es ja die Bereitschaftsdienste.

Allerdings weiss ich jetzt nicht warum die TE am Freitag nicht zu dem Termin ist oder habe ich das was überlesen?

Sie musste unerwartet Arbeiten... war aber auch nicht der erste, sondern ein Kontrolltermin
 
Soviel ich weiß (bin aber nicht 100%ig sicher, weil ich eigentlich nie jemanden abgelehnt hab), darf der Tierarzt am Telefon durchaus auch entscheiden, ob es sich wirklich um einen echten Notfall handelt. Dem Tierbesitzer steht es natürlich jedereit frei, in einer Tierklinik anzurufen, wenn er mit dem "Urteil" des Notdienst habenden Tierarztes nicht einverstanden ist. Bei den meisten Leuten, wird eine mit dem Auto erreichbar sein.
Was man aber auf keinen Fall vom Notdienst verlangen kann ist ein Hausbesuch (ist jetzt etwas offtopic, wird aber ja auch hier im Forum gerne gefordert). Der Tierarzt muß in der Regel innerhalb einer halben Stunde in der Praxis sein können. Macht er einen Hausbesuch, ist das nicht immer gegeben. Der TA muß also auch nicht Tag und Nacht in der Praxis sitzen, wenn er Dienst hat. Deswegen macht es auch wenig Sinn, das Tier einfach einzupacken und loszufahren. Kann nämlich sein, daß man dann vor verschlossenen Türen steht.

Ok, danke für die Erklärung.

Uns hat 3x eine Tierklinik abgelehnt. (Unser alter TA)
Einmal ist Minty wo runter gefallen, war apathisch.
Das andere Mal, war sie aufgebläht, sie konnte sich kaum bewegen. Er meinte am Telefon: Gut, das könnte Wasser sein, aber heut Abend habe ich keine Lust mehr was zu machen.
Und das dritte mal lief ihr samstags Schnodder aus dem Auge. Da wollte er auch nix machen.
Der Klinik habe ich den Rücken gekehrt.
In unserer jetzigen, ist immer jemand da. Immer. Rund um die Uhr. Und da können wir immer kommen.

Das man nicht einfach losfährt is ja klar, anrufen vorher muss man schon. Aber wenn eine Klinik Notdienst hat, dann hat man ja als Tierhalter ein recht darauf, dass sein Tier behandelt wird.

Wenn ich nicht so eine gute Klinik hätte, dann würde ich solange suchen, bis ich ein TA finde, der meine Katze untersucht....
 
Ob man in jedem Fall ein RECHT darauf hat, daß das Tier behaandelt wird ist eben fraglich. Denn wo fängt man da an? Dann könnte man auch sagen, man hat ein RECHT darauf, daß ein leichter Juckreiz, der seit Wochen besteht, an einem Sonntag behandelt wird. Oder Flohbefall, der auch nicht von heuute auf morgen auftritt. Sind beides nicht wirklich Notfälle. Wenn jeder auf seinem Recht beharrt, daß das Tier auf jeden Fall behandelt wird, sind die Notfallpraxen bald wochenends voll mit "Pseudonotfällen" und die echten Notfälle müssen hinten anstehen....

Irgendwo gibts auch eine Definition, was unter einem Notfall zu verstehen ist. Müßt man nur mal finden...


Edit: Der Bundesverband praktizierender Tierärzte sagt dazu:

1. Zweck
Notfälle sind einer vordringlichen Auftragsabwicklung zuzuführen. Die optimierte Organisation
dieses Tätigkeitsfeldes ergibt sich aus dem tierärztlichen Selbstverständnis.
Als Notfälle sind Erkrankungsfälle anzusehen,
· die bei Verzögerung dem Tier weitere erhebliche Leiden oder Schmerzen zufügen,
· bei denen alsbald eine erhebliche Verschlechterung des Allgemeinbefindens
droht oder akute Lebensgefahr besteht.
Der helfende Einsatz der Tierärzte für Tiere in Notfallsituationen prägt entscheidend
das Bild der Tierarztpraxis in der Öffentlichkeit.

Quelle: http://www.bundestieraerztekammer.de/datei.htm?filename=gvp_kodex.pdf&themen_id=5209
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Der Bundesverband praktizierender Tierärzte sagt dazu:

1. Zweck
Notfälle sind einer vordringlichen Auftragsabwicklung zuzuführen. Die optimierte Organisation
dieses Tätigkeitsfeldes ergibt sich aus dem tierärztlichen Selbstverständnis.
Als Notfälle sind Erkrankungsfälle anzusehen,
· die bei Verzögerung dem Tier weitere erhebliche Leiden oder Schmerzen zufügen,
· bei denen alsbald eine erhebliche Verschlechterung des Allgemeinbefindens
droht oder akute Lebensgefahr besteht.
Der helfende Einsatz der Tierärzte für Tiere in Notfallsituationen prägt entscheidend
das Bild der Tierarztpraxis in der Öffentlichkeit.

Quelle: http://www.bundestieraerztekammer.de/datei.htm?filename=gvp_kodex.pdf&themen_id=5209

Der Umstand ist hier ja wohl gegeben
 
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Is auch wieder wahr.

Aber der Kater hier hat Schmerzen...

Naja ich jedenfalls bin froh das ich weiß, dass ich immer in unsere Klinik kann, egal welche Lapalie die Katze hat oder eben auch Notfall....
 
Der Umstand ist hier ja wohl gegeben

Dagegen sag ich ja auch nix. Trotzdem finde ich es ebenso in Ordnung, daß die Besitzerin erst mal beobachten soll, wie das Tier Harn absetzt. Das ist nämlich zur Beurteilung der Situation nicht unerheblich. Der Tierarzt könnte sie auch einfach einbestellen, den Kater in Narkose legen, nen Katheter legen und die Blase spülen (nur mal so als anderes mögliches Extrem). An einem Sonntag natürlich zum mindestens doppelten Satz. Auf die Schnelle also mal 200-300 Euro Rechnung. Wenn nicht mehr.
 
Wenn ein Tier blutigen Urin absetzt gehört es in SOFORTIGE Behandlung! Punkt.
Da muss man nciht lange beobachten- zumal die TE dies ja bereits seit einigen Tagenmacht und damit dem TA auch ohne weiteres Zuwarten berichten kann.
 
Das mit dem PUNKT sagst jetzt du. Ob die TE mit einer Beschwerde bei der Tierärztekammer Erfolg hätte, bleibt allerdings fraglich (völlig wertungsfrei).
 
Ich denke nicht das sie bei der TÄKammer was erreichen würde,da Tiere sowieso anders eingestuft werden als wir Menschen--LEIDER.

Aber ich sehe es auch so,ein Tier das Blut pinkelt gehört in Ärztliche Behandlung und zur Not fahre ich rum bis ich einen finde der mein Tier behandelt.
Gut das zu solchen Zeiten andere Preise herschen ist klar,es arbeitet keiner umsonst und schon gar nicht zu so ungünstigen Zeiten.
 
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Wenn ich das so lese:

"Wie bei Einführung eines jeden QM-Systemes – sei es ISO oder die europäische
Norm EN – ist es in die Entscheidung jeder einzelnen Praxisinhaberin bzw. jedes
einzelnen Praxisinhabers gestellt, diesen Kodex für die eigene Praxis bzw. Klinik anzuwenden
oder nicht. Der Kodex GVP ist ein Instrument der Eigenkontrolle und beruht
auf Freiwilligkeit." Quelle (siehe Peikko)

ergibt sich schonmal keinerlei rechtliche Verbindlichkeit. Hätt mich auch gewundert...

Nichtsdestotrotz trägt die TE ne gehörige Mitschuld an der aktuellen Situation. Allzu billig es nun auf den TA zu schieben.
 
Nee,auf den TA kann man das alleine nicht schieben,die TE trägt schon auch ein großes Stück Verantwortung selbst.
Leider machen es sich viele oft sehr einfach in dem sie Schuld immer Anderen geben.
 
stop ...mein mann macht sich natürlich auch sorgen...aber ich bin so,wenn was is mit meinem tier,dann bin ich sehr nervös und ängstlich auch,da ik net will,dat er schmerzen hat.... der nottierarst sagt (grad wieder getelt) wenn er noch trinkt,und genug frisst und pinkelt ,also da kommt ein schwall raus,dann bleiben wir telefonisch im kontackt und wenns so bleibt,dann sehn wir uns morgen früh gleich !! geb ihm nun erstma belladonna...

Ich les das jetzt erst...an eurer Stelle hätt ich in Norderstedt bei der Tierklinik Norderstedt angerufen, der Dr. Nickl ist da der richtige Ansprechpartner bei Urinalgeschichten....
 
naja , ihr wisst auch nicht,was ihr wollt 🙄


Stellt man die Kompetenz des TA in Frage, heisst es, ER habe schliesslich studiert und man selber sei Laie

Nimmt man das Urteil des studierten "Fachmannes" kritiklos an und verlässt sich drauf, trägt man eine Mitschuld am desolaten Zustand des Tieres.....
 
Doch ich weiss schon was ich will.
Ich weiss von Krankheiten im allgemeinen recht viel,aber der TA in dem Fall weiss mehr da er studiert hat.

Wenn ich mir ein Tier anschaffe,dann beschäftige ich mich auch inhaltlich damit,d.h. in Guten wie in schlechten Zeiten und Blut im Urin,das das nicht normal ist,das sollte man schon wissen,auch als Laie,denn bei sich selber würde man auch erschrecken und zum Arzt gehen.
 
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Du kannst aber nciht von jedem Menschen erwarten,dass er Tiermedizin zum Hobby erklärt,wenn er ein Tier aufnimmt.

Ich schraube auch nciht an menem Auto rum,wenn was "komisch ist", sondern bringe es in die Werkstatt und verlasse mich darauf, dass der KFZ-Mechaniker den Wagen repariert...
Und ich sehe es nicht in meiner Mitverantwortung, den KFZ-Mechaniker zu kontrollieren...könnte ich auch garnciht,weil ich mich nicht für KFZ Motoren interessiere und lediglich feststellen kan, dass was "komisch ist"

Ebensowenig kann ich von Ottonormal-Katzenhalter erwarten, dass er / sie mehr medizinisches Wissen hat, als der TA und dessen Diagnose mit ihm/ihr ausdiskutiert. Die TE hat den TA aufgesucht und ihre Beobachtungen geschildert - mehr kann sie als medizinischer Laie nicht tun.
 
Und wie gehts dem Kleinen nun heute?
 
Hallo Bibup,

hier gehts ja mittlerweile so gut wie nur um Kriterien zu Tierärzten, die Krankheit Deines Tieres ist ausm Thema etwas rausgerutscht. Weil ich es aber für äußerst wichtig halte, daß Du von den Erfahrungen der User hier zu Struvit, Blasenentzündung und diesem komplexen Thema erfahren willst, würde ich Dir vorschlagen, einen neuen Thread zu eröffnen, in dessen Titel schon zu erkennen ist, um welche Krankheit es geht.

Ich wünsche Dir, daß Euch bald gut und nachhaltig geholfen wird!


Zugvogel
 
Du kannst aber nciht von jedem Menschen erwarten,dass er Tiermedizin zum Hobby erklärt,wenn er ein Tier aufnimmt.

Ich schraube auch nciht an menem Auto rum,wenn was "komisch ist", sondern bringe es in die Werkstatt und verlasse mich darauf, dass der KFZ-Mechaniker den Wagen repariert...
Und ich sehe es nicht in meiner Mitverantwortung, den KFZ-Mechaniker zu kontrollieren...könnte ich auch garnciht,weil ich mich nicht für KFZ Motoren interessiere und lediglich feststellen kan, dass was "komisch ist"

Ebensowenig kann ich von Ottonormal-Katzenhalter erwarten, dass er / sie mehr medizinisches Wissen hat, als der TA und dessen Diagnose mit ihm/ihr ausdiskutiert. Die TE hat den TA aufgesucht und ihre Beobachtungen geschildert - mehr kann sie als medizinischer Laie nicht tun.

Vom Prinzip her gebe ich dir da völlig Recht.
Nur mit dem kleinen Unterschied das es hier um ein Lebewesen geht und nicht um eine Materie wie bei einem Auto.

Klar kann und würde ich auch nicht erwarten,das man was Katzen und Krankheiten betrifft völlig einem 6 jährigen Studium vom Wissen her gleichkommen muß,aber hier in dem speziellen Fall geht es um Blut im Urin und da sollte selbst bei dem noch so ungebildetensten Menschen die Arlarmglocken läuten,denn wie schon erwähnt wenn man das bei sich selber entdeckt und vielleicht sogar noch Schmerzen dabei hat würde man einen Arzt aufsuchen und nicht erst mit ihm telefonieren.
 

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