SanRom
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 7. November 2017
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- 1.013
- Ort
- Wustermark
Hallo zusammen!
Es geht um unseren Kater Stitch. Der süße ist ca. 2 Jahre alt und wir haben ihn zusammen mit zwei weiteren Fellnasen Ende November aus einem Tierheim geholt.
Am 27.12. stellten wir bei ihm einen leicht angeschwollenen Bauch fest. Wir sind am 28.12. dann in die Tierklinik gefahren. Er war so tapfer und hat alles über sich ergehen lassen.
Die Ärztin meinte, dass er Flüssigkeit im Bauchraum habe und die müsse raus. Bevor sie jedoch dahingehend aktiv wird, würde sie gerne ein Herzultraschall machen.
Gesagt, getan. Stitch hat ein kleines Herzproblem. Laut Herzspezialist, ist das aber auf keinen Fall der Grund für den dicken Bauch. Seine nächste Aussage...es könnte FIP sein. Sofort sanken unsere Herzen in den Keller.
Nach dem Herzultraschall, machte die Ärztin einen Bauchultraschall und nahm knapp 1 Liter Flüssigkeit ab. Die Prozedur hat er gut überstanden. Die Flüssigkeit war zwar kein Eiter und auch nicht gelb- und/oder zähflüssig aber schon proteinhaltig.
Sie nahm auch eine Probe eines stark geschwollenen Lymphknotens und schickt diese zum Labor. Er muss jetzt morgens und abends je eine halbe Tab zum entwässern nehmen. Zudem messen wir seinen Bauch jeden Tag zwei mal. Derzeit liegt sein Umfang immer so zwischen 45 und 47 cm. Also keine großen Veränderungen.
Es vergingen 3 Tage, er ist war noch immer sehr bewegungsarm. Da wir annahmen, dass er Schmerzen hat, gaben wir ihm, nach Rücksprache mit der Klinik, Metacam. Eine Stunde später tabbste er durchs Wohnzimmer und spielte auch mit dem Laserpunkt. Gekochtes Huhn wird eingesagt, ebenso Hähnchenscheiben. Der Sud vom Hähnchenkochen wird gerne geschlürft. Katzenfutter nur angerührt, wenn es unbedingt sein muss. Das ist allerdings nicht nur bei ihm so, sondern auch bei unseren anderen 5. Es fressen alle nicht so dolle.
Wir erwarteten in der oder in der kommenden Woche das Ergebnis der Biopsie. Wir waren gespannt.
Schlimm war es, dass wir nicht wirklich was tun konnten, da wir auch nicht wirklich wussten was er hat.
Ist es FIP? Ist es Lymphdrüsenkrebs? Ist es ganz was anderes? Vielleicht nur eine Entzündung?
Unwissenheit, Ungewissheit, Hilflosigkeit usw prägen uns gerade sehr.
Die ersten Befunde trudelten nach und nach ein. Stitch ging es immer schlechter. Er fraß kaum noch und leidete an Dehydrierung.
Der Verdacht auf FIP verhärtete sich zunehmes. Es war zumindest kein Lymphom, was ebenso einem Todesurteil gleichkäme.
Seit Verdacht auf FIP sind wir Mitglied einer Facebook - Gruppe die sich FIPfree nennt. Dort werden Diagnosen gestellt und man wird tatkräftig unterstützt.
Wir erhielten von dort auch das Starterpaket mit dem Serum GS 441524. Wir sind skeptisch, ob das hilft aber nichts tun bedeutet für Stitch den sicheren Tod. Die Tierklinik hat ihn bereits abgeschrieben, was wir unverzeihlich finden.
Seit dem 05.01.2020 spritzen wir ihm jeden Abend das Serum unter die Haut. Er mag Spritzen eh nicht und das Serum brennt leicht, passt also dem Herren nicht so ganz aber rein muss das Zeug trotzdem. Warum? Er frisst wieder, spielt wieder, bewegt sich, will seinen Ausgang im Freigehege und wirkt vollkommen wach. Und das nach nur 4 Injektionen.
Wir hoffen sehr, dass das so weitergeht. Die Erfolgsrate liegt derzeit wohl bei unglaublichen 90%. Natürlich gibt es auch Fellnasen, die es nicht schaffen und das tut mir unendlich leid.
Ich habe diesen Thread hier eröffnet um euch mitteilen zu wollen was alles passieren wird. Ob wir es schaffen oder ob es leider nichts wird. Viele hier kennen uns vom Schreiben und wie so viele andere haben einiges Schlimmes durch. Daher kann ich euch nur versichern, dass ich nicht flunkern und nichts beschönigen werde. Den oberen Teil habe ich von einem unserer anderen Threads kopiert, seit also nicht sauer.
LG von uns allen
Es geht um unseren Kater Stitch. Der süße ist ca. 2 Jahre alt und wir haben ihn zusammen mit zwei weiteren Fellnasen Ende November aus einem Tierheim geholt.
Am 27.12. stellten wir bei ihm einen leicht angeschwollenen Bauch fest. Wir sind am 28.12. dann in die Tierklinik gefahren. Er war so tapfer und hat alles über sich ergehen lassen.
Die Ärztin meinte, dass er Flüssigkeit im Bauchraum habe und die müsse raus. Bevor sie jedoch dahingehend aktiv wird, würde sie gerne ein Herzultraschall machen.
Gesagt, getan. Stitch hat ein kleines Herzproblem. Laut Herzspezialist, ist das aber auf keinen Fall der Grund für den dicken Bauch. Seine nächste Aussage...es könnte FIP sein. Sofort sanken unsere Herzen in den Keller.
Nach dem Herzultraschall, machte die Ärztin einen Bauchultraschall und nahm knapp 1 Liter Flüssigkeit ab. Die Prozedur hat er gut überstanden. Die Flüssigkeit war zwar kein Eiter und auch nicht gelb- und/oder zähflüssig aber schon proteinhaltig.
Sie nahm auch eine Probe eines stark geschwollenen Lymphknotens und schickt diese zum Labor. Er muss jetzt morgens und abends je eine halbe Tab zum entwässern nehmen. Zudem messen wir seinen Bauch jeden Tag zwei mal. Derzeit liegt sein Umfang immer so zwischen 45 und 47 cm. Also keine großen Veränderungen.
Es vergingen 3 Tage, er ist war noch immer sehr bewegungsarm. Da wir annahmen, dass er Schmerzen hat, gaben wir ihm, nach Rücksprache mit der Klinik, Metacam. Eine Stunde später tabbste er durchs Wohnzimmer und spielte auch mit dem Laserpunkt. Gekochtes Huhn wird eingesagt, ebenso Hähnchenscheiben. Der Sud vom Hähnchenkochen wird gerne geschlürft. Katzenfutter nur angerührt, wenn es unbedingt sein muss. Das ist allerdings nicht nur bei ihm so, sondern auch bei unseren anderen 5. Es fressen alle nicht so dolle.
Wir erwarteten in der oder in der kommenden Woche das Ergebnis der Biopsie. Wir waren gespannt.
Schlimm war es, dass wir nicht wirklich was tun konnten, da wir auch nicht wirklich wussten was er hat.
Ist es FIP? Ist es Lymphdrüsenkrebs? Ist es ganz was anderes? Vielleicht nur eine Entzündung?
Unwissenheit, Ungewissheit, Hilflosigkeit usw prägen uns gerade sehr.
Die ersten Befunde trudelten nach und nach ein. Stitch ging es immer schlechter. Er fraß kaum noch und leidete an Dehydrierung.
Der Verdacht auf FIP verhärtete sich zunehmes. Es war zumindest kein Lymphom, was ebenso einem Todesurteil gleichkäme.
Seit Verdacht auf FIP sind wir Mitglied einer Facebook - Gruppe die sich FIPfree nennt. Dort werden Diagnosen gestellt und man wird tatkräftig unterstützt.
Wir erhielten von dort auch das Starterpaket mit dem Serum GS 441524. Wir sind skeptisch, ob das hilft aber nichts tun bedeutet für Stitch den sicheren Tod. Die Tierklinik hat ihn bereits abgeschrieben, was wir unverzeihlich finden.
Seit dem 05.01.2020 spritzen wir ihm jeden Abend das Serum unter die Haut. Er mag Spritzen eh nicht und das Serum brennt leicht, passt also dem Herren nicht so ganz aber rein muss das Zeug trotzdem. Warum? Er frisst wieder, spielt wieder, bewegt sich, will seinen Ausgang im Freigehege und wirkt vollkommen wach. Und das nach nur 4 Injektionen.
Wir hoffen sehr, dass das so weitergeht. Die Erfolgsrate liegt derzeit wohl bei unglaublichen 90%. Natürlich gibt es auch Fellnasen, die es nicht schaffen und das tut mir unendlich leid.
Ich habe diesen Thread hier eröffnet um euch mitteilen zu wollen was alles passieren wird. Ob wir es schaffen oder ob es leider nichts wird. Viele hier kennen uns vom Schreiben und wie so viele andere haben einiges Schlimmes durch. Daher kann ich euch nur versichern, dass ich nicht flunkern und nichts beschönigen werde. Den oberen Teil habe ich von einem unserer anderen Threads kopiert, seit also nicht sauer.
LG von uns allen
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