Quiky, du scheinst ja reichlich Erfahrung damit zu haben
Leider. Ich komme aus dem Pferdesport+Freizeitreiterei und da gehts leider öfters vor Gericht als einem lieb ist.
Ich war da immer nur als Zeuge, jedoch habe ich mich auch so manches mal gefragt was das nu soll.
Die befragten Anwälte und Staatsanwälte haben mir oft gesagt - eigentlich wenn es nur um das Tier geht, was Geldmäßig nix wert ist (weils verschenkt wurde) - würde kein Gericht da nen Verfahren aufmachen.
Der Streitwert des Tieres an sich wäre 0.
Aber wenn Kosten hinzukämen (tierarzt, Unterbringung, Futter) und diese Kosten 500 (damals nochh DM) überschreiten, dann wird ein Verfahren eröffnet.
Der Streitwert richtet sich bei unentgeltlichen Rechtsgeschäften nach dem Wert der Sache, nicht nach dem nicht vorhandenen Preis.
Das meinte ich auch. Habe mich da unglücklich ausgedrückt.
Bei einer normalen Katze, die verschenkt wird - ist der Streitwert für das Tier alleine nunmal ziemlich nullkommagarnix.
Und wenn die Gegner der TE ein Verfahren haben wollten, müssten sie erst einmal Streitwert nachweisen. Und das wird ihnen wohl kaum gelingen.
Und eine Katze ist auch deutschen Gerichten mehr wert als 0 Euro 😉 Und ich habe schon Verhandlungen erlebt, bei denen es um 20 Euro und weniger ging, also ist der Streitwert durchaus vorhanden.
Moment 20 Euro bei z.B. Diebstahl kann man so nicht nehmen. Weil da sind es nicht die lumpigen 20 Teuro, die da zähölen, sondern der Diebstahl an sich - denn das ist eine Straftat und die wird in jedem Fall vor Gericht verhandelt.
Sogenannte Streitwertverfahren, gehen immer bei zivilen Sachen also z.B. Nachbarschaftsärger, Scheidungen oder eben Klärung der Besitzverhältnisse von teuren Tieren.