Dinalina
Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Mai 2014
- Beiträge
- 74
- Ort
- Am Rande der Schwäbischen Alb
Hallo zusammen!
Ganz kurz zusammengefasst unsere Situation.
Im Moment wohnen wir in einer ca. 80 qm großen Eigentumswohnung (Mehrfamilienhaus) mit 5 Fellnasen. Ein Geschwisterpärchen ca. 5 Jahre (Kater + Katze), eine Tigerdame ca. 3 Jahre, eine Schilpattdame ca. 1 Jahr und ein Snow-Shoe-Mix-Kater ca. 10 Monate alt.
Damit war die "Familienplanung" eigentlich wirklich abgeschlossen. Im nächsten Jahr, vermutlich April/😕Mai, werden wir dann soweit alles klappt in unser Eigenheim (sehr ländlich gelegen, aber mit geplanter Gartensicherung) umziehen. Bisher sind alles reine Wohnungskatzen mit Balkonzugang. Kastriert etc sind alle.
Soweit alles in Ordnung. Die Bande versteht sich auch im Großen und Ganzen gut. Gelegentliches Gezicke gibt es zwar, aber das sind wirklich nur einzelne Momente. Meist wenn die beiden Jungspunde etwas zu wild toben und sich dadurch die ältere der Katzendamen gestört fühlt. Können aber auch alle friedlich Rücken an Rücken auf dem Sofa kuscheln.
Nun zu meinem/unserem "Problem".
Seit ein paar Wochen treibt sich ein zuerst vermeintlich herrenloser Kater (kastriert und tätowiert) bei uns ums Haus rum. Ende August war er in einem wirklich üblen Zustand. Verfilzt, total abgemagert, blutende Schramme auf der Nase etc. Nach TA Besuchen, Bürstaktionen und viel Futter sieht er nun deutlich besser aus. Das Fell wächst nach, er nimmt langsam zu und die Schramme ist auch soweit verheilt.🙂
Wir haben bei sämtlichen TÄ in der Umgebung, bei TASSO und bei unserem Tierheim angerufen, doch leider kein Erfolg bei der Besitzersuche.
Nach weiteren Anrufen beim Tierheim konnte ich erwirken, dass man den Kerl in die Zeitung setzt. Und siehe da, nach ca.2 Wochen erschien er nun auch in der Rubrik Fundtiere. Ich habe fast nicht mehr dran geglaubt, aber tatsächlich meldeten sich seine ursprünglichen Besitzer.🙂
Der Kater war schon mehr als 5 Jahre vermisst worden. Die Leute waren damals aus dem Schwarzwald zu uns gezogen. Dort war er Freigänger und sollte das auch hier wieder werden. Doch in seiner "Eingewöhnungsphase" ist er wohl durch ein geöffnetes Fenster entwischt und nie wieder aufgetaucht. Luftlinie ist das etwa 300m von unserer Wohnung entfernt. Es stellte sich nun raus, der Gute ist älter als erwartet. Stolze 14 Jahre.
Die Besitzer sehen leider keine Möglichkeit den Kater wieder bei sich aufzunehmen. Sie hätten wohl mittlerweile wieder zwei Katzendamen, die sich nicht miteinander verstehen, und einen Hund, der zwar schon etwas älter ist, aber wohl die Katzen jagt.
Sie könnten ihn zwar mit zu sich nehmen, aber dort müsste er draußen bleiben.
Die Tochter, dem der Kater ursprünglich gehört wohnt mittlerweile in einer WG mit einem eigenen Kater. Die Wohnung ist leider mitten in der Stadt ohne Balkon etc. und somit auch ohne die Möglichkeit dem Kater Freigang zu gewähren. Ganz davon abgesehen, dass die Mitbewohner wohl keine weitere Katze akzeptieren.
Was tun?
Langsam wird es wirklich ungemütlich draußen. Wir haben ihm zwar eine isolierte Hütte gebaut, aber in diese geht er nicht. Er schläft in einem Körbchen am Fenster zum Wäschekeller. Dort kommt wohl etwas warme Luft aus einem Gitterfenster, aber bei wirklich schattigen Temperaturen könnte das nicht ausreichen.
Meine Gedanken kreisen nun dauernd um den kleinen Kerl.
Soll ich versuchen ihn mit zu unseren zu nehmen? Wenn ja, dann als reinen Wohnungskater? Einfangen ist kein Problem, er lässt sich streicheln, bürsten, auf den Arm nehmen etc.
Oder muss er dann wieder raus?
Ich könnte ihn natürlich abends mit in die Wohnung nehmen und morgens auch, wenn er will, wieder raus lassen. Nur ich weiß nicht, wie ich ihm beibringen soll, dass er nicht "eingefangen" wird, sondern jederzeit auch wieder gehen kann. Habe Angst er kommt dann nicht mehr, weil er denkt er wird eingesperrt...
Wenn wir doch schon umziehen könnten, dann könnte ich ihm eine Klappe in ein Kellerfenster machen, so dass er bei Kälte rein kann.
Das nächste Problem sind dann eben auch noch unsere 5 Fellnasen. Würden diese sich mit ihm verstehen? Wie soll ich da eine Zusammenführung machen? Ich habe schon 2 hinter mir, allerdings waren das nie Katzen mit Freigang.
Im Bekannten und Freundeskreis habe ich leider keine wirkliche Alternative für den kleinen Kerl.
Wichtig wäre halt auf jeden Fall mal ein Plan für die Wintermonate.
Falls ich ihn mit zu uns rein nehme, kann ich ihn dann gleich wieder raus lassen, oder muss er einige Zeit drin sein, um zu "kapieren", dass es drinnen gar nicht so übel ist? Und müsste er separiert werden? Raumtechnisch ist das nicht so einfach. Die letzten beiden Kleinen hatte ich bei uns im Schlafzimmer mit einer Gittertür, aber das wir nicht so ideal, da wir da ständig rein und raus mussten. Alternativ gäbe es noch ein ca. 2 qm großes Gästebad (leider ohne Fenster) oder eben unser Arbeitszimmer (mit Fenster, aber relativ "stark" möbliert, da es auch als Abstellraum dient. Beide Räume haben eine normale Zimmertür, aber eine Gittertür könnte auch angebracht werden.
Ich bin im Moment völlig ratlos.😕
Mir schweben tausend Gedanken durch den Kopf. Vielleicht hat jemand ja eine Idee. Mir tut das Kerlchen leid, dass es mit seinen 14 Jahren draußen in der Kälte liegen muss.🙁
Ich hoffe, ihr werdet schlau aus meinem Roman, aber wie gesagt, ich weiß nicht so wirklich, was ich machen soll und auch kann.
Zwei SnuggleSafe Heizkissen habe ich heute bestellt. Dürften morgen kommen, so dass er wenigstens etwas wärmendes hat. Decken etc liegen im Körbchen bereits.😳
Liebe Grüße
Ganz kurz zusammengefasst unsere Situation.
Im Moment wohnen wir in einer ca. 80 qm großen Eigentumswohnung (Mehrfamilienhaus) mit 5 Fellnasen. Ein Geschwisterpärchen ca. 5 Jahre (Kater + Katze), eine Tigerdame ca. 3 Jahre, eine Schilpattdame ca. 1 Jahr und ein Snow-Shoe-Mix-Kater ca. 10 Monate alt.
Damit war die "Familienplanung" eigentlich wirklich abgeschlossen. Im nächsten Jahr, vermutlich April/😕Mai, werden wir dann soweit alles klappt in unser Eigenheim (sehr ländlich gelegen, aber mit geplanter Gartensicherung) umziehen. Bisher sind alles reine Wohnungskatzen mit Balkonzugang. Kastriert etc sind alle.
Soweit alles in Ordnung. Die Bande versteht sich auch im Großen und Ganzen gut. Gelegentliches Gezicke gibt es zwar, aber das sind wirklich nur einzelne Momente. Meist wenn die beiden Jungspunde etwas zu wild toben und sich dadurch die ältere der Katzendamen gestört fühlt. Können aber auch alle friedlich Rücken an Rücken auf dem Sofa kuscheln.
Nun zu meinem/unserem "Problem".
Seit ein paar Wochen treibt sich ein zuerst vermeintlich herrenloser Kater (kastriert und tätowiert) bei uns ums Haus rum. Ende August war er in einem wirklich üblen Zustand. Verfilzt, total abgemagert, blutende Schramme auf der Nase etc. Nach TA Besuchen, Bürstaktionen und viel Futter sieht er nun deutlich besser aus. Das Fell wächst nach, er nimmt langsam zu und die Schramme ist auch soweit verheilt.🙂
Wir haben bei sämtlichen TÄ in der Umgebung, bei TASSO und bei unserem Tierheim angerufen, doch leider kein Erfolg bei der Besitzersuche.
Nach weiteren Anrufen beim Tierheim konnte ich erwirken, dass man den Kerl in die Zeitung setzt. Und siehe da, nach ca.2 Wochen erschien er nun auch in der Rubrik Fundtiere. Ich habe fast nicht mehr dran geglaubt, aber tatsächlich meldeten sich seine ursprünglichen Besitzer.🙂
Der Kater war schon mehr als 5 Jahre vermisst worden. Die Leute waren damals aus dem Schwarzwald zu uns gezogen. Dort war er Freigänger und sollte das auch hier wieder werden. Doch in seiner "Eingewöhnungsphase" ist er wohl durch ein geöffnetes Fenster entwischt und nie wieder aufgetaucht. Luftlinie ist das etwa 300m von unserer Wohnung entfernt. Es stellte sich nun raus, der Gute ist älter als erwartet. Stolze 14 Jahre.
Die Besitzer sehen leider keine Möglichkeit den Kater wieder bei sich aufzunehmen. Sie hätten wohl mittlerweile wieder zwei Katzendamen, die sich nicht miteinander verstehen, und einen Hund, der zwar schon etwas älter ist, aber wohl die Katzen jagt.
Sie könnten ihn zwar mit zu sich nehmen, aber dort müsste er draußen bleiben.
Die Tochter, dem der Kater ursprünglich gehört wohnt mittlerweile in einer WG mit einem eigenen Kater. Die Wohnung ist leider mitten in der Stadt ohne Balkon etc. und somit auch ohne die Möglichkeit dem Kater Freigang zu gewähren. Ganz davon abgesehen, dass die Mitbewohner wohl keine weitere Katze akzeptieren.
Was tun?
Langsam wird es wirklich ungemütlich draußen. Wir haben ihm zwar eine isolierte Hütte gebaut, aber in diese geht er nicht. Er schläft in einem Körbchen am Fenster zum Wäschekeller. Dort kommt wohl etwas warme Luft aus einem Gitterfenster, aber bei wirklich schattigen Temperaturen könnte das nicht ausreichen.
Meine Gedanken kreisen nun dauernd um den kleinen Kerl.
Soll ich versuchen ihn mit zu unseren zu nehmen? Wenn ja, dann als reinen Wohnungskater? Einfangen ist kein Problem, er lässt sich streicheln, bürsten, auf den Arm nehmen etc.
Oder muss er dann wieder raus?
Ich könnte ihn natürlich abends mit in die Wohnung nehmen und morgens auch, wenn er will, wieder raus lassen. Nur ich weiß nicht, wie ich ihm beibringen soll, dass er nicht "eingefangen" wird, sondern jederzeit auch wieder gehen kann. Habe Angst er kommt dann nicht mehr, weil er denkt er wird eingesperrt...
Wenn wir doch schon umziehen könnten, dann könnte ich ihm eine Klappe in ein Kellerfenster machen, so dass er bei Kälte rein kann.
Das nächste Problem sind dann eben auch noch unsere 5 Fellnasen. Würden diese sich mit ihm verstehen? Wie soll ich da eine Zusammenführung machen? Ich habe schon 2 hinter mir, allerdings waren das nie Katzen mit Freigang.
Im Bekannten und Freundeskreis habe ich leider keine wirkliche Alternative für den kleinen Kerl.
Wichtig wäre halt auf jeden Fall mal ein Plan für die Wintermonate.
Falls ich ihn mit zu uns rein nehme, kann ich ihn dann gleich wieder raus lassen, oder muss er einige Zeit drin sein, um zu "kapieren", dass es drinnen gar nicht so übel ist? Und müsste er separiert werden? Raumtechnisch ist das nicht so einfach. Die letzten beiden Kleinen hatte ich bei uns im Schlafzimmer mit einer Gittertür, aber das wir nicht so ideal, da wir da ständig rein und raus mussten. Alternativ gäbe es noch ein ca. 2 qm großes Gästebad (leider ohne Fenster) oder eben unser Arbeitszimmer (mit Fenster, aber relativ "stark" möbliert, da es auch als Abstellraum dient. Beide Räume haben eine normale Zimmertür, aber eine Gittertür könnte auch angebracht werden.
Ich bin im Moment völlig ratlos.😕
Mir schweben tausend Gedanken durch den Kopf. Vielleicht hat jemand ja eine Idee. Mir tut das Kerlchen leid, dass es mit seinen 14 Jahren draußen in der Kälte liegen muss.🙁
Ich hoffe, ihr werdet schlau aus meinem Roman, aber wie gesagt, ich weiß nicht so wirklich, was ich machen soll und auch kann.
Zwei SnuggleSafe Heizkissen habe ich heute bestellt. Dürften morgen kommen, so dass er wenigstens etwas wärmendes hat. Decken etc liegen im Körbchen bereits.😳
Liebe Grüße
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