Streunerle füttern.

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Scan-Dal

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pffffffffffffffft...
ich wohne mitten in wiesbaden, an einer stark befahrenen strasse, in einem mehrfamilienhaus-block mit einigem grün drumherum.
vor einiger zeit ist mir hier ein recht mageres kätzchen aufgefallen, welches extrem scheu und sehr ungepflegt ist und in ihrem überwiegend weissen fellchen grosse motoröl flecken mit sich trägt.
aus diesem grund bin ich mir auch recht sicher, dass es sich wirklich um einen wohnsitzlosen streuner handelt, obwohl es auch in meiner nachbarschaft "mutige" gibt, die ihre katzen trotz der strasse rauslassen.

nun meine frage: ich würde das streunerle gerne unterstützen, sprich füttern, stelle auch immer futter raus, weiss aber nie, ob es beim richtigen empfänger landet.

da wir einiges an grün rund um die anlage haben, gehen hier auch viele mit ihren hunden spazieren, vorzugsweise nachts und ohne leine.

ich wohne ebenerdig (aber nur vorne raus, mein balkon ist über 3 meter über dem boden, haus steht am hang), habe aber nur ein ganz schmales fensterbrett, von dem der teller/die schale immer runterfällt, wenn das katzi zum futtern kommt (nachts).

anbauen geht nicht, da steigt mir die hausverwaltung aufs dach.
stelle ich es aber auf den boden, weiss ich nicht wer sich alles daran gütlich tut (ratten?).

am wochenende gehe ich morgens um 6uhr raus und fütter das kerlchen, unter der woche muss ich da leider arbeiten.
abends stelle ich dann die zweite portion raus und hoffe, sie kommt an.

hat irgendjemand eine idee, wie ich das kerlchen sicher füttern kann?
näher als bis auf 5 meter komme ich noch nicht an sie/ihn ran.
 
A

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Kannst Du ihr da irgendwo ins Gebüsch sehr versteckt ein kleines Kästchen hinstellen, dass Du mit Stroh befüllst und mit Styrupur von innen dämmst ? Sie wird ja auch jetzt dringend ein geschütztes Schlafplätzchen brauchen, die arme Maus.

Vielleicht nimmt sie dies sofort an und Du kannst einen Futterplatz da in die Nähe verlegen ? Sie wird lieber in der Dämmerung, im Dunklen aus ihrer Deckung kommen, wenn Du da zu einem recht festen Zeitpunkt abends immer könntest, würde ich es versuchen mit Dose mit runternehmen und Gabel, dann mit leisem Geschepper das Futter draussen vor Ort auf ein Tellerchen tun und mit der Gabel immer an die Dose klappern und/oder ein anderes bestimmtes Lockgeräusch machen. Das wird sie sich sehr schnell merken und wenn die Uhrzeit in etwa fix ist, dann wird sie schon auf Dich warten.

Find ich absolut super, dass Du ihr hilfst !:pink-heart:
 
über die sache mit dem häuschen grübel ich selbst schon seit tagen.
leider will mir dazu nicht wirklich eine lösung einfallen.
im gebüsch hätte es definitiv keinen sinn, weil gerade dort die vielen hunde rumstöbern.

stelle ich es offen unter mein fenster hin, ist es nur eine frage von stunden, bis es weg oder demoliert ist.

auch das ich futter rausstelle ist nicht sonderlich gerne gesehen, juckt mich aber herzlich wenig.

ich würde das kerlchen auch gerne mal zum TA bringen, komme aber noch nicht nah genug an ihn/sie heran um es greifen zu können.

ps.: mittlerweile kommt "kerlchen" auch tagsüber (eben gerade) wenn ich lange genug locke. 😉
 
über die sache mit dem häuschen grübel ich selbst schon seit tagen.
leider will mir dazu nicht wirklich eine lösung einfallen.
im gebüsch hätte es definitiv keinen sinn, weil gerade dort die vielen hunde rumstöbern.

stelle ich es offen unter mein fenster hin, ist es nur eine frage von stunden, bis es weg oder demoliert ist.

auch das ich futter rausstelle ist nicht sonderlich gerne gesehen, juckt mich aber herzlich wenig.

ich würde das kerlchen auch gerne mal zum TA bringen, komme aber noch nicht nah genug an ihn/sie heran um es greifen zu können.

ps.: mittlerweile kommt "kerlchen" auch tagsüber (eben gerade) wenn ich lange genug locke. 😉


Das Häuschen sollte definitiv im Gebüsch stehen und nicht offen. Wir haben u.a. auch eine Futterstelle, wo wir 5 Katzen füttern und wo eine Hauptspaziergangroute für Hunde jeder Sorte und Grösse ist und die Hundebesitzer zum Teil extra die Hunde ableinen, damit diese das feine Katzenfutter fressen können 😡

Alles Reden und Diskutieren half nichts, wir haben das Problem letztendlich gelöst, indem wir das Futter in ein kleines Häuschen getan haben, damit es geschützt / überdacht ist, da mehrere Miezen da essen und das nicht zeitgleich... Das Häuschen ist wie ein Würfel, nach vorne hin offen. Natürlich fein für die Hunde... jetzt haben wir ein Holzbrett davorgemacht und befestigt, dass quasi schräg davorgelehnt ist, sodass die Katzen seitlich in das Häuschen hinter die Platte können, aber die Hundeköpfe nicht 😀

Seitdem sind einige Hunde unglücklich, unsere Katzen bekommen aber wieder ihr Futter. 😎

So könntest Du ja ein Schlafhäuschen basteln, was für eine Katze wirklich nicht gross sein sollte - sondern so, dass sie gut Platz drin hat, aber nicht mehr, damit die Wärme schön drinbleibt. Und könntest nur einen kleinen runden Eingang machen, nicht direkt am Boden, damit keine Igel reinkommen - und dann eine Platte davor wie beschrieben, da könntest Du dann zwischen Box/Häuschen und Platte ein Schälchen mit Futter reinschieben, da dürften die Hunde dann auch nicht drankommen und das Futter ist gleichzeitig vor Nässe geschützt.

Und - auch wenn Du sagst, es kratzt Dich nicht - es ist wirklich wichtig, so zu füttern, dass Andere das nicht auf dem Silbertablett mitkriegen. Es gibt viele Idioten und die kommen auf die schrägsten Ideen. Je unauffälliger Du das machst, umso besser für Dich und Mieze.

Zum Greifen, ich kann Dir nur massiv davon abraten, es mit der Hand zu versuchen. Wenn sie immer mehr Vertrauen zu Dir fasst, dann machst Du mit einem solchen Versuch viel wieder kaputt. Und es geht zu 99% schief. Dann besser eine Katzenfalle leihen und sie selbst hineingehen lassen. Das bringt sie auch nicht mit Dir in Verbindung.

Aber, Du solltest Dir vorher genau überlegen, ob Du das machst. Wenn es ein Mädchen ist, wäre es ja klar, dass sie dann auch kastriert werden muss und wenn es nass und kalt ist, ist das nicht optimal bei einem Weibchen, wegen dem Bauchschnitt. Bei einem Kater wäre es weniger tragisch, ihn auch kastrieren zu lassen, wenn es kalt ist. Deshalb vielleicht doch besser wirklich jetzt erstmal Futter + Häuschen regeln und in der Zeit sie noch mehr an Dich gewöhnen. Du solltest zumindest sicher wissen, dass sie das Häuschen annimmt, bevor Du sie einfängst.

Puh, Roman 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
was den vertrauensbruch anbelangt: habe ich da kerlchen erstmal eingefangen, sollte es dann auch ins örtliche tierheim.
ich versuche jetzt auch verstärkt tagsüber zu füttern, wenn ich dabei bin.
die strasse an der ich wohne, stellt eine unübersehbare gefahr für sämtliche katzen und unangeleinten hunde dar.
beinahe täglich kann man da überfahrene katzen finden.
gerade auf unserer teilstrecke werden die autofahrer nicht mal durch ampeln oder zebrastreifen gebremst.

wegen dem häuschen müsste ich eventuell mal in der klinik die vor unserem haus steht, anfragen.
die verfügen über ein eingezäuntes gelände, auf dem sich das streunerle auch gerne rumtreibt.
vielleicht erlauben sie ja, dass ich dort etwas aufstelle - auf "unserem" gelände geht das mit sicherheit schief, wenn ich da an die liebe hausverwaltung und deren hausmeister denke.
 
Das mit dem Häuschen auf dem Gelände der Klinik wäre super. Und dann feste Fütterungszeiten. Vielleicht hält er sich dann auch mehr von der Strasse fern.
Aber ob die das erlauben 😕 Frag einfach mal. Aber mach kein großes Aufsehen um die Sache, sonst kann der Schuss nach hinten los gehen.
Und erzähle auch, daß du ihn einfangen möchtest, wenn er mal so weit Vertrauen gefasst hast.

Und einfangen würde ich ihn wirklich. Früher oder später wird ihm sonst die Strasse zum Verhängniss werden.

Der Futterplatz an deinem Fensterbrett wäre vielleicht auch eine gute Möglichkeit. Aber auch da , alles schön unauffällig machen. Den Napf könntest du mit doppelseitigem Klebeband fixieren. Vielleicht könntest du ihn sogar so auch in die Wohnung locken, wo die Falle mit Futter schon bereit steht.

Wichtig sind feste Futterzeiten. Das habe sie schnell heraus und es erleichtert das Einfangen ungemein!

lg conny
 
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in meine wohnung möchte ich das kerlchen nur äusserst ungerne lassen, da ich selbst zwei katzen habe und nicht weiss, ob das streunerle nicht auch mit irgendwelchen krankheiten behaftet ist.
deshalb hat er auch schon sein eigenes "geschirr". 😉

im klinikum werde ich direkt am montag anfragen - eigentlich dürften die nicht allzuviel dagegen haben, ist es doch eine koma-station (womit ich lediglich sagen will, dass die patienten sich nicht gestört fühlen könnten.).

feste zeiten sind etwas schwierig, das geht nur einmal am tag, das zweitemal muss ich einfach "blind" füttern, muss ja auch noch nebenbei arbeiten gehen.

aber versuchen werde ich es auf jeden fall, will ich doch das katzi nicht auch eines tages an der strasse finden.

immerhin hab ich im juli schonmal ein ausgesetztes zwergkaninchen mit erfolg eingefangen, welches auch wochenlang irritiert hier rumhöppelte.
 
Wie alt schätzt Du die Katze, wie lange streunt sie schon bei Euch rum ?

Zur Abgabe im Tierheim - sollte es ein richtiger Streuner sein, also draussen geboren, erwachsen und richtig scheu - wird das Tierheim ihn vermutlich gar nicht aufnehmen und man täte ihm / ihr damit auch keinen Gefallen. Denn er / sie geht da die Wände hoch, unvermittelbar.

Wäre also wichtig, das wirklich zu versuchen, irgendwie einzugrenzen, vielleicht auch durch Nachforschen in der Nachbarschaft.

Einer richtigen Streunerkatze ist besser damit geholfen, wenn man sie kastriert, dann wieder in ihr "Zuhause" zurücksetzt und ihr ein Häuschen und Futter gibt.

Ein Umsetzen von solchen Katzen gestaltet sich äusserst schwierig. Einzige Möglichkeit, man findet Jemand, der einen Hof oder Ähnliches hat PLUS einen wirklich ausbruchsicheren Raum, in dem eine solche Katze dann mindestens 4-6 Wochen festgesetzt wird, damit sie die Vergangenheit vergisst und sich zumindest etwas an die fremde Umgebung gewöhnt. Erst dann darf man sie rauslassen, sonst sieht man nur noch eine Staubwolke und das Tier rennt in Panik weg und hat dann weder vertrautes Terrain noch einen Futterplatz.

Versuch bitte, bevor Du sie einfängst, herauszubekommen, ob es eine ganz wilde Katze ist. Falls ja, dann lass sie bitte nur kastrieren und setze sie wieder zurück.
 
ich schätze sie sehr jung ein, ca. 6-8 monate, weil sie/er so sehr zierlich ist und irgendwie auch noch ein "welpengesichtchen" hat.
kann natürlich auch daran liegen, dass das kerlchen unterernährt ist.

ich habe schon vor zwei wochen überall rumgefragt, keiner hatte sie/ihn bis dato gesehen oder bemerkt.

entweder ist sie/er neu "zugewandert" oder wurde hier ausgesetzt.
 
Gabi, du hast recht. Sollte es ein alter Hardcore-Streuner sein, dann würde ich ihn auch nicht da weg holen.
Aber ich hatte eher den Eindruck es handelt sich um ein jüngers Tier. Hat Scan-Dal jetzt auch geschrieben, daß sie ihn recht jung einschätzt.
Ich würde deshalb auch versuchen einen festen Futterplatz einzurichten. Einmal am Tag würde reichen. Wenn er es dann mal kapiert hat und regelmäßig kommt, kann man ihn auch gleich besser einschätzen. Und so entscheiden was das Beste für ihn wäre.
Ich hoffe das klappt auf dem Klinik-Gelände!


lg conny
 
naja....
mittlerweile sind es (mindestens) zwei, die hier futtern.
ein erwachsenes, schwarz-weisses tier, und das jüngere, weiss-grau-getigert.
als fütter ich regelmässig morgens zwischen 5 und 6 uhr, bevor ich zur arbeit geh und abends gegen 22 uhr nochmal.
das futter wird dann meistens schon 10 minuten nach dem rausstellen verputzt.

nachmittags versuche ich das kleinere hin und wieder mal mit leckerlies anzulocken, es kommt auch oft angelaufen und beobachtet mich dann mistrauisch, nimmt die leckerchen aber dankend an. 🙂
 
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soooo...
auf dem klinikgelände darf ich keinen schlafplatz für das streunerchen aufstellen, aber wenn es mir gelingt das kerlchen einzufangen, gibt es vielleicht andere möglichkeiten.
wer einen daumen übrig hat, könnte ja vielleicht mal drücken? 🙂
 

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