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Kare
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- 29. Januar 2016
- Beiträge
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Bei uns zuhause wohnt seit zwei Wochen das Katzenmädchen Matilda und vor einer Woche ist die kleine Pixie bei uns eingezogen. Pixie ist am 15.10. geboren, Matilda etwa einen Monat früher, da haben wir kein Geburtsdatum.
Nun kam Matilda ungeimpft zu uns und hatte mit dem Vorbesitzer noch keinen Tierarzt besucht. Das haben wir natürlich gleich nachgeholt und sie gegen Katzenschnupfen und Tollwut impfen lassen, in einem Monat müssen wir nochmal hin. Meine Tierärztin sagte, dass wir bei der Nachimpfung direkt einen Kastrationstermin ausmachen sollten für wenn Matilda 6 Monate alt ist. Erste Reaktion von mir: Huch, das ist aber früh!
Als unser alter Kater, der vor kurzem verstorben ist, kastriert wurde war ich etwa 11 oder 12 Jahre alt und habe mir da absolut keine Gedanken drüber gemacht, mittlerweile ist das wohl anders. Bereits als meine Hunde einzogen habe ich mich ausführlich über die Vor- und Nachteile einer Kastration informiert, mit dem Resultat, dass hier ein intaktes, gemischtgeschlechtliches (& jungfräuliches ;-)) Hundepärchen lebt und sich daran auch absolut nichts ändern wird, außer es gäbe einen dringlichen, medizinischen Grund – um es kurz zu machen: Ich bin kein Kastrationsfreund und sehe den Trend ohne medizinische Indikation z.T. im früher kastrieren zu lassen absolut kritisch.
Nun ist die Ausgangslage bei Katzen natürlich eine andere, da erachte ich Kastration als absolut sinnvoll und notwendig schon allein zur Geburtenkontrolle. Auch unsere Katzen werden auf jeden Fall kastriert werden und dürfen vorher natürlich keinesfalls nach draußen. Bin aber ehrlich erschrocken, dass Katzen teilweise bereits mit sieben Wochen kastriert werden und das eine Kastration mit sechs Monaten nicht mal mehr unter „Frühkastration“ fällt.
Habe mich nun nach Studien umgesehen und mich ein bisschen eingelesen. Das einzige was Hand und Fuß zu haben scheint, ist eine Studie zum Operationsrisiko bei Welpen und Kitten. Während der Prozentsatz der Tiere die während oder nach einer OP unter größeren Komplikationen litt ungeachtet des Alters in etwa gleich hoch war, ist die Wahrscheinlichkeit kleinerer Komplikationen bei Kätzchen/Welpen, die unter sieben Wochen kastriert wurden, am geringsten (vgl. Howe: 1997). Der Zug ist ja nun eh abgefahren ^^
Ansonsten betont jede andere Veröffentlichung, dass eine Frühkastration keine Nachteile(!) hat, aber außer der Geburtenkontrolle von streunenden Tieren oder Tieren im Tierschutz konnte ich auch keine wirklichen Vorteile einer frühen Kastration finden.
Was spricht also dagegen ein gleichgeschlechtliches Pärchen ohne Freigang erst einmal erwachsen werden zu lassen, bevor man kastriert? (Vielleicht die Markiererei, wie ausgeprägt das bei weiblichen Katzen ist weiß ich nicht, aber Grundsätzlich kaufe ich die Garantie dafür ab und an Pipi/Kotze in meiner Wohnung zu finden bei der Tieranschaffung mit – spätestens wenns Tierchen mal alt und/oder krank ist ^^).
Hoffe ich werde hier jetzt nicht komplett niedergemacht, denn ich möchte mich einfach nur informieren. Wäre auch sehr dankbar falls ihr Studien/Veröffentlichungen kennt, die lesenswert sind. "Tierschutzpropaganda" habe ich schon zur genüge gefunden und gelesen, mich würden vor allem objektive Texte zu diesem Thema interessieren.
Viele Grüße,
Katrina
Nun kam Matilda ungeimpft zu uns und hatte mit dem Vorbesitzer noch keinen Tierarzt besucht. Das haben wir natürlich gleich nachgeholt und sie gegen Katzenschnupfen und Tollwut impfen lassen, in einem Monat müssen wir nochmal hin. Meine Tierärztin sagte, dass wir bei der Nachimpfung direkt einen Kastrationstermin ausmachen sollten für wenn Matilda 6 Monate alt ist. Erste Reaktion von mir: Huch, das ist aber früh!
Als unser alter Kater, der vor kurzem verstorben ist, kastriert wurde war ich etwa 11 oder 12 Jahre alt und habe mir da absolut keine Gedanken drüber gemacht, mittlerweile ist das wohl anders. Bereits als meine Hunde einzogen habe ich mich ausführlich über die Vor- und Nachteile einer Kastration informiert, mit dem Resultat, dass hier ein intaktes, gemischtgeschlechtliches (& jungfräuliches ;-)) Hundepärchen lebt und sich daran auch absolut nichts ändern wird, außer es gäbe einen dringlichen, medizinischen Grund – um es kurz zu machen: Ich bin kein Kastrationsfreund und sehe den Trend ohne medizinische Indikation z.T. im früher kastrieren zu lassen absolut kritisch.
Nun ist die Ausgangslage bei Katzen natürlich eine andere, da erachte ich Kastration als absolut sinnvoll und notwendig schon allein zur Geburtenkontrolle. Auch unsere Katzen werden auf jeden Fall kastriert werden und dürfen vorher natürlich keinesfalls nach draußen. Bin aber ehrlich erschrocken, dass Katzen teilweise bereits mit sieben Wochen kastriert werden und das eine Kastration mit sechs Monaten nicht mal mehr unter „Frühkastration“ fällt.
Habe mich nun nach Studien umgesehen und mich ein bisschen eingelesen. Das einzige was Hand und Fuß zu haben scheint, ist eine Studie zum Operationsrisiko bei Welpen und Kitten. Während der Prozentsatz der Tiere die während oder nach einer OP unter größeren Komplikationen litt ungeachtet des Alters in etwa gleich hoch war, ist die Wahrscheinlichkeit kleinerer Komplikationen bei Kätzchen/Welpen, die unter sieben Wochen kastriert wurden, am geringsten (vgl. Howe: 1997). Der Zug ist ja nun eh abgefahren ^^
Ansonsten betont jede andere Veröffentlichung, dass eine Frühkastration keine Nachteile(!) hat, aber außer der Geburtenkontrolle von streunenden Tieren oder Tieren im Tierschutz konnte ich auch keine wirklichen Vorteile einer frühen Kastration finden.
Was spricht also dagegen ein gleichgeschlechtliches Pärchen ohne Freigang erst einmal erwachsen werden zu lassen, bevor man kastriert? (Vielleicht die Markiererei, wie ausgeprägt das bei weiblichen Katzen ist weiß ich nicht, aber Grundsätzlich kaufe ich die Garantie dafür ab und an Pipi/Kotze in meiner Wohnung zu finden bei der Tieranschaffung mit – spätestens wenns Tierchen mal alt und/oder krank ist ^^).
Hoffe ich werde hier jetzt nicht komplett niedergemacht, denn ich möchte mich einfach nur informieren. Wäre auch sehr dankbar falls ihr Studien/Veröffentlichungen kennt, die lesenswert sind. "Tierschutzpropaganda" habe ich schon zur genüge gefunden und gelesen, mich würden vor allem objektive Texte zu diesem Thema interessieren.
Viele Grüße,
Katrina