Ja, genau! Mit Einfühlungsvermögen und Geduld kenne ich Behandlungen schwieriger Katzen. So soll es sein und so erreicht man viel mehr!
Wir sind zurück von unserem zweiten TA-Besuch. Ich habe GsD eine Fahrerin gefunden, die uns zu meinem Haus- und Hoftierarzt gebracht hat. Zur Praxis von Dr. Blöcker in der Stresemannstraße. Frau Schönig war heute dort und hat sie sooo lieb um die kleine Fundmaus gekümmert.
Gleich am Eingang wurde der Deckel der TB vorsichtig geöffnet und die Arzthelferin checkte nach dem Chip (leider hat die Kleine keinen 🙁 ). Ganz ohne Stress. Kätzchen lugte neugierig aus der Box, Vorderpfoten drauf, rausrecken, und schon konnte problemlos nach dem Chip geschaut werden.
Dann kurz im Wartezimmer warten. Anschließend in den Behandlungsraum. Dort Box geöffnet und erst mal über das Erlebnis der Kleinen und die sonstigen Umstände gesprochen. In der Zeit konnte sich die Maus umgucken, die Lage checken und selber rauskommen. Sie wurde angeschaut, wir haben viel geredet (Beratung zum Thema Fundkatze, Diskussion, was man tun kann, ob, im Falle des Falles, behalten infrage käme 😕 etc.) und sie durfte in der Zeit im Zimmer herumstreifen, alles entdecken, aus dem Fenster schauen. In dem Zuge lief sie freiwillig über die Waage, hah! 2,5 kg leicht, die Kleine, und ca. halbjährig.
Es gab Bestechungsleckerlies für das Erfühlen einer Kastrationsnarbe (keine vorhanden 🙁 , nun heißt es warten auf die Rolligkeit), was problemlos ging. Dann noch ein Spoton gegen Ohrmilden, Würmer, Flöhe etc. – alles ohne Stress, mit gutem Zureden und liebevollen Streicheleinheiten. Und massig Leckerlies. Eine halbe Stunde dauerte die kleine Behandlung, und die hat die Kleine so genossen, dass sie gar nicht mehr in die Box zurückwollte (und pappsatt von den vielen Leckerlies war sie auch). Obendrauf gab es eine Leckerliepackung geschenkt.
DAS nenne ich eine vorbildliche, tiergerechte Behandlung! 🙂
Mit der TÄ hier im Ort gar nicht zu vergleichen.