B
Bemabe
Gast
Liebe Katzenfreunde,
trotz der vielen Suchstichworte – FIV, Katzen-Aids, Augenerkrankungen, Tierarztkosten und Menschenleben – habe ich hier noch nicht das gefunden, was mich immer mehr bewegt.
Unser Katerchen aus dem Tierheim, inzwischen 3,5 Jahre alt und Freigänger, war von Anfang an immer so lieb, so pflegeleicht und unkompliziert, aber auch so infektanfällig. Spätestens bei den zwei aufeinander folgenden Stimmband-Kartharren im letzten Winter habe ich mich gewundert. Seit Mitte Mai hat er nun ununterbrochen Augenentzündungen: Zunächst wurden Chlamydien festgestellt; inzwischen wird er auch gegen Herpes behandelt, nachdem eine Hornhautablösung aufgetreten ist (mittlerweile verheilt).
Und inzwischen habe ich auch gebeten, auf FIV etc. zu testen. Ergebnis: FIV positiv!
Ich weiß, dass Katzen mit dieser Diagnose noch lange glücklich leben können.
Und unser Katerchen scheint ja auch noch ganz zufrieden zu sein – so lange er ständig irgendwelche Medikamente bekommt.
Aber das kann doch nicht so weiter gehen!
Wirklich abgeklungen sind seine Entzündungen nur bei oraler Medikamention – Antibiotikum, Famvir, Metacam . Die ganzen Augentropfen und –salben, die ich ihm noch weiter gebe (Vigamox, Virgan, GenTeal, Vit A Pos ), scheinen die Situation nur in Schach zu halten, aber nicht wirklich zu nützen.
Die beiden Tierärzte unserer Gemeinschaftspraxis sind sich nicht ganz einig in der Therapie – der eine setzt mehr auf Cortison-Grundstütze der FIV-Erkrankung, der andere mehr auf Symptombehandlung, regelmäßig in Kontakt mit der örtlichen Tierklinik.
Also, versorgt ist unser kleiner Kater bestens, er leidet auch nicht, lässt sich alle Medikamente (bis zu 18 Mal am Tag) brav geben und freut sich, dass er nach länger Abstinenz jetzt endlich wieder raus darf – aber, wie gesagt: Wie soll es so weiter gehen?
Der Natur ihren Lauf lassen und die Medikamente absetzen? Schon gehabt: dann kann ich zusehen, wie ein Auge nach dem anderen zuschwillt und schlimme Folgeerscheinungen eintreten.
Weiter medikamentieren? Wie lange kann das für die Katze gut sein?
Wie vielen Kindern in der Welt kann man für das viele Geld sinnvoller helfen?
Also gleich einschläfern?? – Soll ich eine sonst noch scheinbar vitale und zufriedene Katze „entsorgen“?
Der Gedanke, die ganzen Tierarztkosten, die noch weiter anfallen würden, für einen konkreten Menschenzweck zu verwenden, führt vielleicht weiter…
Ich bin traurig und habe unseren Kater lieb.
Was ratet Ihr mir?
anke für Eure Antworten - Bemabe
trotz der vielen Suchstichworte – FIV, Katzen-Aids, Augenerkrankungen, Tierarztkosten und Menschenleben – habe ich hier noch nicht das gefunden, was mich immer mehr bewegt.
Unser Katerchen aus dem Tierheim, inzwischen 3,5 Jahre alt und Freigänger, war von Anfang an immer so lieb, so pflegeleicht und unkompliziert, aber auch so infektanfällig. Spätestens bei den zwei aufeinander folgenden Stimmband-Kartharren im letzten Winter habe ich mich gewundert. Seit Mitte Mai hat er nun ununterbrochen Augenentzündungen: Zunächst wurden Chlamydien festgestellt; inzwischen wird er auch gegen Herpes behandelt, nachdem eine Hornhautablösung aufgetreten ist (mittlerweile verheilt).
Und inzwischen habe ich auch gebeten, auf FIV etc. zu testen. Ergebnis: FIV positiv!
Ich weiß, dass Katzen mit dieser Diagnose noch lange glücklich leben können.
Und unser Katerchen scheint ja auch noch ganz zufrieden zu sein – so lange er ständig irgendwelche Medikamente bekommt.
Aber das kann doch nicht so weiter gehen!
Wirklich abgeklungen sind seine Entzündungen nur bei oraler Medikamention – Antibiotikum, Famvir, Metacam . Die ganzen Augentropfen und –salben, die ich ihm noch weiter gebe (Vigamox, Virgan, GenTeal, Vit A Pos ), scheinen die Situation nur in Schach zu halten, aber nicht wirklich zu nützen.
Die beiden Tierärzte unserer Gemeinschaftspraxis sind sich nicht ganz einig in der Therapie – der eine setzt mehr auf Cortison-Grundstütze der FIV-Erkrankung, der andere mehr auf Symptombehandlung, regelmäßig in Kontakt mit der örtlichen Tierklinik.
Also, versorgt ist unser kleiner Kater bestens, er leidet auch nicht, lässt sich alle Medikamente (bis zu 18 Mal am Tag) brav geben und freut sich, dass er nach länger Abstinenz jetzt endlich wieder raus darf – aber, wie gesagt: Wie soll es so weiter gehen?
Der Natur ihren Lauf lassen und die Medikamente absetzen? Schon gehabt: dann kann ich zusehen, wie ein Auge nach dem anderen zuschwillt und schlimme Folgeerscheinungen eintreten.
Weiter medikamentieren? Wie lange kann das für die Katze gut sein?
Wie vielen Kindern in der Welt kann man für das viele Geld sinnvoller helfen?
Also gleich einschläfern?? – Soll ich eine sonst noch scheinbar vitale und zufriedene Katze „entsorgen“?
Der Gedanke, die ganzen Tierarztkosten, die noch weiter anfallen würden, für einen konkreten Menschenzweck zu verwenden, führt vielleicht weiter…
Ich bin traurig und habe unseren Kater lieb.
Was ratet Ihr mir?
anke für Eure Antworten - Bemabe