Tierarztkosten - Menschenleben...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
ich denke, man muß abwägen, bis zu welchem Zeitpunkt für ein Tier noch Lebensqualität besteht. Gerade das finde ich manchmal wirklich nicht leicht 🙁

Beispielsweise hatte mein Kater am 29. Dez. 2006 einen Trombus im Hinterbein, gute 2 Monate war er schwer krank, mußte in der Tierklinik an den Tropf, weil er nichts gefressen hat und ich hab mehrmals überlegt, ob es nicht sinnvoller wäre, ihn gehen zu lassen - nicht, wegen Geld, wegen dem Tier.

Ich hab sogar mit Birga Dexel telefoniert (hier kennt mich ja keiner, aber die, die mich kennen, haben sich seeeehr gewundert) zu derzeit noch als Tierkommunikatorin im Internet zu finden, inzwischen als Katzenberaterin unterwegs 🙂 Katerchen war leider nicht sehr kommunikativ, aber das Gespräch an und für sich hat mir sehr geholfen und Ende Februar 2007 konnt er erstmals wieder in den Garten. Er war die ganzen Jahre soweit fit, bis auf eine Herzwandverdickung. Leider mußte er d.J. im Juli endgültig gehen mußte, der Tumor war stärker.

Es gibt sehr viele Menschen, die sind Menschen sehr verbunden und bereit, für sie zu spenden und zu helfen und das ist natürlich auch ok so wie es ist.

Und es gibt andere Menschen, die sehen ihr Heil darin, den Tieren zu helfen und gehen total in dieser Arbeit auch, auch das finde ich total ok.

Ich habe für ein mir anvertrautes Tier die Verantwortung und ich muß alles dafür tun, damit es ihm gut geht.... und wenn es wirklich keine andere Möglichkeit der Hilfe mehr gibt, dafür zu sorgen, dass mein Tier in Würde gehen kann.

Ich würde aber niemals im Leben darüber nachdenken, mein Tier zu erlösen, um das eingesparte Geld notleidenden Menschen zu spenden, irgendwie kann ich mit diesem Gedanken gar nicht umgehen.

Entweder hat der Kater noch Lebensqualität und er wird weiter umsorgt, gepflegt und umhegt oder es geht gar nicht mehr und das Tier leidet, dann plädiere ich dafür, es in Würde gehen zu lassen.... aber das kann ja nur der TE und der behandelnde TA entscheiden.
 
A

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Was du als "Gleichgewicht" bezeichnest, ist nichts anderes als die Vergewaltigung eines ganzen Kontinents!
Falsch.
Das ist der natürliche Verlauf, in dem sich die Natur Jahrhunderte, Jahrtausende, Jahrmillionen im Gleichgewicht gehalten hat.
Das hat doch nichts mit Kontinenten zu tun.
 
An den Chor der Gerechten: Besten Dank für die differenzierten und konstruktiven Antworten......

in deinem ersten Beitrag fragst du, was wir über deine Gedanken denken und davon halten, du fragst nach einem Rat. Dein zweiter Beitrag als Reaktion drauf ist schlichtweg eine Frechheit und zeigt, dass du entweder sowieso keinen Wert auf eine Diskussion legst (wozu dann der erste Beitrag?) oder schlichtweg keine Ahnung davon hast.
ich verabschiede mich hiermit aus dem Forum!
Tschau mit au.
 
und zu den teilweise menschenfeindlichen Kommentaren: schade, dass ihr anscheinend keine Menschen kennt, die euch dieses Bild nehmen. Ja, mag sein, dass wir wie eine Seuche über diese Erde hinwegfegen, aber wir sind nebenbei bemerkt auch die einzige Spezie auf diesem Planeten, die Krankheiten heilt, die forscht und wunderbare Dinge erfunden hat, die Kunst erschafft und die sich überhaupt für andere außerhalb ihres kleinen Kreises interessiert. *Plädoyer Ende*
 
und zu den teilweise menschenfeindlichen Kommentaren: schade, dass ihr anscheinend keine Menschen kennt, die euch dieses Bild nehmen. Ja, mag sein, dass wir wie eine Seuche über diese Erde hinwegfegen, aber wir sind nebenbei bemerkt auch die einzige Spezie auf diesem Planeten, die Krankheiten heilt, die forscht und wunderbare Dinge erfunden hat, die Kunst erschafft und die sich überhaupt für andere außerhalb ihres kleinen Kreises interessiert. *Plädoyer Ende*
Ein schönes Plädoyer.
Und trotzdem sind wir hoffnungslos überbevölkert, egal, ob wir Krankheiten heilen können und ob jeder von uns ein paar nette Menschen kennt.
So. Mein Senf.
 
und zu den teilweise menschenfeindlichen Kommentaren: schade, dass ihr anscheinend keine Menschen kennt, die euch dieses Bild nehmen. Ja, mag sein, dass wir wie eine Seuche über diese Erde hinwegfegen, aber wir sind nebenbei bemerkt auch die einzige Spezie auf diesem Planeten, die Krankheiten heilt, die forscht und wunderbare Dinge erfunden hat, die Kunst erschafft und die sich überhaupt für andere außerhalb ihres kleinen Kreises interessiert. *Plädoyer Ende*



OT:

Wirklich schade, da hast Du recht.
Alles, was "wir" Gutes tun, wiegen wir tausendfach mit dem auf, was wir an Elend um uns herum erschaffen und hinterlassen.
Irgendwann ist mir persönlich der Glaube an das Gute, das "wir" tun, abhanden gekommen. Das ist traurig und ich hab die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, dass sich daran etwas ändert. Bis dahin bleibe ich bei meiner Auffassung mit der Seuche.
Dein letzter Satz: Das sehe ich nicht so.

OT Ende
 
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Dein letzter Satz: Das sehe ich nicht so.

Wieso? Ich kenne kein Tier, dass sich für andere, die nicht zu seiner unmittelbaren Gruppe gehören, interessiert - es sei denn, als Nahrung 😉
Die Tiermütter, die fremde Tierkinder säugen bspw. handeln bestimmt nicht aus Empathie.
 
Liebe Katzenfreunde,

trotz der vielen Suchstichworte – FIV, Katzen-Aids, Augenerkrankungen, Tierarztkosten und Menschenleben – habe ich hier noch nicht das gefunden, was mich immer mehr bewegt.

Unser Katerchen aus dem Tierheim, inzwischen 3,5 Jahre alt und Freigänger, war von Anfang an immer so lieb, so pflegeleicht und unkompliziert, aber auch so infektanfällig. Spätestens bei den zwei aufeinander folgenden Stimmband-Kartharren im letzten Winter habe ich mich gewundert. Seit Mitte Mai hat er nun ununterbrochen Augenentzündungen: Zunächst wurden Chlamydien festgestellt; inzwischen wird er auch gegen Herpes behandelt, nachdem eine Hornhautablösung aufgetreten ist (mittlerweile verheilt).
Und inzwischen habe ich auch gebeten, auf FIV etc. zu testen. Ergebnis: FIV positiv!
Ich weiß, dass Katzen mit dieser Diagnose noch lange glücklich leben können.
Und unser Katerchen scheint ja auch noch ganz zufrieden zu sein – so lange er ständig irgendwelche Medikamente bekommt.
Aber das kann doch nicht so weiter gehen!
Wirklich abgeklungen sind seine Entzündungen nur bei oraler Medikamention – Antibiotikum, Famvir, Metacam . Die ganzen Augentropfen und –salben, die ich ihm noch weiter gebe (Vigamox, Virgan, GenTeal, Vit A Pos ), scheinen die Situation nur in Schach zu halten, aber nicht wirklich zu nützen.
Die beiden Tierärzte unserer Gemeinschaftspraxis sind sich nicht ganz einig in der Therapie – der eine setzt mehr auf Cortison-Grundstütze der FIV-Erkrankung, der andere mehr auf Symptombehandlung, regelmäßig in Kontakt mit der örtlichen Tierklinik.
Also, versorgt ist unser kleiner Kater bestens, er leidet auch nicht, lässt sich alle Medikamente (bis zu 18 Mal am Tag) brav geben und freut sich, dass er nach länger Abstinenz jetzt endlich wieder raus darf – aber, wie gesagt: Wie soll es so weiter gehen?
Der Natur ihren Lauf lassen und die Medikamente absetzen? Schon gehabt: dann kann ich zusehen, wie ein Auge nach dem anderen zuschwillt und schlimme Folgeerscheinungen eintreten.
Weiter medikamentieren? Wie lange kann das für die Katze gut sein?
Wie vielen Kindern in der Welt kann man für das viele Geld sinnvoller helfen?
Also gleich einschläfern?? – Soll ich eine sonst noch scheinbar vitale und zufriedene Katze „entsorgen“?
Der Gedanke, die ganzen Tierarztkosten, die noch weiter anfallen würden, für einen konkreten Menschenzweck zu verwenden, führt vielleicht weiter…

Ich bin traurig und habe unseren Kater lieb.
Was ratet Ihr mir?

anke für Eure Antworten - Bemabe

Ich lese hier schon eine Weile mit und finde, dass die ganze Diskussion in eine blöde Richtung geht und der TE gar nicht weiterhelfen wird.
Ich lese aus ihrem Beitrag heraus, dass sie ihre Katze sehr lieb hat und sich darüber sorgt, ob es ihe mit all diesen Medikamenten und ständigen Behandlungen auch wirklich gut geht.
Ich lese nicht heraus, dass sie ihn wirklich einschläfern lassen will sondern ganz im Gegenteil: dass sie eigentlich ein wenig Aufmunterung und Unterstützung bräuchte auf ihrem Weg.
Es gibt genug Menschen im Alltag die, wenn man ihnen von der kranken Katze erzählt und darüber, was man alles für sie tut und macht (kann auch ein anderes Tier sein), dann völlig geschockt sind und genau mit solchen Geld-Argumenten und Vergleichen aus der Menschenwelt kommen. Vielleicht w murden ihre Gedankengänge davon beeinflusst? Was musste ich mir von Menschen ohne Haustier anhören, als ich vor Jahren mal Unsummen für ein Meerschweinchen mit Blasensteinen ausgegeben habe. Wie auch immer: vielleicht hätte sie einfach nur ein wenig Trost gebraucht und höre wollen, dass das was sie macht in der jetzige Situation völlig gut und richtig ist und sie sich da auch von niemandem von aussen rein quatschen lassen soll.
Und selbst wenn keiner von aussen negativ beeinflusst hat: dass man sich als liebender "Dosi" so seine Gedanken macht in so einer Situation, das finde ich völlig normal.
Finde es schade dass so ein wichtiges Thema eine solche Wendung genommen hat und die TE-Katzenmama trotz all ihrer Bemühungen um den Kater (mit 18 verschiedenen Medis am Tag wohlgemerkt) keine wirkliche Unterstützung hier bekommen hat.
:wow:
 
Beim Menschn geschieht aber vieles nur aus Habgier.

Ein Tier tötet aus Hunger und um zu Überleben, ein Mensch ist zu allem fähig nur um für sich den grössten Vorteil zu ziehen.
 
Beim Menschn geschieht aber vieles nur aus Habgier.

Ein Tier tötet aus Hunger und um zu Überleben, ein Mensch ist zu allem fähig nur um für sich den grössten Vorteil zu ziehen.

meine Katzen töten Heuschrecken ganz bestimmt nicht, weil sie Hunger haben oder ohne sie nicht überleben würden.
 
meine Katzen töten Heuschrecken ganz bestimmt nicht, weil sie Hunger haben oder ohne sie nicht überleben würden.
Katzen müssen üben. Kein Scherz. Sie müssen für Notzeiten in Übung bleiben, sagt der Instinkt.

Und wie Ihr es auch dreht und wendet: Es gibt viel, viel, viel zu viele Menschen auf der Welt und es werden gruseligerweise immer mehr.
 
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du kannst ruhig mit den Augen rollen, aber ich bestreite, dass vieles aus Habgier geschieht. Wie gesagt: ich finde es traurig, wenn man nur diese Seite der Menschen kenne gelernt hat.
(wir sind etwas OT, oder?)
 
Genau und das Handling bei den Katzen macht's uns vor: wir brauchen dringend Kastrationspflicht für Menschen!
 
du kannst ruhig mit den Augen rollen, aber ich bestreite, dass vieles aus Habgier geschieht. Wie gesagt: ich finde es traurig, wenn man nur diese Seite der Menschen kenne gelernt hat.
(wir sind etwas OT, oder?)

Warum immer gleich so eine Unterstellung, man muss nicht mit allem direkt konfrontiert gewesen sein, um eine Meiung zu haben.

Ganz ehrlich, mir reicht was Menschen Tieren antuen können, das schreckt mich immer mehr ab, mein Empfinden Menschen gegenüber macht sich demzufolge immer rahrer. Das kann man nicht ändern.

Und nein, ich spreche nicht von allen, doch leider trifft es auf den grössten Teil zu.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Also die TE kann meinetwegen bleiben, wo der Pfeffer wächst...dazu habe ich wohlweißlich von Anfang an nichts geschrieben.

Aber, was ich hier im Jahre 2013 an darwinistischen Argumentationen von einigen Forumsmitgliedern lesen darf, macht mich fast sprachlos.
Wer das Hungern und Sterben anderer Menschen aufgrund von Überbevölkerung und negativem Menschenbild als durchaus notwendig und gerechtfertigt darstellt, muss sich nicht beschweren in eine "braune Ecke" geschoben zu werden - denn genau da gehören sie hin.

Und ich habe auch kein Problem damit, diejenigen hier und jetzt als Faschisten zu bezeichnen, deren Namen ich mir für meine weitere Forenzeit hier sicher gut merken werde.
 
Also die TE kann meinetwegen bleiben, wo der Pfeffer wächst...dazu habe ich wohlweißlich von Anfang an nichts geschrieben.

Aber, was ich hier im Jahre 2013 an darwinistischen Argumentationen von einigen Forumsmitgliedern lesen darf, macht mich fast sprachlos.
Wer das Hungern und Sterben anderer Menschen aufgrund von Überbevölkerung und negativem Menschenbild als durchaus notwendig und gerechtfertigt darstellt, muss sich nicht beschweren in eine "braune Ecke" geschoben zu werden - denn genau da gehören sie hin.

Und ich habe auch kein Problem damit, diejenigen hier und jetzt als Faschisten zu bezeichnen, deren Namen ich mir für meine weitere Forenzeit hier sicher gut merken werde.
Godwin's Law. 🙄
Ich finde es immer und immer wieder bestätigt.
 
Godwin's Law. 🙄
Ich finde es immer und immer wieder bestätigt.

"Godwin's Law" kann man sehr schön als Alibi-Funktion missbrauchen, nicht wahr? Kein Wunder, dass ausgerechnet Du es immer wieder bestätigt findest.
 

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