Tierarztkosten Vs Versicherung

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Elsacron

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16. März 2022
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Nachdem ich heute das große Glück hatte einer der ersten bei unserm Tierarzt zu sein dem die neuen Tierarztgebühren um die Ohren geflogen sind, überlege ich wirklich eine Versicherung abzuschließen. Gibt es da gute Empfehlungen?

Sind da alle Besuche abgedeckt oder nur große Operationen?

Ich finde über 300 Euro für eine Kastration schon ordentlich und ich weiß das Tierärzte auch leben müssen, aber bei den Kosten behaupte ich gehen im Zukunft viele Tierbesitzer nicht mehr zum Tierarzt.
 
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Nachdem ich heute das große Glück hatte einer der ersten bei unserm Tierarzt zu sein dem die neuen Tierarztgebühren um die Ohren geflogen sind, überlege ich wirklich eine Versicherung abzuschließen. Gibt es da gute Empfehlungen?

Sind da alle Besuche abgedeckt oder nur große Operationen?

Ich finde über 300 Euro für eine Kastration schon ordentlich und ich weiß das Tierärzte auch leben müssen, aber bei den Kosten behaupte ich gehen im Zukunft viele Tierbesitzer nicht mehr zum Tierarzt.
Zum Thema Versicherungen und deinen Fragen gibts einen Thread
Tierkrankenversicherungen
 
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Ich schätze mal die Versicherungen werden sich nun auch neu aufstellen…und erleben auch gerade einen run. Ich hab bei der Agila meine persönlichen Daten ändern müssen und auf der HP steht dass der Traffic grad überdurchschnittlich hoch ist und es etwas dauern kann, bis Anliegen bearbeitet sind.
Bei der aktuellen Situation muss man auch schon neu überlegen ob die abgeschlossenen Deckungssummen noch sinnvoll sind. 2000 € für OP is ja praktisch nix mehr.
 
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Ich bin mir aber nicht sicher, ob eine Versicherung z.B. eine Kastration abdecken würde. Das ist ja keine Erkrankung oder Verletzung. Da muss man immer genau auf die Bedingungen gucken, was die dann wirklich bezahlen. Es gibt reine OP Versicherungen und allgemeine Tierkrankenversicherungen, die auch Kosten für Medikamente und so übernehmen. Impfungen, Wurmkuren etc. sind allerdings bei den meisten Versicherungen nicht drin.
 
Das ist ein extrem breites Feld. Da gibt es von bis so ziemlich alles und letztlich musst Du für Dich persönlich abwägen, was Du versichern möchtest und wieviel Du bereit bist dafür - eventuell für die Tonne - zu investieren oder ob Du lieber das Risiko eingehen möchtest und halt was auf die Seite packst für die Katzen.

Eine Kastra zu versichern halte ich nur für mässig sinnig, das sind ja einmalige, überschaubare Kosten. Mir wären die ziemlich egal. Aber die unvorhersehbaren Kosten aufgrund von zB. Unfall die schnell mal hoch sein können wollte ich gerne zumindest teilweise abgedeckt haben.

Ich habe für meine Süße eine "Kompromissversicherung" abgeschlossen, damals relativ günstig im Beitrag, aber noch recht neu auf dem Markt, weshalb es eben auch kaum Erfahrungswerte bzw. "Zukunftsperspektive des Versicherers" gab. Aktuell versenke ich so im Zweifel nur ca. 80 Euro im Jahr im Sand, habe aber ne recht gute Abdeckung im "Schadensfall" wie das so schön heißt, allerdings mit 20% Selbstbehalt. Bisher hatte ich aber noch keinen wirklichen "Schadensfall" sondern nur Vorsorgeerstattung von 100 Euro jährlich, die ist inkludiert. Das hat gut geklappt und so zahle ich faktisch halt nur ca. 80 Euro aktuell für die Tonne. Das finde ich verkraftbar, selbst wenn sie mich nach einem Schadensfall rauswerfen sollten.

Abgedeckt sind sowohl normale TA Kosten als auch OP-Kosten, allerdings mit Begrenzungen. Und alles "vorsorgliche" das nicht "medizinisch notwendig" ist wird eben bei 100 Euro/Jahr gedeckelt.

Anfangs war der Anbieter Coya, mittlerweile ist es Luko. Aber die Konditionen die ich habe gibt es so soweit ich weiss eh nicht mehr. Ob ich die empfehlen würde weiss ich auch nicht, war halt der für mich beste Kompromiss damals und zumindest in Bezug auf den Vorsorgeerstattungsbetrag hat es bisher gut funktioniert.

Ich glaube letztlich bleibt einem wirklich nicht viel anderes übrig als sich intensiv selbst damit zu beschäftigen und halt abzuwägen, was man selbst für sicherer/sinniger hält bzw. braucht. Der Markt ist leider wirklich ziemlich komplex.
 
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Also meine Versicherung hat kastration komplett übernommen. Ebenso tierklinik nach Komplikationen bei meiner sternenkatze leyla. Aber eben nur wenn kastration auf der ta Rechnung steht. Istbja eigentlich in deren Interesse das man kastrieren lässt. Dumm sind nur größere Untersuchungen wie mrt und OPs und eben tierklinik Aufenthalte da haben die alle eine Grenze.

Einfach mal schlau machen und gucken was für einen passt. Mit Versicherung ist ja in jedem Falle besser als ohne...

Ich befürchte nur das bald die Beiträge auch höher werden weil jetzt viele zu den Versicherungen gehen.
 
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Wir legen 50 € im Monst per DA auf ein Extra-Konto, das ausschließlich für "schwere" Erkrankungen der Vierpfoter gedacht ist.
Also nix alltägliches wie Impfen, WK und sonstige Kleinigkeiten.
Wir haben das z.B. vor dem KB-Riss unsere Hündin Polly fast 10 Jahre nicht anfassen müssen, da waren die Kosten, mit Reha knapp 4500 €, locker gedeckelt.
Auch die Zahn-OP's von Emma, Paulchen und Felix in den letzten zwei Jahren war so kein Problem.
Ich persönlich finde das sinnvoller als jede Versicherung.
Allerdings muss man das dann auch wirklich durchziehen !
 
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Ich spare auch an. Ursprünglich 50€ pro Monat und Kater. Nun hab ich vier statt drei, aber habe nicht erhöht, weil schon einiges angespart ist.
 
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Ich befürchte nur das bald die Beiträge auch höher werden weil jetzt viele zu den Versicherungen gehen.

Das wäre doch aber eigentlich ein Grund, dass die Beiträge nicht teurer werden. 🤔 Viele tragen das Risiko des Einzelnen bzw fangen es ab. Es ist ja auch immer wieder in TA-Beiträgen davon die Rede, dass in Ländern, in denen ein hoher Prozentsatz der Haustiere versichert ist, z.B. Großbritannien oder Skandinavien, die Policen billiger und die Lobby der Tierhalter stärker ist.
 
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Das wäre doch aber eigentlich ein Grund, dass die Beiträge nicht teurer werden. 🤔 Viele tragen das Risiko des Einzelnen bzw fangen es ab. Es ist ja auch immer wieder in TA-Beiträgen davon die Rede, dass in Ländern, in denen ein hoher Prozentsatz der Haustiere versichert ist, z.B. Großbritannien oder Skandinavien, die Policen billiger und die Lobby der Tierhalter stärker ist.
Naja vielleicht erstmal teurer und dann billiger. Dachte nur wenn die Anfrage größer ist hätten die auch mehr kosten wenn die Rechnungen eingereicht werden. Wobei... hm. Vielleicht falsch gedacht. Letzten Endes werden wir das ja sehen
 
Das ist ein extrem breites Feld. Da gibt es von bis so ziemlich alles und letztlich musst Du für Dich persönlich abwägen, was Du versichern möchtest und wieviel Du bereit bist dafür - eventuell für die Tonne - zu investieren oder ob Du lieber das Risiko eingehen möchtest und halt was auf die Seite packst für die Katzen.

Eine Kastra zu versichern halte ich nur für mässig sinnig, das sind ja einmalige, überschaubare Kosten. Mir wären die ziemlich egal. Aber die unvorhersehbaren Kosten aufgrund von zB. Unfall die schnell mal hoch sein können wollte ich gerne zumindest teilweise abgedeckt haben.

Ich habe für meine Süße eine "Kompromissversicherung" abgeschlossen, damals relativ günstig im Beitrag, aber noch recht neu auf dem Markt, weshalb es eben auch kaum Erfahrungswerte bzw. "Zukunftsperspektive des Versicherers" gab. Aktuell versenke ich so im Zweifel nur ca. 80 Euro im Jahr im Sand, habe aber ne recht gute Abdeckung im "Schadensfall" wie das so schön heißt, allerdings mit 20% Selbstbehalt. Bisher hatte ich aber noch keinen wirklichen "Schadensfall" sondern nur Vorsorgeerstattung von 100 Euro jährlich, die ist inkludiert. Das hat gut geklappt und so zahle ich faktisch halt nur ca. 80 Euro aktuell für die Tonne. Das finde ich verkraftbar, selbst wenn sie mich nach einem Schadensfall rauswerfen sollten.

Abgedeckt sind sowohl normale TA Kosten als auch OP-Kosten, allerdings mit Begrenzungen. Und alles "vorsorgliche" das nicht "medizinisch notwendig" ist wird eben bei 100 Euro/Jahr gedeckelt.

Anfangs war der Anbieter Coya, mittlerweile ist es Luko. Aber die Konditionen die ich habe gibt es so soweit ich weiss eh nicht mehr. Ob ich die empfehlen würde weiss ich auch nicht, war halt der für mich beste Kompromiss damals und zumindest in Bezug auf den Vorsorgeerstattungsbetrag hat es bisher gut funktioniert.

Ich glaube letztlich bleibt einem wirklich nicht viel anderes übrig als sich intensiv selbst damit zu beschäftigen und halt abzuwägen, was man selbst für sicherer/sinniger hält bzw. braucht. Der Markt ist leider wirklich ziemlich komplex.
Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche aber dafür nichts zu tun
 
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Echt? Und was tun Meerschweinchen 🙂

Versicherungen sind ziemlich unterschiedlich, von billig bis teuer, viele bis wenige Ausschluesse oder Wartezeiten, Deckungssumme niedrig bis hoch, Selbstbeteiligung ja oder nein...

Ich befürchte da muss sich jeder selbst genau einlesen, welche Versicherung passgenau ist, gibt ja mittlerweile eine große Auswahl

Ich hab alles außer OP (unbegrenzt) auf eine Maximalerstattung/Jahr gedeckelt, dafür wenig Beitrag. Bei einer jungen, gesundheitlich unbelasteten Katze wäre das eher Murks.

Mh ja das Thema "nicht mehr zum Tierarzt gehen" ist in meiner Umgebung leider aktuell. Frag mich immer wie man ruhig schlafen kann, wenn man weiß das sein Tier grade leidet und man was dagegen unternehmen könnte.
Dagegen hilft Versichern.
 
Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche aber dafür nichts zu tun
Das gefällt mir 😉
Mh ja das Thema "nicht mehr zum Tierarzt gehen" ist in meiner Umgebung leider aktuell. Frag mich immer wie man ruhig schlafen kann, wenn man weiß das sein Tier grade leidet und man was dagegen unternehmen könnte.
Dagegen hilft Versichern.
Das gab es aber schon zu allen Zeiten, es ist "nur" schlimmer geworden.
Und versichern hilft eben in manchen Fällen nicht. Ich habe hier ja ein nächstes Jahr 10-jähriges Forennotfell aufgenommen. Versicherungsprämie wären ca. 960€/Jahr, natürlich mit Ausschlüssen, weil ihr z.B. Zähne fehlen. Keine Ahnung, warum und wann das passiert ist, aber die wurden gezogen, was auch durch einen Unfall passiert sein könnte. Aber das ist schon mal raus aus der Versicherung.
Da musste ich einen Nagel im Kopf haben, wenn ich sie noch für die Summe versichere. Das lege ich lieber an die Seite und bezahle meinen TA in bar.
 
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Weiß nicht in meiner Umgebung hats extrem zugenommen.
Ja klar, ich geh mal davon aus, dass jeder, der das Geld hat, sein Tier auch behandeln lässt. Bei dir bin ich mir sicher dass das klappt, bei manchen meiner Nachbarn... Naja

Meine neue Patenpfote hab ich jetzt auch nicht ganz ohne Grund

Ja es hilft nicht immer, bei jungen unbelasteten Tieren (da gehe ich hier von aus) halte ich es aber schon für sinnvoll

Wenn halt versichert ist, wird wenigstens nicht mehr überlegt, ob man jetzt wirklich zum Tierarzt muss, macht ja finanziell dann keinen Unterschied, da ist sozusagen eine Hemmschwelle weg

Bei 960/jahr wäre ich aber auch raus, würd ich auch nicht machen
 
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