tiere aus dem ausland

  • Themenstarter Themenstarter Tucke
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Ich denke Tucke wollte einfach mal darauf aufmerksam machen,daß auch hier in Deutschland das Katzenelend ziemlich schlimm ist.
Ich möchte noch mal daran erinnern was ich vorher geschrieben habe.
Auch bei uns werden Tiere eingeschläfert die krank und unvermittelbar sind.Das wird nicht als Tötungsstation definiert sondern geschieht hinter verschlossenen Türen.
Natürlich ist der Mitleidsfaktor ungleich höher wenn dort steht,Katze sitzt in Tötung.
Vielleicht sollten die Tierschützer das hier auch mal schreiben unter Umständen könnten sie dann einige vor Allem FIV und Leukose kranke Katzen besser vermitteln.
Da ich auch schon öfter auf den Balearen war ist mir dort aufgefallen,daß die Tiere dort einen klaren Vorteil vor unseren haben.Da ist es wärmer zumindest müssen sie nicht erfrieren und werden im Sommer auch von vielen Touristen gefüttert und manche nach dem Urlaub auch mitgenommen.
Die Bauern und Landkatzen hier verrecken ohne,daß sie jemand bemerkt.
Meine Bekannte die seit 30 Jahren auf Mallorca lebt sagt ganz klar,bei uns ist es besser geworden,in Deutschland deutlich schlimmer.
Auf den Kanaren ist es ähnlich.
In den Ostblockländern ist die Situation natürlich deutlich schlimmer das kenn ich allerdings nur in Bezug auf das Elend mit den Schlachtpferden und Tiermärkten.
Dort sind sie und auch die unzähligen Kettenhunde in einer schrecklichen Lage.
Bei Katzen kann ich da nicht mitreden weiss ich nicht.
 
A

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Ich möchte dazu nur folgendes sagen:


Das Wenige was Du tun kannst ist viel - wenn du nur irgendwo Schmerz, Leid und Angst von einem Wesen nimmst.


Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen.
Es ist doch egal wo geholfen wird in der Welt. JEDES Tier hat ein Anrecht auf ein Leben in WÜRDE! Und wenn das eben nur hier in Deutschland möglich ist, dann muss man sie eben reinholen.
Deshalb hat meines Erachtens nach jede Katze, jeder Hund, jeder Esel, jedes Pferd...ein Recht auf Hilfe; in der ganzen Welt!
 
Was wolltes Du uns damit sagen?,versteh ich nicht so ganz

Bezog sich auf Tazi.
Warum müssen wir Deutschen immer denken wir könnten die Probleme in der Welt mitbestimmen und ändern.
Ich weiss das ist eine provokante Frage,ich stell sie trotzdem.
Wir sollten den Blick für unsere eigenen Probleme nicht verlieren
 
Natürlich nur leider wird viel zu oft an dieses Mitleid appeliert und kranke Tiere nach deutschland gebracht und hier zu guten preisen verkauft, das ist für mich der falsche Tierschutz

Ach so,jetzt versteh ich Dich und stimme Dir in gewissem Mass auch zu
 
ich pers. würde jeden erstmal raten ins Tierheim zu gehen

Viele örtliche Tierschutzvereine, Katzenschutzvereine arbeiten auch mit Pflegestellen.

Man kann dort hinfahren...vielleicht mit dem Gedanken ein 6 Monate junges rotes Katerchen zu adoptieren und fährt dann mit einem 8 Monate jungen Grautiger nach Hause, weil er nicht nur gut in die mögliche Katzengruppe passt, sondern sich auch still und heimlich in das Menschenherz gestohlen hat.

LG
Claudia
 
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Viele örtliche Tierschutzvereine, Katzenschutzvereine arbeiten auch mit Pflegestellen.

Man kann dort hinfahren...vielleicht mit dem Gedanken ein 6 Monate junges rotes Katerchen zu adoptieren und fährt dann mit einem 8 Monate jungen Grautiger nach Hause, weil er nicht nur gut in die mögliche Katzengruppe passt, sondern sich auch still und heimlich in das Menschenherz gestohlen hat.

LG
Claudia

Jawoll das kann ich doppelt unterschreiben🙂So ist es oft.
 
Jawoll das kann ich doppelt unterschreiben🙂So ist es oft.

Das Problem ist ja, daß viele Vermittlungsfotos nicht gerade vorteilhaft sind.
Leider verlieren die Menschen das Interesse, was zu Lasten der "normalen" Katzen geht, also Grautiger, Schwarze und Schwarzweiße.

Wenn die Menschen jedoch zu den Pflegestellen fahren und sich bezaubern lassen, dann kann es wirklich sein, daß auch die "normalen" Katzen IHRE Chance bekommen, weil sie sich in ihrer ganzen Schönheit und Witzigkeit zeigen können.

Und es ist doch schöner, man entscheidet sich für das Tier, welches das Herz berührt, als nur dafür, ob es den richtigen Fellmantel trägt.

LG
Claudia
 
@rosy das ist aber auch hier von Verein zu Verein unterschiedlich,es gibt auch im Auslandstierschutz so ne und so ne😉
Man sieht natürlich immer das positiv was gut geklappt hat.
Aber glaub mir es gibt auch in Deutschland Leute die sich für ihre zu vermittelnden Tiere den A.aufreissen.Man muss sie nur suchen😉
 
Bei vielen mag Optik ausschlaggebend sein, aber immerhin nicht bei allen.

Bevor ich Pepper bekam, wusste ich gar nicht, dass es Grautiger gibt. Als er hier war, hab ich ihn bestaunt, weil er so wunder-, wunderschönes Fell hat. Daher verstehe ich jetzt nicht, dass Grautiger langweilig sein sollen. Normalgetigerte oder Kuhkatzen sieht man doch viel häufiger.
 
Es ist mir jedenfalls prinzipiell erstmal egal, ob es ein ausländisches Tier ist oder nicht.
Wenn ein Tier leidet, hat es Anspruch auf Hilfe.


Genauso ist es.

Diese Diskussion könnte ein Fass ohne Boden werden.
Es kann einer denken, es wäre doch besser, sich in Deutschland zu engagieren. und dort einer heimatlosen Mieze zu helfen.
Kann er und soll er auch. Das ist gut.

Aber ich engagiere mich für spanische Katzen und habe eine Spanierin adoptiert. Und ich habe mein Herz dort verloren.
Ich habe mich entschieden, aber Deutschland nicht vergessen.
Ich wünsche allen deutschen Miezen die leiden ein glückliches Schicksal, in Heimen oder draußen, aber ich kann mich nicht teilen, so gerne ich das tun würde.

Im Grunde haben wir doch das Gleiche im Sinn oder?
 
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Bei mir zieht demnächst ein chronisch kranker Kater aus Spanien ein.
Warum?
Keine Ahnung.
Seit letztes Jahr die Leukose eine Schneise durch meine Truppe zog habe ich mich eigentlich dagegen gewehrt eine neue Katze aufzunehmen.
Und dann wurde hier letzten Sonntag ein Notfellchen eingestellt und da hats halt rumms gemacht bei mir.😳
Das war eine ganz spontane Entscheidung - Liebe auf den ersten Blick sozusagen.
Das der Kater jetzt aus Spanien kommt spielte dabei keine Rolle.
Wenn er in einem dt. Tierheim säße hätte es auch rumms gemacht.

Genau so war es damals bei Hope und auch bei Mohrle, Minnie, Söckchen, Leni und Janosch.

Die haben sozusagen mich ausgesucht, ich konnte mich da nicht gegen wehren.😉
 
chronisch kranken Katzen einen Transport aus dem Ausland zuzmuten sehe ich sehr kritisch.
Es ist ja nicht nur der Transportstress sondern auch andere klimatische Gegebenheiten,fremde Krankheitserreger und was sonst noch so auf den ohnehin schon geschwächten Organismus einstürmt.
Es gilt in Island die Regel,daß ein Pferd das die Insel einmal verlassen hat nicht wieder zurückkehren darf.Eben auch deshalb da sie keine Infektionsgefahr riskieren wollen.
Ich weiss der Vergleich hinkt ein bisschen,aber ein Körnchen Vernunft steckt da schon drin.
Unsere globale Welt birgt grade in Bezug auf Infektionskrankheiten grosse Gefahren wie wir ja schon öfter leidvoll feststellen mussten.
Und tue ich so einem Tier damit wirklich einen Gefallen?Ein Tier empfindet Dinge nun mal anders wie wir und es wird in unserer Euphorie etwas gutes zu tun allzu oft vermenschlicht.
 
Und tue ich so einem Tier damit wirklich einen Gefallen?
Man wird wohl abwägen müssen, ob dem Tier ein größerer Gefallen getan ist, wenn man es vor Ort lässt, anstatt es in ein gutes Zuhause zu vermitteln, auch wenn es weit weg ist.
Klar, wenn es ein vergleichbar gutes Zuhause vor Ort gibt, ist es keine Frage, dass man den kürzeren Weg wählt. Aber wenn nicht? Vermutlich kann man es dann gleich vergasen.
 
ist eine schwierige frage.

ich habe schon das gefühl, dass viele aus mitleid lieber eine auslandskatzen nehmen, eben weil man eine herzzerreißende geschichte dazu hört und sie sonst eben sterben würde. dass dies nichts an den umständen in dem land ändert und oft auch nur ein tropfen auf den heißen stein ist sehen viele dann eben nicht. sicher hat diese katze ein besseres leben, aber für ein umdenken in den ländern sorgt dies nicht.

dem gegenüber stehen die teilweise überfüllten tierheime in deutschland, wo es die tieren verhältnismäßig gut geht, da sie wohl besser versorgt sind als die auslandskatzen. aber das tierheim ist ja keine lösung und die frage ist, ob es nicht auch irgendwann zu tötungen kommt, weil man keine andere lösung sieht.

eventuell ist auch die tatsache, dass auslandskatzen häufiger rassemixe sind als FFW-katzen aus deutschland und viele lieber so etwas exotisches wollen auch ein beweggrund für auslandskatzen.

ich vertrete die meinung, dass man erstmal die probleme im eigenen land lösen müßte, bevor man die tiere aus dem ausland rettet. sicherlich ist es gut, den tierschutz in solchen ländern zu unterstützen, aber die tiere nach deutschland zu holen ist meiner meinung nach nicht der richtige weg. aber das muß jeder selbst entscheiden.
 
Ich hatte ausdrücklich von kranken immungeschwächten Katzen gesprochen,ich möchte nicht,daß dies hier untergeht.
Da stelle ich mir ernsthaft die Frage ob das nicht auch eine Zumutung für diese Tiere ist?
Ansonsten denke ich auch ,daß wir das Katzenelend hier nicht aus den Augen verlieren.
Mir fällt schon auch auf,daß es sich bei den Auslandskatzen häufig um Siammixe handelt.
 
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Richtig Pia Mia,

in Deutschland kann man auch schön Urlaub machen, die eigene Infrastruktur stärken.

Es gibt auch in Deutschland Waisenhäuser mit Kindern ohne Eltern, viele Leute fahren ins Ausland und holen sich dort eins, auch die haben ihre Gründe.

Wozu im Dezember Äpfel aus Neuseeland essen? Gibts halt keine, esst saisonales Obst!

Nach Mallorca fliegen zum Golfen? Hier hats auch schöne Plätze!

Das mit der Infektionsgefahr ist nicht von der Hand zu weisen, aber das kann in der Form auch im alltäglichen Flugverkehr mit Menschen passieren, da brauchts keinen Tiertransport.

Kranke und schwache Tiere werden in der Regel erst gesund gepflegt, damit sie ausgeflogen werden können.
Kein spanischer Tierarzt schreibt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aus, wenn die Katze unkontrolliert rumrotzt oder überhaupt krank wirkt.
 
tatsache ist aber, dass wenn du ein tier aus der tötunsstation rausholst, doch 2 neue reinkommen.

das seh ich genauso. Ich hab auch Berichte gelesen, wo sich ausländische TH regelrecht um "Nachschub" für adoptionswillige Österreicher (Deutsche) sorgen. Das ist mittlerweile eine Einnahmequelle für manche Organsiationen geworden.


Um solche fälle zu verhindern wie du ihn beschrieben hast, mit dem basketball spielen, müsstest du ganze mentalitäten ändern.

Ich möchte aber schon drauf hinweisen, dass es auch sehr tierliebe Spanier gibt und brutale Tierhasser in Deutschland/ Österreich.
Man muss das glaub ich anders betrachten: Menschen, die Tiere als "Luxus" halten - in vielen Fällen Städter - behandeln sie auch anders als Menschen, bei denen Tiere einfach "Objekte" sind, die irgendeine Aufgabe erfüllen. Schlittenhunde in Norwegen werden auch getötet, wenn sie ihren Job nicht mehr schaffen - warum lese ich nie was von brutalen Norwegern? (nur ein Beispiel)




der meinung bin ich auch, aber das ist die sicht des einzelnen... aus der gesamtsicht gesehen, wäre es besser, nicht alle tiere zu importieren, sondern lieber zu kastrieren, dann würde es auf dauer auch weniger tiere geben, denen es so schlecht geht, oder etwa nicht?


Ich verstehe jeden, der sich im Urlaub in einen Mietz verliebt und den mitnimmt 😉
Ich weiß aber nicht so genau, was ich von dem schon fast geschäftsmässigen Import von Tieren halten soll.....

Unsere globale Welt birgt grade in Bezug auf Infektionskrankheiten grosse Gefahren wie wir ja schon öfter leidvoll feststellen mussten.
Und tue ich so einem Tier damit wirklich einen Gefallen?

Tut man den hier ansässigen Tieren einen Gefallen? ich hab schon den Eindruck, dass Katzenkrankheiten im Steigen sind - das ist vielleicht nur selektive Wahrnehmung oder hat mit besseren Diagnosemöglichkeiten zu tun, aber vielleicht auch mit immer mehr chronisch kranken Katzen aus dem Ausland....
 
oh doch - genau das passiert! (weiß ich aus persönlicher Erfahrung) Da nimmt man es öfters mal nicht so genau.
🙄🙄🙄🙄🙄
 
zumindest bei kleinkindern gibt es mehr eltern, die adoptieren wollen als kinder in deutschland. die andern heimkinder sind meist von ihren eltern nicht "freigegeben" und werden nur als pflegkinder vermittelt. außerdem bekommen leute, die auslandskinder adoptieren in deutschland keine, wegen zu alt,alleinstehend, homosexuell oder warum auch immer. aber auch beim thema auslandsadoption gibt es viele argumente dagegen, eben weil die kinder aus ihrem kulturkreis gerissen werden. aber das ist ein anderes thema.
 

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