Tierheimchefin fordert Katzensteuer!!

  • Themenstarter Themenstarter Moreno
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Zitat: "Man müsste die Steuer mit einer Chip-und Kastrations-Pflicht für freilaufende Katzen verbinden, damit sich kein Halter mehr rausreden kann."

Wie soll das praktisch funktionieren?

Forderungen zu stellen ist immer eine Sache... dann aber bitte auch mal erläutern wie so etwas ablaufen soll.
Wie soll sowas kontrolliert werden?
 
A

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Daß man schon von weitem sieht, ob die Katze kastriert ist.

In USA ist das gang und gäbe, kein Mensch regt sich mehr darüber auf.



Zugvogel
Warum muss man denn von weitem sehen, dass meine Katzen kastriert sind?

In Spanien wird das bei Wildlingen auch öfter mal gemacht. Da finde ich das auch nicht gut, sehe aber den Sinn ein.
Aber bei Katzen mit Besitzern?
 
Bei den Wildlingen sehe ich den Sinn darin auch, aber bei meinen Wohnungskatzen nun wirklich nicht. Welchen Vorteil sollte das da bringen?
 
Ehrlich gesagt empfinde ich es als sinnfrei, in Wohnungshaltung lebende Katzen ein Stück vom Ohr zu entfernen. Rassekatzen werden darüber hinaus von Seiten der Züchter her ohnehin höchst selten in Freigang vermittelt; eine fehlende Ohrspitze hat da für mich keinen ersichtlichen Zweck.

Im Übrigen; einem Nachbarskater hier fehlt ein Stück vom Ohr und er ist nicht kastriert. Hallo Schlupfloch. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll das praktisch funktionieren?

Forderungenzum zu stellen ist immer eine Sache... dann aber bitte auch mal erläutern wie so etwas ablaufen soll.
Wie soll sowas kontrolliert werden?

Tja wenn ich das wüsste. Ich habe nur das Zitat der Tierheimcheffin niedergeschrieben. Leider wird in dem Artikel zum Ablauf nichts erwähnt.
Zu lesen unter Kölner Express v. 12.09
 
Ich habe keine einzige Rassekatze, aber ich werde trotzdem definitiv nicht zulassen, dass einer meiner Katzen nach der Kastration ein Teil des Ohrs amputiert wird.

Geht mir genauso.
 
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Hallo,

für eine Kastra- und Chippflicht wäre ich auch, aber Steuer? Nöö.

Sollte eine Steuer auf Katzen auferlegt werden, würde sie genauso wie die Hundesteuer in die unendlichen Kanäle der Gemeinden untergehen und der Tierschutz würde nichts davon abbekommen.
Ich muss schon Hu-Steuer bezahlen und frage mich jedesmal wofür,denn die armen Kreaturen haben davon nichts. Und ich befürchte bei der Katzensteuer wäre es ebenso. Wenn das an den TS gehen würde, würde man es ganz anders sehen.

Und wie ihr schon geschrieben habt, verantwortungsvolle Besis kümmern sich die Kastra und das sie gekennzeichnet sind und die anderen...... naja, werden die Tierheime noch voller.

Es wird sich auch nicht durchsetzen lassen, von wegen Kontrolle.

Es sei denn, man muss seine Katzen, ebenso wie ein Hund anmelden und bekommt dann die Auflage, in einem Zeitraum von sowieso den Nachweis zu erbringen, ansonsten drohen Bußgelder. Irgendwie so
 
Warum muss man denn von weitem sehen, dass meine Katzen kastriert sind?

In Spanien wird das bei Wildlingen auch öfter mal gemacht. Da finde ich das auch nicht gut, sehe aber den Sinn ein.
Aber bei Katzen mit Besitzern?
Wie sicher kann man sein, daß der eigene Liebling nie irgendwo mal abhanden kommt, bei Nachbars unterschlupft, verloren geht?
Wieviele freilebende Katzen kommen ins Tierheim, werden kastriert und dann vermittelt? Wäre da eine Kennzeichnung nicht angebracht, daß sie kastriert sind? Es ist wirklich kaum sichtbar, wenn das Ohr kupiert wird, kaum und in meinen Augen keine Beeinträchtigung der Schönheit.

Ehrlich gesagt empfinde ich es als sinnfrei, in Wohnungshaltung lebende Katzen ein Stück vom Ohr zu entfernen. Rassekatzen werden darüber hinaus von Seiten der Züchter her ohnehin höchst selten in Freigang vermittelt; eine fehlende Ohrspitze hat da für mich keinen ersichtlichen Zweck.

Im Übrigen; einem Nachbarskater hier fehlt ein Stück vom Ohr und er ist nicht kastriert. Hallo Schlupfloch. 😉
Ja, das wäre als Schlupfloch zu bedenken, aber was denkst Du, wieviele die Kastra umgehen wollen, und deswegen (auch unter Narkose) ihrem Tier das Ohr kupieren?

Hallo,

für eine Kastra- und Chippflicht wäre ich auch, aber Steuer? Nöö.

Sollte eine Steuer auf Katzen auferlegt werden, würde sie genauso wie die Hundesteuer in die unendlichen Kanäle der Gemeinden untergehen und der Tierschutz würde nichts davon abbekommen.
Ich muss schon Hu-Steuer bezahlen und frage mich jedesmal wofür,denn die armen Kreaturen haben davon nichts. Und ich befürchte bei der Katzensteuer wäre es ebenso. Wenn das an den TS gehen würde, würde man es ganz anders sehen.

Und wie ihr schon geschrieben habt, verantwortungsvolle Besis kümmern sich die Kastra und das sie gekennzeichnet sind und die anderen...... naja, werden die Tierheime noch voller.

Es wird sich auch nicht durchsetzen lassen, von wegen Kontrolle.

Es sei denn, man muss seine Katzen, ebenso wie ein Hund anmelden und bekommt dann die Auflage, in einem Zeitraum von sowieso den Nachweis zu erbringen, ansonsten drohen Bußgelder. Irgendwie so
Vor allem Pflegestellen sind da zu bedenken, die meistens viele Katzen als 'durchlaufenden Posten' haben, da wäre Steuer schlecht zu berechnen. Die Fluktuation bei Katzen ist auch wesentlich höher als bei Hunden; außerdem kann man Hunden eine Steuermarke ans Halsband hängen, Katzen aber eher nicht, weil die wenigsten Freiläufer ein Halsband tragen.


Zugvogel
 
wozu soll eine Katzensteuer gut sein ?
die Hundesteuer kassiert die Stadt ein und bei der Katzensteuer wäre es genauso
Kastrationspflicht auf jeden Fall aber Steuer .... nein auf keinen Fall .... dann können sich die meisten keine drei oder vier Katzen mehr leisten
ich bin auch nich bereit eine Steuer für meine Mietzen zu bezahlen
es würd eh nur den Staat bereichern und der schröpft uns schon genug
 
Ich nage nicht am Hungertuch und könnte ggf. auch Katzensteuer zahlen, doch ich frage mich auch wie viele hier, wie das kontrolliert und durchgesetzt werden soll.
Strikt dagegen bin ich, meinen Katzen am Ohr was abzuschneiden. Hallo ?????
 
Ich probier mal, ein Foto aufzutreiben, wo ein soches Ohr eines gekennzeichneten Kastraten zu sehen ist, Leute, das sieht wirklich nicht verstümmelt aus.


Aber ich denke mir, wenn schon so massiver Widerstand bei ganz liebe- und verantwortungsvollen Tierbesitzern vorhanden ist, sind alle Maßnahmen, um die Katzenpopulation ob mit oder ohne Steuer in den Griff zu kriegen, dermaßen sinnlos, daß jedes Wort dazu vergeudet ist.

Wer einen Groschen übrig hat, der vielleicht der Summe einer Hundes-Jahressteuer entspricht, kann sie mit Sicherheit jederzeit einem Tierheim spenden, das unter der Last der Kosten klagt.


Zugvogel
 
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Ich bin auch gegen eine Steuer. Zum einen ist es praktisch kaum umsetzbar. Insbesondere in klammen Kommunen läuft der normale Ordnungsdienst ja schon auf Sparflamme. Zum anderen würde kein einziger Cent dieser Steuer den Katzen zugute kommen, sondern irgenwo in den defizitären Haushalten versickern. Da ist die direkte Spende wesentlich effektiver.
 
Den Artikel habe ich gestern auch gelesen und mich furchtbar aufgeregt. Ich persönlich halte diese Forderung für absolut kontraproduktiv! Besonders in Verbindung mit Chip-und Kastrationspflicht, die ich für richtig und wichtig halte.

Mit viel Aufklärungsarbeit sollen die Leute überzeugt und letztlich durch ein Gesetz gezwungen werden, ihre Tiere zu chippen und zu kastrieren, das ist schon schwierig genug! Wenn da jetzt noch als Krönung eine Steuer fällig wird, werden genau die Leute, die sich jetzt schon sträuben, ihre Tiere chippen und kastrieren zu lassen, diese mit Sicherheit "entsorgen". Und die verantwortungsvollen Tierhalter werden noch zusätzlich zur Kasse gebeten, die ja eh schon durch regelmäßige Tierarztbesuche, Kauf von hochwertigem Futter und Zubehör die Wirtschaft am Laufen halten und Mehrwertsteuern in die Kasse spülen.

Davon abgesehen ... wer soll das kontrollieren? Ein zusätzlicher Verwaltungsapparat und Kontrollapparat wird da fällig. ob sich das rechnet? Ich glaube kaum... oder es wird verzweifelt eine Aufgabe für die bald überflüssigen GEZ-Kontrolleure gesucht:aetschbaetsch2:

Die Damie vom Tierheim sollte diese Forderung auf jeden Fall noch mal überdenken, oder wollte sie einfach auch nur mal in der Zeitung stehen? :stumm:
 
Ich sehe das wie Samtpfote: Die Leute, die jetzt schon zu knickrig für eine Kastra sind, die werden auf keinen Fall diese Steuer zahlen. Den Katzen und den Tierheimen ist damit noch weniger geholfen - die Tiere werden erst nicht kastriert und die Tierheime bekommen noch mehr Pfleglinge aufs Auge gedrückt. 🙁

Ich probier mal, ein Foto aufzutreiben, wo ein soches Ohr eines gekennzeichneten Kastraten zu sehen ist, Leute, das sieht wirklich nicht verstümmelt aus.

Ich hab das schon öfter auf Bildern gesehen - an manchen Futterplätzen für Streuner wird das gemacht, damit man erkennen kann, ob neue Tiere dazugekommen sind (die man evtl. kastrieren muss oder schaun, ob sie entlaufene Hauskatzen sind). Da wird nur bei einem Ohr an der Spitze das Ohr "eingekeilt". Sieht eigentlich ganz nett aus und ist durchaus sinnvoll bei den Streunern.

Aber bei meinen Katzen (die ja auch nicht raus drüfen) würde ich das auch nicht unbedingt machen wollen.
 
Wie sicher kann man sein, daß der eigene Liebling nie irgendwo mal abhanden kommt, bei Nachbars unterschlupft, verloren geht?
Wieviele freilebende Katzen kommen ins Tierheim, werden kastriert und dann vermittelt? Wäre da eine Kennzeichnung nicht angebracht, daß sie kastriert sind? Es ist wirklich kaum sichtbar, wenn das Ohr kupiert wird, kaum und in meinen Augen keine Beeinträchtigung der Schönheit.
Wenn meine Katze abhanden und ins Tierheim kommt, werden die dort den Chip auslesen und über Tasso mich als Besitzerin feststellen.

Und sollten sie, bis ich meine Katze abhole, es in irgendeiner Form wagen, ein Messer an meine Katze zu setzen und sie aufzuschneiden, um nachzusehen, ob sie kastriert ist, mache ich ihnen die Hölle heiß und zwar so, dass sie es in ihrem Leben nicht mehr vergessen werden.
Warum braucht es also ein kupiertes Ohr?

Es geht mir nicht darum, dass das eine Beeinträchtigung der Schönheit ist. Es ist schlicht eine völlig unnütze und für die Katze schmerzhafte Verstümmelung.
 
in dem waldtierheim in der türkei ist man jetzt dazu übergegangen ein X ins ohr zu tättovieren anstatt des kupieren. bei meinen katzen möchte ich auch kein stück abschneiden/ einkerben lassen. wenn sie doch gechipt sind kann doch jeder tierarzt/tierheim den halter finden ( wenn denn regestriert) und dann ist gut.
 
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Daß man schon von weitem sieht, ob die Katze kastriert ist.

Wir lassen Wildlingen beim Kastrieren (also während der Narkose) ein Loch ins Ohr stanzen.
Hat sich bewährt. Diese Tiere kann man bei Fang-Aktionen dann gleich von der Falle weg scheuchen und fängt sie nicht immer und immer wieder ein.
 
Nicht, dass noch jemand auf die Idee von Ohrmarken kommt..
http://openpetition.de/petition/onl...-kennzeichnung-von-nutztieren-durch-ohrmarken


Ich halte ja eigentlich gar nichts von Fremdkörpern und Verstümmelungen und auch nichts vom Kastrationsgesetz nur für Freigänger. Eine unkastrierte Katze in der Wohnung produziert eventuell vielleicht keine Nachkommen, aber die Katze leidet darunter.

Geldmittel für Vereine, um eindeutig wilde Katzen zu kastrieren fände ich sinnvoll. Aber auf keinen Fall die Möglichkeit, jede Katze im Freigang zur Untersuchung einfach einzufangen.
Überhaupt mehr Geldmittel für Tierheime. Und eine bessere Aufklärung für die Tierhalter und die Tierärzte. Z.B.
 
Keyla, dies sind genau meine Gedanken.
 
Ich halte nichts von der Katzensteuer. Verantwortliche Katzenhalter, egal ob Freigänger oder Wohnungskatzen würden sowieso Ihre Tier kastrieren lassen, sofern es keine Zuchttiere sind. Diese Halter gehen auch regelmässig zum Tierarzt und würden auch gut für die Katzenstuer zum registrieren sein.

Das Problem sind doch Katzenhalter die ein Tier haben aber keine Verpflichtung und wenig Kosten damit haben wollen, diese kastrieren Ihre Freigänger nicht und würden sich bestimmt auch nicht melden um eine Steuer zu zahlen. Verantwortungsbewusstsein kann man nicht durch ein Gesetz jemand eintrichtern.



Das Ende vom Lied wäre dann nur, dass es wieder die falschen trifft.
 

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