Stasimentalität lässt grüßen.
Und wenn mich mein Nachbar nicht leiden kann und behauptet, meine Katze wäre nicht kastriert? Steht dann das SEK vor meiner Tür, holt die Katze raus und lässt sie erst einmal aufschneiden, um nachzugucken?
Oder wenn sie tatsächlich (noch) nicht kastriert ist? Wer gibt wem das Recht, an meinem Tier herumzuschnippeln, wenn ich es nicht erlaube?
So etwas ist hinten und vorne niemalsnicht umsetzbar.
Bei Freigängern vielleicht (auch wenn es da Einfangaktionen Tür und Tor öffnet und ich das deswegen recht kritisch sehe). Aber niemals bei Wohnungskatzen.
So ungefähr.
Die Frage ist auch: wie haltbar sind Gesetzte für Kastrationspflicht, Kennzeichnungspflicht ( Steuer lassen sich Politiker immer eine Möglichkeit für die Begründung einfallen
🙄).
Überlegungen:
Es gibt zwar auf der einen Seite das Tierschutzgesetz, auf der anderen Seite gelten aber Tiere immer noch als Sachen.
"Zwangskastration" = Sachbeschädigung?
Was ist, wenn ich es aber nicht möchte das mein Tier kastriert wird. Ein Gesetz welches mich dazu zwingen würde, müsste aber recht gut begründet sein.
Kennzeichnung: hier kann man vielleicht am leichtesten ein entsprechendes Gesetz schaffen?
Ein Tierhalter MUSS seine Katze kennzeichnen lassen; Tierärzte wären verpflichtet bei jeder Katze die ihnen unbekannt ist zu überprüfen ob diese gekennzeichnet ist.
Lehnt jemand die Kennzeichnung ab, haben Tierärzte die Verpflichtung dies der zuständigen Behörde zu melden.
Selbstverständlich müssten dann aber auch die Tierärzte die Registrierung vornehmen lassen, damit das Tier auch wirklich registriert wird.
Allein nur mit einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht wäre man schon sehr viel weiter.