Tierklinik hat Kater eingehalten, und musste es dem Tierheim geben. Rechtens?

  • Themenstarter Themenstarter daniel84
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wenn es denn Nötigung war.

Wenn man in so einer Situation Druck ausübt, einen Abgabevertrag zu unterschreiben, ist das für mich ganz eindeutig Nötigung. Es wäre für mich durchaus nachvollziehbar, wenn die Klinik jemand einschaltet, der da mal guckt, aber alles andere zu diesem Zeitpunkt nicht.

Dass die Klinik das Tier in einer lebensbedrohlichen Situation da behalten muß, da sind wir uns vollkommen einig.

Und auch darüber, dass es verantwortungslos ist, gerade wenn man vor 7 (!) Jahren schon einmal aus finanziellen Gründen ein Tier hat abgeben müssen, nichts zu ändern, sei es über 450€-Job für Rücklagen oder mindestens eine OP-Versicherung, ebenfalls.

Wenn ich ein oder mehrere Tiere habe, habe ich die Verantwortung und dann muß ich für gesundheitliche Risiken auch mal zurückstecken, ohne wenn und aber.
 
A

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Jawohl...………………………………………...😉
 
🙄

Keine Sorge, ich kenne die Definition von Nötigung.

Aber für Dich nochmal etwas verständlicher:
Wenn die subjektiven Schilderungen des TE wirklich den Tatsachen entsprechen.

Und hätte der TA ein Tier wieder mitgegeben dessen Leben in Gefahr war hätte er wogegen verstoßen? 😉

Und hätte der TE ein Tier wieder mitbekommen, das kurz darauf verstorben wäre, wäre wer jetzt der Böse?

Hätte, würde, sollte, könnte...
Nochmal:

Ich habe nichts davon geschrieben, dass man in so einer Situation das Tier wieder mitgeben soll, im Gegenteil.

Natürlich kennen wir nur eine Seite, aber das ist bei nahezu 100 % der Posts hier nicht anders. Da könnte man z.B., außer bei denen, die sich persönlich kennen, alleine die beiden Kotztüten nahezu komplett hinterfragen.

Und nein: ich bin nicht naiv und gutgläubig, dazu sehe und erlebe ich auch (beruflich) zu viel.

Aber jede/r von uns könnte hier was vom Pferd erzählen.
 
Wie geht es der Katze?
 
Wenn man in so einer Situation Druck ausübt, einen Abgabevertrag zu unterschreiben, ist das für mich ganz eindeutig Nötigung. Es wäre für mich durchaus nachvollziehbar, wenn die Klinik jemand einschaltet, der da mal guckt, aber alles andere zu diesem Zeitpunkt nicht.

Dass die Klinik das Tier in einer lebensbedrohlichen Situation da behalten muß, da sind wir uns vollkommen einig.

Und auch darüber, dass es verantwortungslos ist, gerade wenn man vor 7 (!) Jahren schon einmal aus finanziellen Gründen ein Tier hat abgeben müssen, nichts zu ändern, sei es über 450€-Job für Rücklagen oder mindestens eine OP-Versicherung, ebenfalls.

Wenn ich ein oder mehrere Tiere habe, habe ich die Verantwortung und dann muß ich für gesundheitliche Risiken auch mal zurückstecken, ohne wenn und aber.

Das mit der Versicherung ja ist doof, aber selbst der aus dem Tierheim sagte am Samstag, statt einen beitrag in so eine Versicherung zuzahlen, leg es Privat beiseite oder geb es Familienangehörige.

Ich wollt auch nur nochmal betonen, es ist nicht so das ich da ohne Geld hingefahren bin oder mit 10€ oder so, aber halt auch nicht mit 600€. Der Tierarztbesuch davor kostete ja auch 100€, die mir dann leider auch am Kliniktag fehlten von den Rücklagen. Dazu kommt noch das Pech das ich mein Gehalt erst am 15 bekomme.

Habe heute auch kurz mit dem Tierheim telefoniert, und es gibt morgen erste Gespräche, das mein Kater nun zu mir kann. Von der Klinik haben sie noch nichts gehört, nur sagten sie das es also schonmal nichts schlimmes gibt, weil beim Todesfall wüssten sie bescheid!
 
.. mal abgesehen von den Sozialdarwinisten hier, die es unverzeihlich finden, nicht stets einen Tausender in der Tasche mit herumzutragen...

2x je einen Kater über Nacht in der Klinik gehabt, jedesmal Sedierung, 1x Infusion, 1x Grasrispe aus dem Schlund geholt, 1x Infektion bekämpft und Wundversorgung. 1x. ca. 130, 1x 180 Öcken (inklusive Wurmtabletten noch mitgenommen).
Klar, eine OP geht schnell mal ins Vierstellige.
Aber wie hier einige schrieben, erstmal einen Katheter legen und die Blase entleeren und gucken, keine 300 Euro.

Korrekt und fair wäre Folgendes gewesen: Erstmal abfragen, wie viel der Kunde anzahlen kann und was es kosten KÖNNTE, wäre fair gewesen. Erklären, was man zuerst macht, und warum, und wie es weitergeht, wenn das nicht hilft.
Geholfen hätte auch, zu akzeptieren, dass das Gehalt am 15. am Konto ist. Und Bezahlung halt auf 2x oder 3x im Notfall.

Nein, auch ich kenne weder die Situation als solche noch die Vorgeschichte. Aber etwas mehr Transparenz und Offenheit auf Seiten dieses Tierarztes hätte ich mir gewünscht, statt der Aktion jetzt. Es war ja nicht so, dass der Besitzer das Tier vernachlässig und seiner Sorgfalts- und Fürsorgepflicht nicht nachgekommen wäre. Und es war auch nie die Rede davon, dass Tierkliniken soziale Einrichtungen sind, die gratis arbeiten müssen.
 
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Das mit der Versicherung ja ist doof, aber selbst der aus dem Tierheim sagte am Samstag, statt einen beitrag in so eine Versicherung zuzahlen, leg es Privat beiseite oder geb es Familienangehörige.

Das ist eine undifferenzierte Aussage.

Hat man wenig Rücklagen und auch wenig Geld, etwas anzusparen, bzw. weiß man, daß man die Finger nicht vom (für die Katzen) Gesparten lassen kann, weil man eigene Wünsche erfüllen will, ist eine (Voll)Versicherung sinnvoll.

Kann man monatlich einen nicht zu niedrig angesetzten Betrag (bei mir z.B. 50 € pro Monat und Katze) konsequent ansparen und ist auch sonst finanziell nicht auf Kante genäht, funktioniert es auch ohne Versicherung. Ich habe mich für diesen Weg entschieden, weil es ich es kann. Wäre dem nicht so, hätte ich meine Jungs von Anfang an voll versichert.

.. mal abgesehen von den Sozialdarwinisten hier, die es unverzeihlich finden, nicht stets einen Tausender in der Tasche mit herumzutragen...

Ich bin noch nie mit einem Tausender in der Tasche rumgerannt, noch nicht mal mit vielen Hundertern, aber bei meiner TÄ kann man seit X Jahren mit Karte bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin noch nie mit einem Tausender in der Tasche rumgerannt, noch nicht mal mit vielen Hundertern, aber bei meiner TÄ kann man seit X Jahren mit Karte bezahlen.
Und die Karte hat kein Limit?
Bei meiner sind es glaub ich 500€ (will ich aus Sicherheitsgründen auch ungern höher setzen).
Wenn die Tierklinik mehr verlangt, oder ich an dem Tag schon eine größere Summe verbraucht habe, müsste ich meine Katze unbehandelt sterben lassen.
 
Und die Karte hat kein Limit?
Bei meiner sind es glaub ich 500€ (will ich aus Sicherheitsgründen auch ungern höher setzen).
Wenn die Tierklinik mehr verlangt, oder ich an dem Tag schon eine größere Summe verbraucht habe, müsste ich meine Katze unbehandelt sterben lassen.

Zumindest reicht es für eine ordentliche Anzahlung.

Dass das Tier nicht behandelt wird, stand und steht doch gar nicht zur Debatte. Der TE stand allerdings vor 7 Jahren schon mal vor der Situation, dass er eine Katze nicht finanzieren kann. Jetzt hat er zwei und ist offenbar finanziell immer noch blauäugig zum Schaden der Tiere.

Viele Menschen haben nicht viel Geld, das ist so. Aber wenn ich ein oder mehrere Tiere habe, habe ich die Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr Leben. Dann muss ich sie eben versichern, wenn es anders nicht geht.

Wir haben bereits 2000 für unseren Kater mit Blasenspülung und Op, stationärem Aufenthalt und Nachsorge 2500 DM bezahlt, das kommt ganz schnell zusammen.
 
Leute, das war eine METAPHER - stand generell für "immer im vierstelligen Bereich sofort und jederzeit flüssig sein".

Wie gesagt, wir waren nicht dabei und können nur hoffen, dass es dem Katerchen wieder gut geht und der Dosi ihn wiederbekommt.
Das war hier im Forum ankam, hörte sich aber u. a. sehr nach extrem überzogenen Behandlungskosten an.
 
.. mal abgesehen von den Sozialdarwinisten hier, die es unverzeihlich finden, nicht stets einen Tausender in der Tasche mit herumzutragen...

2x je einen Kater über Nacht in der Klinik gehabt, jedesmal Sedierung, 1x Infusion, 1x Grasrispe aus dem Schlund geholt, 1x Infektion bekämpft und Wundversorgung. 1x. ca. 130, 1x 180 Öcken (inklusive Wurmtabletten noch mitgenommen).
Klar, eine OP geht schnell mal ins Vierstellige.
Aber wie hier einige schrieben, erstmal einen Katheter legen und die Blase entleeren und gucken, keine 300 Euro.

Korrekt und fair wäre Folgendes gewesen: Erstmal abfragen, wie viel der Kunde anzahlen kann und was es kosten KÖNNTE, wäre fair gewesen. Erklären, was man zuerst macht, und warum, und wie es weitergeht, wenn das nicht hilft.
Geholfen hätte auch, zu akzeptieren, dass das Gehalt am 15. am Konto ist. Und Bezahlung halt auf 2x oder 3x im Notfall.

Nein, auch ich kenne weder die Situation als solche noch die Vorgeschichte. Aber etwas mehr Transparenz und Offenheit auf Seiten dieses Tierarztes hätte ich mir gewünscht, statt der Aktion jetzt. Es war ja nicht so, dass der Besitzer das Tier vernachlässig und seiner Sorgfalts- und Fürsorgepflicht nicht nachgekommen wäre. Und es war auch nie die Rede davon, dass Tierkliniken soziale Einrichtungen sind, die gratis arbeiten müssen.

genau das. so sehe ich das auch.

ich finde es genauso zweifelhaft, das hier einige davon ausgehen, dass katze in lebensgefahr war. das ist ebenso wenig nachweisbar wie die schilderung des TE.

und wenn es um das rechtliche geht. ich hab es nach wie vor so verstanden, dass es noch keinen auftrag für die behandlung / op vom TE an die TK gab.

und ich hatte es schonmal geschrieben, der TE ist der eigentümer der katze.
 
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ich finde es genauso zweifelhaft, das hier einige davon ausgehen, dass katze in lebensgefahr war. das ist ebenso wenig nachweisbar wie die schilderung des TE.
Für mich ist das sehr naheliegend.
Den ganzen Zirkus mit Tier einbehalten, ans TH verweisen, Übernahmevertrag dort machen etc. würde sich doch keine TK ohne Not antun.
Der ganze Aufwand steht doch nicht im Verhältnis zur Einnahme.
Ich glaube, Tierkliniken haben da wahrlich besseres zu tun.




Bei den Tierkliniken, die ich kenne (MUC / Babenhausen), gab es keine Ratenzahlung. Für niemanden.
Man wurde über die zu erwartenden Kosten und Risiken aufgeklärt und hatte dann zu unterschreiben, dass die Kosten übernommen werden.
Anzahlen musste man allerdings nicht - man bekam das Tier hinterher aber erst, wenn man die EC Karte gezückt hatte.
 
Das Problem ist halt ich wurde ja genötigt (da ich die Summe nicht aufbringen konnte), direkt zum Tierheim zufahren einen Tier Übereignungsvertag zu unterschreiben.

Da keiner mehr aus dem Büro vor Ort war (da das Tierheim geschlossen hatte), konnte mir der Mitarbeiter vor Ort nur sagen das ich Dienstag nochmal rumkommen soll, dann sind die Mitarbeiter aus dem Büro da, und kann da versuchen eine Lösung zufinden.

Aus dem ganzen lese ich, dass der TE den Übereignungsvertrag im TH unterschrieben hat und dazu dort hingefahren ist.
 
Ich kenn mich da nicht mehr aus :hmm:
 
ich finde es genauso zweifelhaft, das hier einige davon ausgehen, dass katze in lebensgefahr war. das ist ebenso wenig nachweisbar wie die schilderung des TE.

Harnverhalten über diesen Zeitraum ist lebensgefährlich.

und wenn es um das rechtliche geht. ich hab es nach wie vor so verstanden, dass es noch keinen auftrag für die behandlung / op vom TE an die TK gab.

und ich hatte es schonmal geschrieben, der TE ist der eigentümer der katze.

Besitzer zu sein rechtfertigt nicht jede Entscheidung. Kommt ein Tierbesitzer zum TA mit dem Wunsch, sein Tier einschläfern zu lassen (ohne Krankheitsgrund), so darf der TA diesem Wunsch nicht nachkommen, weil er kein Wirbeltier grundlos euthanasieren darf.
 
Also um euch auch hier auf den laufenden zuhalten bzw auf dem aktuellen.

War vorhin im Tierheim und habe mit der Leiterin gesprochen. Der Kater brauchte eine Penisop, und befindet sich zurzeit noch in der Klinik. Sobald der Kater im Tierheim ankommt, rufen sie mich an und ich darf ihn abholen und wir vereinbaren eine Ratenzahlung.

Die Ratenzahlung wird unter Umständen nicht nötig sein, da wir hier ja auch aktiv werden konnten (und in ruhe rumfragen konnten wegen Hilfe), und haben die Summe komplett zusammen die mir beim Arzt genannt wurde!
 
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Also um euch auch hier auf den laufenden zuhalten bzw auf dem aktuellen.

War vorhin im Tierheim und habe mit der Leiterin gesprochen. Der Kater brauchte eine Penisop, und befindet sich zurzeit noch in der Klinik. Sobald der Kater im Tierheim ankommt, rufen sie mich an und ich darf ihn abholen und wir vereinbaren eine Ratenzahlung.

Die Ratenzahlung wird unter Umständen nicht nötig sein, da wir hier ja auch aktiv werden konnten (und in ruhe rumfragen konnten wegen Hilfe), und haben die Summe komplett zusammen die mir beim Arzt genannt wurde!

Ich freue mich, dass Du Deinen Kater problemlos wiederbekommst und dass Du das Geld zusammenbekommen hast.
Für die Zukunft lege bitte Geld beiseite, um nicht noch einmal in so eine Situation zu kommen.
 
Ich freu mich auch, dass du das so gut klären konntest und hoffe, dass dein Katerchen bald wohlbehalten wieder zu dir zurückkehren kann! =)
 
A

Die Ratenzahlung wird unter Umständen nicht nötig sein, da wir hier ja auch aktiv werden konnten (und in ruhe rumfragen konnten wegen Hilfe), und haben die Summe komplett zusammen die mir beim Arzt genannt wurde!

Und, ist die Summe so immens hoch, wie der Tierarzt gesagt hatte? Wäre jetzt mal spannend...

Aber toll, dass sich die Wogen glätten und super Leute im TH, Dich zu unterstützen. Daumen hoch. Puh. Noch mal gut gegangen.
 
Also um euch auch hier auf den laufenden zuhalten bzw auf dem aktuellen.

War vorhin im Tierheim und habe mit der Leiterin gesprochen. Der Kater brauchte eine Penisop, und befindet sich zurzeit noch in der Klinik. Sobald der Kater im Tierheim ankommt, rufen sie mich an und ich darf ihn abholen und wir vereinbaren eine Ratenzahlung.

Die Ratenzahlung wird unter Umständen nicht nötig sein, da wir hier ja auch aktiv werden konnten (und in ruhe rumfragen konnten wegen Hilfe), und haben die Summe komplett zusammen die mir beim Arzt genannt wurde!

Find ich gut, dass Du eine Lösung finden konntest!
 

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