Tierschutzvertrag

  • Themenstarter Themenstarter Karla Benzheimer
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Warum unterschreibst du dann den Vertrag, wenn er dir nicht passt? Es gibt unzählige TS-Vereine mit diversen Verträgen, dann hättest du halt eine andere Katze genommen und damit einen Vertrag, mit dem du zufrieden bist.

Diese Prinzipienreiterei wegen diesen popels Verträgen *augenroll* ... denkt wirklich einer, dass ein TS-Verein eine Katze zurück will, wenn es der gut geht?! Was für eine Prinzipienreiterei ...
 
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Also ich kenne das auch, weil manche Leute sich nicht an die Auflagen halten, damit das Tierheim da Bescheid kriegt wenn zB. die Katze zu früh rausgelassen wurde und aufgefunden wird etc.

Bei meinem Vertrag steht zB. auch drinnen, dass ich für Einschläfern oder OPs die Pflegestelle zu informieren habe. Ich habe da nachgefragt und sie meinte, es gelte mehr zum Schutz der Katze, aber wenn da eine Extremsituation ist, dann ist doch klar, dass ich die Entscheidungen selbst treffe. Sie hört einfach gerne, wie es ihren Schützlingen geht.
 
Wir haben zwei Katzen, die nach einem Jahr in unser Eigentum übergehen.

Und eine, die laut Vertrag Eigentum des Vereins bleibt. Ich bezweifle in dem Fall, dass das rechtlich haltbar wäre, wenn man es drauf anlegt, und der Prinzipienreiter in mir (den habe ich durchaus 😉 ) denkt sich auch "is n bisschen drüber, wa? Ein Tier, dass ich füttere und dessen TA-Kostem ich trage, ist auch meins"
Aber ganz ehrlich? Rein praktisch isses mir egal. Weil ich weiß, dass diese Klausel nicht für Leute wie uns geschrieben wurde, die lieber noch ne teure Diagnostik mehr als zu wenig machen, wenn irgendwas verdächtig ist und sich hier auf'n Kopf stellen, damit es den Tieren so gut wie möglich geht. Kein Verein der Welt hat Interesse daran, ein Tier aus einem guten zu Hause zu holen (und zu behaupten, dass wir so eins sind, maße ich mir mal an). Wozu? Um noch eins mehr versorgen zu müssen, wenn man mehr als genug hat, für die idR der Platz und das Geld knapp sind?

Diese Klausel braucht einen also nicht zu jucken, weil sie ohnehin nie zur Anwendung kommen wird. Sie fühlt sich komisch an, ja. Aber glaub mal, das tut sie ab dem Punkt nicht mehr, an dem die neue Katze für einen selbst gefühlt angekommen ist und dazu gehört. Dann denkt man daran nämlich schlicht nicht mehr. Sie ist hier, sie gehört hier hin und das war's.

Bei den ersten Beiden mit dem Jahr Probezeit hat mich das anfangs auch noch irritiert. Damals hätte ich gesagt "Einen Vertrag, nach dem das Tier immer Eigentum des Vereins ist, unterschreibe ich nicht!" - Hab ich dann 9 Monate später doch getan. Man lernt ja dazu. In dem Fall hab ich gelernt, dass es einfach wurscht ist. Und die betreffende Katze passte nunmal wie Arsch auf Eimer in die Gruppe, das war wichtiger.

Aktuell habe ich also drei Katzen, die mir den Verträgen zufolge nicht gehören (die ersten Zwei haben das besagte Jahr noch nicht voll). Merk ich nix von. Die Katzen auch nicht. Wenn's nach denen geht, gehöre eh ich ihnen.^^

Edit: Katze 3 läuft übrigens bei Tasso auch auf den Verein. Das hat allerdings andere Gründe.
 
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Ich sehe es auch so, dass es nur zum Schutz der Katzen ist.
Als Mikesch so krank wurde, war ich auch froh, dass ich erfahrene Ansprechpartner im Tierheim hatte. Das ist die andere Seite, dass sie einen mit den Sorgen um das Tier nicht alleine da stehen lassen, sondern sich auch dafür die Zeit nehmen.
Dass sie sich nur die Rosinen raus picken, kann ich so auch nicht bestätigen. Im Tierschutz steckt eine Menge Arbeit dahinter, die keiner sieht.
 
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Wir haben zwei Katzen, die nach einem Jahr in unser Eigentum übergehen.

Und eine, die laut Vertrag Eigentum des Vereins bleibt. Ich bezweifle in dem Fall, dass das rechtlich haltbar wäre, wenn man es drauf anlegt, und der Prinzipienreiter in mir (den habe ich durchaus 😉 ) denkt sich auch "is n bisschen drüber, wa? Ein Tier, dass ich füttere und dessen TA-Kostem ich trage, ist auch meins"
Aber ganz ehrlich? Rein praktisch isses mir egal. Weil ich weiß, dass diese Klausel nicht für Leute wie uns geschrieben wurde, die lieber noch ne teure Diagnostik mehr als zu wenig machen, wenn irgendwas verdächtig ist und sich hier auf'n Kopf stellen, damit es den Tieren so gut wie möglich geht. Kein Verein der Welt hat Interesse daran, ein Tier aus einem guten zu Hause zu holen (und zu behaupten, dass wir so eins sind, maße ich mir mal an). Wozu? Um noch eins mehr versorgen zu müssen, wenn man mehr als genug hat, für die idR der Platz und das Geld knapp sind?

Diese Klausel braucht einen also nicht zu jucken, weil sie ohnehin nie zur Anwendung kommen wird. Sie fühlt sich komisch an, ja. Aber glaub mal, das tut sie ab dem Punkt nicht mehr, an dem die neue Katze für einen selbst gefühlt angekommen ist und dazu gehört. Dann denkt man daran nämlich schlicht nicht mehr. Sie ist hier, sie gehört hier hin und das war's.

Bei den ersten Beiden mit dem Jahr Probezeit hat mich das anfangs auch noch irritiert. Damals hätte ich gesagt "Einen Vertrag, nach dem das Tier immer Eigentum des Vereins ist, unterschreibe ich nicht!" - Hab ich dann 9 Monate später doch getan. Man lernt ja dazu. In dem Fall hab ich gelernt, dass es einfach wurscht ist. Und die betreffende Katze passte nunmal wie Arsch auf Eimer in die Gruppe, das war wichtiger.

Aktuell habe ich also drei Katzen, die mir den Verträgen zufolge nicht gehören (die ersten Zwei haben das besagte Jahr noch nicht voll). Merk ich nix von. Die Katzen auch nicht. Wenn's nach denen geht, gehöre eh ich ihnen.^^

Edit: Katze 3 läuft übrigens bei Tasso auch auf den Verein. Das hat allerdings andere Gründe.
 
Dann hoffe ich Mal, dass sich das bei mir mit dem komischen Gefühl auch gibt mit der Zeit.
 
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Mir ging das ganz genau so wie @Motzfussel in #23.
Schlimm genug, dass die TSV solche Verträge für nötig halten, aber WIR müssen uns den Schuh ja nicht anziehen...
 
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Ich empfinde es jetzt nicht so als hätte ich gar keine Rechte an meinem Tier.

Gegenüber Dritten habe ich zB. genausoviele Rechte wie jeder andere Halter auch, die hat der Tierschutzverein ja soweit an mich abgetreten. Ich darf halt nur nicht alles machen mit dem Tier oder nur nach Rücksprache. Wenn ich sie zB. aus irgendwelchen Gründen abgeben müsste dann dürfte ich ihr nicht einfach so ein neues Zuhause suchen sondern müsste mich mit dem Tierschutzverein kurzschließen, finde ich in Ordnung. Zumal ich nicht davon ausgehe dass der sich dann quer stellen würde wenn es ein gutes Zuhause wäre das ich für sie gesucht habe. Das würde dann wahrscheinlich einfach ebenso geprüft wie bei einer Neuvermittlung und gut wär...

Alle anderen Fragen finde ich eh eher nebensächlich weil die mich nicht groß betreffen, nur in Bezug auf eine Abgabe - sowas kann man ja nie wissen vorher - müsste ich es eben beachten, was ich aber wie gesagt auch in Ordnung finde.

Ich würde allerdings wohl auch kein Tier von einem Verein übernehmen wo ich mit den Übernahmebedingungen von vorne herein nicht mitgehen kann, das macht für mich wenig Sinn.

So habe ich zB. auch mal bei einer Auslandskatzenschutzgruppe wegen einer Katze angefragt und die haben prinzipiell nicht in Freigang vermittelt. Damit waren die für mich einfach raus aus meiner Auswahl da Freigang bei mir gegeben wäre und ich das auch nicht anders möchte. Zumal es eine Zweitkatze zu einer Freigängerin hätte werden sollen.

Ist aber dann ja auch kein Drama, dann passt es eben so wie es ist nicht zueinander und ich suche mir eine andere Möglichkeit. Den Vertrag kenne ich ja bevor ich ihn unterschreibe bzw. die Vorstellungen die an die Vermittlung geknüpft sind. Passen die mir nicht dann lasse ich es eben von vorne herein sein.
 
Ich sehe es auch so, dass es nur zum Schutz der Katzen ist.
Als Mikesch so krank wurde, war ich auch froh, dass ich erfahrene Ansprechpartner im Tierheim hatte. Das ist die andere Seite, dass sie einen mit den Sorgen um das Tier nicht alleine da stehen lassen, sondern sich auch dafür die Zeit nehmen.
Dass sie sich nur die Rosinen raus picken, kann ich so auch nicht bestätigen. Im Tierschutz steckt eine Menge Arbeit dahinter, die keiner sieht.
Manche Tierschutzvereine fühlen sich auch ohne diese Klauseln nachträglich für die vermittelten Tiere zuständig. Mir ist das wesentlich sympathischer. Rechtlich nicht haltbare Klauseln sind in meinen Augen ein sehr fragwürdiger Schutz für Tiere.
 
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Rechtlich nicht haltbare Klauseln sind in meinen Augen ein sehr fragwürdiger Schutz für Tiere.
Mehr kannst Du aber letztlich nicht machen. Sich zuständig fühlen und zuständig sein sind halt zwei Paar Schuhe.

Ich kann mich für alles mögliche zuständig fühlen, wenn ich rechtlich keine Handhabe nutzt mir das gar nix wenn mein Gegenüber da nicht freiwillig mitmacht.
 
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Ich empfinde es jetzt nicht so als hätte ich gar keine Rechte an meinem Tier.

Gegenüber Dritten habe ich zB. genausoviele Rechte wie jeder andere Halter auch, die hat der Tierschutzverein ja soweit an mich abgetreten. Ich darf halt nur nicht alles machen mit dem Tier oder nur nach Rücksprache. Wenn ich sie zB. aus irgendwelchen Gründen abgeben müsste dann dürfte ich ihr nicht einfach so ein neues Zuhause suchen sondern müsste mich mit dem Tierschutzverein kurzschließen, finde ich in Ordnung. Zumal ich nicht davon ausgehe dass der sich dann quer stellen würde wenn es ein gutes Zuhause wäre das ich für sie gesucht habe. Das würde dann wahrscheinlich einfach ebenso geprüft wie bei einer Neuvermittlung und gut wär...

Du gehst davon aus, dass der TSV sich nicht bei einem neuen Zuhause querstellen würde. Was aber, wenn genau das passiert?

Du kannst die Katze nicht mehr selbst halten und suchst ihr bei Freunden oder Familie ein neues Zuhause, in dem sie es sehr gut hätte. Der Tierschutzverein hingegen lehnt das neue Zuhause ab, weil da kleine Kinder sind, die Katze Freigang bekommen soll, die Gegend laut dem TSV nicht freigängergeeignet ist, da schon mehrere andere Katzen sind, die Wohnung zu klein ist, oder eben ohne dir einen Grund zu nennen.

Was dann? Gibst du dann die Katze einfach so ans Tierheim ab?

October
 
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Du gehst davon aus, dass der TSV sich nicht bei einem neuen Zuhause querstellen würde. Was aber, wenn genau das passiert?

Du kannst die Katze nicht mehr selbst halten und suchst ihr bei Freunden oder Familie ein neues Zuhause, in dem sie es sehr gut hätte. Der Tierschutzverein hingegen lehnt das neue Zuhause ab, weil da kleine Kinder sind, die Katze Freigang bekommen soll, die Gegend laut dem TSV nicht freigängergeeignet ist, da schon mehrere andere Katzen sind, die Wohnung zu klein ist, oder eben ohne dir einen Grund zu nennen.

Was dann? Gibst du dann die Katze einfach so ans Tierheim ab?

October


Gerade du fragst sowas? Du bist doch Züchterfan. Haben nicht gerade die Züchter einen Passus, dass die Katze zu ihnen zurück muss? Aber nein, das stimmt schon, Züchter nehmen Katzen ganz ungern zurück, das haben wir ja schon mehrfach hier im Forum gehabt, die sind froh, wenn sie irgendwohin vermittelt werden, Hauptsache sie werden nicht selber damit belastet.

Da ist mir ein engagierter TS-Verein schon sehr viel lieber!
 
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Manche Tierschutzvereine fühlen sich auch ohne diese Klauseln nachträglich für die vermittelten Tiere zuständig. Mir ist das wesentlich sympathischer. Rechtlich nicht haltbare Klauseln sind in meinen Augen ein sehr fragwürdiger Schutz für Tiere.

Ich denke, da gehts vor allem darum, halbseidene Subjekte lieber gleich damit abzuschrecken. Jemand der weiß, was er hat und was er kann und dass es die Katze bei ihm guthaben wird, der braucht sich keine Sorgen zu machen 🙂
 
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Du gehst davon aus, dass der TSV sich nicht bei einem neuen Zuhause querstellen würde. Was aber, wenn genau das passiert?

Das Tierheim bzw. der Tierschutzverein aus/von dem ich meine Katze habe ist da eher kooperativ als dass er sich in irgendwelchen Fragen prinzipiell querstellen würde (wie zB. NIE Freigang oder NIE Einzelhaltung etc.). Dh. wenn die da was dagegen hätten hätte ich wahrscheinlich auch selbst Bedenken.

Deshalb würde ich mir ja eher vorher einen von der Einstellung zu mir passenden Verein etc. suchen anstatt dann hinterher irgendwelche unnötigen Grabenkämpfe auszufechten.

Wissen kann ich es natürlich vorher nie sicher, aber ich halte das auch alles mehr für Theorie...in der Realität dürfte kein Hahn danach krähen wenn ich meine Katze zB. aus gesundheitlichen Gründen an meinen Bruder weitergeben müsste/würde in ein paar Jahren. Ich hätte da allerdings auch keine Bedenken dann da kurz Rücksprache zu halten vorher weil ich die Vorgehensweise und Einstellung des Tierheims kenne.
 
Wissen kann ich es natürlich vorher nie sicher, aber ich halte das auch alles mehr für Theorie...in der Realität dürfte kein Hahn danach krähen wenn ich meine Katze zB. aus gesundheitlichen Gründen an meinen Bruder weitergeben müsste/würde in ein paar Jahren. Ich hätte da allerdings auch keine Bedenken dann da kurz Rücksprache zu halten vorher weil ich die Vorgehensweise und Einstellung des Tierheims kenne.
Auch in Tierheimen finden Personalwechsel statt. Ob die heutige Einstellung der Tierheimleitung nach 10 Jahren noch die gleiche ist, das weißt du zum Beispiel nicht.
 
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Gerade du fragst sowas? Du bist doch Züchterfan. Haben nicht gerade die Züchter einen Passus, dass die Katze zu ihnen zurück muss? Aber nein, das stimmt schon, Züchter nehmen Katzen ganz ungern zurück, das haben wir ja schon mehrfach hier im Forum gehabt, die sind froh, wenn sie irgendwohin vermittelt werden, Hauptsache sie werden nicht selber damit belastet.

Da ist mir ein engagierter TS-Verein schon sehr viel lieber!

Nein, Züchter haben keinen solchen Passus im Vertrag, bei einer Rassekatze geht die Katze in den Eigentum des Käufers über. Züchter haben lediglich oftmals ein Vorverkaufsrecht mit Vertragsstrafe im Vertrag.

Naochmals zurück zu meiner Frage: Wenn du deine Katze nicht mehr halten könntest und der TSV stellt sich quer und möchte nicht dass die Katze an die Person weitervermittelt wird, die du dir ausgesucht hast - dann gibst du deine Katze im Tierheim ab? Weil der engagierte TSV schon noch recht haben wird und es ja schließlich laut Vertrag ihre Katze ist?

October
 
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Auch in Tierheimen finden Personalwechsel statt. Ob die heutige Einstellung der Tierheimleitung nach 10 Jahren noch die gleiche ist, das weißt du zum Beispiel nicht.
Das stimmt. Aber wenn ich diesen Eindruck hätte würde ich tatsächlich eigenmächtig handeln und entscheiden. Da gilt für mich dann: Wenn sich die Rahmenbedingungen so stark verändern fühle ich mich daran nicht mehr gebunden. Die Konsequenzen falls es zu welchen käme würde ich dann gerne tragen.

Und wie gesagt: Es glaubt ja wohl niemand ernsthaft dass da in ein paar Jahren überhaupt noch ein Hahn danach kräht oder das irgendwie überprüfen würde. Das ist doch in den meisten Fällen komplett realitätsfern.
 
Das stimmt. Aber wenn ich diesen Eindruck hätte würde ich tatsächlich eigenmächtig handeln und entscheiden. Da gilt für mich dann: Wenn sich die Rahmenbedingungen so stark verändern fühle ich mich daran nicht mehr gebunden. Die Konsequenzen falls es zu welchen käme würde ich dann gerne tragen.

Und wie gesagt: Es glaubt ja wohl niemand ernsthaft dass da in ein paar Jahren überhaupt noch ein Hahn danach kräht oder das irgendwie überprüfen würde. Das ist doch in den meisten Fällen komplett realitätsfern.

Na ja, letztendlich sagst du ja damit, dass du dich -wenn es hart auf hart kommt-, nicht an den Vertrag halten würdest.

Das kann ich nachvollziehen, da ich auch wissen wollte, wo meine Katze ist und sie nicht einfach im Tierheim abgeben würde (wenn das Tierheim eben nicht mit dem von mir ausgesuchten, neuen Besitzer eiverstanden ist).

Womit wir wieder bei dem Problem sind, dass man eigentlich keinen Vertrag unterschreiben sollte, den man hinterher nicht einhalten möchte.

October
 
Nein, Züchter haben keinen solchen Passus im Vertrag, bei einer Rassekatze geht die Katze in den Eigentum des Käufers über. Züchter haben lediglich oftmals ein Vorverkaufsrecht mit Vertragsstrafe im Vertrag.

Naochmals zurück zu meiner Frage: Wenn du deine Katze nicht mehr halten könntest und der TSV stellt sich quer und möchte nicht dass die Katze an die Person weitervermittelt wird, die du dir ausgesucht hast - dann gibst du deine Katze im Tierheim ab? Weil der engagierte TSV schon noch recht haben wird und es ja schließlich laut Vertrag ihre Katze ist?

October

Ok, dann nenn es Vorkaufsrecht. Unterm Strich ist es genau das, was du beim TS anprangerst.
 
Na ja, letztendlich sagst du ja damit, dass du dich -wenn es hart auf hart kommt-, nicht an den Vertrag halten würdest.
Korrekt, allerdings nur dann wenn sich die Rahmenbedingungen unter denen der Vertrag zustande kam so stark verändert hätten dass ich da nicht mehr mitgehen könnte.

Hätte das Tierheim zB. plötzlich etwas gegen Freigang obwohl meine Katze bei der Vermittlung in den Freigang vermittelt wurde dann wäre das für mich so nicht haltbar und nicht im Sinne des Tiers.

Damit käme ich höchstwahrscheinlich auch vor JEDEM Gericht in diesem Land durch. Falls doch nicht dann wäre es mir die Sache zumindest wert.
 

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