Ja, aber doch nicht wer-weiss-wie-lang...eine Betäubung wirkt recht schnell - das haben wir doch alle schon mal selbst erlebt.
Ich finds auch sch****, dass der Tiger sterben musste, weißgott! Müsste Mensch nicht alles begaffen, wäre er gar nicht dort gewesen und es wäre nicht passiert.
Aber wenn ich, Zoodirektor, sehe, wie ein Tiger über/auf einem menschen steht und den, das tun Tiger halt, zerfleischt, würde ich auch versuchen, das Leben des Menschen zu retten. Und bei einem ausgewachsenen Tiger können die Sekunden/Minuten, bis die Narkose wirkt, sehr wohl entscheidend für das andere Leben sein...die Narkose per Betäubungspfeil dauert manchmal Minuten, das kann man jeden Tag in diversen tollen Zoo"dokus" im TV sehen.
Ich würd nicht in der haut des Dirketors stecken wollen und die Entscheidung treffen müssen (wobei juristisch der Fall klar ist).
Was jeder tun kann: Keine Zoos und vor allem keine Zirkusse besuchen und mit Verwandten/Bekannten sprechen und aufklären.
Die Zoos wollen Arterhaltung betreiben? Wozu denn, mal ganz ehrlich? Damit die tolle Biodiversität in der Natur erhalten bleibt? Neee, damit Mensch auch in 50 jahren noch diese tollen gestreiften Großkatzen und die niedlichen Eisbärbabys angaffen kann!
Wenn es wirklich um Arterhaltung geht, dann sollten die Zoos ihr Geld lieber in Aufklärung ihrer Besucher investieren und in Projekte vor Ort, die den wenigen Tigern/Eisbären/Elefanten/Affen ihren natürlichen Lebensraum erhalten können!
Der Tiger im Zoo hat nix, aber auch gar nix von seiner Arterhaltung, ich wette, die geht ihm ziemlich hintenrum.