Ich habe Mitgefühl für die Familie und Freunde der verstorbenen Pflegerin.
So wie ich es bis jetzt verstanden habe, ermitteln sie noch, ob nicht ein technischer Defekt an der Schleusentür vorlag.
Demnach ist es überhaupt nicht sicher, ob sie wirklich einen Fehler der ihr Leben kostete gemacht hat.
Es ist der menschliche Egoismus, der diese Wildtiere in Gefangenschaft hält. Und dieser Egoismus entscheidet über Leben oder Tod.
Ich möchte eigentlich nicht zu viel spekulieren. Aber da es mich beschäftigt, tu ich es dennoch irgendwie.
So wie ich es gestern im Radio gehört habe, wurde der Zoodirektor erst verständigt. Er war ja nicht im Zoo. Ist dann hin gefahren und hat das Leben ausgelöscht. Wenn ich jetzt die Artikel lese, wer hätte die Betäubungsspritze denn verabreichen sollen? Kann irgendjemand hier sagen, ob nicht Versuche unternommen worden sind, das Tier weg zu locken?
Glaubt ihr, der Notarzt steht vor dem Gehege und dreht Däumchen, wenn im Gehege eine Person gerade am sterben ist?
Ich hoffe für die Pflegerin, dass sie in einen Schockzustand gefallen ist und nicht mehr viel mitbekommen hat.
Ich bin auch traurig, dass der Tiger sterben musste, denke aber für ihn, das es besser ist, als noch 16 Jahre in Gefangenschaft vor sich hin zu vegetieren. Und das hätte er definitiv gemacht.