Tiger im Kölner Zoo konnte Gehege verlassen

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Es ist wieder typisch, der Mensch macht Fehler und die Tiere (in dem Fall der Sibirische Tigerkater Altai) müssen darunter leiden und ihr Leben lassen.

Ich hoffe, dass dieser Fall Folgen haben wird und das an den Sicherheitsbestimmungen für Mensch - aber vor allem für die Tiere!!! gearbeitet wird.

Es tut mir für die Familie der Pflegerin aufrichtig leid!
Allerdings hat der Tiger weder blutrünstig, noch bösartig gehandelt, sondern so, wie es eben in der Natur des Tigers ist. Es ist ein Wild- und kein Kuscheltier.
Wenn ich daran denke was wir Menschen den Tieren antun... wer regt sich darüber groß auf?
 
A

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Da regen sich sehr viele drüber auf, Attily aber solange das leider nur eine handvoll Menschen sind, ändert sich da leider nichts dran. Da kann Peta oder jeder andere Tierschutzverein noch so viele Aktionen machen. Die Menschen werden immer in Zirkuse, Zoos etc. gehen.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass der Kölner Zoo heute sogar Besucherrekorde verzeichnen wird.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass der Kölner Zoo heute sogar Besucherrekorde verzeichnen wird.

Mit ein bisschen einfühlungsvermögen wird zumindest dieser Bereich heute und die nächsten tage für Gaffer gesperrt
Aber das wird eher nicht passieren
 
Die Sommernacht im Zoo, die letzte Nacht stattfinden sollte, wurde aber abgesagt.
 
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Zitat von Fean: Da regen sich sehr viele drüber auf, Attily aber solange das leider nur eine handvoll Menschen sind, ändert sich da leider nichts dran. Da kann Peta oder jeder andere Tierschutzverein noch so viele Aktionen machen. Die Menschen werden immer in Zirkuse, Zoos etc. gehen.

Ja, die Stimmen sind (noch) zu leise.
 
"Gefahr für Zoobesucher hat nach Auskunft des Zoos nicht bestanden, da der Tiger sein Innengehege nicht verlassen konnte."

http://www.focus.de/panorama/welt/a...h-tiger-drama-im-koelner-zoo-_aid_806765.html


Ich bleibe dabei: Eine lebensmüde Pflegerin pennt, träumt oder ist dem Job nicht gewachsen und ein Tier muss die Zeche zahlen. Und da menschliches Versagen nicht selten ist, sollten Zoos auch aus diesem Grund geschlossen werden.
 
Wenn für die Zoobesucher keine Gefahr bestand, hätte der Tiger nicht erschossen werden müssen 😡
Meiner Meinung nach, hätte man ihn schnell betäuben und so sicher wieder ins Gehege bringen können....
 
http://www1.wdr.de/themen/panorama/tigerausbruch104.html

Demnach wurde Altai erst auf Anweisung der Einsatzleitung erschossen. Bis die vor Ort war, muss einige Zeit vergangen sein. Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht könnte Altai noch leben, wenn man ihn irgendwie weggelockt und weggesperrt hätte. Denn er hat demnach ja auch sofort von der Pflegerin abgelassen.
 
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Ich bleibe dabei: Eine lebensmüde Pflegerin pennt, träumt oder ist dem Job nicht gewachsen und ein Tier muss die Zeche zahlen. Und da menschliches Versagen nicht selten ist, sollten Zoos auch aus diesem Grund geschlossen werden.


Das seh ich genauso und im Zuge dessen sollte sogleich die Tierhaltung in den Zirkussen verboten werden. Ich mußte als Kind mit meinen Großeltern jedes Jahr in "Menschen Tiere Sensationen", heute bekommt mich kein Pferd mehr in solche Veranstaltungen.

Manuela
 
http://www1.wdr.de/themen/panorama/tigerausbruch104.html

Demnach wurde Altai erst auf Anweisung der Einsatzleitung erschossen. Bis die vor Ort war, muss einige Zeit vergangen sein. Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht könnte Altai noch leben, wenn man ihn irgendwie weggelockt und weggesperrt hätte. Denn er hat demnach ja auch sofort von der Pflegerin abgelassen.

In der kostbaren Zeit, die bis dahin verging, hätte er auch betäubt werden können. Von wegen, Betäubung hätte zu lange gedauert. 😡

Der Zoodirektor war dem Geschehen also nicht gewachsen. Ich wünsche mir, dass das Konsequenzen hat.
 
Stimmt, statt weg locken, hätte man betäuben können bzw. müssen.
 
@Dosenöffner1: Nein ich war nicht dabei. Ich hatte nur einfach kurz und knapp das wieder gegeben, was schon gesagt wurde.

Es passieren immer wieder Unfälle in Zoos, weil ein Pfleger die Tür nicht richtig verschlossen hat oder sogar zu den Tieren ins Gehege ging (z.B. Elefanten) Menschen, welche in so einem Beruf arbeiten sollten wissen, dass ein Wildtier ein Wildtier bleibt. Wie man da einfach so rein spazieren kann verstehe ich nicht.

Es mussten schon einige Tiere in Zoos sterben, weil sie einen Gendefekt hatten. Wo da irgendwo Artenschutz betrieben wird ist mir schleierhaft. Wenn man die gesunden Jungtiere in ein Auswilderungsprojekt nehmen würde, dann gern.
Aus Münster wurden wenigstens mal Bartgeier in die Freiheit entlassen...wenn es denn überall so wäre.

Ich möchte nicht jeden Zoo verteufeln. Ich kenne viele Tiere aber es gibt immer wieder neue zu bestaunen: so z.B. Zwergseidenäffchen, Kugelgürteltiere und Assasari.
Kleine Tiere sind irgendwo noch vertretbar, da man diesen vom Lebensraum gerechter werden kann...es rechtfertigt trotzdem nichts.

Man kann in Dt. so viel entdecken...die Menschen wissen nur teilweise nicht mal, dass es bestimmte Tierarten gibt:
Dülmener Wildpferde, Störche, Eidechsen, Fasane, Hasen und es gibt sogar eine kleine Kolonie wildlebender Flamingos in Dt.! Naja...ich habe 7 gesehen...
Dt. ist so artenreich und toll. Mein Freund und ich entdecken immer wieder andere Tierarten, neulich sogar einen Eisvogel! Es liegt an uns, was wir draus machen und vor allem...was ICH meinen Kindern mitgebe. Da braucht es keinen Zoo!

...und den WWF kann man knicken!
 
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Zitat von Tiha:
"Im TV sagten sie, dass für den Notfall immer ein geladenes Gewehr innerhalb des Zoos aufbewahrt wird."


Das glaube ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in innerstädtischen Zoos (wie Frankfurt) einfach so geballert werden darf. Da landet ein Schuss schnell im den Zoo komplett einschließenden, angrenzenden Wohngebiet. Außerdem hieße das, dass viele Zoomitarbeiter berechtigt sein müssten, also eine Jagdlizenz haben müssten. In dem Fall, dass dies nur der Direktor dürfte, wäre die örtliche Polizei wohl schneller vor Ort, als ein Direktor, der gerade sein Abendessen im entfernteren Bad Homburg (z. B.) zu sich nimmt.


Zitat von Cikey
"Stimmt, statt weg locken, hätte man betäuben können bzw. müssen."

Zitat von Tiha
"Conny, du weißt, dass mir der Tiger auch wirklich sehr sehr leid tut. Aber wenn der an nem Menschen "rummacht" ist nun wirklich keine Zeit mehr, sowas zu machen."


??? Bis die Einsatzleitung endlich da war, hätte der Betäubungsschuss längst gewirkt.
 
Der Tiger hat laut WDR sofort von der Pflegerin abgelassen. Nicht an ihr "rum gemacht". 😕
 
Er war in seinem Außenbereich. Der Direktor wird seinen Todesschuss hoffentlich verantworten müssen.

Na, das hörte sich gestern frisch und unfrisiert aber noch ganz anders an. Wird nun kräftig an der Darstellung gearbeitet?


Ich habe das gestern im Radio so gehört, dass die Pflegerin wohl vergessen hatte, dass der Tiger Zugang zum Außengehege hat.
Weiterhin wurde gesagt, dass der Tiger als Vorsichtsmaßnahme erschossen wurde, um auf Nummer sicher zu gehen, dass er nicht noch irgendwie nach außen gelangt.

Ich kann die Variante mit dem nun angeblich offenen Fenster nun auch nicht glauben.
 

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