Tip für sicheres Katzenhalsband gesucht

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Bevor mich jemand lyncht: Nein, ich will meine Katzen nicht mit Tinnef ausstatten. 🙂

Es geht um zwei ?Streuner?, einer hier bei uns zuhause vor der Tür, einer dort, wo ich am WE und Feiertags arbeite.

Der hier daheim war mir das erste mal Mitte Januar aufgefallen (hab gleich die Kamera gezückt, weil er so eine interessante Farbe hat). Von da an sah ich ihn gelegentlich wieder, nicht immer direkt bei uns, er scheint ein recht geräumiges Revier zu pflegen. Ich war davon ausgegangen, daß er ein Zuhause hat, er machte einen guten Gesamteindruck.

Nachdem er öfter auftauchte gab ich ihm gelegentlich etwas Futter (das erste mal, um ihn von einer noch fitten Maus abzulenken 🙄). Ganz blöde Situation: Das bißchen Futter bringt mich nicht um, aber ich will auch keine Katze anfüttern, die ein Zuhause hat. Da ich ihn meist nicht bei Tage sah, war ich mir nicht sicher, meinte aber, einen unkastrierten Kater erkannt zu haben, was eher gegen eine Heimat spricht.

Neulich dachte ich mir beim Heimfahren noch, daß ich ihn schon lange nicht mehr gesehen habe - da kam er um die Ecke gebogen, als ich ausstieg. Zufällig war gerade die Nachbarin aus dem Erdgeschoss draußen (sie weiß, daß wir Katzen haben) und fragte, ob das unserer wäre. Ich habe ihr dann erzählt, was ich wußte - viel war es ja nicht.

Er würde seit Tagen auf ihrer Terrasse nächtigen. 😱 Inzwischen hüpfte er maunzend auf ein Mäuerchen und bekam was aus meiner Tasche (habe eigentlich immer was dabei 😉 ). Klapperdürr war er. Also wirklich DÜRR. Als er sich auf die Seite legte, konnte man die Knochen hervorstehen sehen. Außerdem humpelte er hinten. Die Nachbarin sagte, das wäre schon viel besser geworden, er wäre zwischendurch überhaupt nicht aufgetreten. Gefüttert haben sie ihn nicht, trotzdem hielt er sich hartnäckig auf ihrer Terrasse (inklusive vorwurfsvollem Blick, wenn sie ihn morgens weckte, weil sie die Rolladen hochzog 🙂 ).

Eventuelles Zuhause hin oder her - in der Situation gab ich ihm nicht nur Futter, sondern spendierte auch eine Wurmtablette (weil er so mager war und auch, weil die Nachbarin zwei kleine Kinder hat und ich schon froh war, daß sie ihn dort dulden, da sollten sie sich nicht noch Sorgen machen müssen, ob die Mädels sich was holen). Wir verblieben dann so, daß sie bei der Gemeinde nachfragt, ob dort etwas bekannt ist, daß jemand seine Katze vermisst und ich Futter an einen bestimmten Platz stelle.

Tättowiert ist er nicht und er weiß, wann er sich blicken lässt - WENN tagsüber, dann am WE oder Mittwoch nachmittag, wenn mein TA geschlossen hat. 😀 Sonst hätte ich ihn schon eingepackt und dorthinverschleppt wegen Chip und ob ich recht habe wegen unkastriert. 😳 Inzwischen auch wegen des Hinkebeins - das letzte Metacam muß aufgebraucht oder ansonsten demnächst verworfen werden, da könnte es vielleicht noch einen guten Zweck erfüllen.

Langer Rede kurzer Sinn: Auf der Gemeinde ist nichts bekannt, auch sonst weiß niemand etwas. Jetzt war meine "letzte" Idee, ihn mit einem Halsband nebst Adresshülse auszustatten mit Telefonnummer und der Bitte, ein etwaiger Besitzer möge sich doch kurz melden.

Leider (?) fehlt mir jede Erfahrung mit Halsbändern. Es soll ihn auf gar keinen Fall in Schwierigkeiten oder gar Gefahr bringen, lieber leicht aufgehen, da kaufe ich eher nach, als ein Risiko eingehen zu wollen.

Wie gesagt: Das bissel Futter bringt mich nicht um, auch die Impfung krieg ich hin und ab und an ein Wurmmittelchen, nur will ich niemandem seine Katze "abspenstig machen". Auch könnte man ihm für den Winter ein Plätzchen einrichten, nur müsste man eben wissen, wie die Lage ist.

Ähnliches Spiel bei dem anderen (unkastrierten?) Kater: Er stand Pfingsten in der Praxis, ein schwarz-weißes Katzi, etwas schmuddelig (ich kann das mit Wohnungskatzen schlecht abschätzen, was an Schmuddel noch okay ist, weil es draußen trocken und staubig ist und was nicht mehr, aber nach Beratung wohl doch ZU schmuddelig), und plärrte Saunagäste massiv an. Nachfragen in der Umgebung ergaben nichts, nicht einmal eine solche Katze gesehen wollte man haben (dabei gibt es eine zweite schwarz-weiße in der Ecke, die aber wirklich nach Sofabelagerer aussieht). Ihn sehe ich selten (wobei ich nicht hinaussehen kann, wenn ich arbeite), füttere aber seitdem (wobei ich nur ein- bis zweimal die Woche dort bin) und habe dafür schon eine halbe Maus und vor zwei Wochen eine frische dicke Ratte geschenkt bekommen. 😀 Auch hier wäre wichtig, herauszufinden, wie die Sachlage ist.

Hat jemand einen Halsbandtip für mich? 🙂 (Oder natürlich andere Tips, wie man vorgehen könnte.)
 
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Ich hab keine Ahnung von Halsbändern.
Habe aber hier gelesen, das man eins mit Sicherheitsverschluss nehmen soll.

Kommt er denn auch in die Wohnung?
Also einmal einpacken und zum Tierarzt bringen würde ich ihn schon.
Evtl auch mal Zettel aufhängen? Vielleicht kennt ihn ja jemand.

Was das Metacam angeht - da kenne ich mich nicht mit aus. Vielleicht kommt da noch die ein oder andere Meinung zu.

Du kannst auch Traumel geben - das ist pflanzlich.
Aber es wäre schon besser, wenn sich das mal ein Arzt anschauen würde.
 
Ich hab oft gelesen (und Beispiele gesehen 🙁 ), das auch ein angeblich 100% Sicherheitsverschluss sich nicht immer öffnet.

Das einzige Halsband bei dem ich mir total sicher war, war mein selbstgebasteltes Magnetverschluss-Halsband. Das war aber sooo gut zu öffnen, das Katz bald den Bogen raus hatte es sich mit einer Pfote lässig abzunehmen... 😀

Ansonsten würde ich auch raten, viele Zettel zu verteilen, auch in den Nachbarorten.
 
Danke für die Antworten. 🙂

Sicherheitsverschluss ist eh klar, aber auch da gibt es doch sicher unterschiedlich leicht zu öffnende Modelle? Darum die Frage. Vielleicht mag ja doch noch jemand, der evtl. auch seine Katzen mit Halsband laufen lässt, um sie als Nichtstreuner zu kennzeichnen, sich äußern? Wenn nicht hier wegen zu erwartender Vorträge, dann vielleicht per PN?

In die Wohnung kommt er nicht, zumindest nicht in meine (wäre bei zweiter Etage auch eher schwierig) und mir ausnahmsweise auch sehr heikel, weil er doch einen recht abgerissenen Eindruck macht und ich meine nicht gefährdet sehen möchte. Ob er bei der Nachbarin ins Haus gedrängt hat, kann ich nicht sagen, denke es aber nicht, sonst hätte sie es vermutlich erwähnt. Mein Sohn wurde bis zur Haustür begleitet, dort wartete er dann aber brav auf Futter, welches erst von oben geholt werden musste.

Metacam ohne TA-Besuch war nicht angedacht, sondern daß ich ihn einpacke, wenn er sich zu TA-Öffnungszeiten blicken ließe und NACH TA-Besuch und in Absprache mit diesem das Mittel dadurch noch einen Zweck erfüllt, bevor ich es in Kürze verwerfen muss.

Das mit dem selbstgebastelten Magnetverschlusshalsband klingt nicht schlecht, vielleicht nicht ganz so leicht zu öffnen. 😉 Wie gesagt, lieber einmal mehr eines nachgekauft als die Katze in Gefahr gebracht. Nur liegt man (zumindest ich 😳) gelegentlich doch daneben, wenn man im Geschäft etwas einschätzen möchte - da sehen Katzentoiletten geräumig aus und zuhause entpuppen sie sich als Spielzeugformat, genauso wie Transportboxen, in die man dann nur eine gefaltete Katze bekommt. 😉 Nicht, daß man beim Ausprobieren des Verschlusses meint, der zum Öffnen nötige Kraftaufwand sei gering und vertut sich dabei. 🙁
 
Nachdem ich die Tage zufällig über ein Futterhaus gestolpert bin (die Neueröffnung vor vier Wochen war irgendwie an mir vorbeigegangen), war ich gucken. Wird wohl - mangels in Frage kommendem Futterangebot - nicht mein Laden, aber fand mich vor dem Halsbandregal wieder. (Vor der Tür ein Plakat mit einem Mops im Bienchenkostüm mit der Unterschrift "bei uns wäre ihm das nicht passiert - sinnvolles Zubehör" oder so, dafür dann 90% der fragwürdig sinnvollen Katzenhalsbänder zusätzlich mit Glöckchen. 😱)

Somit hatte ich also Gelegenheit, die Sicherheitsverschlüsse zu begrabbeln und auf notwendigen Zug zu testen. Gut, wie sich herausstellte, denn auch gleiche Modelle öffneten unterschiedlich leicht bzw. schwer und so konnte ich das aussuchen, welches am leichtesten öffnet.

Jetzt liegt hier also ein rot-weiß-gestreiftes Halsbändel nebst Adresshülse für den "Brief" an etwaige Besitzer.

Mit dem Einkauf zuhause angekommen, hab ich es Neugier-Bolle kurz angelegt (da war das Glöckchen noch dran), auch, um die einzustellende Länge abzuschätzen. Er war doch sehr irritiert von dem Gebimmel in seinem Genick bei jeder Bewegung. Bevor sich die anderen voller Freude auf den bimmelnden Bolle stürzen, habe ich es ihm wieder abgenommen und gleich mal das Glöckchen entfernt (wird wohl an einem Katzenspielzeug noch gute Dienste tun).

Mittwoch war der Kater zuletzt vor der Tür, hat laut Postbotin gemaunzt, als wir Futter hinstellten, war er schon wieder weitergezogen. Bis gestern abend stand das Futter unberührt, vorhin konnten wir ihn vom Fenster aus beobachten, wie er sein Revier inspizierte und Frühstück (oder Nachtmahl) hatte er sich auch geholt. 🙂 (Natürlich ist er wieder zwei Stunden nach TA-Öffnungszeit aufgetaucht der ****.)

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, wir werden schon noch voran kommen mit ihm, etwas kräftiger ist er wieder dank Entwurmung und/oder fehlendem Brautschaustress.
 
Halsband

Hallo,

ich habe es mit dem Halsband aufgegeben. Mein Kuno, der leider letzten Dezember gestorben ist, hatte noch vom Tierheim eins, auch mit Adressanhänger. Als er Freigang bekam, hat es 1,5 Tage gedauert, dann hing es irgendwo in der Hecke (nehme ich mal an).

Nach meiner Erfahrung werden die kleinen Biester ihre Halsbänder immer locker irgendwo los. Und seit man die Katzen chippen kann, braucht man sie ja kaum noch. Das sieht in deinem Fall natürlich etwas anders aus.
 
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