Tollwut - Achtung im Kreis Pinneberg, 2 Katzen durch Amts-TA getötet

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich war heute nochmal bei der Tierärztin und habe nochmal näher nachgefragt.

Also, die eingeschläferten Katzen waren ungeimpft und wurden ohne Verdacht auf eine Infektion eingeschläfert. Habe eben nochmal nachgefragt.
Die Amtstierärztin hat in dem Brief geschieben "zwingend vorgeschrieben bei ungeimpften Tieren, die Kontakt hatten, bei geimpften Tieren ist die Euthanasie nicht zwingend vorgeschrieben." - dabei muss ein Verdacht bestehen...

Mich würde interessieren, woher die Dame weiß, wer wo wie Kontakt hatte. Und es muss ein begründeter Verdacht bestehen, meine Tierärztin würde auf keinen Fall einfach einschläfern. Sie ist stinksauer.
Und nein, es ist kein tollwutgefährdeter Bezirk offizeill, das ist es ja, aber eben ab und an findet man mal ein infiziertes Tier, so stand es in dem Schreiben (ich habe es selber gesehen).

Mit vorsichtig meinte ich, Katzen impfen lassen, sofern noch nicht passiert und vielleicht nachfragen beim Vetamt, wo denn diese Fälle aufgetreten sind. Kreis PI ist groß.
 
A

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In dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob und wie man Tollwut sicher nachweisen kann. Gibt es da einen Test für? Irgendwelche Blutparameter oder sowas?

Mir wurde erklärt, man kann TW nur im Gehirn nachweisen.

Wenn das nicht so ist, dann stimmt ja die mir erklärte These nicht. Bei einem Hund mit Beißvorfall hätte man doch Zeit auf eie Laborergebnis zu warten.
 
Dazu kann es leider nicht immer mehr reichen, denn die Miezen (und Hunde) haben keinerlei Kennzeichen, daß ihre TW-Impfung noch gültig ist.

Dafür gibt es einen Impfpass und vom Hersteller vorgegebene Impfintervalle. Und einen Chip.
 
Wird dann eigentlich jede Streunerkatze, wenn man den Besitzer nicht nachweisen kann, als potentieller TW-Träger gestempelt und eingeschläfert oder nur, wenn sie krank ist/wirkt?
 
Ich glaube prinzipiell nicht daran, dass bei solch einer Aktion die Katzen sachte eingefangen werden um nach einen Chip zu suchen.
 
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Sollte ich dann meine zwei Hauskatzen auch impfen lassen, weil bei uns im Hinterhof Fledermäuse normal sind?
Also ich hatte schonmal eine Fledermaus im Klo, eingefangen, freigelassen (mit Absprache Zoo). Sie fliegen jede Nacht hier rum. Und sie können definitiv auf unseren Balkon, auch wenn eingenetzt.
Ich wohne zwar nicht im genannten Gebiet, aber es kann sich ja "ausbreiten", oder?
 
Wird dann eigentlich jede Streunerkatze, wenn man den Besitzer nicht nachweisen kann, als potentieller TW-Träger gestempelt und eingeschläfert oder nur, wenn sie krank ist/wirkt?

Ich glaube prinzipiell nicht daran, dass bei solch einer Aktion die Katzen sachte eingefangen werden um nach einen Chip zu suchen.

Fuer D kann ich nicht sprechen. Bei uns werden die Katzen wirklich eingefangen, auf Chip geprueft und geimpft/kastriert. Eben von geimpften Leuten. Getoetet wird da nicht mehr ohne Grund.


Venya,
Manchmal gibt es einfach ganz dumme Zufaelle, die aber im Nicht-Tollwut-Gebiet sicher nicht vorkommen.
Aber im NO der USA wurde letzten Herbst ein Mann von einer Fledermaus, die ueber Nacht im Zimmer war, unbemerkt gebissen, infiziert und verstarb dann.
Ich persoenlich wuerde immer alle meine Katzen aller 3-4 Jahre impfen lassen, will das aber niemandem aufzwingen. Hier sind aber auch ganz andere Tiere betroffen, hauptsaechlich Waschbaeren. Und eine Infektion muss nicht zwingend immer ueber einen Biss erfolgen.
 
Soweit ich weiß, wird ein Bezirk nur beim Auftreten terrestrischer Tollwut als tollwutgefährdet ausgewiesen, nicht beim Auftreten von Fledermaustollwut (da ist das nur ein "kann") - deswegen gilt Deutschland ja auch als tollwutfrei, auch wenn Fledermaustollwut im Norden schon häufiger auftritt.
Eingeschläfert werden kann auch bei anzunehmendem Kontakt zu lediglich seuchenverdächtigen Fledermäusen (bei Kontakt zu nachweislich erkrankten Tieren MUSS eingeschläfert werden).

Venya, kommt drauf an wo du wohnst. Im Norden würde ich impfen.
 
Ne, nicht im Norden.
Franken, von anderen auch "Bayern" genannt.
 
Bayern gilt eigentlich als frei von Fledermaustollwut.
Dass evtl. doch mal ein infiziertes Tier durchrutscht, kann natürlich trotzdem passieren, das kommt dann halt auf das persönliche Sicherheitsbedürfnis an 😉
 
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Dann lass ich sie Tollwut-ungeimpft, bis wir umziehen und sie "Freigänger" werden dürfen!
 
Frag doch einfach beim Vet.- Amt oder auch einen Jäger; sie haben immer die neuesten Infos. 🙂
 
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Also, die eingeschläferten Katzen waren ungeimpft und wurden ohne Verdacht auf eine Infektion eingeschläfert. Habe eben nochmal nachgefragt.
Die Amtstierärztin hat in dem Brief geschieben "zwingend vorgeschrieben bei ungeimpften Tieren, die Kontakt hatten, bei geimpften Tieren ist die Euthanasie nicht zwingend vorgeschrieben." - dabei muss ein Verdacht bestehen...

Mich würde interessieren, woher die Dame weiß, wer wo wie Kontakt hatte. Und es muss ein begründeter Verdacht bestehen, meine Tierärztin würde auf keinen Fall einfach einschläfern. Sie ist stinksauer.
Und nein, es ist kein tollwutgefährdeter Bezirk offizeill, das ist es ja, aber eben ab und an findet man mal ein infiziertes Tier, so stand es in dem Schreiben (ich habe es selber gesehen).

Dann möge der Sache nachgegangen werden.
Nicht bloß sich ärgern.

Die Stufen rauf im Vet-Amt, Fall aufklären, obduzieren.

Wenn da eine inkompetente aber machtbefugte Veterinärin rumhampelt, dann sollte versucht werden, sie zu stoppen.

Macht das Deine TÄ oder diskutiert nur mit ihrer Kundschaft?

Ich hoffe nicht!
 
Bei uns - Nähe zur Eifel - gab es schon immer sehr viele Fledermäuse im nahegelegenen Park, aber dieses Jahr tauchen sie immer wieder im Garten auf. Ich mag sie wirklich gerne und freue mich, dass ich sie jetzt sogar vom Fenster aus am Abend beobachten kann, aber ein bisschen Sorge macht es mir schon auch.
Meine Katzen und "unser" Streuner sind auf jeden Fall gegen Tollwut geimpft. Sterni ist nächste Woche wieder dran. Bei ihr besonders wichtig, da sie nachts draussen ist.
 
Dann möge der Sache nachgegangen werden.
Nicht bloß sich ärgern.

Die Stufen rauf im Vet-Amt, Fall aufklären, obduzieren.

Wenn da eine inkompetente aber machtbefugte Veterinärin rumhampelt, dann sollte versucht werden, sie zu stoppen.

Macht das Deine TÄ oder diskutiert nur mit ihrer Kundschaft?

Ich hoffe nicht!

Meine TÄ hat angerufen und sich mit der wohl angelegt- wie es weitergeht, weiß ich nicht, hab ich auch nicht den Kopf für momentan. Kann mir aber nicht vorstellen, dass sie das so stehen lässt.
Und was willst Du obduzieren - die Katzen sind längst weg?
 
Meine TÄ hat angerufen und sich mit der wohl angelegt- wie es weitergeht, weiß ich nicht, hab ich auch nicht den Kopf für momentan. Kann mir aber nicht vorstellen, dass sie das so stehen lässt.

Wäre schön, vielleicht magst Du ja nach einem Weilchen mal nachhaken?

Und was willst Du obduzieren - die Katzen sind längst weg?

Ich weiß nicht, ob das sogar muss, bzw. wenigstens für den Überblick über die Situation gemacht wird.
 

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